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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Andreas Hofer : ein Vortrag
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Pagina 21 di 31
Autore: Heigel, Karl Theodor ¬von¬ / von Karl Theodor Heigel
Luogo: München
Editore: Ackermann
Descrizione fisica: 24 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Hofer, Andreas
Segnatura: II 59.201
ID interno: 493805
Regiment, das „Andre Hofer, Obercommandant von Diroll', wie er sich nun nannte, in dem siegreich behaupteten Innsbruck führte. Er stand jetzt an der Spitze der Landesverwaltung , wie er vorher die Leitung der Bertheidigung inne hatte, nicht durch offi- cielle Ernennung, auch nicht durch eine besondere Wahl seiner Landsleute, sondern nur durch die öffentliche Meinung auf diesen Posten erhoben. Volle Anerkennung verdient die Mäßigung und Ordnungsliebe, die er auch während dieser Regentschast

zeigte, ob wohl ihm viele Eiferer den Spruch eitirten: „Die Engel wollen ' Blut sehen!' Als sich nach dem Einzug in der Hauptstadt eine Bauernrotte anschickte, die Waffenkammer zu stürmen, erschien noch rechtzeitig Hofer und mahnte eindringlich, nicht eher an anderes zu denken als bis ganz Tirol vom Feinde gereinigt sei. Aber Beten und Trinken lag den frommen und von den Strapazen der vorhergehenden Tage erschöpften Landleuten mehr am Herzen, und bald hatten die Jnnsbrncker, diese mißliebigen

er nach einigen Tagen die Hofburg, in deren schmucken Renaissance-Zim mern sich es auch seine Passeirer, trinkend und rauchend, bequem machten. Bor allem ließ Hofer ein großes Crncifix aufhängen : „A bißl a christlichs Zeichen kann hier auch nicht schaden!' Seine Anforderungen an Lebensgenuß blieben mäßig. Er ließ sich die Mittagskost aus dem nächsten Gasthaus holen, ein Fäßchen Etsch- thaler hatte er in seiner Stube. Abends vor dem Schlafengehen sang er mit feinen Adjutanten geistliche Lieder; es gemahnt

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