Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Autore:
Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo:
München
Editore:
Dt. und Österr. Alpenverein
Descrizione fisica:
S. [8] - 36, [14] - 66
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Segnatura:
III 100.642
ID interno:
169200
Vorbergen, die durchwegs als „Hochalmen' be zeichnet werden, gewaltige Fels- und Cisgebirge, auf denen sich Gemsen und Stein böcke in großer Zahl tummeln^). Von demselben Maler stammt eine zweite ganz ähnliche Karte des Zillertals, nur sind auf dieser die Hochgebirge noch mehr in male rischer Auffassung mit den starken Lichteffskten der damaligen niederländischen Land schaftskunst dargestellt'). Cine andere Karte des Zillertales, die etwa aus der Zeit um 1760 stammt), ist schon mehr in konventioneller
aus dem 17. Jahrhundert (ebenda Nr. 13) ist Federzeichnung aus Papier 77 x 195 cm. 2) Diese Karte des Zillertals, die ehemals im gemeinsamen Finanzarchiv, jetzt im Staats- archiv in Wien aufbewahrt wird, hat Feuerstein a. a. O., S. 165, irrig dem Maler Paul Dax, der um die Mitte des 16. Jahrhunderts gelebt hat, zugeschrieben. Schrift und Orna mentik weisen aber diese Karte unbedingt ins 17. Jahrhundert und die weitgehende Über einstimmung mit der vorerst erwähnten Karte des Zillertals, die den Vermerk der Anferti
und dessen selbständiges Werk „Die Alpen und ihre Maler'. — A. Steiniher, Der Alpinismus in Bildern (1913), gibt einen erschöpfenden überblick über die bildliche Darstellung der bergsteigerischen Betätigung und damit auch des Hochgebirges als Landschaftsform.