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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1890
¬Die¬ Entwicklung der Hochtouristik in den österreichischen Alpen
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Pagina 240 di 281
Autore: Gröger, Gustav / von Gustav Gröger und Josef Rabl
Luogo: Wien
Editore: Lechner
Descrizione fisica: XI, 258 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreichische Alpen ; s.Bergsteigen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 137.216
ID interno: 85683
. 1881, 4. August. Dr. Bruno Wagner und Eduard Kratky (Wien). Ersteigung der Presanella (3564 m) über den- Nordostgrat (neu). Führer: Johann Grill (Kederb acher) und Bonifazio Kicoluzzi. Ad anici lo-Gruppe. 1883. Dr. Emil und Richard Zsigmondy (Wien). Ersteigung des Care alto (3465 m). Ohne Führer. Auf dem Larisgletscher stürzte Emil Zsigmondy beim Abstiege in eine Spalte. »Mehrere Spalten waren bald überquert, als sich uns eine breitere in mir den Weg stellte, Fach rechts wurde sie schmäler

, und ich wollte sie »dort an einer passenden Stelle übersetzen. Vorsichtig sondirend, schritt »ich nach rechts hin, während Richard das Seil straff gespannt hielt. All er- ),dings verlief das Seil nun in der Längsrichtung der Spalte. Endlieh hatte »ich eine Stelle gefunden, wo bereits eine Schneebrücke die Spalte mas- »kirte und icli mit meinem Pickel das jenseitige Ufer erreichen konnte, »Ich setzte also zum Sprunge an. Doch kaum hatte ich das Körper sgewicht auf den Vordertheil der Füsse zum Absprunge verlegt, als jählings »der Boden

unter mir nachgab. Ein lauter Schrei von Richard,' und' ich »baumelte am Seile in der Kluft. Für Eichard muss jener Augenblick sehr »beängstigend gewesen sein, zumal er mein Hufen aus der Kluft Anfangs »nicht hörte. Ich war etwa 5 m tief hinabgefallen, dann hatte sich das iSeil in der Schneebrücke oben verfangen. Meinen Pickel hielt ich natür licherweise in den Händen. Er hatte sich nicht an den Kluftwandungen »verfangen, da ich zum Sprunge ausholend, ihn nicht horizontal trug. Ich »suchte

ich nichts. Als Richard ober »mir angelangt war, zogen wir das Seil straff an, wobei es beträchtliche s Schneemassen loslöste und mir in den Kragen herabwarf, was äusserst »unangenehm war. Nun begann ich eilends »Stufen zu hauen, in welchen

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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1886
¬Die¬ Gefahren der Alpen : praktische Winke für Bergsteiger
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Pagina 181 di 261
Autore: Zsigmondy, Emil ; Zsigmondy, Otto [Hrsg.] / von Emil Zsigmondy
Luogo: Augsburg
Editore: Lampart
Descrizione fisica: XVII, 236 S. : Ill.. - 2. Aufl. / besorgt von Otto Zsigmondy
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Bergsteigen<br />s.Bergsteigen ; s.Gefahr
Segnatura: II A-3.937
ID interno: 154993
ward, dafs dies, wenn die Verhältniffe befonders verwickelt find, doch Vorkommen kann. Mein Bruder Richard und ich waren von dem im Baue begriffenen Rifugio di Laris über den Larisgletfcher auf den Gipfel gelangt und wollten nun über die weiten Gletfchergefilde zum Madronhaus hinab wandern*). Bis zu dem Schneefattel zwifchen Monte Foletto und Coel hielten wir unfere Anftiegsroute ein, dann wendeten wir uns weiter links in weitem Bogen gegen das Corno di Cavento zu. Bis dahin

waren wir durch Gletfcherklüfte nicht fehr beläftigt worden. Als wir aber den Grat erreichten, welcher heb von dem genannten Berge zum Larisgletfcher abfenkt, ftanden wir auf einmal mitten in einem Gewirre von unregel- mäfsigen Spalten. Richard, welcher das letzte Stück bis dahin vorausgetreten war, bat mich, dies zu übernehmen. Mehrere Spalten waren bald überquert, als sich uns eine breitere in den Weg {teilte. Nach rechts wurde fie fchmäler und ich wollte üe dort an einer paffenden Stelle überfetzen. Vorfich- tig

fondierend fchritt ich dahin, während Richard das Seil ftraff gefpannt hielt. Allerdings verlief das Seil nun in der Längs richtung der Spalte. Endlich hatte ich eine Stelle gefunden, wo bereits eine Schneebrücke die Spalte maskierte und ich mit meinem Pickel das jenfeitige Ufer erreichen konnte. Ich fetzte alfo zum Sprunge an. Doch kaum hatte ich das Körper- • gewicht auf den Vordertheil der Füfse zum Abfprunge verlegt, als jählings der Boden unter mir nachgab. Im nächften Mo mente baumelte ich am Seile

in der Kluft. Für Richard mufs jener Augenblick fehr beängftigend gewefen fein, zumal er mein Rufen aus der Kluft anfangs nicht horte. Ich war etwa 5 m tief hinabgefallen, dann hatte fich Bas Seil in der Schnee brücke oben verfangen. Meinen Pickel hielt ich natürlicher Weife in den Händen. Er hatte fich nicht an den Kluftwan dungen verfangen, da ich zum Sprunge ausholend ihn nicht horizontal trug. Ich fuchte mich nun nach Kaminfegerart vorn mit den Füfsen, hinten mit dem Rücken angeftemmt

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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1886
¬Die¬ Gefahren der Alpen : praktische Winke für Bergsteiger
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Pagina 182 di 261
Autore: Zsigmondy, Emil ; Zsigmondy, Otto [Hrsg.] / von Emil Zsigmondy
Luogo: Augsburg
Editore: Lampart
Descrizione fisica: XVII, 236 S. : Ill.. - 2. Aufl. / besorgt von Otto Zsigmondy
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Alpen ; s.Bergsteigen<br />s.Bergsteigen ; s.Gefahr
Segnatura: II A-3.937
ID interno: 154993
hängend und mein Manöver konnte mir ebenfowenig ge lingen, als es möglich wäre, im Innern einer Flafche hinauf zuklettern. Es blieb mir alfo nichts übrig, als für die Füfse eine Stufe zu hauen. Dies that ich auch möglichft fchnell. Dann rief ich Richard in meinen Stapfen oben näher zu kommen. Mitt lerweile hatte ich Zeit, mich in der Kluft umzufehen. Nach links hin erweiterte fie fich riefig und das Tageslicht fchien hell herein, dieEismaffen fchillerten an der Oberfläche grünlich

, in den tieferen Schichten immer dunkler, der Schlund felbft war kohlfchwarz gefärbt. Nach rechts wurde die Kluft enger und fchlofs fich vollkommen. Unter mir war fie blofs eben- fo tief, als ich hinabgefallen war. Von einer befonderen Kälte, von der gewöhnlich jene erzählen, welche nähere Bekannt schaft mit einer Eiskluft gemacht haben, verfpürte ich nichts. Als Richard über mir angelangt war, zogen wir das Seil ftraff an, wobei es beträchtliche Schneemaffen loslofte und mir in den Kragen herabwarf

zu erzählen. Es ift dies wiederum ein Beweis, dafs man auf Gletfchern nicht vorsichtig genug fein kann. Mein fondierender Pickel hatte offenbar blofs die Stelle ge troffen, wo ich dann mit den Ferfen hintrat und ich hatte nicht geahnt, dafs ich mit halbem Fufse über dem Abgrunde ftand, Hätte ich im Sturze meinen Pickel verloren, fo wäre mir nur die einzige Möglichkeit geblieben, an dem Seile frei hinaufzu klettern, denn Richard hätte mich nicht heraufziehen können, Wie fehwierig das Herausholen

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