Dr. Ignaz Knoblecher : apostolischer Provikar der katholischen Mission in Central-Afrika ; ein Lebensbild
Als aber einige der .frühern Missionäre in Afrika wegstarben, andere nach Europa zurückkehrten , hielt es Provikar Kirchner für er-spriesslich , die ganze Mission dem seraphischen Orden zu übergeben, nachdem er noch vorher ini Einverständnisse und mit Un terstützung der Propaganda eine neue Station in Schelläl (bei Assuan, am Wendekreis des Krebses) gegründet hatte, um dort die künftigen Missionäre au das Klima von Inner - Afrika zu gewöhnen. Zu diesem Ende war P. Johannes Kein thai er mit Msgr
, weiter gegen Süden zog. Ein Paar Mitbrüder waren ihm während der Keise gestorben; in der Gregend der Schüluk erkrankte, der Provikar selbst, kehrte nach Berber zurück und starb; mehrere Mitglieder folgten ihm in die Ewigkeit, andere zogen nach Europa zurück. Unter diesen Verhältnissen mussten die zwei südli cheren Stationen Grondókoro und Heiligkreuz aufgelassen wer den; man konnte nur Chartum und Schei lai notlidürftig be besetzen. Unter den Missionären vom Jahre 1861 befand sich auch P. Fabian Pfeifer
schwarze Zöglinge, welche für die Mission herangebildet wer den. Einer der oben (S. 36) erwähnten Missionszöglinge, P. Bona ventura Hab esili, cler Franziskaner und Priester wurde, kam 1866 mit andern als Missionär nach Schelläl. Nachdem der seraphische Orden die Mission übernommen, kehr ten die noch übrigen Weltpriester nach Europa zurück, unter diesen Franz Morlang, cler den jungen, talentvollen, in der Missions-