geweidet hätten. Weiter legten Asem im Loch, Georg Saltner, Hans Wölffis Sohn von Selis, Wolfgang Pauller, Simele Nutt von Liechtenberg ihre umständli chen Berichte ab. Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Kundschaftsbrief. Als Zeugen wurden genannt: Jhan Ritsch von Burgeis, Mang Mi- nig, Schuster von Schleis, Sebastian Kobell, Cristel Müller, Theyss Wurst, diese drei von Mals und Stoffel Plaß von Prad. 57 1538, August 7, Glurns: Kundschaft um den Eckmarkstein in der Au Der Richter Wolfgang Mayr
, dem Nusskorb und dem Fronboten Michel Paldauf den Markstein gezeigt. Diesen Brief stellte der Richter dem Paul Gadner, Gewalthaber der Gemeinde Schluderns, zu. 58 1540, Juli 19: Vergleich zwischen den Gemeinden Schlu derns und Glurns um eine Weide Vor dem Richter Wolfgang Mair zu Glurns und Mals wurde der Weidestreit zwischen den Gemeinden Schluderns und Glurns da hin ausgetragen: 1. Die Schludernser sollten den Glurnsern die geschätzten Schä den innerhalb 14 Tagen bezahlen. 2. Die Parteien hatten Leonhard
Lew, Pfleger von Ulten, erwählt, der mit Beisitzern und Vertrauensleuten den Prozess durchfüh ren und den Vergleich - ohne die Trappen an ihren Lehenschaf te n und Rechten zu beschneiden - vornehmen sollte, den beide Parteien annehmen wollten. Der Richter Wolfgang Mair siegelte diesen Spruch im Beisein Jen- nebein Ladurners, Stoffl Umbsers, Mathes Millsers zu Schlanders, Bernhard Fridrichs zu Göflan, N. Strolers zu Kortsch, Thoman Schni- czers am Besehen, Claus Schuesters, Franz Bastlingers
zu Nauders, Hanns Feyerabends zu Tartsch, Christi Millners zu Mals, und Claus Gros' zu Täufers. 59 1541, Mai 18, Glurns: Schlichtung des Weidestreits zwi schen Schluderns und Glurns Jacob Trapp, Pfleger zu Glurns und Mals, und sein Richter Wolf gang Mair, legten den Streit zwischen Schluderns und Glurns um Wunn und Weide nach dem Spruch Leonhard Lews, Pfleger von Ulten, bei. Die Grenze wurde dabei fixiert und neue Marksteine wurden gesetzt. Von Schluderns traten auf: Paul Gadmer, Paul Schuster, Hans
: a. des Käufers Gut, b. der Bach, c. das Tal Lussei, d. ein Fahrweg und Troi). Sie behielten sich das Recht vor, noch zwei Jahre darin Holz zu schlagen. Karpentlatten und Faulbaumholz konnte der Käufer für sich Schlägern. Der Kaufpreis betrug 15 fl. Die Urkunde siegelte Wolfgang Mair, Richter von Glurns und Mals. Die Siegelbitte nahm Paul Gadner von Mals auf. Zeugen waren Peter Mull zu Mals, Niklas Stokher, Jan Ritschen auf Stilfs, Hans Schuester, Ruep Zischg auf Matsch und Baldsar Schuester zu Graun