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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Pagina 22 di 38
Autore: Stolz, Otto / Otto Stolz
Luogo: Berlin
Descrizione fisica: S. 270 - 302
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Soggetto: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Segnatura: III 106.144 ; III 7.881
ID interno: 110172
der Kaufleute, die auf den Straßen oder Flüssen ihre Waren verfrachten und davon •ihren Krwerb hoben, wird auch sonst in den Schriftstücken die 14. bin 10. Jahrhundert« gerne gebraucht. Auf Vermi-, liisHung dieser Wirtscliaflskrcisc haben auch die Landes- fiirsten von Tirol und Bayern durch Verträge in den Jahren 1375 und 1425 „das Recht der Grundruhr, das der Arbeit auf dem Wasser schädlich ist', auf dem Inn und der Isar ab- geschafTt./Es war dies das Recht, daß die Ladung eines ge strandeten Schiffes

, denn er selbst spürt auf das eifrigste die Räuber, die in Deutschland zahlreich sind, auf und bestraft die Ergriffenen'mit der grausamen Marter der Räderung. Etsch- und Inntal sind ihrer Natur nach bo zugeschlossen, daß ein Räuber nur schwer ent schlüpfen kann. Anders ist es in Bayern, das mehreren Herren gehört und offener liegt, so daß es nicht so leicht ist, die Wegelagerer zu ergreifen. Deshalb kann man hier nur mit einer Begleittruppe oder mit sicherem Geleite ohne Ge fahr reisen

'' 8 ). ■ >. . Diese ungünstigere Einschätzung Bayerns gegenüber Tirol hat jetler Italiener wohl nicht frei erfunden, sondern auf seiner Reise etwas derartiges gehört. Dies wird aber von anderen Zeugnissen jener Zeit nicht bestätigt, vielmehr weisen solche darauf hin, daß in Bayern — im Vergleich zu Schwaben und Franken, wo dio Lnndcsgcwalt mehr zer splittert war — die Landstraßen für die Kaufleute auch ziemlich sicher, diese nicht wie dort den Übergriffen des kleinen Adels und anderer „Placker' so häufig ausgesetzt

gewesen seien. So haben die Nürnberger im 15. Jahrhundert den Weg und die Floßfahrt von Miltenwald auf der Isar nach München gerade auch deshalb benutzt, weil ihnen der Wog durch Bayern sicherer erschien als die Straßen, die über Augsburgund daher durch Schwaben und Franken führten 711 ). Schlechter bestellt war es mit der Sicherheit der Straße im Fürstentum Trient und in den sogenannten welschen Kon- finen der Grafschaft Tirol, das ist die Gegend von Rovereto und Riva am Gardasee, hier trieben

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