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Autore: Thaler, Werner [Red.] ; Schützenkompanie <Montan> / Hrsg.: Schützenkompanie Montan. [Org. Koordinierung Werner Thaler]

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dr Pforrer, hot kholfn - und donn des Kreiz aufgschtellt. Und nor wor Ruah. Weil des hot, des isch, des hot mir die Tochtr selbr derzehlt." „Also, wenn man heute ins Dorf hinein geht, steht rechter Hand ein Kreuz unterhalb des Kindergartens. Das ist folgendermaßen entstanden: Es waren zwei Geschwister, aber an ihre Namen erinnere ich mich jetzt nicht mehr. Wenn ich mich nicht ganz täusche, war sie so alt wie meine Mutter, geboren um 1888. Ge nau weiß ich es aber nicht mehr. Es kommt mir vor, als hätte

. Und er [der Pfarrer] hatte gesagt: ,Ruf ihn an, rede ihn an, ich wer de inzwischen hier beten [räuspert sich], beten, dass Du im Stande sein wirst, es zu tun.' Und dann ist der wieder gekommen, und da hat sie ihn angesprochen, hat zu ihm gesagt: ,Tomeier, was willst du denn?' Da hat eine ganz seltsame Stimme geantwortet: ,lch habe in meinem Leben versprochen, bei der Hilber Paint ein Kreuz aufzustellen' - den Grund dafür weiß ich aber nicht mehr - ,und hab es nie getan'. Und dafür müsse er jetzt leiden

, habe keine Ruhe. Da sagte sie: ,Das mach schon ich.' Und da war der Spuk vorbei, und sie ist zum Pfarrer hinuntergegangen und hat ihn davon unterrichtet. Der war ihr dann behilflich, weil sie es fi nanziell wohl auch nicht vermochte. Da wird schon der Pfarrer geholfen haben. Und so wurde das Kreuz auf gestellt, und dann war Ruhe. Denn das hat mir ihre Tochter selbst erzählt." Den Ausführungen Frau Varescos zufolge konnte die Stif terin des Kreuzes als Anna Pernter, geb. Abraham (gebo ren Montan 23. März 1870

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2003

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Pagina 405 di 585

te der hier behandelte Namen haben. 245. es Koulplatzl; Platz. Etymologie: tir. koul f. „Kohle" (Schatz, S. 348) und platzl n. „kleiner Platz, kleine ebene Stelle" (Schatz, S. 87): „Platz, auf dem Kohle gebrannt wird". 246. es Kraizackerla; Wiese. Etymologie: tir. kraiz n. „Kreuz" (Schatz, S. 357) und tir. akkerle n. „kleiner Acker" (Schatz, S. 14): „am Kreuz, Wegkreuz be findlicher Acker". 247. es Kraiz!; Mulde. Etymologie: tir. kraiz! n. „kleines Kreuz" (Schatz, S. 357). 248. es KraizI; Wiese. Etymologie: siehe

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Pagina 415 di 464

erhalten." 10 Dieser Quelle zufolge rühre also der Name nicht von ei nem Akt der Freundschaft, sondern von einem der Un terwerfung her, und soll zudem noch etwa tausend Jahre älter sein, als es die vorher genannten Autoren ange nommen hatten. Einschränkend fügte Staffier allerdings hinzu: „Andere Schriftsteller" - auch hier leider keine wei teren Angaben „denen die dargestellte Entstehung des Castell = Föder zu gewagt schien, vertreten die Mei nung, dass die Langobarden dessen Erbauer gewesen seien

." 17 Der liebliche Geruch der gefundenen Leichen dient in der Erzählung als Indikator für eine mögliche Heiligkeit dieser Person. Dieses Geruchsmotiv ist wegen seiner wei ten Verbreitung geradezu ein Charakteristikum der christ lichen Heiligenlegende. 18 Aus diesem Grunde werden die Lichterscheinungen auch als Folge der unwürdigen Be stattung in nicht geweihter Erde gedeutet. Brandis selbst stellt die Erzählung durch die Nennung zahlreicher früh christlicher Autoren in den Kontext bekannter Märtyrer

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Pagina 452 di 464

zur Teilung fiel auf Aldein, und Montan entschied sich für den Teil Kostenwald, der her wärts zu dem Alpenbach gehend; für Aldein blieb also der Teil hineinwärts gegen den alten Montaner Leger, bis an den Bach, der vom Keglperg herabrinnt' 6 . Im gleichen Arbeitsgang schaffte man dann noch ein wei teres Problem aus der Welt: Montan verzichtete auf den Mitgenuss an Holz im Guggenpihl, dem alten Ortes oder Ortesis. Dafür trat Aldein an der neu ausgezeigten Tei lungslinie im Kostenwald, der ganzen Länge

nach, einen Streifen von 11 Bergklaftern Breite aus seinem Anteil an Montan ab (1 Bergklafter = ca. 2 m); auch daran hätte Kö nig Salomon wohl seine Freude gehabt. Am 1. Oktober 1693 wurden der Trennungslinie entlang sechs ordentli che Marchsteine gesetzt, alle mit eingebautem Kreuz, drei davon auch mit den Buchstaben A für Aldein und M für Montan an der jeweils richtigen Front. Um auch noch den letzten möglichen Unstimmigkeiten vorzubeugen, ließ man im Vertrag vermerken: „Der Weg zu Ein- und Ausfahrt muß

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Pagina 170 di 464

an der Belagerung der Burg von Povo teil, wo sich einige Feinde des Bischofs befestigt hatten. 63 Zu ihnen zählte auch sein Vetter Ulrich von Beseno (1208-1242), bei dessen Unterwerfung er im gleichen Jahr als Bürge auftrat. 64 Auch bei der Unterwerfung der Herren von Ar- co, die zwischen Tenno und Varignano am 11. September 1210 verbrieft wurde, war Nikolaus anwesend. 65 Im fol- dargestellt. Friedrich von Wangen nahm im Sommer 1218 das Kreuz und starb im Heiligen Land bei Akkon am 9. November desselben Jahres

II. für den Kreuz zug und folgte Bischof Friedrich von Wangen ins Heilige Land. Der Bischof starb in Akkon. Nikolaus und seinem Bruder Heinrich sowie anderen Rittern aus dem Etsch land, zu denen auch die Grafen Albert III. von Tirol und Ulrich III. von Eppan zählten, gelang es hingegen, wieder heimzukehren. Erst am 14. August 1218 ist er wieder in Europa bezeugt, als er auf dem Markusplatz in Venedig, wo er mit seinen Waffengenossen gelandet war, bei einer Belehnung von Ulrich Suppan von Tirol erwähnt

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Pagina 232 di 464

, II, Nr. 4542. Auf den 21. Februar 1338 datiert hingegen die Abfassung des Verkaufsbriefes und der Quittung seitens Rudolfs I. und Ezzelins III., in welchen sie auch den Namen und das Siegel des abwesenden, in Tirol wei lenden Bruders Wilhelm II. ususpatorie einfügten: Regesta epis- coporum Constantiensium, II, Nr. 4543. Die Käufer verlangten deshalb von den Ennern das Versprechen, binnen eines Monats von Wilhelm II. eine Bestätigung des Verkaufs einzuholen. Vgl. Bütler, Die Freiherren von Enne, 1915

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Pagina 158 di 464

NF 4, Jg. 1931, 137 bis 173. Derselbe, Der heilige Ingenuin, in: Brackmann-Festschrift, Wei mar 1931, 17 bis 39. Derselbe: Rätien im Altertum und im Frühmittelalter (Schlern- Schriften 20), Innsbruck 1932, Aalen 1971. Derselbe: Eine spätrömische Wehranlage auf dem Burghügel von Kastelfeder. Endidae und Ennemase, in: Der Schiern 15 (1934), 480 f. Derselbe: Claudius Ptolomaeus und Tirol, in: Der Schiern 23 (1949), 93 bis 99. Hüter, Franz (Hg.): Handbuch der historischen Stätten Österreichs. Bd. 2: Alpenländer

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Pagina 228 di 464

nicht von Bischof Bruno (1255-1288), wie es in der laufenden Literatur zu lesen ist, son dern erst von Albert erbaut. Vgl. Walter Landi, Bruneck, in: Tiro ler Burgenbuch 9 (Pustertal), Bozen 2003 (in Druck). 221 Sparber, Fürstbischöfe, 115; Leo SantifaIler, Calendarium Wintheri, 424. 222 Santifaller/Appelt, Brixner Urkunden II, Nr. 389, 402. Michaeler, Die rechtliche Natur des Heilig-Kreuz-Spitals zu Brixen und des Zwölf-Apostel-Spitals zu Klausen, Brixen 1963, 23 f. Vgl. Sparber, Fürstbischöfe, 114. 223

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Pagina 78 di 585

Samen Ackerland, 5 Tagmahd Wiese, etwas Öd grund und Wald, Gemainrecht, nur mehr wenig Weinbau: drei Doppelpergln; das Haus war alt und baufällig. 1541 bis 1551 Ulrich Sturmegger °° Anna 1551 bis 1565 Hans Purgegger S.d.v. °° Eva von Veith 1565 bis 1634 Balthasar Mitterstetter und seine Söhne Sigmund und Cristan 1646 verkaufen zwei Brüder Teiss von Montan den Hof an einen Trientner, der ihn an Paul Viertier zu Montan wei tergibt 1646 bis 1664 Paul Viertier °° Maria Bonellin 1664 bis 1695 Hans Payr

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Pagina 404 di 585

ist nach dem gleichnamigen Wald Plentn (83.) benannt. Es handelt sich hierbei um ein sträu- cherreiches, schluchtartiges und steiles Gelände. 228. es Hillwisl; Weiher. Etymologie: Der Name beinhal tet das im Tirolerischen ausgestorbene Wort hilwef. „Pfütze", das aus mhd. hülwe stammt und noch in Lusern als hülba und im Familiennamen Hilber wei terlebt (Schatz, 305). Ursprünglich bedeutete der Name „an der „Hülbe" = Pfütze befindliche kleine Wiese". 229. es Hirschntol; Tal. Etymologie: tir. hirsch m. „Hirsch" m. (Schatz

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Pagina 164 di 585

Viereinhalb Jahre Frieden müsse. Dazu kamen noch laufend die Lieferungen an Stroh und Heu. Mit der Zeit wussten sich die Leute nicht mehr zu helfen. Vollends am Verzweifeln waren sie, als Anfang Februar 1801 die Nachricht einlangte, dass der Waffenstillstand um 40 Tage verlängert worden sei. Dies bedeutete, dass sie die Franzosen wenigstens noch wei tere 40 Tage am Hals hatten. Anton von Vilas teilte der Südlichen Aktivität mit, dass sich die hiesigen Gerichte täglich vor neuen Forderungen

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Pagina 81 di 585

mit Weinbau am Haus in der Rigi Feld, alles in einem Zaun beisammen, und Torgglrecht im Haus des Joseph Hilber Bp 113, 114; die Pfarre Montan bezog daraus Yj Gelte Ölzins und die Rigi Truden 1 Yhre Mostzins im Jahr. Um 1825 erbte Johann Weber den Hof von seinem Vater. 1848 übergab er ihn an seinen Sohn Karl Weber 00 Anna Haas. Am 17. November 1853 wurde das Anwesen ver steigert und ging an Franz Savoj von Altrei. Fünf Tage später gab es dieser an Anna Terleth Witwe Rizzolli wei ter; sie kam vom Piebl

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Pagina 287 di 585

einen Ehrenplatz im Museo della Rivendicazione dell'Alto Adi ge. 417 Zwischen Venedig und Südtirol ließ sich wenigstens ein Bezug bei den Haaren herbeiziehen. In jeder Hinsicht iso liert steht aber die Juturna da, der Tolomei in seinem Hausgarten in Gien einen Altar errichtete. Die Juturna ist eine Frauengestalt aus der römischen Sage, die auf Wei sung der Götter ihrem Bruder Turnus im Kampf mit Äneas nicht beistehen durfte und so die Gründung des Römi schen Reiches ermöglichte. Den Stoff hat Tolomei sogar

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Pagina 39 di 464

Frühe Archäologie am Hügel von Casteifeder Brillenspirale mit centralen kegelförmigen Aufsätzen, mehrere röm. Messer etc. aus Eisen, 1 Bronceknopf ver goldet und ornamentiert, frühgermanisch, sämtliche Ob jekte gfd. bei Castel Feder ,..") 17 . Vermutlich führte Josef Malfer die von Wieser begonnene Grabungstätigkeit wei ter. Es fällt auf, dass im Verzeichnis einfach „Castel Feder" aufscheint, ohne jegliche genauere Angabe der Lage, was darauf hinweisen könnte, dass es sich bei diesem Areal

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Pagina 261 di 464

et Bellini notarii de Tridentina civitate. 16 1294 September 9 - Augsburg Wilhelm I. von Enn, weiland Ezzelin I. von Enn und wei land Adelhaid (von Flavon), verkauft um 1025 Mark, eine Mark je 10 Pfund Berner, den Dritt-Teil der Erbschaft sei ner Eltern, die ihm nach dem Kauf von seinem Bruder Ul-

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Pagina 216 di 464

Gallen tult, 1 muttel weitz, 3 fleish, 2 muttel rocken der vorgenanten maze. 30. Ein hof im wege herren Ezzeleins giltet: ze sand Gallen tult 3 pfunt, 1 muttel roken der selben ma ze, 3 fleish. 31. Des smides hofze Aychach 53: auch herren Ezzeleins giltet: 6 pfunt ze sand Gallen tult, 2 fleish für wei sode (Bl. 83 b) 3 Schilling, pro pane sol. 1. 32. Ein hof ze Panchen 532 herren Ezzeleins giltet: 5 muttel weitz, 3 muttel roken der selben maze, 6 pfunt ze sand Gallen tult, 2 fleish, 4 prot

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Pagina 252 di 464

, auf dem Nons- berg und entlang der Etsch. b) Derselbe Nikolaus beauftragt Ulrich von Coredo, wei land Friedrichs, und den Notar Onnebono von Rallo, sei ne dem Grafen Meinhard II. verkauften Lehen dem Bi schof von Trient oder einem anderen Fürsten, von dem er sie innehat, aufzusagen. Wien, HHStA, AUR, sub dato [A]. - Dorsulavermerk: 1. Wie die von Enne verchauft habent auf my irerguet ob den Eveis. 2. Nicolaus von Enn 1287 (Putsch). 3. Nr. 43. - Innsbruck, TLMF, Dip. 227/1, fol. 5v [B], Ungedruckt

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f.; einige Jahre später ist die For mulierung bereits weniger scharf - Stolz, Landesbeschreibung Südtirol, 227. 127 Vgl. Beimrohr, Brief und Siegel, 70 bis 74. 128 Zur politischen Ereignisgeschichte vgl. vor allem die einschlägi gen Abschnitte bei Fontana, Südtiroler Unterland. 129 Diese so genannten Patrimonialgerichte bzw. Dynastialgerichte (wie beispielsweise auch Enn) wurden 1806 der Aufsicht der benachbar ten staatlichen Gerichte unterstellt, 1808 in ihren Kompetenzen wei ter beschnitten und schließlich

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Pagina 259 di 585

der Bozner Messe ein Trachtenumzug statt. Dies aber gefiel den Faschisten gar nicht. Aus Verona kamen rund 300 Schwarzhemden her bei, um die Veranstaltung zu stören. Sie zwängten sich zunächst in Viererreihen in den Zug ein, prügelten dann wahllos auf Musikanten und Zuschauer ein, schossen mit Pistolen kreuz und quer und warfen Handgranaten unter die Leute. Der Lehrer Franz Innerhofer, der zwei Buben in Sicherheit bringen wollte, fand dabei den Tod. 48 Südti roler wurden verletzt. Nach getaner Arbeit

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(weniger als die Hälf te ist übrig) und die Lesung der Abbildung in der Mitte ist er schwert, wobei gerade diese eine genaue typologische Einord nung ermöglichen würde. Scheibenfibeln mit Emaillierung, typisch für die Ausstattung von Frauen, waren motivlich vom Christentum beeinflusst (Lamm Gottes, Kreuz, Adler etc.). J. Giesler hat eine Periodisierung dieser Facies erstellt, in deren Rahmen Fibeln vom Typ wie jene von Casteifeder eine späte Ausprägung darstellen (genannt Köttlach II), deren Dauer

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