. Diese Lehre hat Spanisn nicht nur aus seiner Vergangenheit gezogen, sondern sieht sie täglich an dem italienischen und deutschen Beispiel bewiesen. „Wir brauchen ein starkes Heer, eine eine mächtige Lustwaffe, eine moderne, schlagkräftige und unserer Lage ange paßte Flotte.' In diesen Worten gipfelt der Wunsch der Generäle und maßgeben den Persönlichkeiten, die sich nicht mit den Lorbeeren des gewonnenen Krieges begnügen, sondern im Sinne Francos eine aktive Politik führen wollen. Spanien hat kein Heer
Vorzeichen dafür, daß das traditionelle spanische Svldatentum im besten Sinne wieder an die Oberfläche kommt und sich durchsetzt. Dann wird Spanien, der „natürliche' Herr des westlichen Mittelmeeres, auch der effektive Herr sein. Die vorzüglichen Levantehäfen Valencia, Alicante, Carta- gena, serner Barcelona im Norden und Malaga, Algeciras und Cadiz im Sü den, Mahon und Menorca sind strategisch unübertroffene Seestützpunkte in Flan kenstellung, und von den Flughäfen des Hinterlandes braucht der Jäger
hervorzurufen. Möglicher weise wirkt auch der Aufenthalt des pol nischen Botschafters in London, Raczyn- lki, in Warschau sich in einem mäßiger»- den Sinne aus. Cnglanà weigert sich seine Schulden zu zahlen Washington, 24. Mai. Die britische Botschaft antwortete heute auf die übliche Mahnung, die Mitte Juni fällige Kriegsschuldenrate zu zahlen, daß England zu Verhandlungen über die Schuldenfrage bereit sei, sobald sich Aus sicht auf eine befriedigende Lösung biete. England will diesmal nicht zahlen. Rumä
