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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Pagina 26 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
und ihn so im Laufe der Zeit zu einem fruchtbaren Boden zu machen. Auf diesem ver besserten Boden vermag dann auch die Rebe zu gedeihen, lieber freilich ist ihr lockerer und gut durchlüfteter Schotterboden. Ohne tiefe Aufgrabung des Grundmoränenbo- dens und langjährige Verbesserung durch Mist und andere pflanzliche Stoffe ist ein „Kampf boden” nicht zu fruchtbarem Land zu machen. Ein weiterer Nachteil des Moränentons ist näm lich seine Wasserundurchlässigkeit, so daß sich die Nässe im Boden staut

und diesen mit der Zeit versauern läßt. Vor allem in ebenen Berei chen sowie in Mulden zeigt sich dieser Nach teil des „Kampfbodens”, auf Hügeln und Hän gen ist es etwas besser. Wenn man wissen will, was ein unbehandelter Grundmoränenboden hervorzubringen mag, so braucht man nur einen Blick in den Montiggler Wald zu werfen. Dies ist nämlich ein Boden, der seit dem Ausgang der letzten Eiszeit ganz sich selbst überlassen war: unter einer nur wenige Zentimeter dicken Humusschichte, vor allem von Laub gebildet, beginnt

eine rege Bautätigkeit entfaltet, geht dadurch immer mehr Kulturgrund verloren und wünschen die Landwirte darum einen Ausgleich. Das ist verständlich. Aller dings würde diese Umwandlung des gegenwär tig fast unfruchtbaren Moränenbodens zu gutem Rebenboden sehr viel Mühe kosten. Man müßte zunächst für einen guten Abfluß des Regenwas sers sorgen, die Feuchtstellen beseitigen, alsdann den Boden von den gröbsten Steinen befreien und mindestens 80, am besten 100 Zentimeter tief „rigolen”. Sodann wäre

eine Bo denverbesserung vonnöten, „Murerde” von der Etschtalsohle herauf, Mist und andere organi sche Beimengungen. All dies wäre technisch möglich und also „machbar” - aber es würde sehr viel kosten und wäre wohl auch schon darum gut zu überlegen (P. Peer). Daß es möglich ist, diesen Boden zu Fruchtbarkeit zu bringen, beweisen die Weingüter am Rande des Montiggler Waldes, Kreit, Egat, Lamm, Rungg und Schreckbichl usw. Und da die klimatischen Voraussetzungen „stimmen”, würde es auch an der Qualität

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Pagina 205 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
und einem Kreuz auf der Ober seite. Hier beginnt auch ein anderes, bemerkenswer tes „Denkmal” aus vergangener Zeit: der ge samte Grenzverlauf ist hier durch einen Graben im Boden gekennzeichnet. Der Graben ist in wechselnder Breite, 50 bis 80 cm, und einer Tiefe von mindestens 20 cm, trotz des jahrelan gen Laubfalles, noch deutlich zu erkennen. Er verläuft vom Felsabbruch aus schnurgerade bis zum Lavasontal und wird nur von einigen Felskuppen und Forststraßen sowie den Kultur gründen von Montiggl unterbrochen

und über windet dabei jedes Gelände, hügelauf, hügelab, rund 3,5 Kilometer weit. Es wäre interessant zu erfahren, wann dieser Grenzgraben zum ersten - und wann zum letzten Mal ausgehoben wur de. Wir hatten so jedenfalls leichtes Spiel und folgten einfach dem Graben. Am Hang der auf das Steintal folgenden Furche fanden wir Grenzstein 2, der dem ersten aufs Haar gleicht. Auch die Maße sind annähernd gleich: 26 bis 28 cm breit, 22 cm tief und 40 bis 50 cm aus dem Boden ragend. Wo südlich des Jobenbühels

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Pagina 700 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
: „Dem Franz Obertimpfler als Eigentümer des Mayrhofes zu Gaid wurde vom Landgericht Lana 1838 die politische Bewilli gung erteilt, auf seinem Eigentumsgrunde ein Tagwerkerhaus zu erbauen; Franz Obertimpfler ließ diesen Hausbau auf seinem Grund und Boden durch Matthias Eisenstecken ausführen, ohne diesfalls einen (schriftlichen) Vertrag abgeschlossen zu haben, und Matthias Eisen stecken bewohnte das erbaute Haus mit Fami lie bis zu seinem Absterben.” 1851-53 Maria Witwe Eisenstecken geb. Bärtig- noll

, die Witwe d. v. (sie verkaufte 1853 das Häusl dem Inhaber des Mayrhofes, um 300 fl abusiv). 1853-70 H. Johann Pineider, von Kastelruth, als Inhaber des Mairhofes auf Gaid (als er 1870 den Mairhof verkaufte, befand sich darunter auch dieses Häusl hier: „eine von dem nun verleb ten Matthias Eisenstecken auf Grund und Boden des Mayrhofes zu Gaid neu erbaute Behausung mit allen dazugehörigen Ingebäu den”). 1870-77 die Brüder Josef und Alois Aufderklamm, als Inhaber des Mairhofes (sie suchten 1877

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Pagina 206 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
30 cm aus dem Boden. Hier beginnt auch wieder der Graben im Waldboden. Wir folgen diesem und kommen nach etwas mehr als einem halben Ki lometer zu Stein 6. Er hat die Jahrzahl 1731 und trägt als erster der nun folgenden Steine auf seiner südlichen Fläche nachträglich eingemei ßelt das Bogenfeld mit Kreuz, die Buchstaben GK und die Nummer 172. Das Material ist Porphyr. Nummer 7 steht nur wenige Meter entfernt vom südlichen Begrenzungszaun der Mülldeponie im Katzental, trägt die Jahrzahl 1731 und die fortlaufende

, den der Mitverfasser 1974 beschrieben hat und der die Jahreszahl 1763 trägt. Er ragt nur noch wenig aus dem Boden hervor. Wir versuchten sodann der Grenzlinie laut Karte und Kataster weiter zu folgen, wurden aber in dem ab hier vorherrschenden Kultur- und bebauten Grund nicht mehr fündig. Auch oberhalb der Staatsstraße, wo die Industriebe triebe stehen, und dann am Rand der unteren und oberen Gand waren im Laufe der Zeit so viele Erdbewegungen vorgenommen worden, daß nichts mehr an seinem ursprünglichen Platz

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Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
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Pagina 287 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
, die Herren von Mörl und die von Payr, während alle anderen entweder aus gestorben oder weggezogen sind. Anschei nend genügten eben 300 Jahre, um eine bevor zugte Bevölkerungsschicht, die nicht durch bäuerliche Arbeit generationsweise mit dem Boden verbunden ist, fast völlig verschwinden zu lassen" (C.v.Braitenberg). Diesen einstmals hier lebenden Adelsge schlechtern widmete ein etwas nüchtern-kriti scher Topograph des vorigen Jahrhunderts, J. J. Staffier, 1847 folgenden „Nachruf

”, mit dem auch wir hier abschließen wollen: „Eppan war einst die beliebteste Wohnstätte des Adels. Zahlreiche Edelfamilien bauten sich hier unter freundlichem Himmel, auf fruchtba rem Boden, wo die Natur mit vollen Händen austheilt, ihre Sitze und Schlösser. Sie lebten gemächlich und in sorgenfreier Unabhängig keit. Dabei zierten männliche Tugenden diese Geschlechter; Fleiß und kluge Wirthschaft sicherten ihren Haushalt. Allein die Nachkom men jener Edeln benahmen sich meistens un edel. Unbekümmert um die Zukunft, schwelg ten

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Categoria:
Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1990
Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136591/136591_175_object_5490194.png
Pagina 175 di 785
Autore: Mahlknecht, Bruno / von Bruno Mahlknecht unter Mitarb. mehrerer namhafter Autoren. Hrsg. von der Gemeinde Eppan an der Weinstraße
Luogo: St. Michael/Eppan
Editore: Gemeinde Eppan
Descrizione fisica: 781 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Eppan <Weinstrasse> ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-9.495
ID interno: 136591
Aus der Geschichte D ie Hügellandschaft um St. Michael, Girlan und St. Pauls liegt klimatisch sehr günstig und ist daher gewiß schon früh besiedelt wor den. Wann freilich dies geschah und wer die ersten Menschen hier waren, das ist ganz unbekannt, und nur aus verschiedenen Boden funden sowie aus Vergleichen mit benachbar ten Gebieten läßt sich das eine und andere aus der ältesten Geschichte unserer Gemeinde er schließen. Wie bekannt, wurde das Gebiet der Alpen schon mehrmals infolge extremer

von Be arbeitung durch Menschenhand: denn die Geweihstange war knapp oberhalb des Augen sprosses, schräg zur Achse, mit einem primi tiven Instrument, wohl einer Feuersteinklinge, rundherum bis fast zur spongiösen Masse angesägt und dann abgebrochen worden. Offenbar wollte der zwischeneiszeitliche Jäger, der damals - man schätzt vor 25.000 bis 30.000 Jahren - an dieser Stelle, die nun fünf Meter unter dem Boden liegt, dieses Geweihstück an sägte, daraus ein Werkzeug oder eine Waffe formen, vielleicht ein Messer

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