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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.08.1936
Descrizione fisica: 6
Draga keine Brannten; woher sollte ihre iti dem jungen Studenten stam- Monä nnä Aalìbrì 5 Bon den sonderbaren, wunder. vollen FarbeMelen der Natur Im Frühling bestellt der Mensch seinen Garten, und aus dem gleichen Boden wachsen ihm das Weiß der Lilie, das Blau des Veilchens und der Purpur der Rose. Regen fällt hernieder und gießt den Garten. Wenn dys Unwetter vorüber ist. erscheint der Regenbogen am Firmament mit all den sieben Brechungen des Lichts. Am Abend geht die Sonne unter, und der Himmel

in ikn hineinhält, ist wohl der Gegenstand voll be leuchtet, doch ohne daß man das einfallende Licht selbst sähe. Bläst man aber Rauch in die Luft, so leuchtet die so gesättigte Lust sofort auf. Was wir sehe«? ist das von unzähligen stofflichen Be standteilen zurückgestrahlte Licht. Es wurde allgemein van den Physikern ange nommen, daß der Himmel über unserer Lufthülle schwarz erscheinen müsse. Piccard sah ein tiefes, in Purpur spielendes Blau. Im oberen, staub freien Raum könnten wir wohl

die lichtentsenden den Sterne wahrnehmen? alles Dazwischenliegende würde schwarz erscheinen. Wo Farbe, ist auch Stoff. Daher muß der blaue Himmel stofflich sein. Die blaue Farbe besteht aus Rückstrahlungen — sie kommen von seinen, in der Atmosphäre verteilten Stoffteilchen. Sie befinden sich nicht nur in den höchsten Lustschichten, wo das Llau zu sein scheint, sondern überall in der Luft. Somit ist der blaue Himmel unmittelbar rings um uns. Und der Grund für seine Bläue? Blaue Lichtwellen sind viel kürzer

und seine gedun'enen Aus maße. Und hier stehen wir vor einer ?:Kcm>'l'»nen Tatsache. Man hat durch entsprechend,: Messun gen herausgefunden, daß sein Bild aus der Seh fläche des Auges, der Netzhaut, nicht grà? ist. wenn der Mond aufgeht, als wenn er scheinbar klein geworden hoch am Himmel steht. Wir gru ben nur, er sei größer. Unbewußt vergleichen wir seine Größe mit der anderer Gegenstands 'n der Ferne, denen er so nah zu sein scheint. — und ziehen einen Trugschluß.- Kurz, nicht unsere Augen be lügen

aus, ohne es zu bemerken: mit gen Himmel gerichteten Augen suchte sie in den Myriaden Sternen eins Form, die den Buchstaben E bildete. Und wenn sie dieser Buchstabe glühend am un endlichen blauen Firmament abzeichnete, erhob sich aus ihrem bewegten Herzen ein Gedanke, fast «in Gebet, eine Prophez«iung. ein unauslöschliches Zeichen der Größe ihrer Liebe. Jetzt Halle sie den Namen Orlandis erfahren. „Egidio!' Es war keiner von denen, die sie sich zuerst vorgestellt hatte, nicht einmal ein bekannter Name: sie kannte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 24.09.1943
Descrizione fisica: 4
heraus. Und da es dem alten Mann alsbald bitter kalt war und er, umherspähend, im Halbdunkel die große, hölzerne Kiste gewahrte, hob er den Dek- kel, legte sich hinein und schloß die Truhe bis auf einen kleinen Spalt. Da war ein prächtiges Geborgensein, trocken u- warm wie daheim auf der Ofenbank. Er war aber nicht der einzige, der o m dem Brausestnrm und Poltertan.; unterm schwarzoerwühlten Himmel fein Leibli ches in§ Trockene zu bringe,, versuchte. Aor Ehrenhaufen hinter wild übersprüh- tem

, wenn er früher als daheim geöffnet wird!' „Sei doch nicht so abergläubisch!' lachte der Wirt, und er trat mit zwei Schritten an den Tisch, faßte den Beutel und leerte ihn über der Eichenplatte. Wenn der Bursch nur erst seine Thaler blinken sah. so dachte er, würde er schon schwach wer den. Doch wie verblüfft war der Wirt» als tatsächlich nichts als Kieselsteine aus den Tisch rollten. „Himmel! Was habt Ihr getan?' schrie Till in gut gespieltem Zorne auf. „Ihr habt mein Gelübde gebrochenl Mein Geld, meln

schönes Geld! Ich hätte gute Lust. Euch beim Stadtgericht zu verkla gen!' Der Wirt, als er das Wort Gericht hörte, wurde, plötzlich sehr kleinlaut. Er habe ja nicht aus bä}em Vorsatz gehan delt, verteidigte er sich und schließlich ließ er sich dazu herbei, Till ein paar Taler als Schadenssumme auf die Hand zu zah len. damit dieser wenigstens die Wegzeh rung bis nach Hause habe. Als Till die Herberge und wenig spä ter die Stadt verließ, warf er einen dank baren Blick zum Himmel. Der Bauch ge füllt

Tasche ausersehen, die für einen Wirt von Mar burg bestimmt war. als ein unmittelbar vor ihm aufstöhnendes Geräusch sein Herz schrecklich anrief. Er fühlte mit eisigem Grauen den Sargdeckel, gegen den er die Knie drückte, bewegt, und aus dem schwarzen Spalt, der sich ergab, krächzte eine hohle, brü- chige Stimme: „Sag. regnets noch im mer?' Der Blitz am Himmel war nichts gegen den Schreck, der ihn schlug, der Donner sank gegen die Eile, mit der es ihn ver trieb. Während der Sargdeckel sich sachte hob

, wars er die Deine, daß es ihn iiber- riß und er, den Kopf voran, aus dem Wagen stürzte: da. schloß er mit der Pfütze innig Bekanntschaft, bis dann al les in einem hohlen Brausen zerfloß. Als er erwachte, waren Sarg und Wagen lange fort, und dag Wetter auch. Kräf tige Hände rüttelten ihn, er schlug die Augen auf, sah das Licht der Sonne, den freundlichen Himmel und den weniger freundlichen Hclmbiifch des Gendarmen, der ihn hielt und die feste Absicht verriet, sich mit ihm eingehend zu beschäftigen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 16.12.1938
Descrizione fisica: 6
einmündenden Tä ler von Ridanno und Vizze darbieten, gera- dezu erstaunt. Die Wasser des Jsarco und der tausend murmelnden Bächlein zwischen smaragdgrii. nen Wiesen und den dunkler getönten mehr, hundertjährigen Fichtenwaldungen singen un ter kristallklarem Himmel ihr ewiges Lied... Da und dort ein Wölklein, opalsarben, gol den. oder silberschimmernd oder purpurrot, vor unseren Augen Forin und Farbenton wechselnd, scheint ins azurblaue Himmelsge wölbe den Reichtum der Formen und Far ben malen

zu entrinnen, die anderen suchen «s im Winter «nts, um dem Schneesport zu huldigen. Wenig oder gar nicht bekannt ist VIpitenos schönste Saison: der Herbst. Wenn die Bergesgipfel rundum, bedeckt nunmehr einer wie der andere mit dem von der Flut der Sonnenstrahlen übergossenen, blendend weißen Neuschnee, ihre scharfen Kon. turèn 'in den dunkelblauen Himmel zeichnen: wenn die Lärchen» und Fichtenwaldungen, welche die Bergkänge rund ums Talbecken bis tief herab bekleiden, ihren Harzduft verbrei. tey

,' und wenn noch einen Tag wie den an- deren tiefblauer Himmel über dem weiten Tälbecken sich wölbt: dann ist di« schönste Zeit des. Jahres für Vipiteno angebrochen... Wer hat je einmal eine der herrlichen Herbstnächte, wie sie uns Heuer in fast unun- terbrochener Folge beschieden sind, genossen und hat sich darüber nicht im Herzen gefreut? Der Himmel mit seinen Myriaden von sun- kel^en Sternen wölbt sich über dem von den 'Glühlampen erhellten Städtchen; das Land- schastsbìld erhält gewissermaßen eine Note

. Phantasie- reiche, neuartige Eisrevuen uno den Step, kiinstlern als Separatattraktion. Sonja Henis als Eisläuferin ist womöglich besser als se und auch darstellerisch auf der Höhe. Sie spielt diesmal das naive Kind aus dem Nor den Europas, das die schmeichelnden Worte eines berüchtigten Frauenjägers und beriihm- ten Jazz.Dirigenten für wahre Münz« nimmt. Sie betrachtet sich nach heimatlichem Brauch als seine Verlobte, weil der durch ein Flug, zeugunglück vom Himmel geschneite Don Juan sie wahrend

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 24
Data: 07.04.1915
Descrizione fisica: 24
Stock aus sehen kann, erlischt die ge samte Straßenbeleuchtung des Boulevards St. Michel und des nahen Luxemburg-Quartiers. Uebrig geblie ben ist nur der schwache bunte Schein der inwendig belichteten runden Zeitungskioske. Pustends Auto« mobile, Stimmen, ellige Schritte. Hornsignale in der Ungewissen Tiefe — in der Höbe klarer Sternen himmel, nicht ein Lüftchen bewegt sich in der lauen Frühlingsnacht. Die notdürftig bekleideten Hotelgäste drängen sich die Treppen hinunter. Ich bin auf der Straße

. In westlicher Richtung sucht ein Lichtstrahl den Himmel ab. Ein Kanonen» schuf; fällt „Woher der Angrm? „Aus dem Norden!' gellt die Antwort des vorbel- radelndcn Polizisten. Ich werse mich in einen einsam wartenden Kraftwagen irn? sahen dkrch die Stadt. Aus dem Pont au change (Brücke) stoppt der Wa- gen. Wir haben unbehinderten Ausblick gegen Weftett und horchen: Surren die Propeller (Antriebräder des Lustschisses) schon? Die Kanonen grollen, die Ma schinengewehre hämmern, östlich und westlich Kreisen

Scheinwerserstrablen! Fern über den Dächern, in fächerartig aufblitzendem Schein, wird für einen kur zen Augenblick ein riesenhaft in den Himmel hinein ragendes Gerüst sichtbar. Der Eiffelturm. Dump fer Donner hallt. Die G?schütze auf den Plattformen des Riesenbaues sind in Tätigkeit, Leuchtkugeln ent sprühen der Tiefe und mischen sich unter die Sterne, die großen Scheinwerfer von den Festungswerken suchen den Himmel ab, alles steht zur Abwehr der Lustgcfahr bereit. Aber kein Zeppelin ist sichtbar. Weiter! Längs

Häuserschlüch'ten: der Himmel ist unwandelbar > ruhig und klar. Schatten , und Stimmen über den Eingängen der Häuser verraten Ansammlungen Neugieriger, aber auch ängstlich harrender Menschen. Vielleicht ist alles nur blinder Lärm? Eine wütende Stimme macht uns sofort halten: ..Stoppen! Oder ich verhafte Sie! Sind Sie verrückt? Verlassen Sie .. .!' Auf einmal der hundertstimmige Ruf: „Seht, da, da ist er! der Zeppelin!' Nasendes Gewehrgeknätter bricht los; es verstummt wieder. Da fängt die Lust

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 16.06.1906
Descrizione fisica: 10
sein, warum sie sich an dem Bittgang n ich t beteiligen konnten. Oder soll der Grund vielleicht darin zu suchen sein, daß bei den letzte Gemeinde ratswahlen die Hälfte der Eggentaler Ausschuß- — „Ja,' antwortete die Schwester, „Allein Gott zuliebe und weil ich in den Himmel kommen will.' — „Glauben Sie denn.' antwortete er, „daß es einen Himmel gibt?' — „Ja', sagte die Schwester, „einen Himmel und eine Hölle, und beides für die ganze Ewigkeit. Aber Sie, wenn Sie sich nicht be kehren, werden es nie

empfinden, was der schöne Himmel ist!' — Nach diesem kühnen Worte eilte die Schwester zur Türe hinaus und ließ den Kranken allein; es war sür heute genug. Anderen Morgens kam der Bediente m aller Frühe, um die Schwester zu rufen, da sein Herr ihretwegen die ganze Nacht nicht geschlasen habe. Und siehe, gleich bei ihrem Eintritt redete der Kranke sie an: „Schwester, Sie haben mir eine schlaflose Nacht bereitet. Glauben Sie wirklich, was Sie gestern sagten?' — „Ja,' wiederholte Sie. „ich glaube es voll

vor sich. Nachmittags bewölkte sich der Himmel. Es scheint wieder Regen zu kommen. Der Beschluß der Gemeindevertretung von Unter mais, daß der Meraner katholische Friedhof am 1. September d. I. gesperrt werden muß, erregt hier große Heiterkeit. Eine solche Verfügung ist jedenfalls nicht Sache einer Gemeindebehörde. ist über 50 Jahre her. Ich weiß ja nicht mehr, wie man beichtet, und habe in der Zeit alles Schlechte begangen, was sich nur denken läßt!' — „Dann müssen Sie es um so mehr tun,' sagte die Schwester

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1930
Descrizione fisica: 8
Sfterreichs Haag, 20. Jänner. Der Wiener „Morgen' berichtet: Auch in der! österreichischen Reparationsfrago ist eine Eini-, gung erzielt worden. Alle Reparationsschulden Sie ZimmelAetter Bon Paul Rainer. Nachdruck verboten. Wirklich! Das ist wahr!' Wenn ich heute so zurück in mein« Kindheit denke, dann kommt mir vor, wir hätten einen ganzen Himmel ausgekostet. So schön war es! Und dürste ich den Himmel malen, wie es die großen Künstler getan haben, dann singe ich mit dem Bierschachor Walde an, ließe

die Berg« riesengroß aus der Leinwand wachsen, leitete den Sertnerbach durch das Grüne und stünde lange an der Arbeit, bis ich die Wiesen und das Toblacherfetd ganz genau aus dem Pinsel bekommen hätte. In den Grasteppich pflanzte ich dann alle Blumen ein und es würde leuchten und blühen, so daß di« Kinder vor meinem Bilde die Arme ausstrecken und nach den Sträußen langen müßten. Heilige hätte ich auch genug für meinen Himmel: den Propst Walter, den Kanonikus Gwnder, den Pater Maximus, den alten Zacher

in «der Klosterkirche auf gerichtet ist. So käme ein Himmel zusammen, wie sie ihn noch aus keinem Altarbild haben. Aber leider bin ich kein Stolz und kein Oberkofler und mit Worten läßt es sich nicht so leuchtend machen wie mit Farben. Darum lasse ich den Himmel sein, aber, mitten in schönsten Gedanken, - will ich von etwas anderem erzählen, das auch auswärts führte, ganz nahe an Sonn« und Wolken, von der Himmelsleiter. Diese Himmelsleiter bin ich aufgeftiegeu und fr« hat mein größtes Glück «bedeutet. In hundert

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 12
,..hinüberspielenden Farben; die dunkleren Tinten herrschen in den unteren Thei len vor, die helleren erleuchten die Gipfel. Der Himmel hinter dem Gebirge bleibt blau bis blau grau. Nach kuHer Zeit, wenn die Sonne ein wenig hinter den Horizont hinabgesunken ist, erscheint am Himmel über dem Berge ein schwacher, durchsich tiger, rofenfarbiger Schimmer, dieser hebt sich, je tiefer die Sonne fällt, und läßt zwischen sich und dem Berge einen blaugrauen Streifen, der durch den auf den Himmel fallenden Schatten der ver

Schatten weichen. Nach etwa einer Stunde nach Sonnenuntergang ist alles vorüber^ Zuweilen entwickelt sich diese zweite Färbung auch in kurzer Zeit: wenige Minuten nach dem Erlöschen der Gipset glüht der Berg von neuem, seine Farben sind lebhafter und flüchtiger als in jenem Falle. Wichtig ist es, zu beobachten, welche Färbungen der Himmel mährend dieses Verlaufes im Westen zeigt. Unmittelbar nach dem Verschwinden der Sonne ist die Stelle ihres Unterganges nur durch ein mattes Gelb bezeichnet

. in der anderen die vierjährige Tochter des dortigen Einwohners Adam Pap. Die kleinen Mädchen waren seit einer Woche abgängig und ihre Eltern suchten vergebens nach ihnen. Die Wahnsinnige hatte die armen Wesen erwürgt, weil „es im Himmel zn wenig Engel gebe' und sie dem abhelfen wolle! Die religiöse Wahnsinnige wurde vorläufig unter Aufsicht gestellt. — Aufsehe» erregende Klugheit eines Hundes. Ans Graz wird geschrieben: Daß die Thiere doch denken müssen, zeigt folgende Szene, die von vielen Zuschauern beobachtet wurde

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Tiroler Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 05.07.1916
Descrizione fisica: 16
. Als man ihr in den letzten Stunden sagte, das; sie nun die himmlische Mutter bald in Wirklich keit schauen dürfe, weinte sie vor Freude und Sehnsucht. Hätten wir in diesem Weltkriege doch recht viele solcher frommen Seelen. Wir dürfen sicher annehmen, daß diese gute Seele nun so fort in den Himmel gepilgert ist. Einmal machte sie auch die Pilgerreise nach Rom und ins Heilige Land. — Gestern wurde unter zahlreicher Betei ligung des Volkes der SLandschütze Anton Moll vom Klapairhof begraben. Er starb in den schönsten

so ein schwerer Ge- wittersturm ist ettoas Furchtbares. Kohlschwarz und dräuend rollen die Wolkenmassen am Himmel daher, braune u. schwefelgelbe Nebelsladen schieben stch dazwischen, auf der Erde ruht ein schaunnvei- ßer. unheimlich leuchtender Streifen. Ab uno zu reißt der Wind mächtige Löcher in die sinstere Wol- kenw-and, Blitze geiseln darauf herum, und ehern grollt der Donner, als ob der Himmel ein Blech dach hatte und schwere Steine darauf geleert wür den. Finster gespenstig drücken die Wolkenknäuel

der Schlachten, in Sturm und Nacht, miö größter Zuversicht auf den Herrn. Unsere Stimme ruft zum Himmel emp^r: Zu meiner Brustwehr Hab' ich dich erwählt, . O Herr, und meine Burg bist du, ' M mein Vertrauen setze ich auf dich!' . > - Und vom Himmel herab antwortet eine Stimme:! „Fürwahr, der Herr wird dich befreien aus der- Schlinge, ^ Die heimlich dir der Feind gelegt. Dich wird sein Fittich überschatten, ' Und unter seinen Flügeln wirst du Ruhe finden, Es deckt in Treue dich der Schild des Herrn

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.05.1937
Descrizione fisica: 6
Affen Nick in sein Gefängnis zurück. Raffaele Calzini ìs l>sne?lanlt«/»e l. Wich rollte ein Donnerschlag. Fr Himmel, der sich klar und von Goldhalmen M»d wie à gemähtes Feld über dem offenen I«erraum wölbte, erglänzte in allen Falten ».' leichten Wolken, erschauerte. Ein Bühnen- Explosion eines Puloerturmes, an là?''erte. ^em Grollen folgte ein frischer »Av aus dem Gebirgsland, wo der Sommer, d Z umgekehrt, noch einmal Blitz und Donner à Woltern und Prasseln erprobte, «he er sein > Aig

in den himmlischen Truhen verstaute, um ' >m Juni des nächsten Jahres hervorzuho- leiten ^ter und Nehren und Liebende zu ^ Flmmnchen der improvisierten Rampe s im Wind und das Bühnenbild verblaßte. ^ der vorgetäuschte „Garten eines Kö- oerdämmern. Ein ängstlicher, kran- à-houer wandte den Blìck'von Bühne und ^ den Himmel. Sollte es vor Ende der regnen? War es nicht angebracht, den d>. At dem Regenschirm zu rufen? Oder gleich pauste zu steigen? ^unniel war noch klar, aber das Rosa und -er ìj... '''uri loar nvly

nur, uvrr »US ''V q.,, °er Dämmerung entfärbte sich rasch, und ins.!. marmornen Weiß verdichteten das . > migg verschwanden die goldenen Halme «eggeblasen. Da beugte sich der ängstliche Zuschauer zum Ohr seiner Nachbarin und flüsterte leise: „Nichts, nichts. Nur Lämmerwolken. Die Sterne sind schon da.' Doch andere Zuschauer machten es ihm unwill kürlich nach und hoben den Blick von oen Kerzen der Rampe, um am Himmel nach den ersten Sternen zu spähen. Im selben Augenblick, wie vom Stichwort

mit seinem Einglas spielte, «mach dir nichts daraus, wir haben ja Monate vor uns.' Ein Blitz lenkte ihre Aufmerksamkeit ab, sie sah zum Himmel em por. streifte dann mit einem Blick die Unbekann ten des Zuschauerraums: die schönen, etwas star ken. mit Schmuck beladenen, rotwangigen Frauen, die Ratsherren um den Bürgermeister, den edlen Francesco Correr, den Marktvogt in Uniform und die anderen Männer mit muskelfesten Armen, mit dem gebräunten Gesicht der Bergbewohner und der vom Trunk geröteten Nase. „Du kommst

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 6
Heldentat aufnahm. Ein Blitz aus heiterem Himmel ««« .harmlos« Wolken' sind am Äroß« Toiksernle de» Blitzes. — Der Mensch ist selbst daran schuld gefährlichsten. daß man unter irgend einem Baum stehen bleibt. OSrmegewitter — winzig, aber sehr gefährlich! Gewitter sind gar nicht so unberechenbar, wie man gewöhnlich annimmt. Die Tatsache, daß die meisten Todesfälle durch Blitzschläge im Freien sich ereignen, wenn sich die Menschen bei der Ar- Veit oder auf Spaziergängen befinden, beweist. Saß

, die nur ein Regenschauer lu sein scheinen und als geballte, sckwarzweiße Wolke am Himmel stehen, wobei ringsum die Sonne scheint. Diese Gewitter, in der Wissenschaft Wärme- oder Hitzegewitter genannt, besitzen zu meist eiNen unheimlichen Reichtum an elektrischen Entladungen. Blitz auf Blitz zuckt aus einer sol chen Wolke, die nur einen Bruchteil des Himmels umspannt, aber dem darunter liegenden Landge- biet Wolkenbruch» und Blitzkatastrophen bringt. Die Heimtücke dieser G?w'Ner beruht darin

, daß sie nicht wie die Frontgewitter sich durch Donnern lange Zeit ankündigen, sondern innerhalb weniger Minuten sich bilden, um mit aller Gewalt auszu brechen. Die Todesernls einer kleinen Volte. Wie verhängnisvoll eine Gewitterwolke im Sin ne der oben beschriebenen räumlich kleinen Wärme gewitter werden kann, sei an einem Fall bewiesen, der sich vor wenigen Tagen ereignete. In den ersten Nachmittagsstunden bildeten sich bei drük tender Hitze am Himmel einzelne gewöhnliche Wol ken. die aber bald die typisch Lewitterhafte Struk

Minute ein greller Blitz zuckte, die sämtlich gefährlichster Natur sein muß ten. Das Gewitter wirkte in dieser verhängnis vollen Form nur 10 Minuten. Es löste sich dann an Ort und Stelle auf, während dieser Zeit waren drei Fünftel des Himmels völlig heiter geblieben. Tragisch waren die Folgen dieser „Blitze aus heiterem Himmel.' In dem nur vier Quadratki lometer umfassenden Raum waren vier Personen, die sich teils auf der Landstraße, teils im Walde auf freien Stellen b?>in Beerensuchen befanden

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
vormittags von einem furchtbaren Mrbelsturm schreckliä) zu ge richtet. Das Un glück hat Ausmaße, wie solche seit dem Erd beben von San Franziska in Amerika nie mehr verzeichnet wurden. Dem Zyklon (Wivbeffturm) ging eine' schwüle Witterung voraus. Der Himmel hatte eme aschgraue Farbe. Plötzlich wurde im Westen eine schwarze Wolke sichtbar, die sich rasch ver größerte, worauf der Sturm losbrach. Bon der SfflDaft desselben kann man sich keinen Begriff machen. Bei Annapolis wurde ein Porsonengug ans

und der Himmel überzogen: denk ich/ in welchöm Re' Troimneln und Pauken vorherrschen,' bemerkte Wolf. „Wir müssen uns doch ein ruhiges Plätzchen suchen, zumal wir schon von der Herde weit entfernt sind.' Sie gingen zur Schäseroilla, packten an und schoben sie näher zur Herde hin und zwar an den Ackerrain, in den Schutz hoher Schlehen- und Holunderstauden. Das Stroh wurde nachgetragen. Wolf oerhing vorsichtig den unteren Teil des Wagens mit dichter Plache, die keinen Regen und keinen Wind durch ließ. Sie bot

du natürlich kommen, das ist kein Platz für dich da unten!' rief Artur hinunter. Er war kein Freund von Gewittern, wenn er sich auch keine Furcht anmerken lieh. Da der Abend sehr schwül war,. knöpfte Wolf den Schlafsack nicht ein, wollte auch noch nicht einschlafen, sondern erst nach dem Wetter umschen. Der Himmel war dunkel. Kein Stern ließ sich blicken. Ganz in der Ferne wetterleuchtete es. Es mochte ein Ge witter in der Gegend von Nürnberg sein, das seinen Schein bis daher warf. Die über Wolf 'schliefen

waren. Thilderl fand stundenlang keinen Schlaf mehr und war von ihren düsteren Vorstellungen erst bestell, als Re drei Gesellen stisch und hungrig in den Hof stiegen und lachend über die .Künf tige' Nacht berichteten. Da es an diesem Tag keine drängende; Arbeit gab, weil ; dörren'Mußte/' gehörten • sich ^^Ftermdb heute ganz. Der Himmel hing, noch voller Wolkenfetzen. Die Wälder, dampften und a»5. den tiefen Schluchten stieg der Rehei empor wie Rauch aus einem Kohlenmeiler. Schwül brannte die Sonne

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.11.1899
Descrizione fisica: 8
wieder in marktschreierischer Weise ausgeschrottet, Weltkatastrophen und außerordentliche Witterungserscheinungen werden vor hergesagt. Dem großen Publicum, welches immer geneigter ist, diesen verkannten Genies als den Fachleuten zu glauben, wird auch bereits vom Eintreffen einzelner Prophezeiungen berichtet. So soll der verderbenbringende Komet bereits in Valparaiso aufgetaucht sein und heillosen Schrecken an gerichtet haben. Fast in jeder klaren Nacht kann man eine mehr oder weniger große Anzahl von Meteoren a.n Himmel

und die „Stern-^ schnuppe' leuchtet am Himmel plötzlich auf. Es geschieht' dies in Höhen bis zu 150 Kilometer. Die meisten dieser Meteortheilchen sind aber so klein, daß sie bereits in Höhen bis zu 70 Km. verbrannt sind und erlöschen. Das Gewicht der Meteore ist im Allgemeinen sehr gering, nur Bruch theile eines Grammes) größere, die wie Venus und Ju piter hell erscheinen, erreichen das Gewicht von 10—30 Gramm, Stücke von 100 und mehr Gramm Gewicht sind schon sehr selten und als Feuerkugeln zu bezeichnen

. Die einzelnen Theilchen eines Meteorschwarms sind meist ver hältnißmäßig weit von einander entfernt, so daß zwei Me teorströme sich gegenseitig kreuzen können, ohne daß einer den andern in seiner Bahn stört. Nach den Untersuchungen von Prof. H. A. Newton war die Dichtigkeit des Meteorschwarms vom 27. November 1885 so gering, daß auf 350V0 Km. oder 85 cd geogr. Meilen nur ein Meteor kam) und doch bot er eine pracht volle Erscheinung am Himmel dar. Indem die einzelnen Meteore eines Schwarms

zwischen den Sternen ? und ^ im Sternbilde der Löwen, weshalb sie auch die „Leoniden' genannt werden. Ihr regelmäßiges Erscheinen alle 33 Jahre kann zurück bis zum Jahre 902 n. Chr. sichergestellt werden. Nach den Beschreibungen von Humboldt und Bonpland war beim Zusammentreffen der Erde mit den Leoniden in den Morgenstunden des 12. No vember 1799 zu Cumana einige Zeit der Himmel fast be Rr. S«» ständig voll von Feuernkugsln und Sternschnuppen. Bei der folgenden Wiederkehr des Meteorschwarmes in der Nacht

vom 12. auf den 13. November 1833 gingen die Feuer kugeln raketenartig von einem einzigen Puncte aus und zwar in so großer Zahl, daß sie dicht wie Schneeflocken fielen und der Himmel fast ganz in Feuer zu stehen schien. Dieses himmlische Feuerwerk war damals in seiner größten Pracht hauptsächlich in Amerika sichtbar. Für den Horizont von Boston wurde die Anzahl der gesehenen Meteore M die Dauer von 9 Stunden auf Million geschätzt Außer der Rückkehr dieses Sternschnuppenschwarms kann auch täglich der Anfangs erwähnte Komet

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1879
Descrizione fisica: 8
von den schwarzen Wolken eine rauch graue Säule aus, die sich vom Himmel herunterließ und unweit des Dorfes Sawadowka zu drehen begann. Dann hob und senkte sich die Säule und endlich wurde dieselbe so lang, daß deren oberes Ende bis in die Wolken hineinragte, während das untere Ende die Erde berührte. Die ganze Säule hatte eine konus- sönnige Gestalt, oben breit, unten dünn. Nach einiger Zeit erschien unweit der Säule eine zweite Säule, ie jedoch nicht in den Wolken, sondern auf der Erde entstand

und sich pfeilschnell gegen den Himmel er hob Dann begannen beide Säulen zu tanzen, ver einigten sich mit einander und während sie sich beide zusammen weiterdrehten, wurden sie inderMttte immer dünner und näherten sich immer mehr dem Dorfe Sawadowka. Kaum hatten sie dieses erreicht, als alle Dächer der Häuser, Bäume, Thiere, Menschen und allerlei Gegenstände in die Luft emporzufliegen begannen In demselben Momente entstand beim Dorf Nawa- kow eine zweite solche Säule, die das Dorf gänzlich zerstörte

. Dann vereinigten sich alle drei Säulen, zer störten noch das Dorf Schewtkchenkow und verschwan den endlich unter einem schrecklichen Donnerschlage Pfeilschnell ge» Himmel. * (Gestillte Sehnsucht.) Beim Einzug dei Fürsten Alexander I. vo» Bulgarien in Sophia war an einem der Triumphboge» die klassische Inschrift augebracht: „Will kommen, Fürst! Wir habe» Dich seit fünfhundert Jahren erwartet.- — Das ist sehr lange, wenn man bedenkt, daß der Ersehnte erst 2S Jahre zählt. ' * (Studir- und Lesecabiuet des Fürsten

auch wieder mit deu Amerikanern. Galdlörner. Wehe dem, der zn sterben geht Und Keinem Liebe geschenkt hat, Dem Becher, der zu Scherben geht Und keinen Durst'gen getränkt hat! Rucke« * . * Zeigt die trübe, dunkle Seite Dir auch oft das Leben, Ist'S vom Bild doch nur der Schatten. Um das Licht zu heben. «n-siasiu» Srün. * . * DaS Hanyt rmyar: Das eig'ne Herz muß sich der Mann bezwingen, Will er das Höchste und sich selbst erringen. Das Haupt empor! Noch wölbet sich der Himmel oben. Noch braust das Meer in Wogen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 12
, welche, so hofft man,Z wenn nicht ganz besondere Hindernisse eintreten, bis zum Spätherbste kommenden Jahres fertiggestellt und dem Verkehre übergeben werden wird. Christnacht im Walde.*) Leise fällt der Schnee zur Erde herab in weichen, weißen Flocken, immer dunkler wird es; der Abend kommt uud die heilige Nacht. Tausend Kinderherzen schlagen höher in froher Erwartung, tanfend Kinoer- angen schauen hinauf zum hohen Himmel, der heute seine Thore öffnet, um das Christkind zur Erde schweben zu lassen, tausend

Kinderlippen fingen jauchzend und jubelnd: „O du fröhliche, o du selige, gnadeubriugende Weihnachtszeit!' Uud Friede uud Glück uud Selig keit füllen die Welt. Weißt du aber, wie eS im Walde aussieht? Tiefstill ist es da draußeu, wie in einer Kirche, die Bäume bete». Sogar der weiche Schnee hört auf zu fallen, auf dass er sie uicht störe. Lichter und lichter wird der Himmel, die Wolkendecke ist gewichen, Engels- hände flrenen Millionen von Sternen über deu blauen Grund, bis es oben fliininert und leuchtet

, das Wiesel unter der Erde und die Käferlein: sie fühlen heute nicht des Win ters Kälte, und wunderbar, jede» hat feine Stimme, jedes kann reden, wie die Menschen lhun. Sie stim men mit ein in das hohe Lied, das durch die Wipfel zieht und klingt, sie sprechen fromme Gebete und erzählen fremdartige, tiefsinnige Geschichten. Keines fürchtet das andere, jedes weiß, dass ihm hente lein Leid geschieht, heute, in der heiligen Nacht. Und dann, wenn das Christkind wieder in den Himmel zurück kehrt

, wird alles still uud duukel. Langsam verlöscht Licht um Licht, alles schlummert wieder, nur am hohen Himmel stehen Gottes Sterne. Die meisten Men schen wissen nicht, wie schön die Christnacht im Walde ist — nur Sonntagskinder können e» sehen. Wer aber einmal eine heilige Nacht im Walde erlebt, mit ihrem Zauber, ihrem Licht, ihren Klängen, der kann eS uimmccmehr vergessen sein lebenlang. Er trägt das Licht, dei« Klang in seiner Brust und spendet Liebe, wohin er tritt. Th. Sp. Diese reizende Skizze entnehmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1891
Descrizione fisica: 4
, so sind wir überzeugt, daß die Fortbildungsschule, welche bei dem srü. heren ungünstigen Verhältnissen schon so schöne Erfolge gezeitigt hat, geradezu ein Musterinstitut werden wird, den Schülern zum Heile, dem Bozner KaufmannSstande zur Ehre.. V wär' eine große, eine unbändig große Sünd'.* — Lauge saßeu sie nebeneinander, das Kind und die alte Magd. Da stand das Veverl auf und ging die Wiese hinauf, dem Walde zu. — „Wohin rennst denn, Veverl?^ schrie tie Magd d:m schon weit entfernten Kinde nach. — .In Himmel aufi

!' lautete die Antwort der kleinen. Die Magd beachtete aber die Worte der kleinen nicht mehr, denn unten im Thale sah sie schon die Trauergäste heraufsteigen und es mußte der Pitschcn (Leichentrnnk) gerichtet werden. Das Kind aber wanderte immer weiter und weiter. Einmal hatte eS «inen Knecht gefragt: „Wie hoch fein denn die Berg'?* und der antwortete: «Bis ia Himmel reichen'S.' Immer weiter und höher stieg das Kind. Hmein in den Wald, mitten in die Alpenrosen, über den Wasserwaab, über moosige Felsen

, dem Himmel zu. Unten im Hanse waren indeß die Tranergäste wieder gekommen und auf Stühlen und Bänken saßen die Männer herum und die Weiber in der Küche. Der Bauer selbst war wortkarg und mengte sich wenig in das Gespräch der Leute, welches all tägliche Dinge behandelte, denn die Leute im Ge birge verstehen sich nicht auf daS Trost zusprechen und kenne» auch nicht Aeußerungen des Seelen- schmerzeS, der vielleicht gerade darum um so herber ist. Bald brach die Nacht herein und endlich ver mißte man das Kind

is rein dem Mutterl nachg'rennt ia Himmel anst.' (Neues Wiener Tagblalt.) Korrespondenzen. X. Meran, 5. Septemb. Soeben wurde Ober- postvernnlter Anton Hoch zur letzten Ruhe be stattet. Es war ein mächtiger Zug, der dem all seitig beliebten Manne und ausgezeichneten Be amten das Geleite gab. Unter den Leidtragenden konnte mau Merau's gesammte Beamtenschaft mit dem k. k Bezirkshauptmann Herrn Graf Wolken- stein Rodenegg an der Spitze, die Stadtvertretung und Knrvorstehnng, welche prachtvolle Kränze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 12
in der weißlichgrauen letzten Sonnenbeleuchtung, die niederen ragten bereits dunkel in den Aether empor. Am Himmel wandelten lei i te, helle Wölkchen, nur noch matt bcglüht von der bereits unter gegangenen Sonnenscheibe, und langsam tauchte aus ihnen die volle Nundung des Mondes auf, eben noch bleich und von unausgesprochener Fär bung wie ein dustiges Lustgebilde. Allein eS dauerte keine Minute, ca wurde der Glanz und Schimmer desAbkndlichtes kräftiger, reiner, und bald hob es sich in fleckenloser Silberweiße

vom dunkelnden Himmel und dem federleichten Gewölk ab. Zur rechten und linken flimmerten unzählige Sterne auf: ein wundervoller Abend leuchtete aus die Erde nieder. Prinzessin Staska suhlte sich ticf bewegt von der klaren Himmelspracht. Ach, es war ihr so sroh und selig zu Mute! In ihrer Seele lachten sie alle wieder, die schönen, goldi gen Sterne, und ihr Herz, — ja, das glühte und strahlte und funkelte vor Entzücken wie die glitzernde Mondscheibe. Sie fing zu plaudern an; sie sprach mit der Vorfitzende

sein, wie unter dem italienischen', wich sie ihm aus. „WaS kümmert sich überhaupt das Herzensglück um l den Himmel? Tragen wir nicht selber einen > strahlenden Sternenhimmel in nns, wenn wir kolonne in China in hervorragendem Grade tätig gewesen und erfreute sich hier allgemeiner Hochachtung. — Die Fremdenliste 23 zählt -s912 Parteien mit über >^00!) Personen. Die Orgelkollaudierung gab einen außerordentlich günstigen Befund. Die drei hervorragendsten Autoritäten. Msgre, Propst Mitlerer, Dom- orgamst Wieser von Br-xen

gebracht, dann die Leistungen des Psarrchores im Gioria von Pembaur und im berühmten Chore: „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre' haden ge wiß jedem Zuhörer den besten Eindruck hinter lassen. — Wie ich soeden vernehme, wurde der hiesige Poslkvntrollor Herr Josef Weis; zum Oberpostkontrollor in Bozen ernannt. - Herr Brauereibesitzer Fuchs m Forst will sein iwn den Welschen boi>lottierres Grandhorel in Ro- veretv schließen; dvch wird der Betrieb der Bierhalle samt Depot sortgesetzt. Zlikolsdorf

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 12
auf der Scheibe das Käppi eines Welschen sei, der ins Land einbrechen will. Nun ist er da, der Krieg, und die Zeit Andreas Hofers ist wiedergekommen nach hundert Jahren. Weiß der Himmel, woher die armen Bergler alle die Fahnen und Farben hergenommen haben, mit denen sie die Soldatentransport- wagen schmücken. Die österreichischen, reichs- deutschen, Preußen- und Bayernfarben leuchten von allen Seiten und machen den großen Innsbrucks? Bahnhof seltsam bunt. Wenn mit Begeisterung und Siegeszuversicht ein Krieg

, die man an diesem Tage tausendmal hören konnte in allen Straßen und Ecken von Männern, Kindern, Weibern: „Herein ins Land kommen sie nicht!' .... Wenn die blanken, in der Sonne glitzern den Geleise sich am Brenner nach Süden zu neigen beginnen, die wunderbare Eishochwelt der Dolomiten am blauen Himmel aufzuglän zen-beginnt, dann wiederholt man sich diese schlichten Worte, und ihr ganzer, tiefer Sinn dringt ins Herz. Förmlich ein Stoßgebet möchte man zum Himmel schicken, er möge von dieser Herrlichkeit gnädigst

die Schrecken des Krieges abwenden, und den Soldaten, die den vorfah renden Schnellzug mit brausenden Heilrufen grüßen, möchte man die braunen, abgearbei teten Hände küssen, sie möchten nur diesmal noch so fest zupacken wie in den Karpathen. Tirol, du Land der Treue! Mit der Farbe der Treue schmückt sich hier alles ringsum. Blau sind die Almwiesen von den Büscheln Enzian und Glockenblumen, blau die Berge und der Himmel und blau die Augen der Männer, die dem falschen Welschland den Räubergriff nach deutschem

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