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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
die feindliche Kanone in den Inn. Gleichzeitig ertönten in Prutz, Riü>, und Kauns die Sturmglocken. Bon den Bayern besetzte ein Teil der Ponltatzerbrücke, ein anderer stürmte bis zur Prutzer-Ärücke vor und ein dritter trieb die Tiroler bis auf das auf der Höhe liegende Ladis zurück. Doch die Prutzer-Erücke war von den Bayern abgebrochen worden und den Tirolern auf der Höhe von Ladis konnten die Feinde nichts anhaben. Der Durchbruch ins Bjntschgau schien unmöglich. Burschejdt ent ßchloß sich zum Rückzug

nach Landeck. In aller Srjlle traten die Bayern den Rückzug an. Glücklich hatten sie schon die Pontlatzer-Brücke zum Teil passiert, da donnerte e\tte noch viel gröbere Steinlawine auf sie nieder. Das ganze Desilee mit Felsstücken, Bäumen, toten und verwundeten Soldaten füllend. Die Verbindung der beiden dadurch getrennten Abteilungen war nicht mehr herzustellen. Mit der ersten schlug sich Major von Bütlingen nach Landeck durch, während die zweite zurückblieb und sich nach tapferer Gegenwehr am Abend

« er über die Ellbögnerstraße, er selbst marschierte über die Bren- nerstrahe weiter. Bis zum Posthaus am Schönberg ging der Marsch unangefochten vonstatten, von dort aber sahen sich die Bayern einem ununterbrochenen Feuer von den Höhen ausge setzt: besonders heftig an den Krümmungen der Straße. Der Marschall konnte sein Leben nur dadurch retten, daß er in der Kleidung eines gemeinen Dragoners zwischen zwei Reitern ging. Am Berg Jsel stießen sie endlich auf die .Gorpostest des Generals Deroy und die Verfolgung der Tiroler

dann gegen die feindlichen Vorposten. Dje Bayern hielten gerade Militärgottesdienst in der Wiltener Pfarrkirche, als sie alarmiert wurden. Um 8 Uhr vormittags begannen die Tiroler auf der ganzen Schlachtlinie am rechten Jnnufer den Kampf, um 10 Uhr vormittags auch am linken Jnnufer. Es standen zirka 20.000 Bauern dem ebenso starken Feinde gegen über. Um halb 9 Uhr gelang es den tapferen Passeirern unter Anführung des Adjutanten des Sandwirtes die Bayern zum Weichen zu bringen und nun prallte auch Haspinger

mit dem linken Flügel vor und gelangte bis zum Sarntheinhof. Aber nun greift die bayrische Artillerie ein und Zentrum und linker Flügel der Tiroler mußten zurück. Ruck aber umging eine Abtei lung der Bauern durch die sogenannte „Oede' bei Rätters den rechten Flügel des Feindes. Das Zentrum machte nun einen wütenden Ausfall und trieb die Bayern neuerdings von den Höhen herunter. Gleichzeittg stürmte am rechten Flügel Tschöll mit seinen Leuten über den Paschberg, Speckbacher warf im furchtbaren Handgemenge

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.12.1918
Descrizione fisica: 8
schusses protestiert und die Wahl eines bäuerlichen Obmannes verlangt. Weiters erhob man Protest gegen den Verkauf Tirols an Bayern und Vorverkauf des Außerfern durch die „Reuttener": man stellte die Forderung nach einem freien Tirol mit allen deutschen Gebieten im Süden, Vertretung aus dem . Friedens kongreß, erhob energischen Protest gegen die gott- und vaterlandsseindlichen Ausführungen eines Herrn August Wagner und gegen das angemaßte Mandat eines Herrn, unsere Vorstehungen abzukanzeln

, Hinterhornbach; Häfelgehr, Elbigenalp, Bach, Vordeühornbach, Hoszgau "und Steeg. Zweck der Versammlung war: 1. Stellung nahme, gegen die revolutionären Aeußerungen des Herrn Wagner bei der Versammlung am 24. Nov. 1918 in Reutte und gegen verschiedene Bestrebungen, welche bei dieser Versammlung zum Ausdruck 'ge bracht wurden. 2. Beratung über den Anschluß "an Bayern. Der Gemeindevorsteher Koch eröffnet die Versammlung und ging gleich zur Erledigung der Gegenstände über, wobei folgendes beschlossen wurde

. Im Besonderen wurden die auf der bezeichneten Versammlung in Reutte gemachten religionsfeindlichen aufreizenden'Aeußerungen sowie die auf den Umsturz der bestehenden Bezirisordnung abzielenden Bestre bungen im Interesse der gerade gegenwärtig so not wendigen Aufrechterhaltung der Ruhe, Ordnung, Si ckerheu entschieden abgelehnt. Die Frage der Los- trennung des Bezirkes Reutte von der Zugehörigkeit zu Tirol Und die Angliederung desselben an Bayern wird der Gesamtbevolkerung des Bezirkes Vorbehal ten

, daß man nicht eine Majestätsbeleidigung sagt oder einen Landesverrat begeht in ganz harmlosen Worten? Wo man so leicht einen Maulkorb bekommen kann, wie seinerzeit Prof. Edgar Meyer? Das wäre doch gar zu schrecklich, dachte ich mir, und machte mich auf die Suche nach diesen beunruhigenden Elementen. Und wirklich, ich hatte Glück; ein paar Blicke in die Zeitungen und da sind sie schon, diese Leute mit monarchischen All küren: Kurt Eisner fährt im sechsachfigen Salon wagen des gewesenen Königs von Bayern, der ihn wäh rend des ganzen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1889
Descrizione fisica: 6
, wia ihm (dem Dieb) g'schah, wönn i ihn dertLppa that; sall waß i, drondönka that'r!" Der 25 Jahre alte Josef Schreher, gewe sener Finanzwache-Oberaufseher in Pfunds, ist am 5 ds. von seiner Abtheilung in Pfunds nach Ver untreuung von 116 fl. 79 kr. angeblich nach Amerika desertirt. Schreyer hat ferner seinem Kollegen Alois Schütz Kleider im Werthe von 25 fl. entwendet. Reutte, 23. Mai. (Gottesdienst für die Königin- Mutter von Bayern.) Nur im Gebete und Erge bung in den Willen Gottes findet

der Mensch wahren Trost, welches einen herben Verlust oder sonst ein schweres Schicksal zu beklagen hat. So erging es auch wohl der hiesigen Bevölkerung, welche durch das Ableben Ihrer Majestät der Königin - Mutter von Bayern den Verlust einer „Frau fürs Volk" zn be klagen hat, einer Wohlthäterin im wahren Sinne. Nicht mit fürstlicher Herablassung und Gunß beglückte sie die Bedürftigen, sie theilte vielmehr ihre Gefühle mit den Armen, und wohlthuend wirkte ihr Erscheinen. Ein schönes Beispiel

für alle Frauen, welche mit zeit lichen Gütern gesegnet sind. Heute nun war der Tag, an welchem wir unsere Dankbarkeit zeigen konnten; nicht etwa durch Spenden reicher Kränze, sondern durch einen feierlichen Gottesdienst für die hohe Verstorbene brachten wir unsere Gefühle zum Ausdruck. Die Pfarrkirche war mit Andächtigen alter Stände gefüllt. Sämmtliche Herren Beamte, die Gemeindevertretung, viele Bürger, die Schulkinder, sowie viele hier ansässige Bayern waren anwesend. Der kathol. Gesellenverein

, dessen Fahnenpathin die Dahingeschiedene war, wohnte dem Gottesdienste mit schwarzumflorter Fahne bei. Reutte und Umgebung wie auch das Lechtyal wird seine Wohlthäterin nie vergessen, dachte ja auch die Königin noch in ihrer letzten Stunde an uns. Ihr Ausspruch kurz vor dem Sterben lautete: Gott segne Bayern, Gott segne Preußen, Gott segne mein geliebtes Land Tirol. Ans dem Oetzthale. Am Beginne unseres dies jährigen Fremdenverkehres dürfte es angezeigt sein auf jene Schriften zu verweisen, mittelst deren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.12.1922
Descrizione fisica: 8
„Meraner Zeitung' als 53. Jahrgang hecauszugeben. Meran-Dozen, im Dezeniber 1922. Südtlroler ZeUungsverlag G. m. b. h. Die bayerischen Faschisten. - München, 10. Dezember 1922. Der Sieg des italienischen Faschismus hat in Bayern «in unerwartet starkes Echo geweckt. Die größte bayerische Zeitung begrüßte die Be wegung so begeistert, als ob -Mussolini ein aus gemachter Deutschenfreund sei. Adolf Hitler aber eichtest, mit einem Schlage so gewaltigen Zulauf, daß er aus einem nicht ganz ernst ge nommenen

Außenseiter der stärkste Machtsaktor des südlichen Nationalismus und selbst seinen offiziösen Gönnern von gestern schrecklich wurde. Diese Zuspitzung auf den.Faschismus ergibt sich indes folgerecht aus jener politischen Ein stellung, die Bayern aus dem natürlichen Ge gensatz zwischen Dem Unitarisinus des üborwie- geno industriellen Nordens und dem Partikula rismus des überwiegend agrarischen Südens (und- aus der Reaktion ans die kurze kommuni stische Rätezeit immer stärker in eine rechts- nationalistische

Strömung riß und es zum Vor kämpfer aus Preußen ausgewanderter Ideen macht. Das bedrohliche Anschwellen des Natio nalsozialismus ist deshalb ganz nur aus dem Zusammenhang all der Strömungen zu ver- st eben, die vor dem Druck der (selbst durch den Friedensvertrag bedrückten) Reichsreglerung nach Bayern auswichen und hier ihre Samm lung fanden. 'Aus der innerpolitischen Notwendigkeit, trotz der Entwaffnung in den Revolutions-wirren die Wehrhaftigkeit zum staatlichen und persönlichen Selbstschutz aufrecht

zu erhalten, erwuchsen die Organisationen der Einwohnerwehr und Orgesch (für Bayern), der Ovka (für Großdeutschland), der (studentischen) Zeitfreiwilligen und der ver schiedenen Freikorps, deren Landsknechtsturn neben patriotischen Tendenzen — tn Parallele zu den napoleonischen Freiheitskriegen — der wirtschaftlichen und seelischen Zwangslage ent wurzelter Berufssoldaten entsprang. Ihre teils offizielle, teils inoffizielle Beanspruchung (Ober- schtesien) legte den deutschen Regierungen neben mirt

eines bürgerlichen „Ordnungsblockes' waren symptomatisch für den neuen Kurs in Bayern, der durch die Na men des Ministerpräsidenten Kahr, des deutsch- nationalen Zustizmiicisters Rvtb und des Poli zeipräsidenten Pöhner gekennzeichnet wird. Un ter dem Schlagwort „Bayern den Bayern!' wurde eine- Art Paßgrenze um das Land ge zogen, um politisch unerwünschte Elemente, ins- besonders jüdische, fernzuhalten, während sich andererseits im übrigen Deutschland politisch mißliebig gewordene Persönlichkeiten, wie Ge neral

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.08.1886
Descrizione fisica: 8
mm „ vozen, Samstag, de« 7. A«g«st 188S- Zm Lage in Bayern. Als der Schreiber dieser Zeilen jüngst eine 'Reise durch Bayern machte/ da suchte er aus kluge Weise das Urtheil gutkatholischer Bayern über die Lage ihres Vaterlandes auszuforschen. Bewundernswerth ist das Mastische Gefühl des bayerischen Volkes, und mit welcher Nahrhaft kindlichen Anhänglichkeit und Begeisterung eS an seinem Königshause hängt. Dabei verhehlen sich die guten Bayern, die tiefer blicken, nicht, wie traurig die Lage

in Bayern ist. Selbst auf kirchlichem Gebiet, d. h. um nicht mißverstanden zu werden, bei einzelnen, selbst hervorragenden Personen des Clerus ist nicht Alles, wie es sein soll. Schon seit einer Reihe von Jahren waren bei Besetzung von kirchlichen Ehrenstellen Leute thätig, die darauf sahen, Priester voran zu bringen, die einer gewissen, leider nicht ganz kirchlichen Richtung zugänglich sind. Ich will mich darüber nicht näher einlassen. ' Was in der letzten Zeit geschah, um die öffentliche Meinung irre

, freilich ganz unrichtig, das Urtheil des Papstes über Bayern; dem Volke wurde.vorgeschwefelt, der hl. Stuhl sei mitder kirchenpolitischen Richtung der Regie- rullg zufrieden: Minister Lutz merkt und sieht, daß der Papst immer noch' eine Macht ist in Bayern und in Deutschland; eine Mächt, mit der man rechnen muß. Warum hat er nicht gesagt: Fürst BiSmarck ist mit uns zufrieden. Minister Lutz gesteht also selbst: „Der Papst geht noch über Bismarck.' Daß der Felsen Petri gar nicht morsch wird und brüchig

-kirchenfsindlichenHandhaben in Bayern uoch nichts geändert, so daß 'die Staatswillkür jeden Augenblick die gesetzlichen Kampfwaffen wieder vom Fecht- boden Holm kann. Gegen diesen Gesetzes-Zustand pro- ^tirt und kämpft die katholische Kammer-Mehrheit Bayerns, denn Prtzsse^ünd' die kirchliche Repräsentanz, und das mit' vollein' Recht und aus bestem Grunde. Daß diese Auffassung die einzig richtige - ist, wird mm dielfach constatirt. „In den letzten Tagen — schreibt Ulan der „Köln. Volksztg.' ans- Rom — hatte ich ^edethM Gelegenheit

werde, und wie ihm, dem Oberhaupte der Kirche, ein Urtheil in den Mund gelegt wurde, das einer wahren Verleugnung seiner oberhirtlichen Pflichten gleich kam und geeignet war, alle Katholiken Deutschlands an ihm irre zu machen. Der Papst habe allerdings öfters freundliche und liebevolle Worte über Bayern ausgesprochen, allein sie hätten stets nur relative (oerhältnißmäßige) Be friedigung bekundet, da sie entweder nur spezielle Maß' regeln oder Verhältnisse betrafen oder nur vergleichs weise gebraucht wurden, und es sei

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 07.12.1918
Descrizione fisica: 8
protestiert und die Wahl eines bäuerlichen Obmannes verlangt. Weiters erhob man Protest gegen den Verkauf Tirols an Bayern und Vorverkauf des Außerfern durch die „Reuttener"; man stellte die Forderung nach einem freien Tirol mit allen deutschen Gebieten im Süden, Vertretung auf dem Friedens kongreß, erhob energischen Protest gegen die gott- und vaterlandsseindlichen Ausführungen eines Herrn August Wagner und gegen das angemaßte Mandat eines Herrn, unsere Vorstehungen abzukanzeln, was wir schon

, Häfelgehr, Elbigenalp, Bach, Vorderhornbach, Holzgau 'und Steeg. Zweck der Versammlung war: 1. Stellung, nähme gegen die revolutionären Aeußernngen des Herrn Wagner bei der Versammlung am 24. Nov, 1918 in Reutte und gegen verschiedene Bestrebungen, welche bei dieser Versammlung zum Ausdruck 'gc> bracht wurden. 2. Beratung über den Anschluß an Bayern. Der Gemeindevorsteher Koch eröffnet die Versammlung und ging gleich zur Erledigung der Gegenstände über, wobei folgendes beschlossen wurde

, daß man nicht eine Majestätsbeleidigung sagt oder einen Landesverrat begeht in ganz harmlosen Worten? Wo man so leicht einen Maulkorb bekommen kann, wie seinerzeit Prof. Edgar Meyer? Das wäre doch gar zu schrecklich, dachte ich mir, und machte mich auf die Suche nach diesen beunruhigenden Elementen. Und wirklich, ich hatte Glück; ein paar Blicke in die Zeitungen und da sind sie schon, diese Leute mit monarchischen All küren: Kurt Eigner fährt im .sech-achsigen'Salon wagen des gewesenen Königs von Bayern, der ihn wäh rend des ganzen

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 08.12.1886
Descrizione fisica: 14
, das aber über Tirol konlmen konnte, war, daß das kaisertreue Land durch den Preß- burger Frieden (26. Dezember 1805) an Bayern abgetreten wurde. Eilt Schrei des Schmerzes er tönte im ganzen Land. Denn seit 1363 war Ti rol österreichisch und wollte eS bleiben, und als 1703 die Bayern unter dem Churfürsten Max Emanuel Tirol dem Kaiser Leopold abwendig machen wollten, erhoben sich die Tiroler einmü- thig und trieben die Bayern hinaus. Und jetzt, nach 100 Jahren sollten sie abermals bayrisch werden! Mit Schmerze

begeisterten, welche zu Hause und :m Felde eifrig und thätig waren, welche Alles daran setzten, um dem Lande den Glauben und dem edlei» Kaiser die Treue zu bewahren. Ich nenne unter diesen Helden den muthigen Kapuziner P. Joa chim Haspinger, der, wie der Franziskaner Johann Capistran in den Jahren 1450 und 1456 gegen die Türken, gegen die Bayern und Franzosen die Soldaten mit herzhafter Begei sterung anfeuerte und wohl auch selbst mitkämpfte. Markus Egle, Abt von Willen und Fürst bischof Salm

» die Frauen und überall erhoben sich oie Tiroler. Die bay- rischen Beamten Mieg und Hofstetten, Graf Welsberg und der böse Oberst Dittsurt, der mit dem „dummen' Bauernvolke bald fertig werden wollte, waren ganz erstaunt, überrascht, erschrocken »>iü sprachlos, als sie hörten, die Bayern seien von den Pusterthalerschützen an der Müh l- ö a cy e r k l a u >' e vollständig geschlagen worden und daß auf allen Seiten der Volkskrieg wegen ihrer harten und ungerechten Verwaltung auS gebrochen sei. Andreas Hofer

hatte seine Mann schaft bereits am 11. April auf dem I t e r- zingermoose aufgestellt und kämpfte mit Heldenmuth gegen die Bayern. Hier war eS, wo er, wie ich seinerzeit erzählte, gegen die Ku geln der Feinde beludene Heuwägen aufführe» ließ, hinter denen sich die Schützen versteckeit konnten. Diese Heuwageit nun führten kühne 'Mädchen an. Aus allen Seiten erhob sich das Volk, überall schlug eS die Bayer» und Fran zosen so, daß sich alle Bauern gegen Innsbruck drängten. Bereits am 12. April 1809

sollte dort die Entscheidung am Berge Jsel erfolgen. Der bayrische Oberst Ditlfurl kominandirte seine Bayern zornglühend, wuthentbrannt und an vielen Wunden blutend gegen die Tiroler; aber Andreas Hofer feuerte mit ebensolchem Muthe seine Mannen an, jetzt im letzten Augenblicke auszuharren und den Kugel» der Bayern tapfern Widerstand zu leisten. Hat geholfen. Die Tiroler kämpften wie Löwen und warfen die Bayerit auS allen Stellungen hinaus, so daß sie schon um 10 Uhr vormittag siegend und triumphirend in die Stadt

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1897
Descrizione fisica: 8
wollen, so kann man ja nichts dagegen haben, aber die übrigen Deutschen soll man damit in Ruhe lassen, besonders Bayern, das König Wilhelm mit dem Schwert be kämpfte, Hunderte von seinen Söhnen erschlug und dem er ein schönes Stück Land und 30 Millionen Gulden im Jahre 1866 abnahm nach dem mörderischen Bru derkriege. Man darf nicht glauben, dass dieses böse Jahr in Bayern schon vergessen ist. Der König von Preußen wollte sog»r den ganzen nördlichen Theil von Bayern damals bis an die Donau annectieren. Dass das nicht geschah

, ist nur Bismarck zu verdanken, wel cher schon damals den Krieg mit Frankreich plante, wozu er Bayern wieder brauchte. Noch ein schwarzer Schatten ruht auf dem Andenken Kaifer Wilhelm I-, nämlich der sog. „Culturkamps', den die deutschen Ka tholiken auch noch nicht vergessen haben. Wenn es dem Kaiser Wilhelm I. und seinem Kanzler Bismarck ge lungen wäre, dann gäbe es jetzt in Deutschland keine römisch-katholische Kirche mehr. Im Namen dieses Kaisers wurden die Katholiken auss brutalste 20 Jahre lang verfolgt

, die Ordensleute verjagt, die pflichttreuen Priester und glaubensmuthigen Bischöse in die Gesang' nisse geworfen. Und nun sollen die Katho.iken diesen Mann als einen weifen und gerechten Herrscher seiern! — All die vielen Denkmäler, welche in den letzten Jahren Wilhelm I. errichtet wurden, sie werden und können diese tiesen Schatten, welche auf seiner Regierung ruhen und die die Geschichte unerbittlich festhalten werd, nicht austilgen. Ein Erlass des Prinzregenten von Bayern ordnet an, dass auch in Bayern

der Hunderts!» Geburtstag Kaiser Wilhelm I. festlich begangen werden soll und zwar von den „staatlichen und kirchlichen Be hörden'. Dieser Erlass hat in Bayern großes Befrem den hervorgerufen. Selbst bei denen, welche ein voll ständiges Aufgehen Bayerns in Preußen wünschen und anstreben, hat er nicht ungetheilte Zustimmung ersahen« Wie das bayerische Volk darüber denkt und sprichi- kann man sich leicht vorstellen. Nun, unter dem Mim- sterium Crailsheim kann man ja in Bayern noch aller- lei erleben

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 07.01.1930
Descrizione fisica: 6
waren, statt. Hier befandeil sich die Prinzessin Mafalda von Hessen, die Herzogin v. Pistoia-Arenberg, die Herzogin Bona Bayern- Eenova, die Herzogin Maria Adelaide Savoia- Genova, Königin Amelia von Portugal, Köni gin Augusta Viktoria von Portugal, die Köni gin von Afghanistan, Prinzessin Nupprecht von Bayern, Jnsantin Maria Jose, Herzogin von Bayern. Prinzessin Militza von Montenegro, Prinzessin Clementine Napoleon, Prinzessin Olga von Jugoslawien, Prinzessin Henriquette de Vendome, Prinzessin Xenia

von Montenegro, Prinzessin Eudoxia von Bulgarien, Prinzessin Maria Klothilde Napoleon, Prinzessin Helene und Prascovia von Rußland, Prinzessin Isa bella und Enrica von Bourbon-Parma, Erz herzogin Anna Monika, Prinzessin Galitzin, Prinzessin Orlof, Gräfin von Chaponay und Prinzessin von Ligne. Gleichfalls im gelbeil Saal befinden sich der König von Bulgarien, Ex-König Manuel von Portugal, der Cx-König von Afghanistan, der Fürst von Monaco, Prinz Ruppert von Bayern, Prinz Danilo von Montenegro, Prinz Cyrill

von Bulgarien, Prinz Ferdinand von Bayern, Füllst Johann Georg von Sachsen.die Priwen Christof und Paul von Griechenland, Prinz Al bert von Bayern, Fürst Navoleon, der Graf von Paris, Fürst Konrad von Bayern, Prinz Paul von Jugoslawien, Fürst Zennart, der Herzog von Smaland, Fürst Roman von Nustland, Prinz Philipp von Hessen, Fürst Felix von Luxemburg, die Prinzen Gaetano und Severio von Bourbon-Parma, Prinz Peter von Mo naco, Prinz Orof, Fürst Galitzig und Graf von Chaponay. Es fehlte nur der Herzon

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

katholisch konservativer Seite erscheint der Aufstand gls ein Kampf für das historische Recht, für alt- lehrwmdige Zustände als ein Kampf für die heiligsten Güter der Menschheit. Nun, weder der Historiker noch der Jurist hat sich aus solche einseitige Urteile einzulassen, sondern sie haben einfach den Tatsachen und nur den Tatsachen auf den Grund zu geben. Die Uebergabe Tirols von Oesterreich an Bayern erfolgte auf Grund des Friedens von Preßburg vom 28. Dezember 1805. Folglich kommt

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

, Domänen und Ge bieten, soll Ihre Majestät der König von Bayern auf die gleiche Weise mit den gleichen Titeln, Rechten und Prägorativen be sitznehmen wie sie vorhin Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich oder die Prinzen seines Hauses besessen haben und anders nicht.' Ich »glaube, der gewiegteste Jurist oder Diplomat kann da nichts anderes herauslesen, als daß den Tirolern alle Rechte bezw. Privilegien, die sie unter dem Hause Oesterreich hatten, garantiert waren. Freilich

hatten sowohl die französischen, als auch die österreichischen Dipiomarm der Abschluß des Vertrages Hintergedanken. Aber das gehört nicht hieher, wir haben einfach den Vertrag rechtlich zu untersuchen. Diese Vertragsbestim mungen wurden von den Bayern nicht eingehalten, die Rechte der Tiroler nicht geachtet. Wenn ein Kontrahent den Vertrag nicht hält, so erscheint auch der andere Kontrahent seiner Ver pflichtungen ledig, das steht schon im juridischen Einmaleins. Ich glaube nun, dm Tiroler Aufstand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
.) Es würde uns zu weit führen, wollten wir hier alle Neuerungen in den verschiedenen Verwallungs- zweigen aufzählen. Am meisten schnitten ins Volks leben die Reformen auf kirchlichem Gebiete ein. Hier tat man aber „des Guten' auch zu viel. Wir wollen uns im Nachfolgenden nur auf die wesentlichen Neue rungen in Bozen beschränken. Gleich nach der Uebernahmc der Negierung durch die Bayern gingen Erlässe an dieFranziskaner, worin ihnen mitgeteilt wurde, daß das Gymnasium in seiner jetzigen Gestalt nur mehr provisorisch

einer besseren Zukunft entgegenführen — ganz so, wie es heute gewisse „freisinnige' Elemente in unserer Stadt wünschen. Der provisorische Bestand d:S Gymnasiums dauerte auch nicht lange. Den Bayern gab es zu eine Menge Gesindel auS der ganzen Balkan halbinsel komplettierte Militär ein sehr Zweifel» hafter Faktor ist und in der Tat wurden der Regierung von Offizieren verschiedener Garni sonen Kämpfe angekündigt. Wie ein Wiener Blatt aus Rom erfährt, soll König Peter dem König Viktor Emanuel brieflich

unter der Bayern- Herrschaft erlebten. Das Jahr 1808 war ansonsten für die Stadt Bozen besonders verlustreich. Den größten Schrecken unter der Kaufmannschaft ver ursachte der Geldsturz. Der österreichische Bankozettel verlor oft mehr als die Hälfte von seinem Werte und schwankte eine Zeitlang überhaupt so stark, daß man nie recht den eigentlichen Werl bestimmen konnce. Eine solche Unsicherheit des Geldwertes schädigte d>:n soliden Handel ungemein und trieb das Landvolk jüdischen Schwindlern in die Hände

. Den Hauptstoß erlitt der HandelSstand durch die Aufhebung de« Merkaritil-GerichteS. Dieses bildeie die Grunolage sllr v^n soliden Handel und darum die Hauptstütze sür den Wohlstand der Bozner .Han delswelt. Mittels einer königlich bayrischen Verordnung vom 24. I»li ItWK wurde das Handelsgericht außer Wirksamkeit gesetzt und aufgelöst. Schon vorker hatten die Stadl and-'..- Verlust- getroffen. Io wurde im gleichen Monat daS Bozner jkreiSamt auf gehoben. Als Bayern um diese Zeit dem Lande Tirol den Namen

raubte und ganz in Bayern ausgehen ließ, verlor Bozen sein Gericht und erhielt dafür nur ein Landgericht und ein Zollinspektorat. Die Stadt sank durch die RegiernngSkunst d?r Bayern zur Bedeu tungSlssigkeit herab. Neben diesen Verlusten an weltlichen Einrich tungen verlor die Stadt Bozen auch m>ch ei» kirch liches Institut. Die Bayern suchten den Mangel an Barbeständen in ihren Staatskassen durch Einziehung der Klöster zu beheben. Sie gingen dabei ziemlich skrupellos vor. Neben den bedeutendsten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 09.04.1919
Descrizione fisica: 16
Weite 12. SkTV ^ ^ ^ Bewaff«»«g regierungstreuet D a uer » i» Bayern. Eine Versammlung schwäbischer Bürgermeister des Bezirkes Memmin« gen forderte dl Erkenntnis de? großen Gefahren» die dem bayerischen Volle durch die überhandneh mende spartakrstische Unordnung drohen, von der Regierung die unverzügliche Abgabe von Waffen an die Landbevölkerung zum Schutze der heimischen Scholle und sicherte der Negierung ihre rückhalts lose Unterstützung zur Aufrechterhaltung von Ruhe vnd Ordnung im Lande

zu. Sie ersuchte die Lei tung deS Verbandes, die Landgemeinden Bayern sämtlicher Bezirk« zur gleichen Kundgebung aufzu fordern. volle Si»f«hrfreiheit? Aus Zürich« Wird gemeldet, die Ententeregierungen hätten be schlossen, die Blockade über alle feindlichen Länder mit Ausnahme von Ungarn auszuheben. Deutschland könne in voller Freiheit aus allen Ladern einführe«, was es wolle. Ob es wahr ist v»d nicht zu spät? . ^ Eine Unterrednng mit dem ehe- malige« deutschen Kaiser hatte ein ame rikanischer Berichterstatter

. Der Kaiser soll im Laufe der Unterredung die Freimaurer für den Ausbruch des Weltkrieges verantwortlich gemacht haben. Deutschlands Niederlage sei durch Intrigen (NöisH der deutschen Sozialdemo kraten verursacht worden. JuckerÜbersluß herrscht in Böhmen. Die dortigen Zuckerraffinerien verlangen von ihrer Regierung VluKfuhrerleichterung nach . den — Ententeländern. Gin neuer Umsturz in Bayern. In Bayern geht es wiederum drunter und Brü der. Am 8. April sollte der Landtag in München zusammentreten

und die Regierung vor ihm Re chenschaft ablegen. Den unabhängigen Sozialisten »nd de» Spartakisten waren aber Landtag und Regierung langst ein Dorn im Auge und sie mach ten-fieberhafte^ Anstrengungen, um nach ungarischem Muster die Räterepublik in Bayern einzu führen. Das MMtär in München war durchaus »nverläßUch und erklärte, daß es für den Landtag keinen Schutz bereitstelle. So mußte natürlich die Landtagssitzung abgesagt werden und die ordent liche Regierung (deS Mehrheitssozialisten Hofs- v^nn) verließ

München. — Fast gleichzeitig rissen d.5 Arbeiter-^Soldaten- undBauern- räte die öffentliche Gewalt an sich, lösten den Landtag auf, setzten die Regierung Hoffmann ab und beriefen an deren Stelle Kommissäre und Be auftragte des Volkes. Für Montag, den 7. ds., ward ein allgemeiner Rationalfeie r- tag angeordnet, an dem alle Arbeit im Lände ri^c« joute. So war die sozialistische Republik Bayern von München.auS über Nacht in eine Räte republik verwandelt. Das Ding will aber nicht recht stimmen. FürS erste

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
zu einer außeroichentlichen Steuer greifen und als auch diese die Bauern nur säumig zahlten, mutzte Hofer zu dem selben Mittel greifen wie Hormayer, zu einer Zwangsanleihe, die aber nicht zur Ausführung kam. Was die kirchlichen und religiösen Angelegenheiten, sowie das Studienfach anlangte, so ging die Regierung Hofer ganz von dem Grundsätze aus, die Verwaltung in streng katholische Geiste zu führen und alle Neuerungen der bayrischen Regierung auf diesem Gebiete äbzuschaffen. Das von den Bayern aufge- löste Franziskaner

an, im Vertrauen auf die Versicherung des Kaisers, Oesterreich werde nach Ablauf des Waffenstillstandes von Znaim den Kampf wieder aufnehmen oder wenigstens im Verhandlungswege Tirol wieder gewinnen. In beiden Fällen betrachtete er es als seine Aufgabe, Tirol frei vom Feinde zu erhalten. Es tauchten nun im Laufe des August in Innsbruck die widersprechendsten, Nachrichten auf. Bald hieß es, der Waffenstillstand sei gekündigt, bald hieß es, Tirol sei neuerdings an Bayern abgetreten worden. Es wurde

- kirch, den eiligen Rückzug gegen Unken anzutreten, heftig ver folgt von den Tirolern. Als die Bayern zum Kmepaß kamen, fanden sie denselben von einer Abteilung Tiroler unter Rerscher bereits besetzt. Inzwischen war nämlich Wintersteller berei^gegm Unken vorgerückt, war zwar beim Sturm aus den Unkener Fri^hos zweimal blutig abgeschlagen worden, aber em Sturm Opvachers aus den Kniepaß war gelungen. Das Gefecht ber Unken wogt noch immer hin und her, als die von Loser zumckzrehcMden Bayern daherkamen

und den Kniepaß stürmten Nun wurde der Kampf noch allgemeiner. Die Bayern wurde,: von alstn Seiten umringt und nur mit Mühe schlugen »ich W^rch und Kronegg auf Seitenwegen nach Melleck diirch Oi 1 Ne sich noch einige Zeit lang, dann zogen; »re ^ »ach Rerchuchall zurück. Die Abteilung des Majors Rummel, die den Ruckzug deckte, wurde fast gänzlich ausgerieben. so en c e er ^ ^ ternber, die Kämpfe bei Loser durch ernen glanzeiidckn s g Folge 20. Seite 7 Entscheidung sich nach Kräften gegen den Feind zu wehren

den Weg der Verhandlungen durch Absendung eines Offiziers an Speckbacher, doch dieser wies jede Unterhandlung trotzig ab. Am 17. Oktober »um gingen die Bayern in 4 Kolonnen, von ortskundigen Männern geführt, die Stellungen der Tiroler bei Melleck und dem Stein paß. Um' 7 »Uhr früh wurden die Tiroler unter Speckbacher und Firler vollständig überrascht und erlitten eine totale Nieder lage. Speckbacher geriet hier in die größte Gefahr, man hatte ihn schon zu Boden gestreckt und mit Kolbenstößen traktiert, aber er schlug

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 28.03.1903
Descrizione fisica: 12
waren sehr viele Händler von Bayern anwesend. Große Nachfrage war nach trächtigen Kühen und Kalbinnen, sowie nach Zugochsen. Im Durchschnitte wurden sehr gute Preise gezahlt. — Bei der am Sonntag im Magistratshause in Reutte abgehaltenen Volks versammlung kam es zum Beschlusse, daß die ganze Nemeinde bei der Lechregulierung die Kosten zu bestreiten habe, nicht die Besitzer der sogenannten „Lüßgüter'. — Der Russenstadel in der Nähe von lieutte wurde von dem Großkaufmanne und Ziegelei- iesitzer Stretter

in Reutte angekauft. In diesem Stadel war im Jahre 1782 eine kleine Heeres abteilung des Suwarovschen Heeres, aus der Schweiz kommend, untergebracht. Nach der Volks überlieferung kamen die Soldaten im größten Elende hier an und blieben mehrere Monate. Schretter wird diesen Stadel in ein Haus umbauen und es geht somit eine historische Erinnerung der- oren. — Hier herrscht allgemein die Ansicht, daß )er bayerische Reichsrats- und Landtagsabgeordnete Eichbichler, ein in Bayern und im Reiche sehr einf

ist diese Bahn. Viele im Bezirke haben Interesse und viele wieder nicht. Eine neue Kalamität tritt sür den Bezirk und ins besondere für das Tannheimertal ein, da nach dem neuen Schlachtvieh- und Fleischbeschaugesetz sür das deutsche Reich nach Z 13 geschlachtete Kälber und Kitze bei der Einfuhr nach Bayern einer amt lichen Untersuchung unterzogen werden. Als Ein laß- und Untersuchungsstation sür Tirol und Vor arlberg gilt Kusstein und Lindau. Die Ausfuhr lebender Kälber wird nur perBahn in plombierten

Waggons direkt in die bayerischen Schlachthäuser gestattet. Die auszuführenden Kälber dürfen die Grenze nur per Bahn passieren. Gerade das Tann heimertal hat sehr viele Stechkälber nach Bayern geliefert und fließt eine schöne Summe dafür ins Tal. Wenn Viele der Ansicht sind, daß sür dieses Tal diese Bahn zwecklos wäre, da es durch seine Abgeschlossenheit doch ganz mit Bayern im Ver kehre stehe. In diesem Punkte sehen wir, daß auch sür dieses Tal eine Bahn von großem Vorteile ist. Vom Lech

, wie ihn kein hiesiges Rennen bisher noch gefunden, begann gestern auf dem Sportplatze das Frühjahrs-Herrenreiter-Meeting. Sechs erste Preise errangen österreichische Kavallerie-Offiziere, nur ein erster Preis geht ins Ausland (Bayern). - Oberleutnant Pasini von Vicenza, aus den die Italiener stark setzten, konnte keinen ersten Preis erringen. Als Sieger gingen hervor: 1. Steeple- chase: Oberleutnant Ruprecht mit Leutnant Paul Auers „Gaspilleur'; 2. Kleine Steeple-chase: Ritt meister v. Pereira mit „Grane'; 3. Große

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 25.03.1903
Descrizione fisica: 8
Klublokal der Unabhängigkeitspartei, wo es zu einem > Bayern „unb da» ruhmreiche Wittelsbacher Hau» l 30 gestiegen. Obmann de< Vereine» ist der Bienen« heftigen Zusammenstoß mit der Polizei kam. Mehrere ließ der unvergeßliche König Ludwig I. in der Feld-1 züchter Johann Urthaler inPlar», Gemeinde Personen wurden verletzt. Einige Abgeordnete, die berreuhalle zu Müvchen Tilly'» Standbild errichten. I Alguud. Genannter Herr Wanderlehrer hat a« vermitteln wollten, gerieten ins Handgemenge, wobei

fallendem Druck zu wiederholen. Einer der er« Volkes und des Klerus (9 Priester) wurde heute im Zuge seien und daß sich die Studenten Aus- habensten Fürsten, welche je Bayern» Geschicke ge« Färbermeistersgattin Filomena P o b i tz e r geb. Marx schreiiungen erlaubt hätten und wollte das Zimmer lenkt haben, ein Ludwig I.. dessen Namen freudig begraben. Die fromme Frau war die Mutter des verlassen. Die Studenten riefen ihm nach: „Wenn sten und dankbarsten Widerhall weckt in jede» Bayern bochw. Kooperators

jungen Gastwirten: Josef Stampfer („zur Straße fei nicht ausschließlich die Domäne der I München! Ergreift nicht flammende Entrüstung jede» I grone') und Josef Sprenger („zum Hirschen') Studenten, er erachte es als seine Pflicht, die echten Bayern Herz ob dem Schimpf, der durch brachte die Musikkapelle anläßlich de» Namen»feste» Polizei als Hüterin der Ordnung in Schutz zu diese Worte dem Hause WittelSbach in seinen zwei Ständchen.—Im Hochwald fand vorgestern ein hiesiger nehmen. Abg. Lengyel sagte

.) Die Chronik der Sterbesälle unserer und Kathi Wiegand. Obsthändler in München, an durch Bayern. Der Uaiversitättprofeffor G.af Du Gemeinde ist abermals zu ergänzen durch den Todsall I Joris, Obsthändler, um den Betrag von Moulin-Eckart hat in einer öffentlich;» liberalen der 79 Jahre alten Witfrau Ursula Kofler, alte 24-000 Kr. über. Der kath. Meister« und ckrbeiter« Versammlung in München da» Denkmal, welche» I „Wenzlin', und des 69 Jahre alten Johann Hakler, I verein Lana veranstaltete eine kleine

Joftstfeier mit König Ludwig I. dem größten bayrischen Feldherrn alter „Longlaller'. R. I. P. — Herr Weinbaukom- vormittägigem FestgotteSdienst in der Marrahilskirche Tilly errichtete, ein „Denkmal der Schande für «ifsär I. Mader aus S. Michel- hielt gestern nach»! und Aufführung de»Theaterstücke« „'» Aveglöckerl', Bayern' genannt und so da« angestammte katholische «ittagS einen Bortrag über die Herbst-, Winter- und Schauspiel in einem Akt von I. B. Meir, um Fürstenhau« und den edlen, großen Feldherrn

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Der Burggräfler
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Pagina 12 di 16
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1917
Descrizione fisica: 8
8. August 1917 Deutsche Tagesberichte. Serttv, 3. August. (W.-B.) Amtlich wird verlautbart: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: Sin der flandrischen Schlachlfront war gestern bei regnerischem Wetter der Feu^kampf nur an der Küste und nordöstlich von Apern besonders heftig. Vorstöße der Engländer an der Straße Nieuport— Westende und östlich von Byschoole scheiterten, ebenso starke Angriffe k?!? bei Lanze- Niark. Roulers, wohin

den Kampferfolg vom 31. Juli; sie be mächtigten sich durch Handstreiche der französischen Stellung am Südausgange des Tunnels, hielten gestern mehrere Gegenangriffe und führten zahlreiche Gefangene zurück. Auf dem Maasufer wurden morgens und abends nach starker Fenervorbereitung geführte Angriffe der Franzosen beiderseits des Weges Malar.court—Aisnes abgeschlagen. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli

Sereth, Sadeu und Falkeu an der Suczawa wurden ge nommen. In Kimpolnng gingen österreichisch unga rische Truppen im Häuserkampf vorwärts. Auch auf den Bergen an beiden Blstritza Usern wurden Fortschritte erzielt. Am Mgr. Castnului waren neue Angriffe des Gegners vergeblich und für ihn verlustreich. Kertin» 4. August. (W.-B.) Amtlich wird ver lautbart : Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rupprecht von Bayern: An der flandrischen Schlachlfront ruhte

des Generalfeldmarschalls v Mackensen: An der unteren Sereth nahm die GcftchtS- täLlgkciL gegen die Vortage zu., Mazedonische Front: Keine wesentlichen Ereignisse. Berti»», 5. August. (W.-B.) Ämtlich wird kcrlüluöan: Westlicher Kriegs schanplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Kronprinzen Rnpprecht von Bayern: Nur an einzelnen Abschnitten der flandrischen Front war der Feuerkampf stark. Angriffe sind nicht erfolgt. Heeresgruppe des Deutschen Kron prinzen: Bei schlechter Sicht blieb die Gesechtstätkgkeit gering

. Auf dem nördlichen Aisne-Ufer bei Jnvin- court drangen Stoßtrupps niederfchlesischer und Posener Regimenter in die französische Linie ein und brachten nahezu 100 Gefangene zurück. Heeresgruppe des Generalfeld Marschalls Herzog Albrecht von Württemberg: Nichts Neues. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: Am nördlichen Teile der Front lebte an mehreren Stcllen das F.?uer auf. Heeresgruppe des Generalobersten v. Böhm- Ermolli: Bei Brody und am Zbrucz kam

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1932
Descrizione fisica: 8
. Der 1. November blieb für den Angriff bestimmt, namentlich nachdem der Feind das Ansuchen um 14-tägigen Waffenstillstand nicht bewilligt hatte und das Volk am Berge Jsel sich kampflustig zeigte. An der Aufstellung der Bayern änderte sich in der Zeft vom 29. a>uf den 30. nichts. Am 31. wurde den ganzen Tag ohne Erfolg beiderseits herumgeplänkelt. Die Stellung der Ti roler erstreckte sich am 31. Oktober abends vom Hußlhof bis Weerberg. - Am Hußlhof stand de Lama mit 1500 Mann, im Zentrum am Berge Jsel Hofer

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

und mußten erst nach tapferer Gegenwehr weichen. Zur Strafe plünderten die Bayern Zell. Doch marschierten die Bayern bis auf eine Abteilung, die in Fügen blieb, am nächsten Tage ab. Am 7. November, 7 Uhr früh marschierte der General Beckers von Innsbruck gegen Steinach zu. Als er in die Nähe von Matrei kam, wurde er von. Speck bachers Leuten von den Höhen mit einem mörderischen Kugel regen empfangen. Aber die Bayern stürmten die Höhen und trieben die Scharen Speckbachers bis gegen Steinach zurück

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Volksbote
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Pagina 3 di 14
Data: 15.09.1921
Descrizione fisica: 14
dem Bauernbund und seinem Obmann für die Ver anstaltung dieser würdigen Tagung und erklärt, sie bilde einen neuen Beweis dafür, daß der Deutsche Verband jene Vertretung darstelle, durch die wir unsere Rechte erkämpfen wollen. Er dankt den Abgeordneten und bringt auf sie ein begeistert aufgenommenes Hoch aus. Nomens der Abgeordneten erklärte Dr Tinzl, dle heutige Veranstaltung habe ihre Kraft gestärkt. Sie werden am Platze sein und ihre Pflicht ersülle« Rundschau in der Welt Regierungskrise in Bayern

. t)le innere Lage Deutschlands, das feit der Er mordung Erzbergers stark aufgewühlt ist, hat sich noch nicht ganz geklärt. Im Vordergrund des Jn- rereffes steht derzeit die Entwicklung des Verhält nisses zwischen Bayern und dem Reiche. Bekannt lich hat Bayern die Verordnung der Reichsregie rung über die Einstellung von Zeitungen und die Anwendung dieser Maßnahme gegen die national gerichteten Blätter, schon deshalb, weil sie ohne Einvernehmen mit den Ländern, mit den Bundes- staaten erlassen worden

ist, zum Anlasse einer leb haften Beschwerde genommen. Aber damit war es noch nicht genug. Da die Bayern eine Räteregie rung erlebt haben, wenden sie natürlich alle Mit tel an, um sich vor einer neuerlichen Beglückung mit einer solchen zu bewahren. Hiezu dient der Ausnahmezustand, der die rasche Niederwerfung von Putschversuchen und gesellschastsfeindlichen Umtriebe» ermöglicht. Begreiflich, daß er den ro ten und rötesten Brüdern nicht paßte. Diese steck ten sich hinter die Reichsregienmg

, in der die So zialisten großen Einfluß haben und erreichten, daß die Reichsregierung an Bayern die Aufforderung richtete, den Ausnahmezustand aufzuheben. Die bayerische Regierung widersetzte sich diesem Ver langen. Nach langem Verhandeln wurde schließlich die Aussicht auf folgendes Kompromiß eröffnet: Bayern hebt den Ausnahmezustand auf, es erhält jedoch das Recht, falls es notwendig ist, ihn wieder einzusühren. Der bayerische Ministerpräsident v. Kahr mar der Ansicht, daß die Aufhebung des Ausnahmezustandes

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 11.07.1905
Descrizione fisica: 8
, Bayern. Baronin RM Malfatti di Monte-Tretto, Padua. Frau Generalinten- dant Marie Mandiö, Wien. Graf Alexander Nalffi Budapest. Lady Mary Lyell, Schottland. Mister Arckic Langmann, C. M. G., mit Gemahlin, London. Fräulein Schulze, Cannes. Mad. Helene Forinyal, Budapest Gräfin Ressöguier-Kinsky mit Komtesse Anna Nislo Frau Therese Durvay, Preß bürg. Cavaliere Antonio Vitalba, Venezia. Villa Alexandra: Miß Stollins. Miß Wora. man, England. Frau V.Przewlocka mit Kindern. Fräulein v. Fudakowska. Gräfin

Kraszinska, Rußland. Gräfin Festetics und Tochter, Ungarn. Herr v. Gränzenstein. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath mit Sohn Ungarn. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen. Graf Josef Preyfing, Landshut, Bayern. Baronesse Seltenegg Ungarn. Herr Gsteinzer, Kaufmann, Bozen. Frau Amalia Mathias mit Sohn, Rumänien. Frl. v. Zehengmber Wien. Herr und Frau Kollar, Rechtsanwalt, Budapest! Hochtv. Sodek Erzieher, Ungarn. Frau Krippel mit Sohn, Galizien. Graf Franz Rssseguier, Galizien. Frau Doktor Emilie Kinger

, Mühlbach. Josef Ebner, Neumarkt. Johann Fuchs, Toblach. Sebastian Wmkler, Pfarrer. Gast Hof „zum goldenen Stern': mann Fischer, Genzart, Bayern. Max Schweigt, Kaus- mann, Innsbruck. Ferdinand Flor, Branzoll. I- ' Ungerhemsen, Bayern. Johann Fickler, Tellheim, Bayern. Viktoria und Rosina Fickler, Ungerhemsen, Bayern. Velegv, K«r» der Vom 10. 4°/gkonv. Rente, Mai-November 100.40 4°/a konv. Rente, Jänner-Juli 100.35 4'2°/g Notenrente Februar-August 100,95 4-Z°/g Silberrente April-Oktober 100.95 Oesterr

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