Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
werden soll; die weil dann sol liches ain alter gebrauch und iè und ie dermassen gegeben worden ist, so sollen die bemelten underthanen solches hinfüro an alle waigerung, wo es 25 der masRen zu fällen kumbt, nochmals geben und sich darinn kainer neue- rung gebrauchen oder fürnemen. Und ob also ainer mit tod abgieng und erben hinder ime verliess, die aber nit zu iren vogtparn jam koraen und mit gerhaben versteckter weren, so sollen dieselben gerhaben die gerechtig- kait, wie obbemelt ist, anstat der erben dem innhaber
der herrschaft Ulten 30 bezahlen und dem pfleger ainen aus den erben, wo der mer sein, dem die besitzùng pillioh zuegehijrt, der yor andern darzue taugenlich ist, zu pauman ernennen, denselben hinfüron für einen paumann zu erkennen und umb seine ging und gerechtigkaiten bei ime zu verfolgen wisse. Wo aber ainer mit tod abgieng und gar kainen erben hinter sein verliess, so soll der in- 35 haber bemelter herrschaft die bemelt gerechtigkait bei seinem verlassen hof oder anderen güetern