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Autore:
Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Luogo:
Gais
Editore:
Gemeinde Gais
Descrizione fisica:
505 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Literaturverz. S. [508] - [510]
Soggetto:
g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Segnatura:
III 248.457
ID interno:
433052
säete ich, nachdem der Boden aufgefroren war, in ein kurz zuvor auf besagte Weise zubereitetes Gartenland auf ähnliche Art aus, und zwar mit dem nämlichen glücklichen Erfolg wie im Herbste. Nachdem die Baumpflänzchen etwas herangewachsen waren, lies ich selbe von Zeit zu Zeit jäten, und bei trockenem Wetter behacken und gießen. Im zweyten Frühling ihres Lebens ehe vor diesel ben in den Saft gekommen sind, habe ich dieselben mit dem Messer etwas eingekürzet. Wie jungen Bäumchen die gehörige Größe
der Gipfel und Seitenäste verursachten Wunden ver strich ich mit dem gewöhnlichen Baumwachse, oder mit der aus Leinöl und bereiteten rothen oder gelben Erdfarbe mittels eines Pinsels aus Schweineborsten verfertigt. Die Wunden bei den Wurzeln zu verstreichen fand ich gänzlich unnötig. Ich habe die versetzten Bäumchen im nämlichen Jahre alle Äste treiben lassen. Das Jahrdarauf im Mo nat April veredelte ich dieselben alsdann mit der gewöhnlichen Kopulation, entweder in der Nähe am Boden, fast in Mitte
hatten oder noch dicker waren, veredelte ich durch das Pelzen in den Spalt entweder nahe dem Boden, oder eine quere Hand, ja auch weiter von dersel ben entfernt, kurz, wie es taugte. In diese Wildlinge setzte ich gewöhnlich 2 Edelreiser ein oder nur eines, wo ich wegen ihrem Verwachsen der Pfropfstelle beim Wildling den Halbrehfußschnitt anwen dete. Zum Pfropfen in den Spalt bediene ich mich eines Messers ohne Schale, anstatt derselben hat der Stängel einen Zwickel mit welchem man den Spalt zum Einschieben
