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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 23 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
Abgabe unterzogen. Um das Jahr 16C0 wurde, wie ich auf Seite 284, andeutete, die gesamte Zollast auf dem Wege zwischen Augsburg und Venedig für eine Wagensaum oder 4 alte Zentner auf 6 Gulden berechnet. Immerhin war die Zollbelastung' auf der Brennerstraße, soweit sie innerhalb Tirol lag, im Verhältnis zu ihrer Länge viel geringer als etwa auf den Straßen entlang des Rhein in seinem Mittellauf. Außer dun drei vorgenannten ZolJstätton gab es auf don Tiroler Straßen noch etliche andere seit

bei Meran, Laas, ' Nauders, Pfunds, später Finstermünz, Fernstein bei Nasse- reith, Ernberg bei Reutte, und Vils. Die ZollsUiUen nördlich der Tiroler Landesgrenze im IIo- heitefe'esitz der Herzöge von Bayern waren an der Scharnitz- .straße zu Mittenwald, Schongau und Landsberg am Lech, zu Tölz, Wolfratshausén, München und Landshut an der Isar, am Inn zu Rosenheim, Wasserburg, Mühldorf,-Otting, Brau nau, Obernberg und Schärding. Der Zoll in Augsburg ge hörte der dortigen Reichsstadt. Mittenwnld

der Verkehrsmenge zwischen diesen beiden Straßen zu jener Zeit ansetzen dürfen. Die Zolltarife sind in den vorerwähnen Urkunden über die Verleihung über die Tiroler Zölle vom Jahre 1305 noch sehr einfach. Sie nennen an verschiedenen Waren nur Wein, Salz, Kupfer, Zinn, Pferde, Tücher aus Wolle und Leinen und trockene Güter (res siccao), mit welchem auch später noch üblichen Ausdruck alle möglichen Erzeugnisse des lland- werkes und Spezereiwaren bezeichnet wurden. Für den Zoll zu Trient ist ein Tarif von 1282

, einfach in Bruchteilen der geführten Ware ange- ' geben: Schon in dem Tiroler Tarif von 1305 sowie in jenen vom 15. und 16. Jahrhundert ist in der Höhe des Zollsatzes ein sehr bedeutender Unterschied —• etwa im Verhältnis von eins zu zwei — zwischen den Waren, die aus „deutschen, Landen' nach Italien, besonders Venedig, und umgekehrt gehen. Das hat zum großen Teil seinen Grund in dem durch schnittlich viel höheren Wert der aus Italien eingeführten Seidenstoffe und orientalischen Spezereien gegenüber

den Gütern deutscher Herkunft, gröberen Tuchen und Mol,all waren; zum Teil war aber auch hierbei die Absieht maß gebend, die Waren,' die aus Deutschland ausgeführt wurden, gerade in seinem südlichen Grenzgebiete geringer zu belasten gegenüber der Einfuhr von Italien her. ■ König Albrecht I., der den ersten Tiroler Zolltarif von 1305 erlassen hat, hat ja auch sonst die Belange des deutschen Handels in und nach Italien sehr entschieden wahrgenommen. Aber auch die wei teren Tiroler Landesfürsten

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1929
Überblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart
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Pagina 34 di 168
Autore: Srbik, Robert ¬von¬ / von Robert R. v. Srbik
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: S. 118 - 277 : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines Innsbruck ; 41. - Nebent.: Bergbau in Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart / von Robert R. v. Srbik
Soggetto: g.Tirol;s.Bergbau;z.Geschichte ; <br>g.Vorarlberg;s.Bergbau;z.Geschichte
Segnatura: II 109.733
ID interno: 87602
widerung kam 1489 eine russische Abordnung u. a. auch zu Maximilian nach Innsbruck, um des „Perckwerchs versten- dige Personen' in des Zaren Dienst zu nehmen. Es gelang ihr, zwei Sterzinger Bürger mit einem Schmelzer und einem Knappen auf ein Jahr gegen Entgelt nach Rußland zu ver pflichten, um dort Bergwerke aufzusuchen und den Schmelz betrieb zu leiten. Die Tiroler Berg ver wandten wurden häufig auch in andere, für die damalige Zeit oft weit entfernte Berg reviere des Reiches

zu Begutachtungen, bezw. zum Bergbau entsendet. So z. B. im 16. Jahrhundert aus Schwaz, Kitz- bühel und Kirchberg nach Prag, Kuttenberg, Idria und Neu sohl, ja 1575 hätten Schwazer Knappen sogar nach Spanien kommen sollen. Das scheiterte jedoch am Widerstande der Gewer ken, die wegen Teuerung, Hungersnot, Krankheiten und Kriegen ohnedies nur mit einem Drittel der Knappschaft auskommen mußten. Die Fugger warben 1529 Tiroler Bergleute für ihre Be sitzungen in Venezuela an, 1564—1574 arbeiteten Tiroler

in den Kohlen- und Eisengruben Englands, 1620 in der Schweiz. In dem Mitte des 16. Jahrhunderts erschienenen Tiroler Landreim von G. Rösch steht der Bergbau im Vordergrund. Sehr bezeichnend ist die militärische Verwendbarkeit der Tiroler Bergleute. Vom Kriegsdienste waren die Knappen zwar befreit ; doch verwendete man auch sie im Falle ernster Kriegsnot wiederholt zu Befestigungsarbeiten und als Mineure, einmal sogar als Artilleristen. Tiroler Bergleute waren es, die bei der ersten Türkenbelagerung von Wien

(1529) durch ihre Gegenminen zum Enderfolge wesentlich beitrugen. Als der Sultan bis Gran und Stuhlweißenburg vorstieß (1541), erging der Befehl, hundert gute Tiroler Erzknappen zu Schiff von Hall aus nach Wien zu senden. Beim schmalen deneinfall 1546 wurden außer den Knappen aller anderen Berggerichte auch 6000 Schwazer Knappen aufgeboten; letztere vor allem deshalb, weil man sie wohl nicht ohne Grund der Sympathien für die Anhänger der neuen Lehre bezichtigte und ihrer sicherer zu sein glaubte

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 54 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
44 Die Auslösung des „Tiroler und Kärntner Handels' aus dein „Gem. Handel'. aufgehen zu lassen, ist doch unverkennbar. Dafür werden später nach, dem Vorbild von Fuggerau verschiedene andere, kleinere Zweigstellen, wieder ausgesondert, freilich nur mehr in ganz untergeordneter Stellung und aus Gründen praktischer Natur : der örtliche Gesichtspunkt wird anstelle des sachlichen herrschend in der Gliederung des „Tiroler Handels', Es erübrigt sich nun nur noch, auf die eigentlichen Auslösungs

- bestimmungen einen Blick zu werfen. Nachdem in der Grundrechnung das Vermögen des neuen Handels ermittelt worden ist, wird zunächst der Anteil daran, der auf jeden einzelnen Teilnehmer entfällt, berechnet, und erst dann erhält in den Schlußbestimmungen der Tiroler und Kärnt ner Handel sein förmliches selbständiges Dasein und die Satzungen, die er dafür nötig hat. Es mutet uns schon eigenartig an, daß dieser doch zweifellos wichtigste Teil der Urkunde nur auf ein paar Seiten sozusagen im Anhang

mungen, die Anton Fugger dem Tiroler Handel mit auf seinen Lebens weg gab, und dabei war Jene nur für 6 Jahre bestimmt, diese aber sollten für alle Zeiten, solange der Tiroler Handel der Fugger überhaupt be stehen würde, die Grundfeste bilden, auf der er ruhte! Die verhältnis mäßige Dürftigkeit dieser Bestimmungen ist umso auffallender, als der Neffe ja das ganze organisatorische Werk, das sein Oheim förmlich aus dem Nichts hatte schaffen müssen, vor Augen hatte, so daß es ihm ein Leichtes hätte

sein müssen, in enger Anlehnung daran ein Gleiches zu gestalten. Nicht am Können fehlte es ihm also, sondern am tiefen Verständnis für die Wichtigkeit einer gediegenen gesetzlichen Grund lage des Handels und am weitausschauenden Blick, der alle Möglich keiten auch einer andern Zeit und Sachlage klar erfaßte, soweit das überhaupt menschenmöglich war. Wir sehen hier erneut, was schon oben angedeutet wurde: Persönlich als Kaufmann und Wirtschafts- n Bezeichnend ist auch, daß der Tiroler Handel anfänglich

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 64 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
54 II- Von der Auslösung bis zur Jenbacher Gründung, 1548—1565. liehen Käufer für die Tiroler Betriebsaiilagen zu finden, also auch, nur einen Teil des für diese angenommenen Wertes fl üss i g zu machen, ver schwindend gering war. Nicht etwa, weil sie sich so stark „abgenutzt' hatten; aber einmal waren in Tirol geldkräftige Leute, die als Abnehmer im Ernst in Frage gekommen, wären, nicht vorhanden, die „ausländi schen' Geldgrößen aber, zu denen sie ja selbst gehörten, strebten

aus denselben Gründen wie die Fugger „vom Berg', waren also nichts weniger als geneigt, auch noch deren Handel sich auf den Hals zu laden 7 . Welcher Art diese Gründe waren, werden wir bald sehen; für die Fugger Tram noch als weiterer wesentlicher Antrieb zu dieser Flucht aus dem Berg- und Schmelzhandel das abschreckende Beispiel hinzu, das sie in Ungarn hatten erleben müssen. Sollte es also wirklich zu einer Auflassung des Tiroler Handels kommen, so war für eine geregelte Aus teilung des Vermögens unerläßlich

, zunächst einmal den Wert, den der im vollen Betrieb befindliche Handel darstellte, zurückzuschrauben auf den Preis, den sie im Falle seiner Veräußerung daraus zu erzielen hoffen konnten. Der Grund, den Anton Fugger in der Inventur von 1527 für die Abschreibung des Hausrats anfuhrt 8 , galt unter den gegebenen Umständen für den Tiroler und Kärntner Handel in erhöhtem Maße. Dazu kam noch ein Weiteres. Wenn Anton Fugger vom Plan einer Auflassung des Handels redet, so gibt er als Grund nie etwa

den schlechten Stand der Tiroler Bergwerke an, sondern stets nur den einen, daß seine Neffen und auch Söhne zum Handel weder Lust noch Geschick zeigten. Kam nun noch der immer kleiner werdende Ertrag des Tiroler Handels hinzu, so war nichts wahrscheinlicher, als daß einer nach dem andern seine Auslösung aus demselben verlangen würde, um auf diese Weise seinen Anteil nach dem von Anton festgelegten Verhältnissatz in Sicherheit zu bringen. Bechtliche Mittel dagegen gab es nicht, wenn aber der Handel schon

Jahren häufigen Unternehmer- Wechsel im Tiroler Großbergbau nicht irreführen; denn diese Fälle ergaben sich last durchwegs zwangsläufig aus dem Konkurs dea bisherigen Inhabers. 8 Vgl. Strieder S. 6: «van wyr vom hanndel solln lassen, so wirfc uns nichts niDttb soUichs; derhalben ichz auch nit angeschlagen. in

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 18 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
8 Die Ausfctmng des „Tiroler und Klrntner Handels' aus dem „Gem. Handel'. für gekrönte Häupter unter Umständen ein mächtiger Ansporn zu Gewalttaten sein konnte, um auf solche Weise lästige Fesseln abzustrei fen. Auch in Tirol mußten die Fugger das noch sehr am eigenen Leib verspüren, wenn auch viel, viel später. Ja zu dem Erpressnngsversuch an der Ofener Faktorei von 1525 konnte sogar Anton Fugger selbst noch ein verblüffendes, wenn auch gelinderes und erfolgloses Gegen stück in Tirol erleben

. Noch ein anderer Vergleich dringt sich uns auf: Im „alten'Unga rischen Handel 3 waren die Fugger bekanntlich nicht alleinige Unter nehmer, sondern in Geineinschaft mit den Thurzos, und auch das war zweifellos mit bestimmend für Jakob Fugger, diesem Handel eine selb ständige Stellung ro geben. Sollte auch Anton Fugger schon 1548 ein« Vergesellschaftung im „Tiroler Handel' vorgesehwebt haben ? — Wir müssen ans darauf beschränken, diese Möglichkeit hier anzudeuten. Zu all dein Gesagten kommt nun aber für den Tiroler Handel

bleiben werde, erfüllte sich nun freilich gerade in diesem Krieg nicht, aber der kühne Zug des Moritz von Sachsen war doch mehr ein Handstreich und durfte nicht als Regel gelten: die Tatsache einer verhältnismäßigen Sicherheit vor Störungen von außen her im Schutz der schwer zugänglichen Bergwelt blieb bestehen und bewährte sich die ganze fernere Zeit, namentlich während des Dreißig jährigen Krieges, vollauf. Die Lage war also die : Innere Gründe ließen den „Tiroler Handel' ungleich gefährdeter

erscheinen als den „Gemeinen'; vor äußeren Ge fahren erschien hinwieder er als der geschütztere. Beides mußte eine möglichste Selbständigkeit des Tiroler Handels zwingend nahelegen: Trat eine Krise in ihm ein, wie im „Ungarischen Handel', so konnte nur seine schon vollzogene Aussonderung deren Übergreifen auf den gemeinen Handel verhindern; denn ein Riesenbetrieb wie der fuggerische in den Alpenländern ließ sieh nicht erst im letzten Augenblick abbinden wie ein krankes Glied. Hüttelte aber „draußen

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Libri
Categoria:
Storia , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
[1914]
Entgegnung der Stadtgemeinde Meran auf die Denkschrift der Gemeinde Tirol vom 27. März 1914 über "den Bau der Küchelbergbahn und die Erstellung eines Andreas Hofer-Denkmales auf dem Segenbühel"
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Pagina 6 di 33
Autore: Meran
Luogo: Meran
Editore: Stadtgemeinde Meran
Descrizione fisica: 31 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Meran-Küchelberg;s.Seilbahn;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle<br>p.Hofer,Andreas;s.Denkmal;g.Meran;s.Projekt;z.Geschichte 1914;f.Quelle
Segnatura: II 104.051
ID interno: 324817
strecke, welche zirka 4300 Gulden betrugen, wurden fast ausschließlich von den Bürgern Merans (von der Spar kasse, vom Straßenbauverein, von einzelnen Privaten und der Stadtgemeinde) getragen. Die Gemeinde Tirol leistete keinen Beitrag, nur einzelne Tiroler Wirte be teiligten sich mit kleineren Beiträgen von Zusammen 222 Gulden. Auch zur Erhaltung dieses für die Tiroler sehr wichtigen Steiges fließt kein Heller aus der Ge meinde Tirol, sondern es wird dieselbe von der Kur- vorstehung Meran

(mit einem jährlichen Beitrage der Stadt Meran) besorgt. Sie beläuft sich auf jährlich mindestens 400 K, was bis heute rund 8000 L aus macht. Im Jahre 1896 sollte der Tiroler Fahrweg zwischen Königbauer und Peteffi etwas verbessert werden — durch gemeinsame Beihilfe des Meraner Strahenbau- vereines und der Gemeinde Tirol. Der Straßenbau verein verwendete auf diese Arbeiten den Betrag von 336.20 Gulden, dann weitere 57.13 Gulden für Grund einlösungen und erklärte sich bereit, die Arbeiten nach obenhin fortzusetzen

Mithilfe zu leisten, was gerne zugefagt wurde. Die Firma ließ ein dem Schröder'fchen ähnliches Projekt ausarbeiten und zog als Triebkraft gleichfalls Wasser ballast, eventuell den elektrischen Motor in Erwägung. Anschließend an den Auszug sollte eine meterspurige Trambahn mit Pferdebetrieb den Verkehr mit Dorf Tirol vermitteln, deren Zug anfänglich neben dem Tiroler Fahrweg (Westseite), dann in einiger Ent fernung von demselben bis unterhalb der Kirche läuft. Von der Demolierung von Häusern

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1928
¬Die¬ Anfänge des Bergbaues und Bergrechtes in Tirol.- (Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte ; 48)
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Pagina 5 di 61
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Weimar
Descrizione fisica: S. 207 - 263
Lingua: Deutsch
Commenti: (= Bd. 61 der Zeitschrift für Rechtsgeschichte)
Soggetto: g.Tirol ; s.Bergbau ; z.Geschichte Anfänge-1400 ; <br />g.Tirol ; s.Bergrecht ; z.Geschichte Anfänge-1400
Segnatura: III 101.780
ID interno: 168000
208 Otto Stolz, von Spcrges, eines der ersteh gedruckten Bücher über unsere Landesgeschichtc, bringt eine für jene Zeit über raschend abgerundete und durchdachte Darstellung ihres G egen stand es. Bas Werk von Max Wo lfstrig) -Wolfskron, Die Tiroler Erzbergbaue 1301—1665, erschienen 1903, ent halt eine örtlich angeordnete Geschichte der Tiroler Erz bergwerke auf Grund eines reichen archivalischen Quellen stoffes ans der Blütezeit des Bergbaues, die älteren ein schlägigen Urlrunden blieben

aber dem Verfasser meist ver borgen; auch beschäftigt .sich dieser mehr mit den äußeren ■und einzelnen Ergebnissen des Bergbaues als mit den all gemeinen rechts- und wirtschnitsgeschiehtlichcn Grundlagen desselben. Letztere Gesichtspunkte hat St. Worms in seinem inhaltsreichen Buche, Sehwazer Bergbau im 15. Jahr- hrindert, erschienen 1904, mit anerkennenswerter Gründ lichkeit verfolgt, aber über die Anfänge des Bergrogales der Tiroler Landesfürsten, die geraume Zeit vor der be kannten Eröffnung der Schwager Baue

liegen, bringt auch er nichts. Aus den von Wolfstrigl, Worms und Isser 1 ) dargebotenen Stoffen hat Ä. Zycha eine durchaus neue, systematische Barstellung des Tiroler Bergbaues im 15. und 16. Jahrhundert herausgearbeitet, die ihre Vorläufer all all seitiger und eindringender Erfassung der rechts- und wirt schaftegeschichtlichen Grundfragen weit übertrifft, 2 ) Ge mäß ihrer Anlage greift aber auch Zychas Abhandlung nicht wesentlich über das 15. Jahrhundert zurück. So glaube

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 16 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
§ Die Aostestmg dea „Tiroler und Kärntner Handels' aas dem „Gem. Handel'. Fugger zu machen. Man verwandte deshalb auch viel Geld, um die Bergwerke möglichst solide abzubauen. Die Rentabilität war daher erat für die Zukunft gesichert. Und deshalb erschien es den Brüdern wichtig, dem Betrieb in den Bergwerken möglichste Stetigkeit zu geben 1 .' Dieser Beweggrund trifft, soweit wir sehen können» für den Tiroler Handel nicht zu, er war aber auch beim Ungarischen Handel sicher nicht der einzige

. Zur Zeit, als der selbständige Ungarische Handel der lugger ins Leben trat, war er fast der einzige Zweig des Gesamthandels, der sich mit Erzeugung, der einzige, der sich mit Bergbau befaßte. Ein „Tiroler Handel' bestand zwar auch damali schon, aber er war noch , Teine« Geld- und Handelsgeschäft und kam erst allmählich und viel später auf dem Umweg Iber den Metallverschleiß in das eigentliche : Urspningsgebiet dieses Geschältes, den Bergbau. Im Ungarischen Handel dagegen nahm gerade

, die Beziehungen zu den Bergbehörden, der Einkauf der notigen Betriebs stoffe, Werkzeuge, Lebensmittel usw., all das mußte sich um so leichter und hemmungsloser abwickeln, je mehr die zuständigen Beamten Be wegungsfreiheit in ihrem Handeln und Entscheiden hatten. Bis hierher galten die sämtlichen Erwägungen von dem Augenblick an, da sich der Tiroler Handel mit Bergbau abgab, für diesen in gleicher Weise und würden es begreiflich finden lassen, dai Anton Fugger »ich endlich dazu entschloß

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 367 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
VI. Das Pak tor at Ulrich Truefers. 1620—1655. 355 Kosten tun, der Handel komme nicht dafür auf. Damit schlief die An gelegenheit ein 72 . Die ganze Zerrüttung der inneren Zustände im „Tiroler Handel' zeigte sich aber erst bei einer andern Angelegenheit: 1647 setzteMar quart Fugger aus eigener Machtvollkommenheit den Geschäftsführer im Tiroler Handelshaus zu Augsburg, Samuel Reisacher, ohne Begrün dung ab 73 und an seine Stelle «den discreditierten vnd bekhanten falli- ten» Adam Trestendorfer

, der auch alsbald das Tiroler Handelshaus am Göggingertor bezog. Damit nicht genug, lieferte ihm Marquart die ganze Bergwerkskasse, die Schriftstücke, Truhen, Schreibtische usw. aus und ließ sie aus der „Gemeinen Schreibstube', wo sie von jeher gelegen hatten, fortschaffen, unbekannt wohin. Daß das Ganze nichts als ein Manöver gegen die Hans-Linie war, wurde sogleich klar ; denn Tresten- dorfers erste Amtshandlung bestand darin, das Kapital der Hans-Linie aiis dem Tiroler Handel «hinauszuraiten» auf Grund

9
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 20 di 177
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1984
ID interno: 192455
) stattet die Bozner Messen mit einem eigenen Merkantilmagi strat, einem Sondergericht in Handels- und Wechselsa chen aus. 1669 wurde in Innsbruck die Landesuniversität ge gründet. Der Spanische Erbfolgekrieg griff auf Tiroler Boden über. Bei dieser Gelegenheit bewährte sich die Wehror ganisation des Landes. Ein Angriff des bayerischen Kurfürsten wurde vom Landesaufgebot zurückgewie sen, an der Pontfatzer Brücke erlitten die Bayern eine vernichtende Niederlage (1703). Die Pragmatische Sanktion, weiche

1720 auch von den Tiroler Ständen anerkannt wurde, nahm Tirol bedeuten den Sonderrechte. Denn die darin enthaltenen Grund sätze banden Tirol viel enger an die Monarchie und nahmen ihm vor allem den eigenen Landesfürsten. Von nun an gab es nur mehr einen Herrscher aller öster reichischen Länder, und es galt das Prinzip der Unteil barkeit der Monarchie. Die gesamtstaatliche Verwaltungsreform unter Maria Theresia (1740—1780) errichtete in Tirol ein Guber nium, das in seinen Handlungen an die Wiener

Zentral behörden weisungsgebunden war. Im Gegensatz zu den früheren Landesfürsten hat sie die alten Landes freiheiten nicht mehr bestätigt und keine Huldigung von seiten der Landstände entgegengenommen. Dies be deutete einen gewaltigen Abstrich der alten Tiroler Freiheiten und Selbständigkeiten (Herrlichkeiten). Trotzdem verstand es die Kaiserin, sich in diesem Lande die Sympathien zu bewahren. Auch in den Reformen auf den übrigen Gebieten (Recht, Wirtschaft und Kultu r) hatte sie ein gutes Gespür

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 20 di 219
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1989
ID interno: 192465
) stattet die Bozner Messen mit einem eigenen Merkantilmagi strat, einem Sondergericht in Handels- und Wechselsa chen aus. 1669 wurde in Innsbruck die Landesuniversität ge gründet. Der Spanische Erbfolgekrieg griff auf Tiroler Boden über. Bei dieser Gelegenheit bewährte sich die Wehror ganisation des Landes. Ein Angriff des bayerischen Kurfürsten wurde vom Landesaufgebot zurückgewie sen, an der Pontlatzer Brücke erlitten die Bayern eine vernichtende Niederlage (1703). Die Pragmatische Sanktion

, welche 1720 auch von den Tiroler Ständen anerkannt wurde, nahm Tirol bedeuten den Sonderrechte. Denn die darin enthaltenen Grund sätze banden Tirol viel enger an die Monarchie und nahmen ihm vor allem den eigenen Landesfürsten. Von nun an gab es nur mehr einen Herrscher aller öster reichischen Länder, und es galt das Prinzip der Unteil barkeit der Monarchie. Die gesamtstaatliche Verwaltungsreform unter Maria Theresia (1740—1780) errichtete in Tirol ein Guber nium, das in seinen Handlungen an die Wiener

Zentral behörden weisungsgebunden war. Im Gegensatz zu den früheren Landesfürsten hat sie die alten Landes freiheiten nicht mehr bestätigt und keine Huldigung von seiten der Landstände entgegengenommen. Dies be deutete einen gewaltigen Abstrich der alten Tiroler Freiheiten und Selbständigkeiten (Herrlichkeiten). Trotzdem verstand es die Kaiserin, sich in diesem Lande die Sympathien zu bewahren. Auch in den Reformen auf den übrigen Gebieten (Recht, Wirtschaft und Kultur) hatte sie ein gutes Gespür

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 20 di 214
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1988
ID interno: 192466
) stattet die Bozner Messen mit einem eigenen Merkantilmagi strat, einem Sondergericht in Handels- und Wechselsa chen aus. 1669 wurde in Innsbruck die Landesuniversität ge gründet. Der Spanische Erbfolgekrieg griff auf Tiroler Boden über. Bei dieser Gelegenheit bewährte sich die Wehror ganisafion des Landes. Ein Angriff des bayerischen Kurfürsten wurde vom Landesaufgebot zurückgewie sen, an der Pontlatzer Brücke erlitten die Bayern eine vernichtende Niederlage (1703). Die Pragmatische Sanktion

, welche 1720 auch von den Tiroler Ständen anerkannt wurde, nahm Tirol bedeuten den Sonderrechte. Denn die darin enthaltenen Grund sätze banden Tirol viel enger an die Monarchie und nahmen ihm vor allem den eigenen Landesfürsten. Von nun an gab es nur mehr einen Herrscher aller öster reichischen Länder, und es galt das Prinzip der Unteil barkeit der Monarchie. Die gesamtstaatliche Verwaltungsreform unter Maria Theresia (1740—1780) errichtete in Tirol ein Guber nium, das in seinen Handlungen an die Wiener

Zentral behörden weisungsgebunden war. Im Gegensatz zu den früheren Landesfürsten hat sie die alten Landes freiheiten nicht mehr bestätigt und keine Huldigung von seiten der Landstände entgegengenommen. Dies be deutete einen gewaltigen Abstrich der alten Tiroler Freiheiten und Selbständigkeiten (Herrlichkeiten). Trotzdem verstand es die Kaiserin, sich in diesem Lande die Sympathien zu bewahren. Auch in den Reformen auf den übrigen Gebieten (Recht, Wirtschaft und Kultur) hatte sie ein gutes Gespür

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 20 di 196
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1986
ID interno: 192456
) stattet die Bozner Messen mit einem eigenen Merkantilmagi strat, einem Sondergericht in Handels- und Wechselsa chen aus, 1669 wurde in Innsbruck die Landesuniversität ge gründet. Der Spanische Erbfolgekrieg griff auf Tiroler Boden über. Bei dieser Gelegenheit bewährte sich die Wehror ganisation des Landes, Ein Angriff des bayerischen Kurfürsten wurde vom Landesaufgebot zurückgewie sen, an der Pontlatzer Brücke erlitten die Bayern eine vernichtende Niederlage (1703). Die Pragmatische Sanktion

, welche 1720 auch von den Tiroler Ständen anerkannt wurde, nahm Tirol bedeuten den Sonderrechte. Denn die darin enthaltenen Grund sätze banden Tirol viel enger an die Monarchie und nahmen ihm vor allem den eigenen Landesfürsten. Von nun an gab es nur mehr einen Herrscher aller öster reichischen Länder, und es galt das Prinzip der Unteil barkeit der Monarchie. Die gesamtstaatliche Verwaltungsreform unter Maria Theresia (1740—1780) errichtete in Tirol ein Guber nium, das in seinen Handlungen an die Wiener

Zentral behörden weisungsgebunden war. Im Gegensatz zu den früheren Landesfürsten hat sie die alten Landes freiheiten nicht mehr bestätigt und keine Huldigung von seiten der Landstände entgegengenommen. Dies be deutete einen gewaltigen Abstrich der alten Tiroler Freiheiten und Selbständigkeiten (Herrlichkeiten). Trotzdem verstand es die Kaiserin, sich in diesem Lande die Sympathien zu bewahren. Auch in den Reformen auf den übrigen Gebieten (Recht, Wirtschaft und Kultur) hatte sie ein gutes Gespür

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 20 di 211
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1987
ID interno: 192467
) stattet die Bozner Messen mit einem eigenen Merkantilmagi strat, einem Sondergericht in Handels- und Wechselsa chen aus. 1669 wurde in Innsbruck die Landesuniversität ge gründet. Der Spanische Erbfolgekrieg griff auf Tiroler Boden über. Bei dieser Gelegenheit bewährte sich die Wehror ganisation des Landes. Ein Angriff dies bayerischen Kurfürsten wurde vom Landesaufgebot zurückgewie sen, an der Pontlatzer Brücke erlitten die Bayern eine vernichtende Niederlage (1703). Die Pragmatische Sanktion

, welche 1720 auch von den Tiroler Ständen anerkannt wurde, nahm Tirol bedeuten den Sonderrechte. Denn die darin enthaltenen Grund sätze banden Tirol viel enger an die Monarchie und nahmen ihm vor allem den eigenen Landesfürsten. Von nun an gab es nur mehr einen Herrscher aller öster reichischen Länder, und es galt das Prinzip der Unteil barkeit der Monarchie. Die gesamtstaatliche Verwaltungsreform unter Maria Theresia (1740—1780) errichtete in Tirol ein Guber nium, das in seinen Handlungen an die Wiener

Zentral behörden weisungsgebunden war. Im Gegensatz zu den früheren Landesfürsten hat sie die alten Landes freiheiten nicht mehr bestätigt und keine Huldigung von seiten der Landstände entgegengenommen. Dies be deutete einen gewaltigen Abstrich der alten Tiroler Freiheiten und Selbständigkeiten (Herrlichkeiten). Trotzdem verstand es die Kaiserin, sich in diesem Lande die Sympathien zu bewahren. Auch in den Reformen auf den übrigen Gebieten (Recht, Wirtschaft und Kultur) hatte sie ein gutes Gespür

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 33 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
ausgehändigt werden, und zwar zu sehr niedrigem Preis. Es waren dies die „Kaufsilber .und -kupier', auch „Hauskammersilber und -kupfer' genannt. Daß nun der Vertrieb dieser ganzen gewaltigen Metallmengen, so weit er den „Tiroler Handel' anging, mehr den Charakter einer Ver teilung auf die eigentlichen Verkaufsstellen hatte, wurde schon früher angedeutet. Am klarsten zeigt sich das in dem Verrechnungsmodus zwischen dem Tiroler Handel und der Nürnberger Falctorei, die die wichtigste Abnehmerin

für das Tiroler Kupfer der Fugger war, Im Jahre 1548 wurden 952 Zentner 38 Sehwazer Kupfer nach Nürnberg ver sandt «aldo zuuerkkauffen» 37 . Für diese Lieferung wurden dem Nürn berger Konto zu Schwaz 9202 fl. 40 kr, (= 9' 2 / a fl. für den Zentner) zu Lasten geschrieben. In Nürnberg wogen die 952 Zentnern nun nach dor tigem Gewicht 10477s Zentner; 964 Zentner davon wurden zu 9% fl., M Auch hier ist immer, wenn besondere Angabe fehlt, Wiener Gewicht za verstehen. 37 F.A. 42, 2.

15
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 56 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
46 Die Auslösung des „Tiroler und Kärntner Handels' aus dem „Gem. Handel'. •werden solle, bildet zu der erwähnten über die Gewinnverteilung lediglieb ein Analogem. Wiebtiger ist für um dagegen wieder die nächste: sie bestimmt, daß kein Teilhaber seinen Anteil im Handel einem Frem den verkaufen, versetzen oder verpfänden dürfe, er habe ihn denn zuvor den übrigen Mitverwandten angeboten und diese seine Amiahme um den Preis, «darumb er in ankörnen», abgelehnt. Die Schutzbestim mung

hatten, um ihren handelsmüden Vetter auszukaufen. Erleichtert wurde diese Möglich keit noch durch die nähere Auslegung, denn die Worte «darumb er in ankörnen» lassen sich doch nur dahin deuten, daß als Normalpreis die Schätzung der Grundrechnung von 1548 anzunehmen sei. In dieser Grundrechnung waren aber auch die ganzen Bergwerke und sonstigen schwer flüssig zu machenden Vermögensbestände des „Tiroler Handels' mit veranschlagt, und zwar auf Grund einer Erträglichkeit, die je länger je mehr abnahm. Konnte darin

heiten über diesen Punkt später noch zu einem der schlimmsten und. verderblichsten Zwiste im „Tiroler Handel' führten. Auf jeden Fall aber war hier zum erstenmal im fuggerisehen Handel mit dem Grund satz der ünveräußeriiehkeit der Anteile außerhalb der Mit-„verwandten' gebrochen, der Aktie eine Gasse freigemacht auch in ihn; wenn sie trotzdem den Weg dorthin nicht fand, so lag die Schuld anderswo, sicher nicht in dieser ,,Sehutz'bestimmung. Waa endlich die oberste Leitung des Handels anlangt

16
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 15 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
s I. DieAuslösung des „Tiroler und Kärntner Handels' aus dein „Gemeinen Handel' 20. November 1548. Im Jahre 1546 fand der „Ungarische Handel' der Fugger ein Ende, nut ihm der bisher einzige Zweig des fuggerischen Gesamthandels, der neben dem „ Gemeinen Hander * als selbständiges, abgesondertes Wirt schaftsgebilde bestanden hatte. Noch im nächsten Jahre traf Anton Fugger» das Oberhaupt des Hauses und der Firma Fugger, alle Vor bereitungen zur Auslösung des Tiroler und Kärntner Handels

eine Gegenüberstellung des Ungarischen und Tirolischen Handels der Fuggcr uns geradezu aufdrängen. Ergibt sich dann eine innere Verwandtschaft der beiden, die sie zugleich vom übrigen Handel scharf unterscheidet, so werden wir nicht fehlgehen, wenn wir in ihren Besonderheiten auch die Wurzeln ihrer eigenartigen Sonderstellung im fuggerischen Handel suchen. Uni es gleich zu sagen; Belege für die Gründe, die zur Auslösung des Tiroler Handels führen, besitzen wir nicht. Die Urkunde selbst schweigt sich darüber

17
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 25 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
Die Auslösung des „Tiroler und Kärntner Handels' aus dem „Gem. Handel'. 15 eine gewisse Unsicherheit, ein Tasten nach endgültigen Normen zeigte, dein wir wenigsten ein paar Entwürfe zu Geschäftsbüchern mit Rand glossen, Verbesserungen usw. verdanken 16 . Aber auch diese kümmer lichen Beste haben als statistische Grundlagen nicht den geringsten, als „Anweisungen' nur einen sehr beschränkten Wert. Und mit ihnen hören die „Geschäftsbücher' im engeren Sinn, Journale, Schuldbücher, Sekretbücher

des Geschäftsgeheimnisses ihre Handelsbücher lieber der Gefahr des Zugnmdegehens aussetzten als der, von unberufenen Augen erblickt zu werden ; auf alle Fälle verhinderten sie jede nicht un bedingt notige Vervielfältigung, so daß ein Verlust der einzigen oder wenigen Exemplare unersetzlich wurde. Beim Tiroler Handel fiel dieser zweite Grund so stark wie sonst nirgends ins Gewicht: hier kam nicht nur die ängstliche Geheimhaltung gewisser Schmelz- und sonstiger technischer Verfahren noch hinzu 18 , sondern vor allem das ständige Kampf

, die man auf der einen Seite ebenso peinlich verschleierte, wie man sie auf der anderen auszukundschaften suchte. Selbst den Fluch der Lächerlichkeit scheuten die Gcwerken nicht, wenn es galt-, diese verdeckten Stellungen zu verteidigen 1 ®. Dazu kam dann in den späteren Jahrzehnten noch der gegenseitige Argwohn innerhalb der Fugger selbst, die Eifersüchteleien in Zuständigkeitsfragen, der Hader um Ort, Verwaltung und Verwahrung des Tiroler Handelsarchivs und endlich, in der letzten Zeit, das drohende Gespenst

18
Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica , Economia
Anno:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Pagina 91 di 516
Autore: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Luogo: München [u.a.]
Editore: Duncker & Humblot
Descrizione fisica: 500 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Segnatura: II 102.194
ID interno: 87456
, wie mit- dem Rückzug aus dem Handel, so auch hier auf halbem Wege, wo nicht schon in den Anfängen stehen. Gerade die Hindernisse, die einem Rückzug aus dem Tiroler Berg bau im Wege standen, hätten einem genialen Mensehen die Augen, öffnen müssen über die ungesunde Grundlage, auf der er beruhte. Denn so, wie die Dinge lagen, konnte ja alles Zögern diese Schwierig keiten nicht beseitigen, mußte sie vielmehr nur noch steigern, weil die von allen Seiten klar erkannte oder doch vorausgesehene Abnahme des Tiroler

Bergsegens die Aussicht auf einen Abnehmer ständig ver ringerte, das Sinken der wirtschaftlichen Macht aber, das sich daraus für die Fugger ergeben mußte, diesen ihre mächtigste Waffe in der unvermeidlichen Auseinandersetzung mit der staatlichen Gewalt in Tirol aus der Hand sehlug. E inmal mußten sie sieh ja doch noch mit der der Aufgabe des „Tiroler Handels' abfinden, dann aber war nicht mehr zu retten, was jetzt noch zu retten war. Auch bei Anton Fugger dürfen wir den Grund für seine widerspruchsvolle

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