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Autore:
Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
XV, 473 S.
Commenti:
In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV
Soggetto:
g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663
Segnatura:
II 8.652 ; D II 8.652
ID interno:
86890
fl. vor, die er am nächsten Erchtag vor St. Martinstag 1428 ausgestellt hatte ^). Betrachten wir die rege, von Erfolg gekrönte Bergbautätigkeit Herzog Friedrichs, so finden wir, daß seine zahlreichen Feinde keiner lei Grund hatten, ihm den Spottnamen „Friede! mit der leeren Tasche' zu geben. Nach seinem Tode fanden sich 1272 Mark Silbergeräte und 46 Zentner 86 umgemünzten Silbers, iu kleinen Fässern ver packt, vor 6). Ungefähr um das Jahr 1450 herum verlangten die Knappen von Gossensaß und Schwaz die Bestätigung
ihrer erlangten Frei heiten, und im selben Jahre vermeldete der Bergrichter von Ster- zing, daß die Knappen für die gewaschenen Klauberze keine Frohne leisten wollten. Er schlug daher vor, die Knappen hätten ihm, ebenso wie in Schwaz, (Gehorsam) zu schwören, und solle kein An derer als der geschworene Silberbrenner, Silber treiben. Ferner beklagte er sich auch, daß, wenn er alle 14 Tage zu Gericht sitze, die Geschwornen nicht kämen, nnd er sie erst immer durch den Knecht holen lassen müsse ^). „Drei