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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 11 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
396 Bidermarm, [8 sich zu diesem in Widerspruch setzen, es verleugnen, nicht getrennt werden. Daher ist auf die Abstammung, soweit sie diesfalls nachwirkt, allerdings Rücksicht zu nehmen. Daran darf auch der geänderte Familienname nicht beirren, ausser wenn feststeht, dass der Namens änderung ein Nationalitätswechsel entspricht. Oft geht aber die erstere diesem Wechsel weit voraus. In Südtirol zumal zählen die ursprünglich deutschen oder doch germanischen (speziell langobardischen) Familien

, denen im Mittelalter ein italienischer Eigenname aufgedrungen wurde, nicht bloss nach Hunderten, sondern nach Tausenden. Wer Christian Schnellers leider unvollendet gebliebene Skizzen „Ueber die Zu- und Familiennamen in Wälschtirol' *) zur Hand nimmt, kann sich davon gründlich überzeugen. Viele von diesen Familien hielten im übrigen noch um die Mitte des sechzehnten Jahrhunderts an der deutschen Nationalität fest, welche freilich gerade damals unter dem Druck einer falschen Scham

, von der auch geistig hervorragende Menschen befallen wurden, häufig mit dem noch deutschen Namen zugleich der ilornani- sierung weicht 2 ). Um so gewisser darf angenommen werden, dass Familien, deren deutsche Namen auch diese für sie gefährlichste Periode überdauerten, bis dahin in ihrem ganzen Wesen deutsch geblieben waren, und bei unentstellter Form sind solche Namen auch jetzt noch sichere Belege einer bis an die Gegenwart heranreichenden deutschen Vergangenheit, wenn schon ihre jetzigen Träger vielleicht

nicht mehr der deutschen Nationalität angehören. Das Gegenteil, nämlich dass verdeutschte Italiener ihren Familiennamen germanisieren, kommt fast nie vor. Diese Bewandtnis bereitet allen damit nicht Vertrauten, denen auch die bezüglichen Abstammungsverhältnisse fremd sind, arge Täu schungen, insofern sie bei derartigen Familien aus dem Eigennamen einen Schluss auf die Abstammung zu ziehen sich anschicken, und in ihr liegt die Ursache, weshalb die Zahl der Italiener in Deutsch tirol so leicht überschätzt

wird. Umgekehrt wird die Zahl der Deut schen im italienischen Landesteile auch in den offiziellen, nach der Umgangssprache verfassten Ausweisen offenbar zu gering angegeben, weil deutsche Kinder, die dort zum Erlernen des Italienischen weilen, mit Rücksicht auf diesen Zweck in den seltensten Fällen als deutsche, d. h. als im Umgange der deutschen Sprache sich bedienende Personen konskribiert worden sein dürften. Das italienische Kind, welches, um deutsch zu lernen, in einer deutschen Familie sich befindet

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 163 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
ragnuolo gesprochen wird, berichtet nodi J. G. Sulzer in seiner 1855 bei Perini in Trient gedruckten, weitläufigen Schrift über den Ursprung und die Natur der romanischen Dialecte in Tirol. Erkundigungen, die ich im Herbste 187G zu Rovereti> einzog, bestätigten das Fortleben der (wenn schon sehr verkümmerten) deutschen Sprache an letzterem Orte. Vom Weiler „St. Sebastian-' meldet Schneller (Skizzen, S. 294), dass „die deutsche Haussprache dort noch bei kräftigem Leben und die Neugestaltung

der bisherigen Schule zu einer deutschen im Zuge ist'. Seither hat sich diese Reform zerschlagen. Ygl. oben S. 110. 5 ) S. hinsichtlich Fr as sii on go's (das aus den Fractionen Gates und Aicbleit oder Koveda besteht) Ant. Zingerle's, des betreffenden Schulinspectors, Aufsatz „Die deutschen Gemeinden im Fersinathale' in dem 1870 zu Innsbruck gedruckten Almanache „Herbstblumen' S. 78 ff.; bezüglich P a 1 irs den Bericht aus Ignaz Zingerle's Feder in der Zeitschrift „Aus allen 'Welttheileii' von 1872, Februar

Schulunterricht ertheilt. f0 ) Aus den Verhandlungen, welche wegen Trennung der Geineindefraction Buchholz vou Salurn zu Anfang der 50er Jahre geführt wurden, ist ersichtlich, dass damals schon die italienischen Grundbesitzer (und nicht blos Bauleute) die Deutschen an Zahl über trafen. Seither sind viele neue zugewachsen. Der Seelsorger von (Inner-) Buchholz predigt italienisch und ertheilte in dieser Sprache auch den Kindern Unterricht, bis ihm dies vom tirolischen Landesseliulrathe auf Andringen

mit der deutschen auch in Laag und Leifers angewendet wird. Vgl. oben S. 317. Note 1.

2
Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 82 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
77] Die Nationalitäten in Tirol etc. 465 seitdem für ein Regierungsprinzip, die sogen. Welschtiroler, aus deren Reihen die Staatsgewalt ihre verlässlichsten Organe für die Verwaltung der vorgenannten zwei Provinzen sich erkor, durch nichts, was sie in nationaler Beziehung hätte verstimmen können, an ihrer Loyalität zu beirren, und es konnte in dieser Hinsicht sogar nur von Vorteil sein, wenn recht viele der Abstammung gemäss mit deutschen Eigenschaften ausgestattete Kandidaten

des Staatsdienstes, welche gewandt italienisch sprachen, sich darboten 1 ). So vermeinte denn die Regierung, die Ver- welschung der spärlichen Reste deutscher Einwohnerschaft in den beiden südlichsten Kreisen von Tirol eher fördern als hindern zu sollen. Zum mindesten verhielt sie sich passiv, wogegen der italienische Klerus, unterstützt von denjenigen, welchen damals schon die Lostrennung besagter Grebiete von Oesterreich, als Ziel vorschwebte, alle Hebel an setzte, um die. auch ihm lästigen Deutschen so rasch

sind die Voraussetzungen für das oben erwähnte Regierungs prinzip hinfällig geworden. Bevor noch die erstgenannte Provinz das Schicksal der anderen teilte, erfasste im Frühjahre 1866 der damalige Statthalter in Tirol, Fürst Karl Lobkowitz, die veränderte Sachlage und er säumte nicht, daraus die richtigen Folgerungen zu ziehen, indem er auf Verwendung des Hofrates in Trient, Grafen Karl Hohenwart, den deutschen Gemeinden zu Palü, Luserna, Laurein und Pro ve is Staatsbeiträge zum Unterhalt von Lehrern

, die in der deutschen Sprache unterrichten, erwirkte (5. 13. 58, Note 14) 2 ). Im folgenden Jahre wurde ') Schon im Jahre 1819 war K. v. Bonelli aus Cavalese Präsident des Zivil tribunals za Verona, Fz. S. v. Unterrichter aus Kaltem Tribunalspräsident zu Belluno Fr. v. Orefici aus Rovereto Vizepräsident des Appellationsgerichts zu Mai land K, Isidor Roner aus Galliano Vizedelegat zu Padua, Ferd. Dordi aus Borgo di Vaìsùgana Gubernialrat za Mailand, Jos, v. Inama-Sternegg aus Innsbruck Tribunalspräsident zu Verona

, K. Just. v. Torresani aus Oles Delegat zu Udine u. s. w. (Bibl. Tir. Hdschft. s. 626). 2 ) Die erste Anregung dazu soll vom k. k. Schulrate Anton Stimpel im Jahre 1865 gegeben worden sein. Doch haben sich um die Wiedererweckung des deutschen Schulwesens zu Trient vorher schon die dortigen Kapläne Don Pati ss (72. 175) und Don Worn die, letzterer vom damaligen fürstbischöf liehen Sekretär Mühlberger unterstützt, verdient gemacht. Bereits im Jahre 1873 besuchten die dortige deutsche Privatschule

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 73 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
Einwanderungen von Deutschen, so z. B. der beiden Seidenfabrikanten Johann und Paul Ferlegher (Verleger) aus Nürnberg, des Kaspar von Lindegg aus Steiermark (oder, wie die Familientradition besagt, aus Coblenz am Rhein) zur Seite gingen und erst im siebzehnten Jahrhundert zahlreichere (die der Handelsleute und Fabriksunternehmer Volckhamer, Gutthätter und Unterstainer aus Nürn berg, der Kandelpergher aus Castelruth., der Schalckh u. a.) folgten. Die bereits der Italienisierung Verfallenen mit eingerechnet

mit deutscher Unterrichtssprache an den unteren Klassen gestiftet (11. 50). Es gab da auch eine deutsche Bruderschaft mit eigenem Vermögen (52. 77), deutschen Gottesdienst, der in der Kirche del Suffragio gehalten wurde (20. 12), und einen besonderen Kaplan der Nazione Germanica, welches Amt zu Ende des achtzehnten Jahrhunderts der für Verbreitung der deutschen Sprache unter den Italienern Südtirols sehr thätige Priester Matth. Fischer aus Landeck bekleidete (Almanaco del Trentino pel 1867, pag. 113

). Dasselbe be steht noch gegenwärtig stiftungsgemäss fort. Mit der hiesigen Lehrer bildungsanstalt ist eine dreildassige deutsche Uebungsschule für Knaben ') Die Innsbrucker Regierung trat demselben schon im Jahre 1536 entgegen, als die Stadt begehrte, bei der Wahl des Podestà nicht auf Tiroler beschränkt zu sein, sondern dazu auch Unterthanen deutscher Reichsgebiete in Italien vorschlagen zu dürfen. Damals bereits bedeutete jene Behörde der Stadt, sie sei durch Er oberung nicht dem römisch-deutschen Reiche

, sondern der Grafschaft Tirol einver leibt (Copeybuch „An die röm. königl. Majst.' von 1536—1538 im I. St.-À. ßl. 69). z ) In einer Vorstellung an die Innsbrucker Regierung vom 12. März 1564 erklärt die Stadtvertretung, es sei ungerecht, dass man die Roveretaner zwinge (che noi Latini siamo costretti), beim Verkehr mit der Hofkammer in Innsbruck der deutschen Sprache, die sie durchaus nicht verständen (che noi del tutto igno riamo), sich zu bedienen (87. 2. 119).

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Pagina 117 di 214
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Graz
Editore: Leuschner & Lubensky
Descrizione fisica: V, 206 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich ; g.Romanen
Segnatura: III A-13.964
ID interno: 103281
halb ganz aufzuhören, eine deutsche zu sein, unterliegt keinem Zweifel 1 ). Vom V'alsugän ist das Gleiche aus Urkunden erwiesen r ). obschon die hier einst zahlreichen Deutschen schon hei ihrer Ankunft mit Alt-Eomanen sich gemischt haben mögen und manche hiesigen Gemeinden von Alters her ausschliesslich Venetianer zu Bewohnern, hatten 3 ). Hinsichtlich des Avis io- ') Clemente Baroni-Gavalcabò , Idea della storia della Valle Lagarina, Roveredo 1776, p, 159: „e aggiungo ora, esser molto

von Attlmayr: „Die deutschen Kolonien im Gebirge zwischen Trient, Bassano und Verona' in der Zeitschrift d. Ferdinandeums f. Tirol li, Vorarlberg, III. Folge, 12. Hft., Innshr. 1865 und 13. Hft. ebenda 1867. s h Vornehmlich von Monte li elio in s. Notizie storiche, iopographiche ecc. della Valsugana, Roveredo 1792. Schon am 12. August 11G6 versammelten sich die Vorsteher der Gemeinde Pergine im Kloster „Wald', um. der Stadt Vicenza ihre Unterwerfung gegen dem, dass man die Gemeindogenossen nach salischom

von Marietti in Trient). Ein Verzeichniss zerstreuter Aufsätze über diesen Gegenstand bringen die Berichte des Comité's nur Unterstützung der deutschen Schulen in Wälschtirol, welche die TVagner'sche Buch handlung zu Innsbruck verabfolgt. 3 ) Man überschätzt nur zu leicht die Nachhaltigkeit und Expansivkraft der deutschen Colonisten des Yalsugan, wenn man blos auf die die Sprache betreffenden Angaben achtet. Schon die Familiennamen der älteren Zeit geben ein anderes, offenbar richtigeres Bild. Ich besitze

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 83 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
466 Bid ermann j [78 hinwieder die Staatssubvention, welche der italienische Kaplan zu Bozen bezog, eingestellt (A. BILD und im Jahre 1869 die italienische Schule zu Buchholz in eine deutsche verwandelt (A. VIII). Mittlerweile hatte sich in Innsbruck ein „Komitee zur Unterstützung der deutschen Schulen in Welschtirol und an der Sprachgrenze' gebildet, welchem Beiträge an Geld und Lehrmitteln sowohl aus Oesterreich als aus dem deutschen Reiche zuflössen. Kaiser Franz Joseph spendete

die vorerwähnte Schule erhielt, mit einer dreiklassigen deutschen Uebungsschule für Knaben und Mädchen aus, mit welcher ein Kindergarten in Verbindung steht. Dazu kommen deutsche Freikurse an 22 italienischenSchulen Welsch tirols, deren Abhaltung durch Remunerationen aus Staatsmitteln im Betrage von 25 bis 130 Gulden gesichert ist. Der Gesamtaufwand für das deutsche Schulwesen in den ehemaligen Kreisen Trient und Rovereto, welchen der österreichische Staat bestreitet, beträgt jährlich 15 000 Gulden

2 ). Ausserdem verwendete der 1880 gegründete Deutsche Schulverein, dessen Hauptsitz Wien ist, bis zum 16. Februar 1886 für Schulen Südtirols 34114 fi 59 kr. ■ (wovon 8654 fl. 91 kr. in Tirol selbst aufgebracht worden waren) und zwar Deutschen erteilt, und zwar in 3 Hassen derselben. Als die Regierung sich ent- schloss, am dortigen Lyceum eine Lehrkanzel für deutsche Sprache unci Litteratur zu errichten, fand sie es überflüssig, jenen Unterricht weiter erteilen zu lassen (11. 48). *) Das Komitee

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 16 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
13] Die Nationalitäten in Tirol etc. 401 70. Steub, Ludwig, Drei Sommer in Tirol. München 1846 (2. Aufl. Stuttgart 1871). Die unten folgenden Citate beziehen sich auf die erste Auflage. 71. Steub, Ludwig, Zur rhälischen Ethnologie. Stuttgart 1854. 72. „ „ Herbsttage in Tirol. München 1867. 73. s « Die Entwickelung der deutschen Alpendörfer. Augsb. Allgem. Ztg. 1875, Beil. 258—260. 74. Steub, Ludwig, die deutschen Alpendörfer. Ebenda, 1875, Beil. 328. 75. „ „ Die Germanisierung Tirols, Vorlesung

und ihre Umgebung. Bozen 1849. 83. „ „ Das Land Tirol. Innsbruck, I. Bd., 1837, II. 1838, III. 1838. 84. „ „ Meran und seine Umgebung. Innsbruck 1845. 85. Zingerle, Anton, Das Fersinathal. Wiener Abendpost Jahrg. 1877, Nr. 209 ff.; s. auch Bote f. Tir. u. Vorarlb. Jahrg. 1877, Nr. 247 u. 248. 86. Zingerle, Anton, Die deutschen Gemeinden im Fersinathale. Amthors Alpen freund Jahrg. 1870, I., 209—215; s. auch den Alinanach „Herbstblumen 1 % S. 78 ff. Innsbruck 1870. 87. Zotti, Raffaele, Storia della Valle

Lagarina. T. I., II. Trento 1862. 88. Ein Besuch bei den Cimbern in Südtirol. Korrespondenzblatt des Allgem. deutschen Schulvereins, 1884, Maiheft. Berlin 1884. 89. Deutsche Alpenbewohner im Tridentinischen und Vizentinischen. Bote f. Tir. u. Vorarlb. Jahrg. 1882, Nr. 30—35. 90. Deutsche Kolonien im südlichen Tirol. Bote f. Tir. u. Vorarlb. Jahrg. 1821, Nr. 54 u. 55. 91. Das Deutschtum in den Südalpen. „Im neuen Reich' Jahrg. 1877, Nr. 10. 92. Die deutsche Gemeinde in Luserna. Mittheil, des deutsch

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 71 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
in Abgang komme, sondern vielmehr erhalten undt er weitert werde' (Abschrift!. Landtagsprotokolle im landschaftl. Archiv zu Innsbruck VI. Bd., S. 24). Zwar finden wir noch in gleichzeitigen Reiseberichten die Scheidung der Stadt in ein Quartier der Deutschen und in eines der Italiener betont J B ; aber 30 Jahre später geschieht auch dieses Gegensatzes keine Erwähnung mehr, sondern die Reisenden, welche damals Trient berührten, schildern die beiden Nationalitäten als daselbst vermischt und die Bewohner

als durchwegs doppelsprachig 2 ), wie auch der Minorit Coronelli, welcher im Frühjahr 1696 dahin kam, in seinem -Viaggio d'Italia in Inghilterra' (Venedig 1697) S. 123 den Sachverhalt schildert (hanno l'uso promiscuo delle due lingue Italiana e Tedesca), Wie sehr zum Nachteile des Deutschen dies sich seither geändert hat, wurde oben bemerkt. Es ist nun wieder altromanisches Wesen, dem die gotische Okkupation im fünften Jahrhundert so wenig als die bajovarische im achten und neunten die Lebenskraft raubte

, daselbst zum Durchbruch und die vornehmlich durch den römisch- katholischen Klerus genährte lateinische Ueberlieferung auf altrömi scher Grundlage (3. 22, 28) zur Geltung gekommen. Deutscher Gottes dienst wird noch in der Markuskirche gehalten durch einen besonderen Kaplan, der auch eine deutsche Schule unterhielt, welche nun auf Staats kosten selbständig fortbesteht. In der Stadt Rovereto wurden bei der Volkszählung vom Jahre 1880 auch so gut wie gar keine ansässigen Deutschen vorge funden

. Von den 386 Deutschen, die man damals neben 8160 Italienern liier zählte, waren weitaus die meisten (211) Soldaten und beiläufig ein Sechstel Staatsbeamte. Allein dass dem damals so war, während in früherer Zeit die deutsche Nationalität hier eine Achtung gebietende Stellung einnahm, das las st sich hier weder auf eine Ueberlieferung von der Art der in Trient vererbten noch auf eine altrömische Grand- So sagt- Michel de Montaigne, welcher im Jahre 1580 Trient besuchte, in seinem Journal de Voyage (Rome

8
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica , Sociologia
Anno:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Pagina 11 di 322
Autore: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 311 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II Z 92/44
ID interno: 104668
dieser beiden wichtigen Verwaltungs- zweige des landesfürstlichen Territoriums einen grundlegenden Quellen stoff. Dabei werden wir uns daran erinnern, daß aus den mittelalterlichen Landes fürstentümern und Ländern des Deutschen Reiches schließlich — allerdings nur durch sehr langwierige Umbildungen — der heutige Staat des deutschen Volkes sich entwickelt hat. Unsere Ausgabe umfaßt also folgende Arten von Aufzeichnungen: Steuerregister oder Steuerbücher, d. s. Verzeichnisse der Vorstände der bäuerlichen

und Kufstein aus dem späteren 15. Jh. mit, also aus der Zeit, da dieselben zum Herzogtum Bayern gehört haben. x h Siehe allein die Literatur über das „Bevölkerungswesen' der deutschen Städte im Mittelalter in der Quellenkunde zur deutschen Geschichte von Dahlmann-Waitz 9. Aufl. (1931) S. 547ff. Es fällt auf, daß in demselben Abschnitt über die Verwaltung der Territorien überhaupt keine Literatur über Bevölkerungawesen ausgewiesen ist. Ebensowenig liegen bis jetzt Ausgaben von Steuerbüchern ländlicher

9
Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 84 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
jenen Zweck fördern geholfen 2 ). Anhang. a) Wohnplätze der Juden in Tirol. So verschwindend klein die jüdischen Bestandteile der Bevölkerung Tirols von jeher sind, so trugen sie doch das Ihrige sowohl zur Ver breitung der italienischen Nationalität als zur Vervollständigung der deutschen im Lande bei. Und da sie im übrigen ihre Eigenart bei behielten, insbesondere der Religion ihrer Väter mit äusserst geringer Ausnahme treu blieben, so verdienen sie als Besonderheiten auch spezielle Berücksichtigung

Jude namens J ) Gefällige Mitteilung der Vereinsleitung. Geklunterstützungen an Schul lehrer wurden nur in verhältnismässig wenigen Fällen verabfolgt. Zn Leifers er möglichte der Verein die Eröffnung eines Kindergartens. z ) Näheres, aber meist ohne Angabe der betreffenden Orte, enthält- hier über das „Korrespondenzblatt des Deutschen Schulvereins zu Berlin'. Herr Dr. M. Gehre, der Verfasser der mir erst während des Druckes der vorliegenden Arbeit bekannt gewordenen inhaltsreichen Schrift

„Die deutschen Sprachinseln in Oesterreich' (Grossenhain 1886), schätzt in einem an mich gerichteten Antwort schreiben die Summe, welche bisher aus dem Deutschen Reiche für Schulzwecke nach Tirol floss, auf beiläufig 5000 Mark.

10
Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro , Sociologia
Anno:
1871
¬Die¬ Ladiner in Tirol : culturgeschichtliche Skizze
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Pagina 6 di 8
Autore: Schneller, Christian / von Chr. Schneller
Luogo: Augsburg
Descrizione fisica: S. [961] - 968
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Das Ausland ; 41. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; g.Ladiner ; s.Kultur ; z.Geschichte
Segnatura: III 100.453
ID interno: 165453
Auf) Die Sabincr in Tircl. intcn-ssa-iia» deutschen 25kirtelcmentetcè ladiiiischen Sprach- , sHcches hervorheben. Ein Germanist muß sich wohlig an- gemulhet fühlen wenn er da mancher älter» Form bcgeg- net — Wörtern wie z. B. urp«!' erben (arp.jsm ^ in der . abgeleiteten Fori» aipeson = Erbschaft hat das deutsche Stammwort die lai. Derivation—«t!n an sich gezogen!), cuuerìi verkünde» (kundjan, toj-jl. span, latal. candir sich verbreiten), gonol oft (giiwlo, gonfilo), pieni, pi ria, pie- • ria

Lölkes). Sie werde» als friedlich, auv- genommen de» Fall dag sie geneckt wurden, und als be- sondere Freunde der Schafe geschildert. Der Name Sal- vangs ist offenbar lat. svlvaui, Waldangchörige, Uebri- • gens sind ähnliche Sagen über ganzTirol verbreitet: „der - wiloe Mann' ist in der Landeshauptstadt sogar Schild emes Gasthauses. Selbst die halbverwälschte» Deutschen •'in Wälschtirol kennen ihren „hiJdun Mon lc oder noch kürzer ihren „Bil Aehnlich ist der Salvane!! in Valsu- gàna, ivàhrcnd

!», und so hätten wir de»» hier mit Wasserweibern (in Enneberg heißt auch ei» Bach rli de Ganuee), wie bei den Halvangs >nit ' tc« A-rsasscr» „Märchcn »nd Sagen aus Wälschtirol. Ei» zur deutschen Sagknlundc.' Innsbruck 38fj7 S. ülö Ii. mit ..Myibotcgijche Beiträge 0118 Wälschtirol' von Dr. t'udiviz c. Hvrmami, Innsbruck 1870 S. 8 ff. 2 Diez, führt in feinem roniaii. Wörterbuch bat Wort guam al? flliiul. i» ><t Kedttikliiiz.' Sireii« (1), Hexe flit. Vivane ■fiiM stai! a vane (aiva in Prcdazzo = aqua

11
Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 69 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
die Deutschen in Trient steigenden Einfluss auf die Leitung der Stadtgeschäfte 5 ). Sie verstärkten sich nun auch durch Zuzug von aussen 6 ) und einzelne aus ihnen genossen die Vorrechte des Adels '). *) Schon unterm 7, September 1507 erliess Kaiser Max I. an seinen Stadt hauptmann zu Trient den Auftrag, die nach österreichischen Pfründen lüsternen „Cortisanen von Rom' abzuwehren, und bald darauf beklagte er sich bei der ober- österreichischen Regierung in Innsbruck über „Unordnung und Geschwindigkeit

vero sunt cives et urbis rectores', Vgl. 52. 62—65; 43. 265 (wo das Empor kommen des deutschen Elements den Begünstigungen, welche die Bischöfe und deren Vasallen ihm angedeihen liessen, zugeschrieben, jedoch auch zugestanden wird, dass in der St, Peterskirche im XV. Jahrhundert der deutsche Gottesdienst seinen Anfang nahm). Aus dem Jahre 1431 erliegt eine deutsch vertasste Be schwerdeschrift .der Burger und des Comawns' zu Trient im landschaftl. Archiv zu Innsbruck (Behältnis

V, 19/3). 6 ) Um das Jahr 1485 machten die Trientner Deutschen geltend: .Quoniani vero modo plures honesti viri Alemani cum uxoribus, liberis et bonis suis hanc civitatem intra runt' (52. 81). ') So war Anton Schrattenberger ein Schwager des Anton von Lizzana,. nach dessen Tode Bischof Johann Hinderbach im_ Jahre 1472 ihn mit dem Schlosse Lizzana und aller Zubehör belehnte (16. 148—152). Später erwarb derselbe auch die Castellbarcoschen Lehen. Odoricus Scratemperger war schon im Jahre 1407 bischöflicher Kämmerer

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 14 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
, S. 130-142. 29. Gnesotti, Cipriano, Memorie per servire alla storia delle Giudicane. Trento 1786. 80. Haller, Jos. Th., Das k. k. Landgericht Enneberg in Tirol. Beitr. f. Gesch., Statist, etc. von Tirol u. Vorarlb., VI. Bd., 1831. 31. (Dr. Hedinger?) Aus den Bergen an der deutschen Sprachgrenze in Südtirol. Stuttgart .1880. 32. H(ellwald), F(riedrich) v., Die Bhäto-Romanen. Ausland, 45. Jahrg., 1872, Nr. 3 u. 4. 33. Hormäyr, Jos. Frhr. v., Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol. I. Teil

, 1. Abthlg. Tübingen 1806. 2. Abthlg., Tübingen 1808. 34. (Hörmann, Joseph v.) Tirol unter der bayer. Regierung, I. (einziger) Band. Aarau 1816. (Abschn. IV, Ueber den Charakter der Einwohner, ist trotz der mitunter boshaften Tendenz überaus reich an zutreffenden Bemerkungen.) 35. Inama-Sternegg, Dr. Karl Theod. v., Die Entwickelung der deutschen Alpen dörfer. Augsb. Allgem. Ztg. 1875, Beil. 302 u. 303. 36. Kellner, W., Die italien. Bevölkerung im deutschen Südtirol, Zeitschr. der Gesellsch. f. Erdkunde

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 67 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
, die sich durch italienische Agitatoren leicht zu Aufständen hinreissen liess 3 ). In solchen Fällen spielte die deutsche Bevölkerung eine untergeordnete Rolle, ausser wenn sie der Bewegung sich anschloss, wie es in der Zeit von 1426—1436 geschehen zu sein scheint, wo Deutsche und Italiener gleichmässig durch den Bischof Alexander von Masovien und dessen polnische Umgebung sich bedrückt wähnten 4 ). Damals näherten sich die beiderseitigen Nationsgenossen und gewannen solcher gestalt clie Deutschen in Trient steigenden

. 52. b'2—65; 43. 265_(wo ^das Empor kommen des deutschen Elements den Begünstigungen, welche die Bischöfe und deren Vasallen ihm angedeihen liessen, zugeschrieben, jedoch auch zugestanden wird, dass in der St. Peterskirche ina XV. Jahrhundert der deutsche Gottesdienst seinen Anfang nahm). Aus dem Jahre 1431 erliegt eine deutsch verfasste Be- schwerdeschrift .der Burger und des Comawns' zu Trient im landschaftl. Archiv zu Innsbruck (Behältnis V, 19/3). 6 ) Um das Jahr 1485 machten die Trientner Deutschen geltend

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Pagina 47 di 94
Autore: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 10 - 13
Soggetto: g.Tirol ; s.Nationalität
Segnatura: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
ID interno: 130343
432 Bidermaxin, [44 behütete, ist zwar, class sie deutschen Ursprungs, nicht in dem Masse gewiss, wie von der Familie Spaur, dem ehemaligen Grafengescblechte Flavon (über dessen Anfänge Alb. Jäger in seiner „Geschichte der land ständischen Verfassung Tirols', I. Bd., S. 186 sich in diesem Sinne, geäussert hat); allein sie und die Mehrzahl der übrigen Dynasten geschlechter des Nonsberges haben die deutsche Abkunft eigent lich nie verläugnet, wenn schon in neuester Zeit und im siebzehnten

, dessen deutscher Name schon auf seine Erbauung durch eine deutsche Familie hinweist. Allerdings wanderten auch italienische Familien in den Nons- und Sulzberg ein; so (nach Stephan v. Mayrhofens handschriftl. Genealogie) die Concini aus dem Maüändischen um das Jahr 1375 nach Casöcz und Tuenno, die Gentiii aus der Mark Ancona um 1390 nach Denno und Nano, die Migazzi aus dem Yaltelin um 1420 nach Cogolo. Aber auch sie unterlagen damals beim 'V erkehre mit dem schon vorhandenen deutschen Adel der Germanisation

gewesen sein, dass die hiesigen Pfarrer von alters her der deutschen Sprache mächtig sein mussten (s. über diese Forderung und die vorerwähnte Ursache 41. 113). Auch erklärt es sich hieraus, weshalb ein Kundschaftsbrief über die Leistungs- pflicht der zur Burg Visiaun (nächst dem Rocchettapasse ober Mezzo- Lombardo) dienstbaren Unterthanen zu Andalo und Molveno, deren Gerichtsherr im Jahre 1378 ein Reifer war, damals in deutscher und lateinischer Sprache ausgestellt ward (R. d. I. Sek-As. IV, 144

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Libri
Categoria:
Sociologia
Anno:
1898
¬Das¬ deutsche Volkstum und die deutsche Schule in Südtirol
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Pagina 126 di 156
Autore: Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo: Wien
Editore: Graeser
Descrizione fisica: XI, 140 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. X - XI
Soggetto: g.Südtirol ; g.Deutsche ; z.Geschichte
Segnatura: II 102.762 ; D II 102.762
ID interno: 131562
Kindergarten eingerichtet, der reichlich mit deutschen Bildungs mitteln aller Art ausgestattet ist. Derselbe war im Mai des Jahres 1895 von 70—80 Kindern besucht. In der Kindergärtnerin Frl. Andre aus Innsbruck, unter Dekan Hörfarther in Kuf stein ausgebildet, hatte die Anstalt eine sehr geschickte Leiterin, welche mit Liebe, Hingebung und Begeisterung ihres Berufes waltete. Leider hat sie infolge Verheiratung ihre Stelle niedergelegt. Hoffentlich wirkt ihre Nachfolgerin in gleichem Sinne

und die Kindergärtnerin. Der Lehrer Nicolussi wohnt mit seiner Familie in einem gleichfalls mit deutschen Hilfsmitteln er bauten neuen Hause, in welchem auch die Räume für die Spitzenklöppelschule sich befinden. In der Volksschule ist der Handarbeitsunterricht als Pflichtunterricht für alle Mädchen durchgeführt. Die Volksschule wird zur Zeit*) von ungefähr 110 Kindern besucht ist in vorzüglichem Stande und bildet den Stolz der ' o so gut deutsch gesinnten Gemeinde. Die Unterrichtssprache ist selbstverständlich

in Aichleit, bei seiner Ankunft kein einziges deutsches Gebet buch im Gebrauche fand. Er ist begeistert für die Wieder einsetzung der deutschen Sprache in ihre alten Rechte auch Oktober 1897. Dr. Roh med er, Deutschtum in Südtirol. 8

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