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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 790 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
Theil des Gerichtes Welsberg, die Gerichte Ampezzo und Buchenstein, einen kleinen Theil des Landgerichtes Brun eck und die Landgerichte Sillian und Lienz. f Durch diese ganz unnatürliche Grenzregulierung, welche den südlichen Theilen Baierns ihren kürzesten Verbindungs weg über Bozen nach Italien nahm, machte nun diese letzte deutsche Stadt zu einer feindlichen Grenz stadt zwischen Italien und Baiern. Die Verwaltung dieses Theiles von Tirol, welches der Vicekönig von Italien, Napoleons

Stiefsohn Eugen Beauharnais erhielt, Hatte dieselbe Form, wie das französische Kaiser reich. -Die Hauptstadt des Königreiches Italien, sowie - die Residenz des Vieekönigs und der Sitz der obersten Behörden war Mailand, wohin sich auch die Bozner in höchster Instanz Zu wenden hatten. Das neue König reich Italien war in cÜMi'timeM (großer Theil), äi- stretti (kleine Bezirke) und communi (Gemeinden) ein geteilt. An der Spitze der äipartimenti standen Prä- fecten, der àtrow' Vicepräfecten und der Gemeinden

Màtà oder àài. Aus dem abgetretenen südlichen Tirol bildete man das ^6i^lll'tim6»tc> ösU'alto àkiM' also einen Kreis „Oberetsch'. Dieser äiizgi-timc-nw zerfiel in 5 àtrMi nämlich l'rento, àvereà und I-èà. So war also Bozen ganz italienisch geworden, sollte mit den Deutschen keine Gemeinschaft mehr haben, sollte innerhalb ihrer Mauern italienische Beamte aufnehmen und nur mehr für Italien sich begeistern. Solche Forderungen waren für die Bozner zu stark; Bozen war von jeher eine deutsche Stadt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 21 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
Constantinopel refidirende Kaiser Justinian faßte den Plan Italien sich zu unterwerfen, benützte die so schöne Gelegenheit und trat als Rächer Amalasunthas und Bestrafer Theodats auf. Traurige Zeiten brachen wie der Wer unsere Gegenden herein, denn ein zwanzig jähriger Krieg entspann sich zwischen Oströmern und Gothen, zwischen Romanen und Germanen, zwischen den Sühnen des Nordens und den Völkern des Südens. Aus allen Theilen des Reiches und natürlich auch von unfern Gegenden strömten

die Völker zum Gothenheere nach Italien, um den Kampf mit Wrom aufzunehmen. In diesen 20 Jahren von 535—655 stellten die Gothen tüchtige vortreffliche, ja ausgezeichnete Könige an ihre Spitze, die mit dem alten Heldengeist eines Theodorich beseelt, ihre Mannen anführten. Wie glänzen nicht die Namen der gothischen Könige: V itig es, Totilas, TejaZl Ging ja vom König Totilas das Sprich wort: „Totilas war tapfer wie Achilles, großmüthig wie Hannibal und edel wie Epaminondes! ' Aber die armen Wochen erlagen

dennoch der Macht der Römer. Die Feldherren Justinians : Belisar und Narses durch zogen ganz Italien mit Feuer und Schwert und wußten mit einer wahren Meisterschaft den Gothen einen Platz um den andern abzuringen. Das Jahr 552 brachte endlich den Gothen den Untergang; es war ein heißer Julitag, als König Totilas bei Tagmae in Etrurien seine Truppen musterte und ihnen mit goldbelegter Rüstung angethan erklärte, wie wrhängnißvoll die nächste Stunde sein könne; aber auch der römische Feldherr NarseS ritt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 803 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
und ihnen. Männer gegeben hätte, welche die innere Klugheit mit äußerlicher Energie verbunden und so die Stadt vom Untergange gerettet haben würben. Und so schließe ich die Geschichte dieser unruhigen Zeiten ab. um das weitere Schicksal der Stadt Bozen unter der italienischen Regierung zu schildern. Um den Geist der damaligen Zeit Zu begreisen, mag es nicht uninteressant sein, einige Deccete zu zitieren, wodurch daS südliche Tirol mit Einschluß der Stadt Bozen mit Italien vereint wurde

. Der erste diesbe zügliche Erlaß rührt von Napoleon selbst her und lautet wörtlich: „Napoleon, Von Gottes Gnaden und durch ì die Constitutionen Kaiser der Franzosen, König von Italien, Beschützer des Rheinbundes und Vermittler des Schweizerbundes : Haben beschlossen, und beschließen, wie folgt.' 1. Das südliche Tirol, welches Uns gemäß Ztm Artikel des ani 28. verwichenen Hornungs (Februar) Zu Paris zwischen Uns und Sr. Majestät dem Könige von Baiern abgeschlossene» Traktates abgetreten wurde

, ist nun bestimmt dem Königreiche Italien einverleibt. 2. Besagtes Land wird am nächsten 10. Juny sörmlich in Besitz genommen und eben zugleich die Reichswappen aufgestellet werden. 3. Das südliche Tirol wird ein eigenes Departement (KreiS) ausmachen, unter der Be nennung: „Departement der obern Etsch,' 4. Das Departement der obern Etsch wird m Bezirke eingetheilt. Der Hauptort des Departements ist Trimt u. s. w. Gegebe» zu Havre am 28. May 1810. Napoleon.' ^ Ein anderes diesbezügliches Dekret erließ

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