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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Neumarkt an der Etsch
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Pagina 206 di 794
Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Luogo: Neumarkt
Editore: Verein für die Ortspflege
Descrizione fisica: 782 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 153.497
ID interno: 135677
kann auch für Gasthaus verwendet werden; nicht auszu schließen ist hier das Haus des Landesfürsten in Neumarkt, das 1410 als seine Herberge bezeichnet wird. 1336 wird im Gasthaus des Neumarkter Wirtes Wilhelm Stephan von Yrspach von Sicco (von Caldonazzo?) beraubt. Der Beraubte wird aus der landesfürstli chen Kasse entschädigt 27 ; 1405 wird in Neumarkt der Gastgeber Blasi Pernhart ge nannt. 2 * Das älteste dokumentierte und lokalisierte Gasthaus in Neumarkt dürfte die Kro ne sein, von welcher schon 1450 und 1477

gesprochen wird. 29 Das Gasthaus zur Krone liegt im oberen Martk Bp. 91. Bei diesem Gasthaus fanden die öffentlichen Gerichtsver sammlungen statt: 1529 werden die Gerichtsleute der vier Viertel des Gerichts zur Ge richtsverhandlung gegen jene des incorporierten Gerichtsviertels Castello beim Gasthof »Zur Krone« geladen. 30 In einem Zinsregister um 1500 im Pfarrarchiv, wahrscheinlich die St.-Lucia-Bruderschaft betreffend, wird Adam Keller, Wirt an der Krön, genannt. Ebenso in der Kirchpropstrechnung

der Pfarrkirche von 1538. 31 Von der Anlage des Marktes her dürfte das »Gasthaus an der Niederlag« älter sein, in der Nähe des Ballhauses befand sich also ein Gasthaus. Im genannten Zinsregister fin den wir Heinrich Schnopp, Wirt an der Niederlag. 1536 begegnet uns dann auch Michael Fiernschild, Wirt an der Niederlag. 32 Diese Herberge nannte sich auch zum Engel (Bp. 164). Weitere Gasthäuser werden im genannten Zinsregister und in der Gemeinde rechnung von Neumarkt 1586 genannt: der goldene Adler

, das Gasthaus am Stern (1500), der Wirt am goldenen Hirschen, das Lamm (1500), der schwarze Adler, das Wirtshaus in der Vill. 33 Verkehrsaufkommen Zum Verkehrsaufkommen gibt eine Zählung beim Zoll am Kofel unter Primolano in der Valsugana in der Zeitspanne vom 1. Jänner bis zum 15. März 1513 Aufschluß. 34 Sie betrifft den Verkehr durch die Valsugana und die Zahlen, vor allem der Floße, dürften für Neumarkt sicher noch höher liegen: 573 Leute zu Fuß, 234 Leute zu Roß, 146 Saum rosse, 6 Flöße, 184 Rottwagen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1997
Neumarkt an der Etsch
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/135677/135677_194_object_5488037.png
Pagina 194 di 794
Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch
Luogo: Neumarkt
Editore: Verein für die Ortspflege
Descrizione fisica: 782 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Neumarkt <Südtirol> ; s.Heimatkunde
Segnatura: II 153.497
ID interno: 135677
reits 1274 erste urkundliche Nachrichten über die Lauben. Häufig werden Geschäfte sub porticu, also unter den Lauben, abgeschlossen. Zuunterst des alten Marktes, also an dem der Etsch zugewandten Ende der Lauben, stand das Ballhaus (Bp. 163) zur Lagerung der Warenballen. Dieses wurde 1538 von der Gemeinde neu erbaut. Gegenüber stand das Gasthaus bei der Niederlag, später zum En gel genannt (Bp. 164). Dieses Gasthaus und die östlich gegenüberliegende Pfarrkirche liegen schon außerhalb

des Marktes. Bei der Niederlag befand sich im späten Mittelalter der untere Peckn (nach einem Zinsregister im Pfarrarchiv um 1500); offensichtlich gab es noch einen zweiten Bäcker in den Lauben. Hinter dem Gasthaus zur Niederlag ver zweigte sich die Straße: rechts fuhr man zur Etschbrücke, links führte die Reichsstraße weiter nach Süden. Das Feld südlich der zur Etsch führenden Straße war die eigentliche Holzreif (von lateinisch riva - Elfer) und trägt heute noch den Flurnamen Reif. Die Flur oberhalb

und einen Brudermeister. Die Bruderschaft hatte auch liegende Güter, dies wissen wir aus einem Vertrag des Brudermeisters Siegmund, der 1525 ein Haus und ei nen Grund in der Nähe der Badstube zu Erpacht vergab. 35 Die Trinkwasserversorgung dürfte mit einer Leitung von den Mazoner Quellen her erfolgt sein. Laut Bürgermeisteramtsrechnung von 1586 gab es drei Brunnen, einen obe ren öffentlichen Brunnen, wohl vor dem Gasthaus zur Krone, einen unteren bei der Mez- panck und einen dritten. In diesem Zusammenhang soll kurz

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