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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Pagina 237 di 595
Autore: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Luogo: Kiens
Editore: Arbeitskreis Heimatbuch
Descrizione fisica: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 91.502
ID interno: 141109
Verzagtheit. Er soll mit uns paterno- stern! - Weitere Scharen drängen durch das bereits einge schlagene Burgtor, das nur mehr in den Angeln hing. Die Stadtmiliz sprengte heran. Mit ihr Walter von der Pforte, der Stadthauptmann. Er peitscht seinen Hengst, daß er trenztund steigt und tanzt. Auf Schwert länge steht neben ihm Deutenhoven. Der springt nun vom Pferde und wie ein Wolf hinein ins Gemetzel. Genug Tote liegen schon am Boden. Weggeworfene Waffen liegen umher, auch manchem Domherrn tropft

der Lebenssaft aus dem Herzen. Der Michaelstorer und Deutenhoven aber sind noch unverletzt. - Es tagte und siehe, den Bischöflichen gönnte der Himmel den Sieg. Aber ein gar grausiges Ringen und Sichwehren wars. Die Bezwungenen wanderten in die Kerker. War die Luft jetzt rein? Noch nicht! - Auf Pantersoh len Schlichs heran - leise, leise, hinterhältig, gefährlich und sprang den entkräfteten Diethmar von Deutenho ven an. Gewalt warf ihn zu Boden, hielt ihn nieder, Harnisch und Glieder krachten - der Helm glitt

verschloß sich, so fest sie nur konnte, hinter ihre dicken Mauern. - Wie war es mit Herrn Hartmann? ... Eine Weile in Aufhoven in der Stille lebend und durch verläßliche Kunde von allem unterrichtet, fühlte er sich aber auch hier nicht sicher. Die Gefahr entdeckt zu werden, zwang ihn das Asyl zu wechseln. Er begab sich nach Antholz, das von hohen, unwirtlichen Bergen wie von Schutzmauern umschlossen war. Auch hier be fand er sich auf eigenem Boden; schon im Jahr 1048 hatte es Heinrich III. der Kurie

als ein anderer. Wie aus dem Boden gewachsen stand er da. - Die hinter ihren Verschanzungen und Mauern erfuhren es.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Pagina 529 di 595
Autore: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Luogo: Kiens
Editore: Arbeitskreis Heimatbuch
Descrizione fisica: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 91.502
ID interno: 141109
Wacholder und Himbeere, viele Jungbäume von Birke, Eiche, Buche, Vogelbeere, Linde und Espe. Als Boden decker gedeihen Schwarzbeere und Preiselbeere, Erika, Besenheide und die Rostblättrige Alpenrose. Da zwischen blühen allenthalben Weidenröschen und Wald-Wachtelweizen, an lichteren Stellen stehen Maiglöckchen (”Fildra faldra”). Wie schon erwähnt hängt die Zusammensetzung des Waldes von seiner Bodenbeschaffenheit ab. An wind ausgesetzten und trockenen Standorten und dort, wo nur eine dünne

Humusschicht vorhanden ist, wachsen vorwiegend Föhren, im tiefgründigen Boden, in feuch ten Senken und Mulden stocken mächtige Fichten, Kiefern und Lärchen. So stehen auf den gletschergeschliffenen Rund- höckern vor allem Föhren (beispielsweise in der Nähe des Getzenbergerhofes), während der Wald sonst hauptsächlich aus Fichten und Lärchen zusammenge setzt ist, wobei die Fichte überwiegt. In höheren Lagen findet man auch größere Bestände von Tannen, denen der feuchtschattige Standort zusagt. Am Waldrand

gedeihen üppig niedrige Gehölze, wie Hasel, Erle, Buche, Eiche, Linde, Esche, Birke, Espe und Holunder. Bodendecker des Waldes auf feuchtem Boden sind vor allem große Bestände an Rostblättrigen Alpenrosen und Schwarzbeeren, trockene Stellen sind mit Preiselbeeren bedeckt. Mannigfaltig sind auch die Stauden und Blumen der feucht-schattigen Standorte: Himbeere, Spierstaude (Echtes Mädesüß), Gilbweiderich, Angelika, violett blühender Hasenlattich, weiters zahlreiche Farne (Wurmfarn, Eichenfarn, an Felsen

Stel len vielfach auch Nußbäume. Je näher man der Waldgrenze kommt, umso mehr lichtet sich der Baumbestand, der Anteil an Lärchen nimmt zu. Im Unterwuchs wuchern Rostblättrige Alpenrose, Schwarzbeere und die als ”Mosefockn” be kannte Rauschbeere; sie erreichen hier mit der Baum grenze auch den Bergkamm. Der Boden ist weithin dicht mit Moosen bedeckt, da zwischen blühen unter anderem Alpenlattich, Behaar te Glockenblume und Arnika.

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1988
Heimatbuch der Gemeinde Kiens
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Pagina 525 di 595
Autore: Erardi-Gasser, Agnes ; Arbeitskreis Heimatbuch Kiens / hrsg. vom Arbeitskreis Heimatbuch Kiens im Auftrage der Gemeinde Kiens. Mit Beitr. von Agnes Erardi-Gasser ...
Luogo: Kiens
Editore: Arbeitskreis Heimatbuch
Descrizione fisica: 587 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 91.502
ID interno: 141109
Seiten, nicht zuletzt beeinflußt durch den O-W-Verlauf des Rienztales. Besonders deutlich bemerkbar macht sich dies in den Wintermonaten, wenn die Sonne bei tiefem Stand nur einen kleinen Bogen über dem Horizont zieht. Da ist die rechte Talseite sonnendurchflutet, beträgt ja die kürzeste Sonnenscheindauer etwa 7 Stunden, während der Getzenberg größtenteils in tiefem Schatten liegt. Schon zeitig im Herbst bleibt der Reif da und dort auf dem bereits hartgefrorenen Boden liegen und überzieht

ihn mit einer weißglitzernden Schicht; im Winter kommt mancherorts, so z. B. am Bahnhof von Ehren burg zeitweise gar keine Sonne hin, und auch im Früh jahr schmilzt der Schnee wesentlich später als in den sonnseitigen Lagen. Auch alte Bauernregeln zeugen davon, so etwa ”Bis Josefi (19. März) sollte der halbe Getzenberg aus- geapert sein” oder "Wenn auf Kühlehen um Peter und Paul (29. Juni) noch Schnee liegt, muß kein Pachtzins entrichtet werden.” Aufgrund dieser schattigen Lage bleibt dem Boden viel Feuchtigkeit erhalten

Arten, die er auf den Quarzphyllitfelsen um Ehrenburg gefunden hat, daneben 58 Arten am Boden, über 50 Arten auf Holz und mehr als 80 verschiedene Rindenflechten. Allgemein bekannt sind sicherlich die von den Bäumen herabhängenden Bartflechten (Baumbart), das Isländische Moos (”Goaßstrauben”) und die Krustenflechten, die als "Pioniere” nacktes Gestein be siedeln und somit erst die Möglichkeit für ein weiteres Wachstum schaffen. Am besten kennen lernt man seine Heimatgemeinde, ihre Schönheiten

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