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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 36 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
Johann Müller, Das Rodwesen in Bayern unti Tirol (w)cohcn); Krinner, Geschichte von Gartnisch, S. f.; Bnder, Chronik vor» Miltciiwald, S. 160f. ; Dn jsenberger, Geschichte von Oberjvmmergau, jtu „Oborlmyenschen Archiv', Bd. 20, 1859, S. 82 f., besprochen wohl' naher das Rodwosen auf der Straße Mittcnwnld—Partenkirchen—Ammer- ^ gnu-—Schonen«, bringen »her so gut win nichts Uber eine solche Einrieb-' lung auf den Straßen von Mittonwnld nach Weilheim, Kochel und Tölz, auUor der Wasserrod auf dor

). Dasselbe gilt auch für die Geleitsverlriige, die damals Herzog Friedrich mit Lothringen, Baden und Mainz abgeschlossen hat (Wopfner, Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, 1908, S. 137). ') Stolz, Zur Verkehrsgeschichte des Inntales in „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', 1932, S. 85 bis 95. • - 1B )Mitgeteilt von Dengel in den „Veröffentlichungen des Ferdinandeums', Jg. 1932, S. 232. 70 ). Baader, Chronik von Mittenwald, S. 171 und 181 f.; Rietzler, Ge schichte von Bayern, Bd. 3, S. 711 und 774

- stäUen und ihrer Tarife; Johann Albert, Bayerns Zollwesen (1829) konnte ich nicht erreichen. — Im Jahre 1454 befahlen die Herzöge von Bayern eine Erhöhung des Zolles zu Tölz auf alle Güter, die aus und ein in das Gebirg gehen, um dem Herzog Sigmund von Tirol auf dessen neue Aufschläge zu antworten (Staatsarchiv Innsbruck, Urkunde I, 7722). w ) Die nähere Berechnung dieser Zahlen für die Jahre 1300 bis 1600 werde ich in meinem Werke über das Zolhvesen Tirols geben, die Zahl für das Jahr 1800 gibt

nach einem damaligen amtlichen Bericht Ferd. Hirn, Tirol, von 1809 bis 1813' (1913), S.221, jene für 1900 und 1930 ebenso Stolz im Alpenvereinswerk '„Tirol' (1933), S. 315 und 335. —Vgl. dazu auch unten S. 294. 8 *) So Max Weber, Wirtschaftsgeschichte, 1924, S. 186, ohne aber die Quelle näher zu zitieren. Er sagt einundeinhalb Eisenbahnzüge, ein Zug hat etwa 60 Wagen zu-je 10 t, macht 600 t. BB ) Stolz, ZollwesenTirols, S. 209. Dieser „lange Sam' der Herzöge von Bayern sollte laut einer Eintragung

in das Rattenbergor Saallmch.von 1416 Blatt 10 auch dann sicheres Geleit haben, wenn zwischen Tirol und Bayern gerade ein Landkrieg war. M ) So laut der Handlungsbücher der Augsburger und Bozener Kauf leute aus dem 16. Jahrhundert bei Bückling, Bozner Märkte, S. 86. 87 ) Stolz, Zur Geschichte der Bonner Märkte, im „Sehlem', Bd.2 (1921), ■ S. 137 bis 143; G. Bückling, Die Bozner Märkte (1907), kannte diese früheren Quollen nicht, für das 16. Jahrhundert ist aber seine Darstellung sehr inhaltsreich. 88 j Vgl

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Pagina 273 di 524
Autore: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Luogo: Berlin
Editore: Reimer
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Soggetto: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Segnatura: 1210
ID interno: 184538
der deut schen Reichsgeschichte, auf die Taten und Schicksale der deutschen Herrscher zu richten, derart, daß eine zusammenfassende Geschichte dieser großen deut schen Eroberungen auch heute noch fehlt, so ist dies selbst nur ein verirrter Nachklang des Mittelalters, jener eigenartigen Bewertung der geschichtlichen Kräfte, wie sie damals üblich war, die der Lebensauffassung der Antike wie ebenso der der späteren Zeiten ganz entgegengesetzt gegenübersteht. Die Völker, denen die Bayern

bei ihrem Vordringen damals begegnen mußten, konnten aber keine anderen sein als im Süden die Langobarden, im Südosten und Osten dagegen die Slaven und Avaren. In einer Reisebeschreibung aus der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts 1 ), die wir dann noch einmal bei der Beschreibung der Ploeckenstraße zu erwähnen haben, erzählt der Verfasser: „Wenn dir von Augsburg aufbrechend nicht die Bayern hinderlich sind, die neben dem Brenner wohnen, so reise weiter durch die Alpen und betritt diese im Imitai'. Hier gewahren

wir also die Bayern nicht nur deutlich am Nordrand der Alpen, sondern möglicherweise auch schon bereits in Nordtirol, sicherlich aber noch nicht auf der Brennerhöhe selbst, während weiterhin noch jene Andeutung, daß der Reisende gerade bei den Bayern in Unbequemlichkeiten geraten könne, auf ein kräftiges, sein Hausrecht energisch wahrendes Volk schließen läßt. Jeden falls stimmt es mit jener Sachlage überein, daß auch im Nibelungenlied, das in diesem seiner Bestandteile die Verhältnisse der gleichen Zeitperiode

als Unter lage hat, die Burgunderkönige bei dem Durchzug durch Bayern auf ihrer Reise nach Ungarn, und eigentlich ohne jede rechte Motivierung, auf Schwierigkeiten stoßen. Ist somit der Anfang jener Bewegung bestimmbar, so können wir ihren Fortgang aus einigen Stellen der Langobardengeschichte des Paulus Diakonus erkennen, als dieser einmal von den Kämpfen der Bayern gegen die Slaven im Pustertal und das andere Mal von solchen gegen die Langobarden in der Bozner ] ) W. S. 63.

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 29 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
und andere Naturalien 1000000 und am Straßengewerbe 300000 Gulden. Der Ertrag aus den Zöllen macht 264000 fl., bei Ver pachtung 290000 fl. Über den Durchgangsverkehr oder Transito wird hier weiter gesagt 111 ): „Tirol ist der Kanal, durch den aus dem. ; ganzen Römischen- Reich (d. h. Deutschland) die .Waren nach Welschland geliefert werden können', und zwar auf folgenden Wegen: Von Bayern über Innsbruck und über den Brenner, und von Schwaben über den Reschen und den Vintschgau nach Bozen, wo sich beide Wege ver

einigen; von Bozen auf der Etsch nach Verona und von hier nach Bologna, Mantua und Ferrara; was nach Venedig be stimmtist, geht mit Addritturafuhren von Bozen überTrient, Valsugana, Bassano und Treviso nach Mestre (bei Venedig); was vom Römischen Reich nach Triest bestimmt ist, hat vormals (vor 1760) den Weg über Innsbruck, Pusterlid und Kärnten genommen, der Unterschied der Goldwährung hitl. ahm' diesen Koiiiinm'/. fimi, ganz von Tiriti alt und über Bayern lind Salzburg mieli Trioni. gezogen. Au« Welsehland

, daß der Verkehr von den Straßen Tirols iich abwendet, ist die Verwirrung der Münzen und Wäh rungen im Römischen Reiche. Deshalb werden die Güter aus Schwaben und Bayern nicht mehr über Tirol nach Triest gesendet, sondern über München und Salzburg. Der Verkehr nach Triest hat Tirol einen bedeutenden Nachteil zugefügt und man muß dies ausgleichen, indem er wenigstens ,,von Salzburg wieder weg und nach Tirol hingeleitet wird. Da neben hat aber auch die Eröffnung neuer Straßen in der Schweiz den Verkehr

Österreich zurückgegeben wurden, umfaßt e dieses, v on Bayern abgesehen, das gesamte Land- _geliie_L_der_Bxcnnerstraße__und .diese 'wurde daim^ einc^der wichtigsten Linien dos K^erxcicl^go wohTvom- gj ^ijr'sch en _ und politischen wie vo m merkantilen Standpunkt. DaFieF hat die österreichische Staatsregierung nun eine völlige Neu- gestaltung des Straßennetzes zwischen ihren deutschen und ' ;

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 20 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
der Personen, soweit diese nicht den Ritt zu Pferde vorzogen''). .Wegen der geringen Breite der Straßen waren die Pferde vielfach nicht paarweise, sondern einzeln voreinander vor die Wagen eingespannt, man nannte dies in Schwaben die ■ Gabel. In 'Bayern hat die Regierung im 17. Jahrhundert die Wagen ohne Deichsel, die sogenannten Enzwagen, verboten, weil durch sie die Straßen besonders stark abgenützt werden, indem man durch solchen Vorspann besonders schwer be- ladene Wagen führen konnte 60 ). Da infolge

für dieselbe Strecke nur 6 Stunden. Außerdem ist man auch viel mit Plätten und Flößen gefahren, die nach Löschung der Fracht am Bestimmungsort als Bauholz verkauft wurden. co.yJ-' Aufwärts gingen auf dem Jnn^an Frachten vor allem Ge treide und auch Vieh und Fett, die schon seit dem 15. Jahr hundert in Tirol besonders für die Bergwerksorte in großen Mengen aus Bayern, Österreich und auch Ungarn regelmäßig eingeführt werden mußten. Flußabwärts wurden ferMund Holz auf dem Inn geführt, aber auch Wein und „trucken Gut

' oder „Pallen Gut', das waren eben Tmine und Spe- zereiwaren, die aus Italien über den Brenner gekommen und für das .östliche Bayern, Böhmen imd Österreich bis Wien bestimmt waren. Freilich war vom 13. bis 17. Jahrhundert der stärkere Verkehrszug vom Brenner gegen Augsburg als gegen Passau, aber auch dieser ist daneben nicht zu unter schätzen. Wio'oine Angabe aus dem Jahre 1611 versichert, wurden von Venedig zu dei} Linzer Jahrmärkten die Waren über den Brenner an den Inn nach Hall

, die damals Bayern auf der Innstrecke einhob („vierzehn starke rigorose Mautstättcn'); durch einen Vertrag vom Jahre 1777 konnten diese wenigstens auf eine einmalige Erhebung eines Durch gangszolles gemildert werden, y- ow-JO- Hall hatte ein eigenes Lendrecht; alles Getreide, das auf den Schiffen hierherkam, mußte hier zum Verkaufe gestellt werden. Weiter abwärts waren Orte mit Lende oder Heft stecken, also an denen die Schiffe halten durften, Schwaz, Rattenberg, Kufstein, Rosenheim, Wasserburg

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 22 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
der Kaufleute, die auf den Straßen oder Flüssen ihre Waren verfrachten und davon •ihren Krwerb hoben, wird auch sonst in den Schriftstücken die 14. bin 10. Jahrhundert« gerne gebraucht. Auf Vermi-, liisHung dieser Wirtscliaflskrcisc haben auch die Landes- fiirsten von Tirol und Bayern durch Verträge in den Jahren 1375 und 1425 „das Recht der Grundruhr, das der Arbeit auf dem Wasser schädlich ist', auf dem Inn und der Isar ab- geschafTt./Es war dies das Recht, daß die Ladung eines ge strandeten Schiffes

, denn er selbst spürt auf das eifrigste die Räuber, die in Deutschland zahlreich sind, auf und bestraft die Ergriffenen'mit der grausamen Marter der Räderung. Etsch- und Inntal sind ihrer Natur nach bo zugeschlossen, daß ein Räuber nur schwer ent schlüpfen kann. Anders ist es in Bayern, das mehreren Herren gehört und offener liegt, so daß es nicht so leicht ist, die Wegelagerer zu ergreifen. Deshalb kann man hier nur mit einer Begleittruppe oder mit sicherem Geleite ohne Ge fahr reisen

'' 8 ). ■ >. . Diese ungünstigere Einschätzung Bayerns gegenüber Tirol hat jetler Italiener wohl nicht frei erfunden, sondern auf seiner Reise etwas derartiges gehört. Dies wird aber von anderen Zeugnissen jener Zeit nicht bestätigt, vielmehr weisen solche darauf hin, daß in Bayern — im Vergleich zu Schwaben und Franken, wo dio Lnndcsgcwalt mehr zer splittert war — die Landstraßen für die Kaufleute auch ziemlich sicher, diese nicht wie dort den Übergriffen des kleinen Adels und anderer „Placker' so häufig ausgesetzt

gewesen seien. So haben die Nürnberger im 15. Jahrhundert den Weg und die Floßfahrt von Miltenwald auf der Isar nach München gerade auch deshalb benutzt, weil ihnen der Wog durch Bayern sicherer erschien als die Straßen, die über Augsburgund daher durch Schwaben und Franken führten 711 ). Schlechter bestellt war es mit der Sicherheit der Straße im Fürstentum Trient und in den sogenannten welschen Kon- finen der Grafschaft Tirol, das ist die Gegend von Rovereto und Riva am Gardasee, hier trieben

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Pagina 371 di 524
Autore: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Luogo: Berlin
Editore: Reimer
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Soggetto: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Segnatura: 1210
ID interno: 184538
. So ist jetzt der weltliche Besitz dieser Gebiete ebenso bereits der Kirche fast völlig aus den Händen gewunden, wie vor allem auch für die Herzöge von Bayern definitiv verloren gegangen. Jene Herzöge von Bayern nach altem Schlage hatten vorher zumeist über ein Land geherrscht, in dem die Kräfte, die zur vollen Selbständigkeit strebten, wenig schwächer waren als diejenigen, die es an das Reich zu fesseln vermochten, eine Rolle, wie sie in der modernen Zeit etwa Polen zu Rußland oder Ungarn innerhalb Österreichs einnimmt

. Als die Wittelsbacher im J. 1180 Bayern erhielten, war es jedoch nicht das alte weite Gewand Tassilos, das ihnen umgetan wurde, sondern ein engeres mit beschei deneren Rangzeichen. Die folgenden sechs Jahrhunderte, eine Zeitspanne etwa in derselben Länge wie jene vorher, ist daher Bayern auch nur ein Reichsstand ein Staat wie alle anderen deutschen Staaten gewesen. Die Zeit Napoleons I.' der, in der Geschichte Karls des Gr. sehr beschlagen, wohl bewußt die groß bayrische Idee wieder aufleben ließ, bedeutet dagegen

den Beginn einer neuen Epoche Bayerns; denn das Bayern von 1816 steht innerlich demjenigen vom Jahre 1000 viel näher als demjenigen vom Jahre 1790, und die geographischen ja selbst die ethnographischen Möglichkeiten, die sich östlich, südöstlich und 'südlich desselben ausbreiten, sind auch heute noch keine anderen wie vor tausend Jahren. Sie sind aber doch nur wie ein Segel, das nichts ist ohne den Wind, und in das dieser jetzt von der entgegengesetzten Seite hineinbläst. Die weltlichen Es mag daher

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Pagina 277 di 524
Autore: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Luogo: Berlin
Editore: Reimer
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Soggetto: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Segnatura: 1210
ID interno: 184538
52 IV. Kapitel. Die Kämpfe Kehren wir nun aber zu den Kämpfen der Bayern gegen die Slaven selbst mit den Slawen! zurück, so sehen wir einmal die Bayern um 595 unter Führung ihres Fürsten Tassilo einen erfolgreichen Beutezug gegen die Slaven unternehmen, während jene bald darauf bei einem zweiten derartigen Zuge auch auf die Avaren stoßen und dieser daher nur um so schlimmer abläuft. Das andere Mal aber, um 610, machen, wohl aus Anlaß des Todes Tassilos, die Slaven ihrerseits einen Einfall

in das bayrische Gebiet in der Gegend von Agunt, der, anfangs nicht ungefähr lich, jedoch schließlich von Tassilos Sohn und Nachfolger Garibald zurück geschlagen wird, und zwar derart, daß die Slaven aus dem Lande gejagt werden und auch ihre Beute ihnen wieder abgenommen wird. Die erste Nachricht läßt also bei den Bayern mehr ein offensives Verhalten erkennen, steht aber leider örtlich ganz in der Luft; bei der späteren befinden sich die Bayern dagegen mehr in der Abwehr; diese ist aber deshalb

(um 749) und das Salzburger Bistum sich deren Bekehrung, mit den slavischen Häuptlingen anfangend, angelegen sein läßt, so hat diese Bewegung ihren Weg von Nord westen aus über Salzburg mitten in die Ostalpenländer hinein genommen, u nc j schon damals tritt der Lungau als das Vorglacis heraus, dessen Besitzes sich die nördliche Macht für ihre Zwecke vorwiegend versichert halten muß. Es verlohnt sich, zu erwähnen, daß auch die Lokaltradition, die in Tirol bei den Kämpfe n der Bayern

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Pagina 269 di 524
Autore: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Luogo: Berlin
Editore: Reimer
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Soggetto: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Segnatura: 1210
ID interno: 184538
IV. Kapitel. Die Bayern. Herkunft Wenn das Einfache nur bei geordneten Verhältnissen das Wahrscheinliche r Bayern. . gt ^ ^ g erman jsche Völkerwanderung aber alles andere als dieses bedeutet, so ist auch in jenen Zeiten das Ungewohnte und Plötzliche oft das Zutreffende, wie wir dies eben erst an jenem Teil der Sachsen beobachten konnten, die mit den Langobarden von Osten her nach Italien gekommen waren und durch Frank reich nach Norddeutschland in ihre alten Sitze zurückwanderten

*)• Eine ähnliche merkwürdige Tatsache steht nun auch in der Art und Weise vor uns, wie die Bayern in der Geschichte auftreten, von denen wenigstens dem Namen nach vorher nicht das Geringste verlautet hat, und die nun plötzlich in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts als ein zahlreiches und kräftiges, geschlossenes und gleichartiges Volk nördlich der Alpen sich geltend machen. Auch über die Herkunft der Bayern wird die Forschung wohl niemals eine allen Zweifel ausschließende Antwort geben

, daß diese sich zwar jahrhundertelang in der römischen Klientel befunden haben, aber ebenso auch niemals von den Römern völlig überwunden worden sind. 2 ). Ist demnach kein eigentliches Ereignis be kannt, wodurch die Marromanen wirklich untergegangen sein könnten, so paüt andererseits zu jenem Einfluß von Süden her, dem diese ein halbes Jahrtausend hindurch ausgesetzt gewesen sein müssen, ganz und gar das Wesen der Bayern und deren kö rperliche Bildung, wie wir sie von Anfang an vor u ns habe n, nicht J ) P. D. S. 52f. 2) Vgl

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 24 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
; sowohl die in Tirol wie die außerhalb davon in Bayern und Schwaben gelegenen, für den Wein, der auf ihren eigenen zahlreichen Gütern im Etschlande gewachsen war, für stän- • dig von der Leistung der Abgabe befreit, ferner die Be wohner der Landgemeinden und der Städte des eigenen Lan des für jeiie Lebens- und Genußmittcl, die für ihren eigenen Gebrauch bestimmt waren, und ähnlich auch die Adeligen. Von den auswärtigen Fürsten hatte in Tirol nur einer, näm lich die H erzöge

von B a y e r n,eine weitgehende 'Zollfreiheit, nämlich für 200 bis 800 Rosse mit Wein, was man im 14. und 15. Jahrhundert den „langen Sam' nannte 85 ). Die Ver frachtung dieses edlen Stoffes aus dem Süden erfolgte also über den Brenner ursprünglich nicht zu Wegen, sondern mit Saumtieren, es dürfte also diese Zollbefreiung auf sehr alte Zeit zurückgehen, vielleicht auf jene, da die Herzoge von Bayern hoch ihre Herzogsgewalt bis einschließlich Bozen ausgeübt haben, das ist bis zum 12. Jahrhundert. Gemäß dieser vielfältigen

. ' Die häufigen Kriege zwischen Österreich-Tirol und Venedig haben die Bozner Messen nur vorübergehend getroffen. In der jetzigen Literatur über Mittenwald in Bayern wird zwar behauptet, daß die Venezianer infolge des Krieges von 1487, der mit einer Aufhebung ihrer Kaufleute bei der Bozner Messe begonnen hatte, diese für immer verrufen und dafür die Jahr märkte zu Mittenwald eingeführt hätten. In den Akten der Stadt Bozen findet sich aber kein Hinweis, daß nach dem ■ Friedensschluß die Venezianer

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