und Lotto mit Z01 und Handelsmonopole mit 39 Millio nen Lire. Die Erbsteuer machte 16 Millio- .nen Lire aus. Von den neuen Steuern er gaben am meisten jene auf Schmuck mit 2, Parfumerien mit fast 4, Flaschenweine mit 2 und Trambahn- und Omnibuskarten mit 3 Millionen Lire. Für Tabak gingen 174, für Zündholzchen fast 11, für Salz 10, für Kaffee.38 Millionen Lire ein. Oesterreich. Oesterreich vor einer neuen Aohlenkata- ^ strophe. ' In Wien ist Montag vormittags aus Berlin die Meldung eingetroffen

, daß die interalliierte Kommission'dem Beschluß ge faßt hat. von nun an mit oberschlesischen Kohlen nur noch die deutschen Staatsbah nen unid die oberschlesische Industrie zu be liefern. Es wird daher die ganze Saar- Äohle nach Frankreich und die oberschle sische Kohle nach Deutschland gefördert werden. Oesterreich, das bisher mit dem Vertragsquantum von 7000 Tagestonnen relativ gut beliefert wurde, geht vollständig leer aus und die Folgen 'dieses Ententsbe schlusses müssen sich bereits in den nächsten Tagen zeigen

. Oesterreich geht daher dem Winter bei nahe ohne Vorrat entgegen. Es bleibt nur die alte Maßregel einschneidender Ein schränkungen des Zuigsverkehres übrig. Diese neuen Einschränkungen sollen bereits kommenden Mittwoch beschlossen werden. Die Bahnverwaltung wird trachten, soweit es nur möglich ist, für einen geregelten Ab transport der Sommerfrischler Sorge zu tragen. Die Lage der Elektrizitätswerke, die mit böhmischer Braunkohle betrieben wer den, stellt sich etwas günstiger- Die Kohlen krise

wird wahrscheinlich auch Einschrän kungen aus dem Gebiete der Beleuchtung zur Folge haben, daß es nicht gelingen sollte, noch ein Arrangement zu treffen, da mit Oesterreich wieder ausreichend ober schlesische Kohle bekommt. Maßgebend hie für wird allerdings das Verhalten Frank reichs im Saargebiete sein. . Südslawischer Staat. Der kommunistischen Belgrader Stadtoer- waltung die Amtsübernahme verboten. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung' be richtet aus Paris: Nach einer Meldung aus Belgrad sollte die kommunistische

. ein Wiedererstehen Oesterreichs unter irgend einer Form ge plant ist, werden wir uns nicht beteiligen. Wir wollen mit dem Wort „Oesterreich' nichts mehr zu tun haben. Die tschechische Delegation in Paris hat einen Protest gegen die Berufung des Erzherzogs Josef in Un garn bei der Entente überreicht. Kalkan-Staaten. Die thrazische Frage. Der „Lokal-Anzeiger' meldet aus Am sterdam: Die Arbeiten der Friedenskonfe renz find durch den Entschluß der Amerika ner, Thrazien an Bulgarien anstatt an Grie chenland zu geben

- sammlung mitteilte, welches in seinen Wahlbezirken das Geöiet bis zum Isonzo einbegreift. 2. An den Ministerpräsidenten und den Minister! des Innern, aus welchen Gründen die Zensur für. Telegramme aus Dalmatien wieder eingeführt worden sei, da es sich doch zumeist nur um Telegramme handle, welche die Italianität der dortigen Bevölkerung betreffen und 3. an den Au- ßenminister, welche Aktion die Regierung beabsichtige, nm nach dem fürl Oesterreich günstigen Ausgange der Volksabstimmung in Kärnten

kann sich jeder machen, der I einen Artikel liest: „W a s soll mit dem Kaiser geschehe n?' Dieser Artikel befin- I det sich in einem bisher immerhin für anständia i gehaltenen englischen Blatt, dem Londoner I.Daily Ehronicle', vom 1. ds. und I lautet: ... „ .. fährt. Und da sage man: Oesterreich Isn im Jnnern morsch und zerfalle in sich! I In emem Straßenb ahnwagen sitzt eine I Frau aus dem Mittelstände. Schmerzüber- I Wältigt schluchzt sie und wischt die Perlenben I Tränen von den rot verweinten Augen. Dias I einzige Kind, den Sohn

Wirtschaftsverhandlungen zwischen den Vertretern Deutschlands und Oesterreich Ungarns verlautet in unterrichteten Kreisen, daß sie bisher einen günstigen Verlauf. ^ genommen hätten. Man ist, ohne sich in grundsätzliche Carter: ungen einzulassen, unmittelbar in die Sache eingetreten und die vorläufigen Verhandlungen haben unter Zugrundelegung des ge: genseitigen VorzugsHollsystems.begonnen, und zwar, handelt es sich zunächst darum, an der Hand des bisher bestehenden Zolss tarifs zu prüfen, welche Waren im Handelsverkehr

zu einem angemessenen und jedenfalls die früher geltenden Preise nicht übersteigenden Preise erhalten können. Da bei allen diesen Gegenständen der Staat als Verkäufer fungieren würde, könnte er den Schaden, der sich aus dem geringen Wert der Krone ergibt, leicht berechnen und. könnte diesen Schaden zu jenen Kriegsschäden hin zurechnen, deren Ersatz von Oesterreich-Un garn beziehungsweise den daraus gebildeten Staaten begehrt werden wird. Der neue Trentino' tritt sehr lebhast für die Durch führung dieser Idee