20 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/30_07_1938/DOL_1938_07_30_6_object_1136237.png
Pagina 6 di 16
Data: 30.07.1938
Descrizione fisica: 16
. Auf diesem Markt haben nun Händler und Bauern ihre vollen Stände und Körbe aneinander gereiht zu schmalen Gassen, in denen sich die Menge der zumeist weiblichen Käufer drängt und knäuelt. Was der prächtige Sommer in Gärten, Weinbergen, Feldern und mir den Almen hervorzaubcrt, leuchtet hier in verwirrender Fülle. Blumenstände zieren den Ein gang. Ganz bescheiden duckt sich in dieser buntfarbigen Gesellschaft ein einfacher K r ö u t e r st a n d. Heilkräuter von den Ber gen bietet das dürftige Männlein feil

und der Kindersinn begehrt, wird hier unter lautem Mundgetöse zum Selbst kostenpreise feilgeboten. Hier kann es sich er eignen, daß Frauen, die auf den Markt ge gangen sind, um Lebensmittel — unklar, welche und wieviele — billig zu erstehen, nach cinstündigem Aufenthalt mit einigen Paaren Seidenstrümpfen den Markt verlassen und erst auf dem Kornplatz dann die Kartoffel für die Küche kaufen. Die heutigen Freltagmärkte sind von den alten Woche »Märkten verschieden. Letztere waren auf das strengste geregelt

) u. das Getreide auf dem Kornplatz zum Derkaufe ausgestet werden. Sobald die Früh messe in der Pfarrkirche zu Ende gelesen war. begann der krabbesiqe Verkehr zwischen den Verkäufern und Käufern. Der alte Wochen markt war der Stadt vom Kaiser Maximilian im Jahre 1493 verliehen worden, dieweil in folge der sinkenden Bedeutung des Gemein wesens alles Gewerbe benebst Hantierung aufs Gäu .zog. Mit dem Wochemnarkt wollte man erreichen, daß das Gewerbe wieder in die Stadt zurückkehre. Wer den Markt mit gutem Gewerb

1