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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 02.02.1929
Descrizione fisica: 8
in Berlin Am Mittwoch 8 Uhr abends ist im Warenhaus Tietz in der Ehauffestraße im Norden Berlins Feuer ausgebrochen, das einen so großen Umfang annahm, daß die Feuerwehr mit 14 Zügen ausrücken mußte. Da auch die Nachbarhäuser gefährdet sind, wurde deren Räumung verfügt. Das Warenhaus Tietz bildete um 9 Uhr 15 Minuten abends vom Erd geschoß bis zum Dachstuhl eine riesige Feuersäule. Die Flammen schlugen 10 bis 15 Meter über das Dach hinaus. Die Feuerwehr hatte große Mühe, die Dachstühle der angrenzenden

Häuser zu schützen. 3n das brennende Gebäude einzudringen oder auch nur Leitern anzulegen, war vollkommen unmöglich. Die Feuerwehr muhte sich darauf beschränken, die umliegenden Gebäude zu schützen. Das Feuer ist im Erdgeschoß entstanden. Hier war eine Reihe von Angestellten des Warenhauses mit dem putzen des Fußbodens beschäftigt. Nach Aussage dieser Leute haben sie plötzlich an der Decke einen Feuerschein bemerkt und gleichzeitig beobachtet, daß die elektrische Lichtleitung sowie Stoffe und Papier

in Brand ge raten waren. Die Hausdiener wollen versucht haben, das Feuer mit Wasser aus Eimern zu löschen, doch hat sich das Feuer so rasend schnell ausgebreitet, daß die Angestellten fluchtartig das Haus verlassen mußten. Es wurde festgestellt, daß 15 Minuten nach Ausbruch des Brandes das ganze Haus ein einziges Flammenmeer bildete, und zwar hat das Feuer durch die große Anhäufung von Weiß- und Wollwaren der Weißen Woche besonders reiche Nahrung ge funden. Nach vorläufigen Schätzungen des Leiters

des Warenhauses Tietz beträgt der Schaden zirka 20 Millionen Mark. Inmitten des Warenhauses befand sich ein Treppenschacht, der durch alle Stock werke ging. In diesem Schacht waren Holzverschläge bis zum Dache gebaut und diese Verschlüge mit Dekorationsstoffen zu Reklamezwecken bespannt worden. Nur so war es möglich, daß das Feuer in wenigen Minuten sich bis zum Dach ausbreiten konnte. 3m Laufe des Vormittags war an der Front des Hauses eine riesige Lichtreklame zu Beginn der Weißen Woche angebracht worden

, die abends zum ersten mal versuchsweise beleuchtet wurde. Dadurch ist wahr scheinlich eine starke Überlastung des Lichmetzes ent standen, wodurch Kurzschluß hervorgerufen worden ist. Qm halb fünf Qhr früh war das Feuer gelöscht. Darauf konnte der größte Teil der Feuerwehren ab rücken und nur fünf Züge blieben als Brandwache und zu Aufräumungsarbeiten zurück. Die Brandkatastrophe war die größte in Berlin seit dem Jahre 1900 . Wie gewaltig die Hitze war, geht daraus hervor, daß sich die auf der gegenüber

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1929
Descrizione fisica: 6
Daladiers. KB. Paris, 38. Oktober. Das kommende Kabinett Daladier soll sich nach dem ,>Echo de Paris" wie folgt zusammensetzen: 5 Radikale, 4 Sozialisten, 2 Anhänger der Fraktion Loucheur. 2 Linksrepublikaner, 2 sozialistische Repu blikaner, 1 Mitglied der unabhängigen Linken (Richtung Guernut). Daladier habe die Absicht, ein selbständiges Po st Ministerium und ein selbständiges Ministerium für die Handelsmarine zu schaffen. Das unlöschbare Feuer von Moreni. Die Katastrophe der brennenden

Petroleuwgrnben in Rnnränien. In ein paar Tagen wird ein halbes Jahr vergangen sein, daß im rumänischen Erdölgebiet von Moreni eine Sonde zu brennen anfing. Man hat darüber im Anfang nicht viel gesprochen. Es geschieht häufig genug, daß das dem Boden entquellende Petroleum aus irgend einem Zufall Feuer fängt, aber die Ingenieure wissen schon, wie sie solchem Unheil Einhalt gebieten. Niemand regt sich darüber auf, denn der ungeheure Reichtum dieses Erdsegens erfährt deshalb noch keine Schmälerung

. Mit der brennerrden Sonde von Moreni war es anders. Da wuchs die Flamme immer riesenhafter empor und jeder Versuch, sie zum Erlöschen zu bringen oder auch nur einzudämmen, endete mit einem Mißerfolg. Ans aller Herren Länder bat man ein Heer von Ingenieuren herbeigezogen, sogar aus Kalifornien kamen welche, die drüben schon ähnliche Katastrophen mirerlebt haben wollten, aber in Moreni versagte jedes technische Kunst stück. Man hatte zuerst versucht, riesige Metall hauben über die Sonde zu stülpen, um so das Feuer

Flamme, die aus der schwarzen Erde emporloöert, beleuchtet weithin das ganze Land und ihr Schein reicht bis nach Bukarest, das in der Lrcft- linie etwa fünfzig Kilometer entfernt ist. Wenn die Men schen in Moreni schlafen wollen, vernageln sie die Fen ster mit Brettern. Sie haben Sehnsucht nach ein bißchen Dunkelheit und ihre schmerzenden Augen vertragen nicht mehr das glühende Leuchten des Sonöenbrandes. Das Furchtbare ist, daß man nicht weiß, welche Ader das Feuer speist. Die Ingenieure glauben

, daß die vielen unterirdischen Explosionen die einzelnen Oelfelöer irgend wie miteinander verbunden haben müssen und daß jetzt alles Petroleum diesem einziger; Ausgang zuströmt. Nur so könne erklärt werden, daß das Feuer noch immer an Stärke zunimmt. Der längste Brand, der bisher beob achtet werden konnte, dauerte einmal fünf Wochen. Dann- hatte sich die Sonde selbst verzehrt und das Feuer erlosch, da es keine Nahrung mehr fand. Aber jetzt müssen sich Me Petrolerrmadern des ganzen, dreißig Quadrat kilometer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 24.09.1930
Descrizione fisica: 4
Schlauchlinien, worauf in Kürze die Feuerwehren Wörgl und Bruckhüusl mit ihren Motorspritzen erschienen, sowie die Feuerwehr Kastengstatt mit ihrer Handdruck spritze. In gemeinsamer Arbeit gelang es, dem Feuer Herr zu werden und die angrenzenden Gebäude zu retten. Erschienen sind noch die Feuerwehren Angath mit Motor spritze, Oberlangkampfen und Häring mit Handdruck spritzen, sowie Mannschaften von Niederbreitenbach und Unterangerberg, die jedoch wegen Wassermangels nicht mehr in Tätigkeit treten konnten

. Das in der gewölbten Stallung befindliche Vieh konnte noch geborgen werden, während die Fahrnisse (4 Wagen), die landwirtschaftlichen Maschinen (2 Häckselmaschinen, 2 Motoren und 1 Mühle) dem Brande zum Opfer fielen. Da eine natürliche Ent- stehungsurfache des Brandes nicht sichergestellt werden konnte, liegt der Verdacht der Brandlegung vor. Menschen wurden durch das Feuer nicht unmittelbar gefährdet und wurde einem Feuerwehrmann (Michael Hager), der sich bei den Bergungsarbeiten eine leichte Rauchvergiftung

zuzog, durch Herrn Medizinalrat Dr. Kirchebner rasch ärztliche Hilfe zuteil. Das Kommando der freiw. Feuer wehr Kirchbichl dankt sämtlichen erschienenen Wehrkame raden für ihre so schnelle Hilfe und Arbeitsleistung. b W«lchsee. Schluß der B a d e s a i so n. Am 14. September wurden die Pforten des Strandbades geschlossen. Ein lustiger Abend, an dem sich noch die we nigen Sommergäste und viele Einheimische beteiligten, beschloß die heurige Saison. Die Musik besorgten die Ebbser Schrammel. —Am Sonntag

sein. b Westelldorf. Brand. Am 17. September um 1 Uhr brannte das dem Bauern Jakob Strobel ge hörige Bauernhaus zu Mitterberg, Gemeinde Westendorf, saint der dazugehörigen Waschküche vollständig nieder. Der Schaden beträgt zirka 40.000 Schilling; das An wesen war nicht versichert. Ein Löschen des Brandes war infolge Wassermangels und des Umstandes, daß der Brand gegen Mitternacht ausbrach und hoch oben am Berge stand, nicht möglich. Menschen oder Tiere kamen dabei nicht zu Schaden. Das Feuer brach

an der Rückseite des Streuschupfens aus und wird Brandlegung vermutet. Gwßferm In Kiefersfelden. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag brach im Oekonomiegebäude des Gasthofes Baumayrwirt in Kiefersfelden kurz vor 2 Uhr früh Feuer aus, welches mit unheimlicher Schnelligkeit um sich griff und bald das ganze große, im oberen Stockwerk größtenteils aus Holz erbaute Haus, in dem 4 Familien wohnten und die Erntevorräte und Fahrnisse des Besitzers, Georg Gruber, untergebracht waren, erfaßte. Die Kirchenglocke läutete

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 14
Data: 19.08.1928
Descrizione fisica: 14
brach im Dorfe Luhe bei Weiden in der Oberpfalz beim Maschindreschen infolge Kurzschluß in einem Stadel Feuer aus. Von den rund 106 Häusern sind 34 Wohnhäuser und mindestens 120 Nebengebäude niedergebrannt. Die Ernte, die in den Stadeln unter gebracht war, ist gänzlich vernichtet. Die Kirche konnte gerettet werden, nur der Kirchturm ist abgebrannt. Das Vieh konnte zum Teil gerettet werden, Hab und Gut der vom Brande Betroffenen ist gänzlich ver loren. Das wenige Mobiliar, das ins Freie gebracht

werden konnte, fing infolge der riesigen Hitze Feuer und ist ebenfalls verbrannt. Für die obdachlosen Ein wohner sind keine Wohnungen vorhanden. Schule und Post sind ebenfalls niedergebrannt. Die Einwohner schaft des Marktfleckens beträgt 700 Personen. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen. Der nach Luhe entsandte Vertreter der Telegraphen union berichtet noch folgende Einzelheiten über das .Brandunglück: Schon weit vor dem Orte deutete eine endlose Reihe von Wagen, in denen die Einwohner

ihre Habseligkei ten in das sichere Freie hinausgeschafft haben, auf die Größe des Unglücks hin. Das Feuer entstand durch Kurzschluß in der Scheune des Landwirtes Reichenber ger. Augenblicklich stand die Scheune in Flammen. Von hier aus übertrug ein Windstoß das Feuer über die Straße hinweg auf das Wohnhaus und das Wirt schaftsgebäude des Bürgermeisters'. Damit waren auf beiden Seiten der Straße Brandherde. 19 Feuerweh ren bekämpften den Brand, doch mußten sie sich darauf beschränken, die noch stehenden

Gebäude der Haupt straße zu retten. Bis zum Abend waren es nur zwei oder drei Wohnhäuser, die dem Brande noch nicht zum Opfer gefallen waren. Das Bild, das der Ort bietet, ist grauenhaft. In einer Länge von ungefähr 700 Me tern stehen rechts und links nur noch Brandmauern. Die Kirche, deren Dach bereits Feuer gefangen hatte, konnte erhalten werden. Der Gesamtschaden dürfte bei vorsichtiger Schätzung eine Million Mark betragen. Schloß Iettingen in Schwaben vollständig eingeäschert. Das dem Grafen

Schenk von Stauffenberg gehörige Schloß in Iettingen in Schwaben ist in der Nacht auf Sonntag niedergebrannt. Das ganze, aus dem fünf zehnten Jahrhundert stammende Schloß ist mit seinen 76 Zimmern zerstört worden. Das Feuer war im Dachstuhl ausgebrochen. Der größte Teil der umfang reichen Schloßeinrichtung nebst einer wertvollen Bibliothek wurde ein Raub der Flammen. Der Schade dürfte viele hunderttausend Mark betragen. Das Echloßgebäude ist bis auf die unteren Stockwerke völ lig ausgebrannt

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.10.1928
Descrizione fisica: 8
. Die Halle war Mz am Tage ihrer Fertigstellung wegen ihrer Feuer- Arlichkeit beanstandet worden. Das Innere stellte auf , „ ^»^.-Mndtuliffen gemalt, Alt-Paris dar. Die Verkaufsbuden ghnr sie öaziMden aus Holz oder Pappe, und trugen Aufschriften, wie nnerrlernh»j« goldenen Sporn", „Zur goldenen Sonne" oder „Zum trauen auf Menen Hirsch". In diesen Buden waren die vornehmen sM von Paris als Verkäuferinnen tätig. Sie verkauften Oons und Kuchen, Schokolade, Zigaretten und Zigarren, Miien, Parfüms und Blumen

hatte, war die Gräfin ch'vrt, die mit ihrer Tochter in einer der benachbarten \k Schokolade verkaufte. Sie schrie: „Feuer!", ergriff Nchier bei der Hand und stürzte zum Ausgang. Kreide» Würzte sie aus dem Bazar, stolperte auf der Treppe, die Aßsrplatz hinunterführte, sprang wieder aus und rannte vchnnig die Straße hinunter. Gleich daraus drängte eine M Menschenmenge durch die Tür. Wachsbleiche Men- tor Grauen weitaufgeriffenen Augen, laut schreiend ÄLW rufend, preßten sich durch die enge Pforte, in dri

lU^ei Menschen nebeneinander Platz hatten. Die oHenm'hnen waren Frauen, viele wiesen bereits Brand- Mcknchund einige von ihnen brannten lichterloh. Die /Mch/iKmenkleider, die sehr viel Stoff enthielten und ch Eschen und Falten versehen waren, fingen sehr W Im, boten dann den Flammen reichlich Nahrung und Wj« einmal Feuer gefangen hatten, verwandelten sie ihre MMch Trägerin nur zu leicht in eine lebende Fackel. Die durch die enge Tür war entsetzlich — viele stolper- M über die Stufen, stürzten

und die Nachdrängenden flohen «j über die Gestürzten hinweg, ohne daraus zu achten, daß !>k m Unglücklichen, .die auf dem Boden lagen, zertraten und Mmpelten. Es kam zu entsetzlichen Szenen. Frauen und «P, deren Kleider Feuer gefangen hatten, wälzten sich Avem Pflaster, um die Flammen zu ersticken. Der General Mier, der eine einzige Flammensäule zu sein schien, stürzte ü E »eit gellenden Hilferufen in die Stallungen, wo er P steinernen Trog fand, in den er sich hineinwarf. Mm telephonierte an Feuerwehr

und Rettungswache, zehn Minuten später rasselten die Spritzen der Feuer et bereits durch die Rue Jean Goujon. Polizei und Militär mim die Straße ab. Es war aber doch schon zu spät. Das gliche war bereits geschehen. Me Wenigen, die sich durch die Tür nach der Rue Jean ,j 0n retten konnten, ahnten in diesem Augenblick noch nicht, 3 grauenhafte Katastrophe sich im Bazar selbst abgespielt m. In dgx ^e brach in dem Augenblick, in dem das »r bemerkt wurde, eine unglaubliche Panik aus. Der- Mns suchte der Herzog

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.08.1927
Descrizione fisica: 16
. Auf mehreren Bergen find Beobachtungs. stellen eingerichtet worden, die jeden Brandherd sofort telephonisch melden. Auch Flugzeuge werden zur Ueberwachung der Wälder ausgesandt. Aber alle diese Maßnahmen erweisen sich als unzureichend, da das Feuer infolge der Trockenheit und des heißen Südwindes zu schnell um sich greift. Eine kleine Ueberraschung erlebte man in Polen. General Z a g 0 r s k i hat bei dem Maiumsturze des vo-^ rigen Jahres den Kampf gegen den gegenwärtigen Macht haber in Polen, Pilsudfki

von S — 96, 1-—, 1 20 und höher. Fußabstreifer S 1 10 Wachstuch, Linoleum, Möbelstoffe, Matratzengradl 5957 Teppichhaus Fohringer Telephon Nr. 1445 Innsbruck Meraner-Straße 5 seille und Nizza. Die Abhänge der Seealpen sind hier teilweise bis an die Küste mit ausgedehnten Wäldern bedeckt, deren Unterholz infolge der günstigen Witterung während des ganzen Jahres sehr üppig wuchert. Dieses leicht brennbare Unterholz stellt die beste Nahrung für das Feuer dar, das dabei noch oft von dem an der Küste des Mittelmeeres wehenden

heißen Wind angefacht wird. Die letzten großen Brände, die zahlreiche schöne Strecken dieses Küstengebietes verwüstet haben, -wüteten im Jahre 1923. In jenem Jahre brachen auf den Maurenbergen an mehreren Stellen Brände aus, die sich vereinigten und schließlich den schönen Wald in einer Länge von 40 Kilo metern in Asche legten. Das Feuer war damals bereits an die an der Küste entlangführende Eisenbahnstrecke Marseille—Genua vorgedrungen und hatte zahlreiche Villen eingeäschert. Die Brände, die letzte

- und Kastanienwäldern liegt, wurde an erster Stelle vom Feuer bedroht. Die Bewhner sahen, wie das Unglück immer näher rückte und versuchten im letzten Augenblick, das Feuer durch Ausheben von Gräben auf- zuhalten. Zu gleicher Zeit wurde an mehreren Stellen Gegenfeuer angezündet. Aber alles war vergebens. Das Feuer war plötzlich bis an das Dorf herangerückt. Der Dorfschulze hielt es daher für nutzlos, länger im Orte zu bleiben und gab den Befehl, Tanneron zu räumen. Einige Bewohner protestierten, aber die Gefahr

wurde immer größer, und so entschlossen sich alle Bewohner schweren Herzens, ihre Scholle zu verlassen. Die Nacht brach schon herein, als die letzten Bewohner das Dorf räumten. Auf Wegen, die auf beiden Seiten von haushohen Flammen eingehüllt waren, mußten sich die Armen auf die Suche nach einem Unterkommen machen. Die ganze Nacht über wurde der Kampf gegen das Feuer fortgesetzt. Die Gar nisonen von Nizza usw. entsandten Truppen in die be drohten Gebiete. Aber es ist so gut wie unmöglich, das Feuer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 18
Data: 02.05.1926
Descrizione fisica: 18
, wenn sie Grünes in Fülle finden, mutz immer immer noch für einen mehr trockenen, kräftigen Imbiß gesorgt werden. NeuerliOe Brände in Ober- Österreich. Ueber die Brände in Oberösterreich ließe sich in einem einzigen Jahre ein großes Buch schreiben. Wie der rverden mehrere Brände gemeldet. Am 22. ds.. um Mitternacht, brach in der Scheune des Besitzers Franz Bernreithner, vulgo Meister, in Hub Nr. 3. Gemeinde Roßbach, Feuer aus, das sich rasch über das Stall- und Wohngebäude verbreitete. Da das Anwe sen aus Holz

der Anna Gruber, vulgo Fischlmaier, ausdehnte. Das Feuer fand in den mit Stroh gedeckten Objekten reichlich Nahrung, sie gin ger: samt und sonders bis auf den Hausstock des An wesens Gruber, der hart gedeckt ist, bis auf die Mau ern in Flammen auf. Der gesamte Viehstand konnte bis auf sechs Schweine, die umkamen, gerettet werden. Dem verheerenden Elemente fielen weiters viele Wa gen, Schlitten, landwirtschaftliche Maschinen, Brenn holz, Stroh und Futtervorräto, verschiedene Werk zeuge und sonstige

Hausgeräte zum Opfer. Srcha- tschek weilte zur Zeit des Brandausbruches eben bci feinen Eltern in Niederösterreich, dessen Gattin uni» der Vater waren in dem dem Nnrvesen nahegelegenen Walde mit Holzarbeiten beschäftigt, so daß. als das Feuer zum Ausbruche kam. im Hause überhaupt nie mand anwesend war. Es ist daher wirklich unerklär lich, auf welche Weise das Feuer entstanden ist. ~ Ebenfalls am 22. April brach im Anwesen des Land wirtes Leopold Falkner in Lampersdorf, Gemeinde

W i tz e r s d o r f, Feuer aus, das auch das Nachbaran wesen des Landwirtes Ignaz Schneeberger Übergriff und beide Anwesen einäscherte. In den Flammen ka men ein Schwein sowie Geflügel um, ferner wurden Getreide- und Futtervorräte, Wagen, Maschinen und Geräte verrrichtet. Der Schaden erreicht schätzungs- weise eine Höhe von über 50.000 8. Die Brandursache ist unbekannt. — Am 22. ds. brach auch in der Scheunr des Landwirtes Gottfried Huber in Reisedt Gemeinda Senftenbach, Feuer aus, das die Scheune und das Wohngebäude

des Altbürgermeisters Josef Hainbuchner, vulgo Fürtner, in Hofern Nr. 10 am 17. Februar d. I. gestiftet zu haben. Schon damals wurden von der Gendarmerie gegen Kierner Erhebungen gepflogen, führten aber zu keinem greifbaren Ergebnis. — Letz ten Samstag und Sonntag wurden allein wieder sic« den Brände gemeldet. Unter anderm brannte das Anwesen der Eheleute Brandl in Fischlern vollständig ab. Bei dem Brande ist auch der ganze Vieh stand dem Feuer zum Opfer gefallen: 10 Stück Horn vieh, 2 Pferde, 3 Schweine

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Pagina 2 di 8
Data: 22.03.1929
Descrizione fisica: 8
Notwen digkeit berufen zu können und lediglich aus Zerstö- ru ngslust haben die deutschen Truppen die Kathe drale von Reims einer systematischen und wütenden Beschießung ausgesetzt." Der offizielle Bericht lautete weiter: „Augenblicklich ist die berühmte Kirche nur noch eine Ruine. Es ist die Pflicht der französischen Re gierung, diese ab'fcheultche Tat des Vandalismus, die das Heiligtum unserer Geschichte dem Feuer übergeben und die Menschheit eines unvergleichlichen künstlerischen Erb teils beraubt

wurde die Kathedrale inwendig, wo etwas Stroh Feuer fing, schwer beschädigt. Das Holzwerk im Innern wurde zerstört, aber die Kathedrale selbst läßt sich unschwer wieder Herstellen." Der Pariser Korrespondent der „Times" gibt in einem Telegramm vom 20. September zu, ,,es scheine das deutsche ketten entsprechend vertreten zu lassen. Die Delegation wird unter Führung eines hohen Offiziers stehen, der den Rang eines Feldmarschalls einnimmt. Ftt Amerika. Washington. 21. März. (Priv.) Die Nachricht

. Paris. 21. März. (Priv.) Die Leiche des Marschalls Foch wird wahrscheinlich.unter dem Triumphbogen am Grabe des unbekannten Soldaten ausgestellt werden. Die Leichen feier soll in der Kathedrale Notre Dame und die Bei setzung am Sonntag im Invaliden dom e stattfinden. Bombardement dadurch h e rau sg eso r d ert worden zu fein, daß die Franzosen ihre Artillerie in die Stadt selbst verlegten und das feindliche Feuer kräftigst er widerten." Auf dem großen Platz vor der Kathedrale waren mehrere Batterien

für die deutschen Verwundeten verwandelt worden. — Schließlich fing um 4 Uhr 30 Mi nuten das Gerüst an der Ostseite des Domes, an der noch vor dem Kriege Renovierungsarb eiten im' Gange waren, Feuer. Bald stand das ganze Netzwerk von Stangen und Brettern in Flammen. Brennende Splitter sielen auf das Dach, dessen alte Eichenschindeln wie Zunder Feuer fingen. Gleich darauf waren die Dächer des Schiffes und der Seitenkapellen prasselnde Feuerschlünde und hochaufzüngelnde Flammen griffen über die Türme

, aber viel Glas wurde gerettet, womit es leicht ausgevessert werden kann. Die zwei Orgeln sind ebenso wie die Malereien, die Kanzelrt und die Kapellen unberührt: der Kardinal gehr oft in seine Privat kapelle, um zu beten. Schuld an dem großer: Schaden im Innern der Kirche war der Brand des Strohs, auf dem die deutschen Berwrmdeten gelegen waren." Dies ist die volle Wahrheit. Das Feuer entstand also von der Straße aus mid nicht durch das Geschützfener der Denffchen. Ein Augenzeuge, Mr. Ward Priee, erzählt

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Pagina 1 di 4
Data: 16.08.1925
Descrizione fisica: 4
, liebenswürdiger Mensch, dem ansonsten wohl gewogen sein könnte, doch befindet er sich an- Mernd aus der Suche nach etwas Rauchbarem, nicht bei sich selbst, Mdern vorzugsweise bei uns. Rasch tritt der Mann den Menschen ün mit der stereotypischen Frage: „Dürfte ich Sie am eine Zigarette perouben?" — und schon hat er seine Finger in unserer Tabatiere. DH," lächeln wir verbindlich, „mit Vergnügen, mit Vergnügen!" W reichen ihm entgegenko nnnen der weife noch Feuer. Und dann Mubt er sich, uns nochmals zu berauben

überhaupt nur ein Mittel, den Raucher auf unsere Kosten sich vom Leibe zu halten. Das bewährte Rezept lautet: Man stürze ihm gleich bei seinem Eintritt lebhaft, mit 'der Frage entgegen: „Lieber Freund. Sie haben gewiß eine Zigarette für mich?" Worauf er sämtliche Taschen an sich abgreifen wird, um dann kopfschüttelnd zu antworten: „Bedauere, gerade heute habe ich keine -bei mir." Eine homogene Ergänzung des Rauchers ohne Zigarette ist der Raucher ohne Feuer. Er befindet sich me im Besitze einer Zünd

holzschachtel, und sein automatisches Feuerzeug funktioniert nicht mehr. Deshalb sammelt er leidenschaftlich Zündholzschachteln, mit Vorliebe noch wenig entleerte, und steckt auch ganz in Gedanken manchmal ein Feuerzeug ein, sofern es gut funktioniert. Wenn der Raucher ohne Zigarette und der Raucher ohne Feuer in idealer Vereinigung sich in ein und derselben Person assimilieren, dann entsteht die Reinkultur eines fleddernden Rauchvogels, den man am besten mit den Worten abspeist: „Hier haben Sie Tabak

und hier haben Sie Feuer! Den Schnabel zum Rauchen wenden Sie wohl selbst mitgebracht haben?! einen Anschluß an Deutschland erklären." Das ist das Ergebnis, zu dem der Wiener Korrespondent der „Times" in einem Artikel gelangt, der sich mit den öster reichischen Problemen beschäftigt. Er stellt fest, daß von den Hauptsächlichsten Problemen Oesterreichs jenes der Staatsfinanzen und damit das Problem des Geldwertes, rein technisch betrachtet, eine gute Lösung gefunden habe. Jetzt sei das ebenso wichtige Problem zu lösen

nicht von dem Entdecker, dem Hamburger Alchimisten Hennig Brand, der für diese leuchtende Masse die Ausdrücke „Feuer" oder „kaltes Feuer" gebrauchte, sondern ist sieben Jahre später, 1676. von dem Leibarzt des Großen Kurfürsten Elsholz geprägt worden, der diesen „Licht träger" mit Phosphoros in Griechische übersetzte. Große Schwierigkeiten macht die Erklärung der Bezeichnung Tombak für die aus VA bis 12 Teilen Kupfer und 1 Teil Zink bestehende Legierung. Man hat es aus dem malaiischen „Tambaja"- Kupfer herleiten

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Pagina 8 di 14
Data: 28.03.1926
Descrizione fisica: 14
. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist von boshafter Hand das Eichenscheit, nach dessen Einlegen in den Ofen die Explosion erfolgte, geladen worden, um den Besitzer der Mühle absichtlich erheblich zu schädigen. Brände und Verurteilungen von Brandstiftern. Um Mitternacht des 15. ds. brach im Anwesen des Franz Gemeiner in Harmannsdorf, Gemeinde Hof kirchen, Feuer aus, das glücklicherweise noch recht zeitig entdeckt werden konnte. Der Brand entstand an der Außenseite der Scheune und hatte bereits das Strohdach

derselben ergriffen, als zufällig der Besitzer in den Hofraum kam und das Feuer bemerkte. Er alarmierte sofort das in tiefem Schlafe liegende Hauspersonal, dem es gelang, das Feuer zu löschen. Das Feuer ist höchstwahrscheinlich gelegt worden. Am 17. ds. wurde das Anwesen des Franz Küllinger in Obertal. Gemeinde Engerwitzdorf, von einer Feuersbrunst heimgesucht, die das Gut bis auf die Mauern in Asche legte. Das Feuer vernichtete sämt liche Vorräte. Vom Schwurgericht Wels wurden mehrere Brand stifter abgeurterlt

Eferding, hatte sich ebenfalls wegen Brandlegung zu verantworten. Am 13. Dezember vorigen Jahres, um 7 Uhr abends, brach im Anwelen der Eheleute Johann und Josefa Stei- ninger in Breitenreich Feuer aus, dem das Anwesen zum Opfer fiel. Der Schaden beträgt 25.000 8. Mair erzählte plötzlich bei der Verhandlung, daß er sich an nichts mehr erinnern könne, er habe nur eine Gei sterstimme gehört, die ihm zurief: „Du mußt das Haus anzünden!" Auf eine Frage des Staatsanwaltes gibt

und des Kuhstalles. Ein wei terer Schaden, insbesondere die Gefahr für die Nach barhäuser, wurde durch vorbildliche Arbeit der Feuer wehren abgewehrt. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 10.000 8 und ist durch Versicherung gedeckt. Men und Nieöerösterreick. Wien. Als noch der volle Winter im Kalender stand, wehten milde Frühlingslüfte und am ersten Früh lingstage fegte ein rauher Wind durch die Straßen und am Vorabend des Frühlings konnte man das nicht ganz zeitgemäße Schauspiel eines regelrechten

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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1927
Descrizione fisica: 8
mit Lebens glück und Behagen, daß man diesen wundewollen Kontrast sich selber Vorbehalten sollte. Bor dem Ofentürchen knien, wie die Flamme emporzittert und anfaßt, und gieriger und schöner wird, wie sie reich wird und Wärme zu scheinen beginnt, und wie sie, voll ihrer eigenen Lebensfreude, knallend Geschichten aus Urzeiten erzählt, da die Berge noch brannten — des ist doch Gottesdienst in Freude?! Christenkind oder Heidenkind: wenigstens das erste Feuer im Spätherbst oder Winter sollst du dir selber

, ganz allein oder mit jemandem anzünden, den du liebst und der dich sehr ver steht. Und dann denk an das Leben, das ja auch nur leuchtet, weil es brennt. Die kalte Nacht würde entsetzlich sein, so du nicht wüßtest, daß es bloß am eigenen Lebenswillen liegt, sich ein neues Feuer anzuzünden. So du nicht wüßtest, daß du ja nur heim kehrst dorthin, wo du dich selber längst eingerichtet hast, Richte dich gut ein und liebe alles, was außer dir hier auf Erden zurückbleibt, als dich selber, und wenn du ganz

groß bist, wie dich selber. Dann lebst du ewig. Dieses Feuer zünde in dir an, das Feuer zur Freundschaft zum All. Nur Behagensnaturen eignen sich zu solch dauernder Freundschaft. Der Mensch, der sich mü dem Menschen, mehr aber noch mit dem Tier, mit Baum und Blume und Natur, mit Gott eins fühlt, er allein hat die ewige Flamen? und wird nicht zu Asche. Alle anderen sind gehetztes W'ld des wilden Jägers oder lederne Tottreter der von ihnen niemals ge* kannten Flamme. Cure Urseele muß

in allem sein. Wer sie in sich fühlt, ver zichtet lachend auf die ganze Mitwelt, die ihm so wenig dre.n» Zureden hat, wie der Atheist dem Gotte... Sich sonnen, auch wenn es kalt und dunkel geworden -st! Behagen fühlen, wenn alles um uns fröstelt! Rückt zusammen, Brüder zu einem deutschen Winter, wie nur der tiefe und in sich gehende Norden ihn allein zu geben vermag. Horcht mir nach dem Ritte des windheulenden, wilden Ja gers in den Rauhnächten und zündet dagegen das Feuer eurer Seele an. Das eigenartig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1926
Descrizione fisica: 8
Große MaMMAroßhe i» Nim. 88»? WghnhMser und einige Rebe«>eb8«de Leo Flammen zum Spfer gefalle». Eine große Brandkatastrophe hat gestern das Dorf Rinn bei Judenstein heimgesucht: drei Bauernhäuser und eine Villa find total niedergebrannt und auch die Kirche sing zu brennen an; hier konnte dem Feuer allerdings Ein halt geboten werden. Wir erfahren über den Brand folgendes: Donnerstag nachmittags kurz nach 1 Uhr brach in Rinn ein Brand aus, der in kurzer Zeit solche Dimensionen annahm

, daß die Bauernhäuser Jörginger (hier brach der Brand aus), Geiger und Speckinger sowie die Villa von Doktor Welzl dem gefräßigen Element zum Opfer fielen und trotz der eifrigen Arbeit der erschienenen Feuerwehren total niederbrannten. Am Brandplatze waren die Feuerwehren von Rinn, Lans, Aldrans, Sistrans, Tulfes, Amras und der Autolöschzug der 1. Kompagnie der Innsbrucker Feuer wehr erschienen, die sich in der Hauptsache schließlich dar- auf beschränken mußten, ein weiteres Uebergreisen des ver heerenden Brandes

auf andere Häuser zu verhüten, den Brand zu lokalisieren. Das Feuer griff auch auf die Kirche über, die aber gerettet werden konnte. Während aus der Villa Welzl das meiste Mobiliar geborgen wurde, war dies in den drei Bauernhäusern nicht mehr möglich, so daß die Besitzer fast um ihr ganzes Hab und Gut kamen. Glücklicher weise fiel dem Brande kein Menschenleben zum Opfer. Da gegen wurde bei den Löscharbeiten ein Feuerwehrmann, der von einer Leiter stürzte, verletzt. Das Vieh konnte zur Gänze gerettet

werden. lieber die Vvanduvsache ist noch nichts bestimmtes be kannt geworden. Es gehen darüber verschiedene Gerüchte. Während die einen sagen, das Feuer ser durch Selbstent zündung eines Heustockes entstanden, wird von anderer Seite behauptet, ein Kurzschluß habe den Brand verursacht. Anderseits verlautet aber, spielende Kinder hätten den Ausbruch des Feuers verursacht. Ausdehnung des Feuers. Eine spätere, gegen halb 4 Uhr in Rinn ausgegebene Meldung sagt: Das Feuer hat sich weiter ausgedehnt

das Gasthaus „Zur Arche". Von der Innsbrucker Feuerwehr wird uns über das Großfeuer in Rinn noch mitgeteilt: Dem Brande fielen insgesamt fünf Wohnhäuser, dar unter die Villa des Ingenieurs Welzel, nebst einigen Ne bengebäuden zum Opfer. Das Dach der Kirche hat eben falls Feuer gefangen, das aber gelöscht wurde. Größere Unfälle bei den Löscharbeiten sind nicht vorgefallen, doch wurden zwei Feuerwehrmänner beim Umkippen einer Leiter unerheblich verletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt eine Rauch vergiftung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 01.02.1929
Descrizione fisica: 10
fein befallen, setzte sich in einer Mulde nieder, um auszu ruhen. fand aber nicht mehr die Kraft, aufzustehen, und erlitt derart schwere Erfrierungen, daß er wenige Stunden nach seiner Auffindung starb. BraMataftrophen In aller Well. W i e n. 31. Jänner. Im Arbeitszimmer des Präsiden ten der Bundesbahnen Ing. Günther wurde heute ein Feuer entdeckt, das die Holzwand und einige Trambäume des Zimmers ergriffen hatte. Die Feuerwehr konnte das Feuer alsbald löschen. Berlin. 31. Jän. Um 4.30 Uhr

war das Feuer im Warenhaus Tietz in der Chausseestraße gelöscht. Mainz. 31. Jstn. In einer als Benzinmagazin be nützten Lagerhalle brach heute früh Feuer aus. das in den großen Benzinmengen reiche Nahrung fand, so daß binnen kurzem die ganze Halle in hellen Flammen stand. Während der Löscharbeiten stürzte eine der Seitenmauern zusammen und begrub einen Feuerwehrinspektor und einen Feuer wehrmann. Der Inspektor wurde tot. der Mann schwer verletzt geborgen. Die Ursache des Brandes rst noch nicht festgestellt

. Ein furchtbarer Sturm, der während des Brandes wütete, trug dazu bei, daß sich das Feuer mit großer Schnelligkeit über die ganze Stadt aus breitete. die völlig abgebrannt ist. Alle Holzbaracken. Holz- Häuser. Zelte usw.. wo die Obdachlosen nach dem Erdbeben untergebracht wurden, sind ausnahmslos niedergebrannt. Jersey-City. 31. Jän. An Bord des Dampfers „Präsident Johnson", der heute eine Reise um die Welt an drsten sollte, entstand ein Brand, der keinen großen mate riellen Schaden anrichtete, aber zwei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 8
in die Milliar- den. Die Ursache des Brandes ist bisher noch nicht fest- gestellt. Dazu wird noch gemeldet: Die Wienerberger Ziegel werke auf der Triesterstraße 106 unweit Inzersdorf wurden vorgestern das Opfer einer Brandkatastrophe, wie sie Wien fett dem Jahre 1912, als die Holzlager des Nordwestbahn- Hofes Feuer fingen, nicht mehr gesehen hat. Ein Großteil der Lagerhallen wurde ein Raub der Flammen, ein gutes Drittel vom Dachstuhl des Hauptgebäudes verkohlte voll ständig und stürzte ein, Holzlager

und Trockenschuppen, Ringöfen und halbgeladene Waggons wurden von dem Feuer ergriffen. Als um 7 Uhr abends die Zentrale der Berufsfeuerwehr nach den Wienerberger Ziegelwerken be rufen wurde, fand sie dort bereits ein Flammenmeer. Aus einem riesigen Komplex von höl.zernen Hallen, aus dem Dache des langgestreckten Maschinenhauses, aus dem zwei Stock hohen Trockenraum, aus -den Ringöfen und zwei Lagerschuppen schlugen haushohe Flammen und färbten den Nachthimmel grellrot, mtt rasender Eile fraß sich das Feuer

an einem Zigeuner. Einer der Räuber gefangen und mit den Füßen ms Feuer gelegt. Die Araber Zeitung berichtet: Eine Zigeunerschar zog aus 4 Wagon nach dem rumänischen Dorfe Daramatz. Vor dem Dorse machten sie Halt. In der Nacht überfielen sie ein Haus, das am Dorfrande stand. Der Sohn des Eigen tümers hörte Lärm und weckte seinen Vater. Sie gingen in den Hof hinaus und schosten in die Luft. Die Zigeuner, sieben an der Zahl, erwiderten das Feuer und verwundeten die zwei Bauern. Auf das Schießen wachten

der Beute schlichen sie sich .zu den Wagen und verschwanden in der Nacht. Als die Bauern von der Verfolgung zurückkehrten und erfuhren, daß ihre Häuser ansgerapbt wurden, gerieten sie in furchtbaren Zorn. Sie unterwarfen den gefangenen Zigeuner schrecklich Torturen, damit er die Namen der Zigeuner nenne. Der Zigeuner litt fürchterlich, verriet aber seine Leute trotzdem nicht. Die Qualen wurden gesteigert: es wurde ein Feuer gemacht und der Zigeuner mit den Füßen hineingelegt. Auch dies brachte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 26.10.1923
Descrizione fisica: 8
i. M.. sowie zwei Scheu nen dis auf das Atauerwerk nieder. Drei Kühe, drei Kälber, eine Ziege kamen in den Flammen mit. SünEiche Getreide- und Futtervorräte sowie Hausgeräte verbrannten. Der Sachden beträgt .250 Millionen Kronen, die Versicherung nur 65 Millionen. Das Feuer wurde von dem 42jährigen 'Hausierer Josef Piernrayer gelegt; er ist geständig. Er will das Feuer deshalb gelegt haben, weil ihm in dieser Gegend niemand etwas abgekauft habe! Nun bekäme er wenigstens für eine Zeit ein „Quar- ; riet

■ Tischlerhäusl in Altenmarkt, das in der Nähe des Bahnhofes gelegen ist, Feuer aus, das das Haus zerstörte. Zwei Parteien, die durch den Brand aufgeweckt worden waren, konnten das nackte Le ben retten, während die etwa 60jährige Cücilie Linsmoser, die ebenfalls in dem Hause wohnte, in den Flammen umkam. Sie wurde bei den Abrau- uvungsarbevten als verkohlte Leiche aufgefunden. Man nimmt an, daß die alte Frau, die an schwerer Schlaflosigkeit litt, in der erwähnten Nacht, wie schon oft, zu spinnen begonnen

hatte, wobei durch den Gebrauch des Lichtes .der Flachs Feuer gefan gen haben dürfte. — Aus Passau wird Trichter: Dieser Tage brannte das Anwesen!des Gütlers Resch in Lacken bei Wegscheid vollständig nieder. ■ Die gesamten Futter- und Erntevorräte sind ver- . nichtet. Die vom Feuer im Schlafe Werraschten Büto-ohner konnten nur durch einen Sprung aus dem Fenster das nackte Leben retten. Die 84jah- rige Mutter der Frau Resch wurde durch das Feuer abgeschnitten und kam in den Flammen um. Brandstiftung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.08.1930
Descrizione fisica: 6
, Felle und andere Dinge zum Trocknen hängen. Eine kleine Nebenhütte, mit Fellen bedeckt, dient als Dvrraum. Lappen sehe ich zunächst nicht. Ich gehe zu einer Hütte hin und klopfe an die Tür. Als ich drinnen eine Stimme höre, gehe ich hinein und schaue mich interessiert in diesem eigentümlichen Wohnraum um. In der Mitte der Gamme brennt am Boden ein Feuer; darüber hängt an einem Kestelhaken der Kaffeekestel. Der Boden der Hütte ist mit Aesten und Zweigen belegt und zum Teil mit Renntier fellen

ausgepolstert. Der Wohnraum ist kreisförmig und hat einen Durchmesser von etwa vier Meter. Betten, Banke und Tische gibt es dort nicht. Die Lappen schlafen aus ihren Renntiersellen hart an der Wand; im übrigen hocken sie um das Feuer herum. Die alte Lappenfrau lud mich ein. näher zu treten. Ich setzte mich gerade so wie sie an das Feuer und führte mit ihr ein interessantes Gespräch. Sie sprach ausgezeichnet norwegisch. Was sie mir über das Leben ihrer Stammesgenossen erzählte, ist ungefähr folgendes

mich mit großen, verwunderten Augen an. Ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen, beide viel leicht vier Jahre alt, schleppen Holz herein und legen es aufs Feuer. Die Frau bietet mir Lappenmesser zum Kauf an, die die Männer während ihrer Ruhezeit angefertigt haben. Ich kaufe auch einige Lappentaschen aus Renntiersellen von ihr und wandöre dann, nachdem ich sie und die Kinder photographiert habe, wohlgemut nach Tromsö zurück. Ich habe diese Frau und auch die anderen Lappen in den nächsten Tagen mehrfach

besucht und habe viele Stun den unter ihnen gesessen. Besonders eigentümlich berührt die Art und Weise, wie sie kochen. Es gehört schon eine ge wisse Ueberwindung dazu, an ihrer Mahlzeit teilzunehmen. Zunächst ist der Rauch, der ewig in der Hütte herrscht, fast unerträglich, ebenso der eigentümliche Geruch nach Renntier fellen. Männer und Frauen hocken beim Essen gewöhnlich in einem großen Kreis um das Feuer herum. Im Scheine des Lichtes fallen ganz besonders die breiten Backenknochen, das spitze Kinn

. Die Kriegswitwen und -Waisen haben natürlich keine anderen Sorgen, als dem phantasievollen Herrn Professor Ziegelsteine zu feinem Luftschloß zu liefern . .. Wege» eines Rockes. Ein entmenschter Dorfrichter peitscht ein Mädchen blutig, hängt es auf einem Daum auf und «Ardet unter chm «in Feuer an. Unweit von Preßburg, in der Gemeinde Aha, ereignete sich ein Kriminalfall, der an die schlimmsten Zeiten des Mittelalters erinnert, als man noch Menschen zu Tode fol terte. Dieser Tage hatte die Frau des Landmannes

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 31.07.1926
Descrizione fisica: 4
des Ortes ein Brand aus, der sofort eine große Ausdehnung annahm und auf mehrere Objekte Übergriff. In der Tenne des Bauernhauses zum Jörginger (Stephan Schafferer) spürte der Bauer um ungefähr 1 Uhr mittags Brandgeruch. Er hielt sofort Nachschau und wenige Augenblicke darauf schlugen aus dem Heu Flammen auf. Er alarmierte die Leute und versuchte sofort das Feuer zu löschen. Doch es war schon zu spät, denn bald darauf schlugen die Flammen schon beim Dache heraus und er griffen mit rasender Schnelligkeit

zug mit der Motorspritze von Innsbruck unter dem Kom mando des Branddirektors Jnnerhofer. Von Hall war die Radfahrkompagnie des Alpenjägerregiments 12, unter dem Kommando des Majors Klinke, in einer Stärke von 80 Mann am Brandplatze erschienen. Von allen Seiten wurden Schlauchlinien gelegt. Die Leute arbeiteten mit größter Aufopferung. Ueber Waffermangel hatten sie sich nicht zu beklagen, dafür setzte aber um 3 Uhr ein starker Westwind ein, der das Feuer immer wieder neu entfachte

kommen und unter fortwährendem Rühren 1 U Stunde lang kochen. Dann gibt man ein Pädkchen Dr. Oetker’s Einmachehilfe hinzu und füllt sofort in saubere, trodtene Gläser. Nadi Erkalten legt man ein mit Rum, Ärrak oder reinem Spiritus angefeuchtetes Papier darauf, streut etwas Einmachehilfe darüber und überbindet die Gläser noch mit Pergamentpapier. zerstört. Mehrere Feuerwehrmänner erlitten Gasvergif, tungen und zu allem Unglück brachen bei einer Feuer- Wehrleiter die Stützstangen, so daß drei

jeden Augen blick ein Uebergreifen auf das Gotteshaus, dessen Dach in dichte Rauchwolken gehüllt war. Die Katastrophe hatte jedoch ihren Höhepunkt schon erreicht; das Feuer gab sich mit der Beute, die es verschlungen hatte, zufrieden: Die Innsbrucker Motorspritze war die Retterin der Kirche. Nur dem wackern Eingreifen der Motorspritze ist es zu verdanken, daß der Riesenbrand nicht noch größeres Un heil angerichtet hat. Ihren starken Wasserstrahlen konnten die verheerenden Flammen nicht länger standhalten

. Die Motorspritze hat sich damit glänzend bewährte ste hat nicht nur eine beträchtliche Steigung auf unwegsamer Straße überwunden, sondern auch durch ihre rasche Arbeit weiteren großen Schaden verhütet. Gegen 6 Uhr nachmittags war das Feuer lokalisiert. Dem Feuer sind zum Opfer gefallen: Die Oekonomie samt Nebengebäuden der Bauern Stephan Schafferer (Nr. 12). Josef Schafferer (Nr. 11), der Frau Anna Jaufentaler (Nr. 10) und der Witwe Albertine Niederbacher (Nr. 9); außerdem die Villa des Dr. Leo Welzl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 06.09.1923
Descrizione fisica: 8
gewesen, und er hatte Regine kommen gesehen und mit ihr ge brochen, ohne zu zucken, ohne die leiseste Regung bet Sünde. Aber wie heiß fie zu sprechen vermochte au« tiefster Kinderseele! War das ihr Feuer, das sie stets verborgen in sich trug? Oder war es nur ein Rausch, der sie flüchtig übermannte, ein Rausch der Kunst, so wie ihn selbst der Lebensrausch, der seinem Herzen fremd war, in feindlichen, dunklen Augen blicken packte. Der Rausch war es; diese Stimme j war nicht die ihre, dieses Feuer

, eine rote Feuergabe schoß züngelnd auf. Abermals rasselte ein Wagen vorüber. Aufgeregte Menschen massen begannen eilends zu nahen und sich zu sam meln. Schutzleute drängten sich durch die Menge, die fie zerteilten und zurückwiesen. „Feuer!" „Es brennt!" „Dort gleich hinter der Dreifaltigkeitskirche brennt^s Das ganze Haus steht in Flammen!" Der Dachstuhl hat Feuer gefangen!" „Kaminbrand!" „Nur ein paar Vorhänge!" „Das ganze Haus brennt!" In wirrem Durcheinander erscholl es ringsum, hier schreiend

überrragte, sah man von diesem Platze aus weder die an der Bewältigung des Brandes arbeitende Mannschaft noch auch die brennende Stelle selbst. Nichts als aussteigender Rauch und ab und zu emporzüngelnde Flammen gewahrte man und vernahm verworrene Stimmen geräusche. „Das ist nur ein kleines Feuer. Das wird bald gelöscht sein," sagte ein Herr neben dem Jesuiten. Und so schien es in der Tat; die Umstehenden teilten diese Meinung und pflichteten bei. Aber die Schutz leute bildeten unentwegt

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