Tirols Alterthümer in dessen geographischen Eigennamen
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Autore:
Thaler, Joseph (Schriftsteller) / J. Thaler
Luogo:
Innsbuck
Editore:
-
Descrizione fisica:
50, 132 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums ; N.F. 11 und 12
Soggetto:
g.Tirol ; s.Ortsname
Segnatura:
II 102.718
ID interno:
214399
gleich der Urwurzel ku A , koi A , «o A ä jc. Als örtlicher Eigenname kommt Gsul namentlich vor bei Lana, wo die Felsschlucht, durch welche die Valsauer aus dem Men- thale hervortost — die. Gaul genannt wird; deßgleichen die Gaol bei Nals. Auch die Gylf oder Gilf bedeutet eine ganz gleiche Felsenschlucht oder einen Wasserschlund, wie Gaul ; so heißt die Schlucht bei Zensnsberg hinter Meran, durch welche die Passer, so jene unweit Platt in Paßeier, durch die der Pfeldererbach hervorstürzt
Stämme sind zu nächst romanisch aus der lateinischen Wurzel labi ---- fallen, und Labe«, I-abio — Absturz. Auch die Lava der feuer- speiendtn Berge gehört hieher. Ortsnamen aus solche» Wurzeln haben wir in Tirol unter andern: Laèers , Schloß und Berggegend (eigentlich Vewoh- n«) über Mais an den ehemaligen Muhrbrüchen der Naif; Laycnt in altern Urkunden Lana, in alten Ur kunden Lat-non; Lahn, ^Uvitx-Lahn, Laimbach ii. a. ; Sck-linig (vom engadeiii!sch- ro mani schen 8-Iuina). Alle diese aufgezählten