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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 106 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
100 Das Decanat Bozen. scheint früher eine im Schlosse bestanden zu haben, deren Spuren bei der neuesten Restaurierung der Burg sich verfolgen ließen. Die alte Kapelle weihte nach Zobls Chronik von Bozen der Weihbischof „Michael Jorba sxs.ààssusis i.J. 1530' (?) ein.^) — 2. Das St. Jsidorkirchlein mit den Nebenpatron „St. Nothburga', ungefähr eine halbe Stunde höher in einer freien freundlichen Lage, wo wie 3. in der hl. Kreuzkapelle in dem nicht ferne liegen den sogenannten „BoznerBadl

.^) Reihenfolge der Expositi in Campenn. Der erste Expositus war Johann Völser von Bozen. Ihm folgte 1832, am 5. Februar, Johann Bauer von Wangen. Dann 1856, am 22. August, Josef Gass er von Bozen; 1880, am 14. Juli, Anton Amonn von Bozen; 1884 Stesan Laged er von Lajen; 1885, 22. Jänner, Camil Schmid von St. Michael in Eppan. 36. Über einen Fußweg von der Bergeshöhe herabwandelnd, gelangen wir in einer Stunde aus den Virglberg^), ebenfalls einer Filiale der Pfarre Bozen und einem bekannten schönen

Benesicium niemals übertragen, wie oben S. 19, Z. 6 von unten, fälschlich bemerkt wurde, sondern der damalige Beneficiai dieser Stiftung, Amort, wurde ersucht, einstwetten dahin zu über siedeln; zog aber nach kurzer Zeit wieder in die Stadt zurück, weil man sein Verbleiben nicht für dringend nothwenbig hielt. Auch das Loreto-Benefici um kam nach zwei Jahren wiederum nach Bozen zurück. — s) Virgel um 1351 nach Spornberger l. o. 91. — Den Namen „Birgl' wollen einige Von einer Wegkapelle herleiten

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 15 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Gründung der Pfarrkirche von Bozen und ihrer Filialen. g näheren Namen in den Urkunden aufgeführt und in demselben Jahre begegnen wir der ersten urkundlich verbürgten Einweihung mehrerer Kirchen in und um Bozen. Darunter ist für uns die wichtigste die des heiligen Ni co laus, weil sie die „ursprüngliche Pfarrkirche' von Bozen nach der Bolks- sage gewesen sein soll. Da Bozen von zwei Seiten stets durch die wilden Gewässer des Eisacks und der Talfer bedroht war, ist es leicht möglich, dass

man diesen gegen solche Gefahren hochverehrten Heiligen als Patron der ersten Seelsorgskirche wie in vielen anderen ähnlich bedrohten Orten Tirols gewählt hat.^) Bischof Salomon von Trient weihte die alte Pfarrkirche von Bozen am 4. Mai 1180 em.2) St. Nicolaus lag damals ziemlich außerhalb des Burgfriedens des alten Marktes Bozen (kurzum vàs Laudani). Da an dieser Kirche vor den übrigen die Weihe vollzogen wurde, dürfte sie wirklich als Mutterkirche zu betrachten sein, wie auch der von Geschlecht zu Geschlecht bis heute

ja der Eisack öfter bis nahe an die Nicolauskirche noch in späterer Zeit heran. Nun „im Moose' fand das Bildwerk ein vorbeiziehender Fuhrmann — die Straße lief an der Nordseite der heutigen Pfarrkirche vorbei uud über die Spitalgasse (neue Meinhard straße) nach Gries (St. Quirin, heute Quirain) — nachdem er drei- ^ mal die Worte vernommen haben soll: „hebe mich au — Bei Gelegenheit der erwähnten Einweihung, der für dieses aufgefundene Marienbild erbauten Kapelle sollen die Bürger von Bozen das Gelübde

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 14 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
8 Das Decanat Bozen. „Beinahe alle Filialkirchen der Stadtpfarre reichen nahezu in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück,' sodass man berechtigt ist zu glauben, ihr so frühes Bestehen bezeichnet sie uns auch als die ersten gottesdienstlichen Versammlungsorte, welche an Sonn-- und Festtagen von der Pfarre aus mit Priestern versehen worden sind. Bekanntlich wurde das Zusammenwohnen der einzelnen Priester während der Woche sehr bevorzugt und das Ausziehen am Vorabend von Sonn- und Festtagen

(und in Nothsällen) seit ältester Zeit fast zur Regel gemacht. Bereits 1170 haben die Bischöfe die Grafschaft Bozen nach dem Aussterben der alten Grafen von Bozen an jene von Tirol nur mehr zu einem Theile verliehen. Seit Meinhard II. beginnen dann die Übergriffe der Titoler Grafen in die Rechte des Bischofs. Wer der Graf Albert war, ist zweifelhaft; von Eppan aber kaum, eher ein Tiroler oder Flavoner. Die bischöfliche Macht hatte nur bis 1363 eine Bedeutung, dann war sie sehr schwach, bis sie im 16. Jahrhundert

aufgegeben wurde. Im Jahre 11V6 sah Bozen eine ansehnliche Zahl deutscher Bischöfe in seinen Mauern; so die Bischöfe von Trier und Magdeburg, von Bamberg, Constanz, Eichstätt und Chur. Sie begaben sich nach Rom, um den Papst zu einer Reise nach Deutschland zu bewegen und die dortigen Streitigkeiten persönlich zu schlichten. Ihre schmähliche Gefangennahme bei Salurn durch einen tirolischen Grafen, wahrscheinlich aus dem Hause Eppan, ist bekannt. Indes trotz aller der vielen Zwistigkeiten, die damals

aller Orten auch vorwalteten, entfaltete sich das kirchliche Leben in Bozen und Umgebung Zusehends immer mehr. Auf dem heute sogenannten „alten Kornplatz', hart an der Südseite der uralten Stadtmauer, erhob sich an der Stelle des gegenwärtigen Handelshauses „Kraut schneider' ein festes Gebäude als bischöflicher Palast und dann das Amtshaus, an der Stelle der heutigen Mädchenschule. Viel leicht bedienten sich die Einwohner von Bozen zuerst dieser Kapelle zu ihrem Gottesdienste, da sonderbarer Weise

von keiner anderen Kirche so nahe an der Stadt vor Ende des 12. Jahrhunderts die Rede ist.2) Gründung der Pfarrkirche von Vozen und ihrer Filialen. Nach dem Diöcesan-Schematismus v. I. 1842 wird endlich 1180 ein „Pfarrer von Bozen' (?Iedg,nuK äs VulZWv) ohne >,) Schnitzer I. v. I, 64. — 2) Urkundlich erscheint diese Kapelle zum hl. Andreas Ap. allerdings erst 1192, indem am 11. September Bischof Conrad mehrere Männer mit dieser Kapelle bereits gehörigem Ackergrunde gegen Ent richtung eines ewigen jährlichen Zinses

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 12 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
6 Das Decanat Bozen. „Die Herzoge dieses neuen Herrschervolkes theilten Grund und Boden mit ihren Getreuen.' Viele von diesen traten aber ihren Antheil ganz oder theilweise durch Verkauf oder als Geschenk den Kirchen von Augsburg, Freising und Regensburg ab oder bedachten damit bairische Klosters) Daher begegnen wir sehr frühe so vielen Gütern, welche einzelnen Klöstern gehörten. In Gries findet sich schon im 9. Jahrhundert ein von Freising bestellter Pfarrers) „Bezüglich des eigentlichen

ja die bischöfliche Kapelle, die noch stehende alte und neue Pfarrkirche, wie der Dom in Trient, außerhalb der Stadtmauern aufgeführt. . Die früheste urkundliche Nachricht vom Bestehen einer Kirche besitzen wir nach der Legende von der ehemaligen Filiale der Pfarre Bozen, Sanct Quirin, heute in der Pfarre Gries, ungefähr aus dem 9. Jahrhundert, worüber bei der Pfarre Gries Näheres vorkommen wird.^) Vozen, theilweise unter der weNichm Herrschaft des Bischofs. Im Jahre 805 beglückte Papst Leo III. auf feiner

Rückreise von Kaiser Karl dem Großen die Stadt Bozen mit einem Besuche, aber über das kirchliche Leben in derselben wird bei. Erwähnung dieser Durchreise nichts gemeldet/'') Dasselbe gilt, als der hl. Bischof Ulrich von Angsbnrg 971 feinen Einzug in Bozen hielt und nach Italien reiste, um dem Kaiser Otto I. einen Besuch in Ravenna zu machen. Sein Äbsteig- Herzog Alachis von Tr-.eni den bojuarischen Grenzgrafen, welcher Bozen und die dortigen Castelle regierte, um 630 bekriegt und uberwunden habe, jedoch

hätten die Bojuaren bald wieder ihre Grenzen zurückgenommen. - i) Albert Jäger, Gesch. d. lcmdp Verfassg. Tirols, I, 310 ff. — Z) Nicht weniger als 95 auswärtige Klöster und Stifte besaßen bald mehr oder minder ansehnliche Güter in der Gegend von Bozen, als: St. Afra (Augsburg), An de ch s, A lt omünst e r, A u, B a u m b u r g, Bened i t t b e u e r n, B e r n r i ed, B ib u r g, Ch i emse e, Dressen, St. Emeran (Regensburg), F r e isin g, Ne ustis t, Niederalt ai ch, P oll in gen, Rott, Schef

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 114 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
108 Das Decanat Bozen. Später muss sich der Pfarrer von Bozen um diese Filiale weniger bekümmert haben, denn Hans Jakob voll Khun zu Belasi und Lichtenberg klagt unterm 19. October 1599 als Collator (Patron) im Namen seiner Frau Margareth von Niederthor, dasS die Kirche baufällig und ganz vernachlässigt sei. Laut Notiz vom 14. December 1600 ist dann Abhilfe getroffen worden. (Lad., Gand. Arch.) Außen wurde Christus am Kreuze gemalt und trägt die Zahl 160!. Wahrscheinlich demselben Jahre gehört

on er von St. Ulrich in Groden 1889, 29. August. Anton Rinner von Latsch, 1900, 1. December. 41. Maria Hils aus dem Militär-Friedhof, eben falls in der St. Jakobs-Expositur gelegen, aber etwas näher der Pfarre, hart an der Srraße. Für die, während des Franzosen- krieges und später in den Spitälern der Stadt Bozen verstorbenen Soldaten, grenzte man dreiviertel Stunden weit unterhalb der Stadt einen Platz als eigenen Friedhof ab. Diese stille Ruhestätte derjenigen, die sich für das Vaterland haben opfern müssen, Zog

allmählich immer mehr fromme Beter an. Ja es bildete sich bald ein förmlicher Wallfahrtsort „zu den armen Seelen' in allen An liegen, was die vielen Vmivtafà wegen Gebetserhörungen an der erbauten hölzernen Kapelle bewiesen. Da diese baufällig ge worden war, bot der „Veteranen-Verein' in Bozen alles auf, um die nöthigen Beiträge zu einem Steinbau zu sammeln. Nun er hebt sich ein nach außen ganz mit Porphyrquàrn überkleideter schöner Bau in schwungvoller Gothik mit einem schmucken Dachreiter am Giebel

der Fassade, ausgesührt durch Baurath Bittner in Bozen. Die beiden Glöcklein zum Wallsahrtskirchlein spendete Herr I. Ascher, Privat in Kardaun und Obmann des Veteranenvereines in Bozen. Am 6. November 1898 wurde die erste hl. Messe darin gelesen. Den Altar im Zopfstil bekam man geschenkt und weil dieser ein Maria Hils-Bild zufällig enthielt, wurde auch dieser Titel fürs Kirchlein gewühlt. Am 31. Mai 1900 hat Fürstbischof Eugen Karl eine feierliche Benediction vorgenommen.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
[ca. 1850]
¬Das¬ Leben des seligen Heinrich von Bozen : zur Erbauung des christlichen Volkes
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Pagina 64 di 76
Autore: Tschöll, Anton / von A. Tschöll
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 72 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Heinrich <von Bozen>
Segnatura: II 102.452
ID interno: 212597
auch jede gerechte Seele halten wird bei ihrem Anlangen am Thore der Ewigkeit. Es liegt darin für den Christen die Mahnung, das Leben hienieden als eint} Wanderung• itr-bre:- Fremde.-zu betrachten; unsere Heimat, der Ort ewiger Ruhe und unvergänglicher Siegesfreude, ist der Himmel. Die MeinmcàMràe m 8ei1. ? Es ist wohl selbstverständlich, daß die großartige Feierlichkeit, mit welcher,He ! worden, die Reliquien des sel. Heinrich in der Pfarrkirche zu Bozen bei- geWi Wörden und zu welcher viel Volk aus dem ganzen

in der Erbauung der ersten dem sel. Heinrich von Bozen geweihten Kirchei ^ ^ - -nWdlich von Bozen au^ hoher und steiler Berglehne liegt der kleine, einige MMMte Hofe m sich Wende.Ort Seit. Hier erbaute der auch in vielen anderen BchchungM besonders aber um die Armenpflege sehr verdiente Priester Johann Mgä statscher, um de» zwei Biö drei Stunden von der Pfarrkirche entfernten Ortsbewohnern GckWnhM zu bieten, wenigstens manchmal im Orte selbst Gottesdienste zu haben eine Myà: «nt«. dem Titel des' sel. Heinrich

von Bozen. Der Bau, wurde aus from«« BettÄM« bestritten und nebst einem darangebauten Schulhanse - im-Jahre W2L voL«dE Bo« dieser Zeit an-wird alljährlich in Seit der Tag des seligen HMrich (M J«*^ festlich gehalten und durch feierlichen Gottesdienst-verheMlicht> wài die ehenen Schlünde der zahlreich losgebrannten Mörser weithin Wer baß Land ' die-BÄM«ng'ves-Tages verUnden.' ; -r-f - - - -. ' ; TM oben genannte Kapelle ziemlich klein und den kirchlichen Vorschriften sssM dm MfordewngeN der Kunst

nicht ganz entsprechend - war;, so wurde im Jahre IMI der Grundstei« zu einer neuen und größeren Kirche gelegt und dieselbe im folgen de» Jahre vollendet. Der Ban wurde-ermöglicht durch auswärtige niildeBejträge und dsrch ' einstweilige Verwendung der Zinsen -eines Stiftungs-Kapitals von 10.000 fl. R. W., welches der im Jahre <1852-zu Bozen verstorbene Herr.Anton Kofler .behufs Gründung ei«s ständigen Priesters-in Seit in seinem Testamente vermacht hatte.-Das Jnnere der Kirche steht freundlich auß

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 9 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Das Decanat Bozen. 3 in der Thalsohle und auf den Berglehnen liegen, bekannt unter dem Namen „Zwölfmalgreien' und eine eigene Gemeinde bildend) Der neueste Divcesan-Schematismus führt folgende Filialen und kleine Unterabtheilungen der Stadtpfarre auf: 1. St. Peter in Carnol; 2. St. Johann im Dorf; 3. Zollstange; 4. St. Magdalena in Prazöll; 5. Rent s ch; 6. St. Iustin a in Prazöll; 7. Laitach; 8. Campill od^rEisack; 9. Campenn; 10. Virgl; 11. Haslach; 12. St. Jakob (Oberau). Beinahe

in jedem dieser Gemeinde-Viertel findet sich ein Kirchlein und darunter begegnen wir meistens sehr alten Filialen der Pfarre. Rentsch, Campenn und St. Jakob sind in neuester Zeit eigene ExPosituren geworden, die anderen wie die Gegend „Sill' bereits zur Pfarre Wangen gehörig, werden noch immer unmittelbar von der Mutterpfarre aus versehen. Hinsichtlich der Geschichte des „Patronats' der Pfarre Bozen ist zu bemerken, dass i.n ältester Zeit die sogenannten „Bogteirechte' die Herren von Haselburg ausübten, als Nachfolger

(?) der Herren von Weineck; erftere hält eben ?. Just. Ladurner gleichen Geschlechtes mit letzteren. Urkundlich ist nur: „Von Conrad Von Haselburg kauste dessen Antheil i. I. 1259 Gras Meinhard von Tirol um 369 Pf. B. und im nämlichen Jahre brachte er auch von den anderen Herren yon Haselburg ihren Antheil an der Vogtei für 72 M. B. an sich.'') Von da bis zur Stunde verblieb dieses Recht bei dem jeweiligen Landesfürsten. Vozen in ältester Zeit. Das Christenthum dürfte in Bozen und Umgebung wohl fehr frühe

Eingang gefunden haben. Der Dominicaner Bartholomäus Von Trient lässt in seinen in Asà 8g.nàrum p. 96 in dem von Bozen nicht gar fernen Trient bereits durch den Apostel- jünger Hermagoras, Bischof von Aquileja, den ersten Seelenhirten einsetzen, da in dieser Stadt einzelne Beamte und Soldaten die christliche Religion gekannt und geübt haben mögen. So kann man dasselbe auch von dem mit Trient in engster Verbindung stehenden Bozen annehmen, indem es ja ebenfalls römischen Urspungs ist; ja es galt serner

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 55 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Klöster in Bozen. 49 erst zu besprechen. Bereits im Jahre 1221 sendete der heilige Franciscus von seinem 1208 gestifteten „Orden der minderen Brüder' (Minoriten) unter anderem einen gewissen „Cäsarius von Speier' mit 27 anderen Brüdern nach Deutschland und letzterer kam noch vor dem Feste des hl. Michael (29. September) nach Trient. Da selbst blieben 4 Brüder zurück, die übrigen zogen nach Bozen, wo sie von dem dort weilenden Bischos von Trient, Adelpret, väterlich ausgenommen wurden

und die Erlaubnis erhielten, in seiner Dio cese zu predigen. Einige nahmen wahrscheinlich gleich auch in Bozen bleibenden Wohnsitz und zwar an der Kapelle, geweiht dem heiligen Erhard, Bischof von Regensburg und Ingerirà, Bischof von Säben, welche damals noch außerhalb der Stadtmauer lag und heute noch zur Hälfte erhalten ist.i) Dass die Niederlassung bereits 1237 gegründet war, ergibt sich aus einer Urkunde vom 11. November d. I. „in Lorano in àuào àoinus iràum minoruin.' Im Jahre 1242 bestand bereits südlich

von genanntem alien Heiligthum eine eigene „Klosterkirche zum hl. Franciscus', in oder vor welcher am 2. Februar Gras Konrad von Greisenstein als Verwalter des Bischofs von Trient eine Verhandlung mit vielen trientnerischm Gotteshäuslern wegen „Brodbackens für den bischöf lichen Hof', so er in Bozen sich aufhält, vornahm. Leider wurde bei dem großen Stadtbrand i. I. 1291 auch das Franciscanerkloster theilweise zerstört. Ob es damals auch einen ziemlichen Umfang hatte, wie man aus dem noch erhaltenen

berühmten Jahrmärkte von Bozen mit seinem Bater besucht und im St. Erhardskirchlein bei der heiligen Messe gedient D. Weber I. o. 51.) — 2) Der Kreuzgang bildet ein regelmäßiges Quadrat mitten zwischen den Klostergebäuden auf der Nordseite der Kirche; jede Seite, ungefähr 20 Meter lang, besteht aus vier Abcheilungen, von einfach gemauerten MereàPfeilern begrenzt. Die Zwischenwand öffnet sich in je 5 Kleeblatt bogen, die von 4 schlanken Säulchen (auf der Südseite deren 4) getragen werden. Letztere ruhen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 154 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
148 Das Decanat Bozen. um 1018 „Ntsna', heute Ritten. Es gibt aus demselben zwei Gemeinden: Ritten und Wangen mit Oberinn. Die Gemeinde Ritten wurde zuerst nach Zmgerle, Weisthümer. in 14 Malgreien, später in 16 Viertel eingetheilt, als: „Oberstraß, Unterstraß (das heutige Lengmoos), Gebrak, Mittelberg, Lengstein, Rothwand, Antlas, Siffianer-Leitach; dann Unterinn, Eschenbach, Gasters, Wolfsgruben, Unterplatten, Signat, Oberbozen, Gismann.' Diese bildete ein eigenes Gericht, „Stein

viel der Umstand bei, dass einstens die Straße von Bozen nach Brixen über diesen Berg führte. Wie im Mittelalter (vergl. Tirolische Weisthümer von I. v. Zingerle) so scheint es schon im Alterthum zwei Wege über den Ritten gegeben zu haben. Der eine stieg wohl bei Rentsch aus das Rittenplateau, während det zweite erst bei Steg in der Nähe von Blumau das Eisakthal ver lassen haben dürfte. Für das Bestehen des letzteren und das hohe Alter desselben spricht der Fund eines Meilensteines in Blumau. 8054

.) Die Thalspalte zwischen Steg-> und Waidbruck scheint dagegen von den Römern stets umgangen worden zu sein. (Ver gleiche von Wanka, Präger Studien, Hest VII, S. 51 und 126.2) Am 15. Jänner 1828 wurde das Patrimonial-Gericht Wangen mit dem Gerichte Stein ins „Gericht Ritten' umgeschaffen, welches nach dessen Aufhebung mit dem Gerichte Bozen vereinigt worden ist. Staffier, S. Z 055. — 2) Hon dem regen Berkehre auf dieser Straße während des Mittelalters sprechen die vielen Heerfahrten deutscher Kaiser, Könige

Und Fürsten. Daran schließen sich uralte „Gütererwerbungen' durch geistliche Genossenschaften, so unter anderem ein Act Bischofs Heinrich I. von Trient i. I. 1075 oder 1078, womit er dem Abte Willram von Ebersberg außer Weingärten bei Bozen in àà mia „Rànkiisi' viiàràs ss.n«ti Zobasti-ini Lt o-issurmn liZnvrum -ìà agäiüesnäas g,rsaZ et àsas eààu übergibt. Monelli,'Not, iàr. I, 160.) Hier sei bemerkt, dass die Besitzungen der Bischöfe von Trient auf dem Ritten bedeutende waren; um 1300 besaß der Bischof

von Trient nicht weniger als 41 Höfe auf dem Ritten, welche durch das Vermächtnis der Gräfin Sophia, geb. v. Wcmga, noch vermehrt wurden. (Alberti, und Lidi, tirol. D. n. 613.) Verwandte Notizen folgen bei Besprechung der einzelnen Ortschaften. Am St. Martinstag 1349 erttetz.der Landesherr, Graf Ludwig von Brandenburg, den Befehl, den „alten Weg am Ritten' auszu bessern, wozu eine Landessteuer^ ausgeschrieben werden sollte. (Timeoner, Stadt Bozen S. 182.) Dieser Verbindungsweg behielt lange seine große

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 209 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Die Pfarre Gries. 203 nur nachzutragen, inwiefern selbe gegen Bozen hin in den Jahren 1338—1715 geregelt wurden. In der Chronik des Trostburger Archives vom Jahre 1338 heißt es: Itsm, àn man n<z mit ilsii Xirolàlinsn Aign unà ààts àie Lsömöin g.nsi in àsr 8taàt, àsn ^alä (in Ouirein und Graul) unà (Fiis^. Kö- sàà 1338. Hier wurden wohl auch die kirchlichen Grenzen geregelt. Die letzte Grenzberichtigung zwischen der Pfarre Bozen und Gries fand 1715 statt. Der Decan und Pfarrer zu Bozen, Rudolf

Fortunat Trojer, und der Prälat Franz Josef Schaitter von Gries verständigte sich bezüglich der Pfarrgrenze an der Talfer dahin: a.) Die Kapelle St. Quirain (nun entweiht) soll zur Pfarre Bozen gehören, diese also daselbst auch alle pfarrlichen Functionen ausüben. d) Die Talferbrücke und das Guglerhaus am rechten Ufer gehören gleichfalls nach Bozen. e) Die übrigen Häufer am rechten Ufer der Talferbrücke ge hören zu Gries. — Der jeweilige Wafserrunst (Rinnsal) der Talfer soll die Grenze beider Pfarreien

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Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 111 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
einverleibt sein und von ihr erhalten werden. Nach Zobls Quodlibeticum, S. 134, wurde dann am 8. März 1779 im neuen einfachen und noch heute stehenden Kirch lein die erste hl. Messe geseiert. Es ist einige Schritte weiter nördlich als das alte und höchst einfach erbaut. Gegenwärtig werden jährlich drei hl. Messen gelesen und das Patrocinium gefeiert. 39. Die Expos it urS e it zum sel. Heinrich von Bozen. Diese Gegend erreicht man von Haslach aus. an der alten Haselburg, auch Kuepach genannt, vorbei

in zwei Stunden, links, Hoch oben auf sonniger Abdachung des Kollerer Berges, mit weiter Fernsicht gegen Süden und Westen. Die Expositur besteht erst seit neuester Zeit und ist freier sürstbischöflichen Verleihung. Im Jahre 1901 zählte man 130 Bewohner in 17 Häusern. Früher mussten die Erwachsenen jeden Sonn- und Festtag den steilen und schlechten Weg nach Bozen zum Gottesdienst machen. Die Kinder besuchten den Gottesdienst zu St. Jakob in der Au, hart am Fuße des Berges und erhielten

bei dieser Gelegenheit den Religions unterricht. Für die Schule war ein Nothschullehrer bestellt, abwech selnd bei den Höfen Kohl, Tschiuffel oder beim Müller. Dieser traurige Zustand gieng vorzugsweise dem Herrn Beneficiaten „Joh. Kugstatscher' in Bozen zu Herzen und er sorgte 1824 sür den Bau des gegenwärtigen Schulhauses mit einem Zimmer als „Kapelle zum sel. Heinrich', in welcher an Sonn- und Festtagen durch einen ?. Kapuziner oder Franciscaner ex ourrsnào die hl. Messe gelesen wurde. Herr „Anton Köster

', Wachszieher in Bozen, l) Zwei Reliefs vom alten Flügelaltar dieses Kirchleins, Katharina und Barbara darstellend, bewahrt das Museum in Bozen. — In der Pfarrkirchen- Rechnung von 1494/95 steht unter den Ausgaben für St. Gertraut: „dem Hanns ochsenschmid vmb am gatter zu dem prunnen . . . und (1549/50) für 2 .Wassergatzen' — da jenes Jar (1550) viel Volk hinausgieng zum Wasser dieser Kapelle und dasselbe Mr das Fieber trank/ '

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 84 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
W Das Dccanat Bozen. man wohl öfter einem wegen Ausbesserung das Ganze als sein Werk zuschrieb, z. B. St. Cyprian in Tiers u. a. O. Bei dem Schlossbrande ì. I. 1672 verlor die Kapelle ihr Dach, daher be fiehlt das bischöfliche Visitationsprotokoll 1674, dass dasselbe her gestellt werden müsse, um das Gewölbe vor dem Einstürzen zu sichern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war sie, wie uns alte Leute erzählten, wieder ohne Dach bis heute; das Gewölbe ist jedoch noch erhalten, die Bemalung daran

aber spurlos verschwunden; man hat diesen heiligen Raum sogar als Waschküche benutzt!^) Von einem Kaplan, „Heinz Sentlinger'- aus München, ist unter Nikolaus Vintler (s 1413) o. die Rede. Später, als das Schloss landes- sürstlich geworden war, besorgten die Barfüßermönche von Bozen den Gottesdienst daselbst. Erzherzog Siegmund und Kaiser Maxi, ließen nämlich jährlich 18 M. B. aus dem Amte zu Bozen an die Genannten ausfolgen, damit sie täglich eine hl. Messe- lesen. Kaiser Ferdinand ordnete auch noch ganz

dasselbe an. Erst nach dem das Schloss in den Besitz des Bischofs von Trient gekommen war, stellte er die obige Zahlung ein, weil keine Verbindlichkeit bestand. . Durch Kauf kam die Burg in neuester Zeit in die Hände des Erzherzogs Salvator und durch ihn an den Kaiser Franz Josef I., der, nachdem sie mit vielen Kosten bis auf die Kapelle und einige Nebenräume restauriert war, der Stadt Bozen damit ein aller höchstes Geschenk machtet) 19. Im nahen Schloss Ried mit herrlichem Burgfriede ist gleich

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 72 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Das Decanat Bozen. ebenfalls von Josef Schmid entworfen, gebaut von Seeber in Witten, tragen vier Säulen mit Capitale» aus vergoldeter Bronze einen über Giebeln sich erhebenden achteckigen Kuppelbau, gekrönt mit der Figur des hl. Michael. Der ganze Oberbau wird durch ver goldeteBronze, ornamentale und geometrische Mosaikmusterungen noch weiter ausgezeichnet.^ Andere Altäre sind: Zum hl. Josef; zu Maria in einer Neben- und einer in darüber liegender Kapelle, wo das Aller- heiligsteMittwoch

un dSamstag wegen Reinigun g derKirche ausgesetzt ist. D. Bon weiblichen Orden in Bozen ist vorerst das Kloster der Tertia rinnen oder der Schulschwestern zu er wähnen. Zwei für Mädchenschulen unter der Leitung von Ordens schwester n eifrig bemühte Franciscaner: Johann Ev. Aichberger und ?. Isidor Kirnigl fassten den Entschluss, ein solches Institut auch in Bozen einzuführen, wie eines um 1700 bereits in Brixen zustande gekommen war. Die edlen und wohlthätigen Familien v. Zollinger und v. Mayrl

auch die der Regierung erwirkte. Franz von Assisi, Benedict, Wenzeslaus, Justmus, Rosa von Lima, Heinrich von Bozen, Widukindus. Me Schrifttexte am Fuße des Gewölbes und im Bogen lauten: Zsclsrlti in tkrona gt : Vonsüiotio st donor st Zlori» sè Pvtestas in sssizula sasLuIoimm. (L.poo, V. 13, 14.) Dloßi st sanotik- «lìvi loenm iztlim. ut sit nomon meniin ibi in ssmpiternnm st psrwsngàiìt -ovuli mei oc cor msum ibi ounotis Äisbus (l?ar. II. ?, Ik). Am Triumphbogen erstrahlt die Verklärung Christi im Regenbogennimbus

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 222 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
216 Das Decanat Bozen. srauen nach Gries. Die genannte Stisteà wurde ihre Oberin, l) Sie nahmen indessen im Edelsitz Rottenbuch Wohnung und über siedelten 1700 in das neue Kloster. Die Kirche war in einfachem, aber gefälligem Renaissancestil gebaut und der Verehrung der „Ein siedler Gottes Mutter' geweiht, von deren Gnadenbild man eine Copie in der Kirche angebracht hatte. Auch irr anderen Kirchen Bozens und anderen Orten wurden solche Bilder bald einheimisch. Dieses Kloster ist aber schon 1782

aufgehoben worden. Als die Klosterfrauen 1786 nach Bozen übersiedelten, wurde die Kirche ge schlossen und das Einsiedlerbild blieb vereinsamt und vergessen. Der Jude Schwarz, der später Kirche und Kloster zum Zwecke einer Bierbrauerei ankaufte, machte dann den Pfarrer ?. Basil Tschkosen auf das Bild aufmerksam und stellte es ihm zur Verfügung. Dieser baute nun, wie oben bemerkt wurde, in der alten Grieser Pfarre eine Seitenkapelle und ließ die Statue dorthin 1862 seierlich über tragen. DaS eiserne Gitter

der Cölestinerkirche kam schon früher in die neue Stiftskirche. Heute hat diese Kirche der Cölestinerinnen fast alle Merkmale des ehemaligen Gotteshauses verloren, vom Kloster ist der Kreuzgang und dgl, noch zu sehen. Die Nonnen blieben nach ihrer Aufhebung bis 1786 unter einem Direktor im ehe maligen Kloster, das man jetzt nur mehr „Versammlungshaus' nannte. Dann zogen sie in das ausgehobene Dominikaner-Kloster nach Bozen, wo sie bis 1796 blieben. Von da übersiedelten sie endlich in den Ansitz Amersberg im Dorse

des hl. Augustin gutgeheißen. — 2) Lindner, Klosteraufhebung, Inns bruck Z884. — S) Tie Brüder Grafen Adalbert und Otkar erbaten sich bei ihrem Besuch in Rom vom Papste Paul I. (757—767) die Reliquien des hl. Quirinus, der 269 enthauptet wurde, für das Kloster, welches sie 765 in Tegernse gegründet haben. Bei der Überführung der Reliquien hielten sie unter anderem auch in Bozen eine kurze Rast. Da wollten die Begleiter, durch Wein erhitzt und aus Vorwitz die Siegel erbrechen, um die Reliquien zu sehen. Gleich

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 85 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
zu beobachten ist. Auch kleine Reste der ehemaligen decorative» Be malung streng romanischen Stils waren vorhanden. Der Patron der Kapelle blieb uns wiederum unbekannt. Heute ist die Burg im Besitze des Historienmalers Georg Gasser in Bozen. 21. Aus dem Rückwege durchs Dors begegnen wir zunächst dem Kirchlein des s e l. Hein ri ch v o nBoze n, am Hose, der in neuester Zeit, nach dem Seligen sich benannte. Hier soll der arme Taglohner Heinrich geboren sein oder einige Zeit gewohnt haben, ungefähr seit

der Mitte des 13. Jahrhunderts.^) An der ehemaligen Wohnstätte im Dors bei Bozen war zur Erinnerung ein unkünstlerisches Bild des Seligen gemalt, bis der vorletzte Hof besitzer zu ebener Erde einen schlichten Raum in eine Kapelle ver wandelte, in die man durch ein vergittertes Fenster von der Straße aus hineinsehen konnte. Im Jahre 1859 beschloss der Hofbesitzer ein eigenes freies Kirchlein im Hofraume zu erbauen. Diesen hübschen Neubau im romanisierenden Stile weihte dann am 22. November 1869

Fürstbischof Johannes Zwerger von Seckau, im Beisein der Fürstbischöfe von Trient und Bcixen, feierlich ein. Durch Vermittlung des Erstgenannten gelang es im Jahre hernach 2) Später errichtete man eine andere, anspruchlose im oberen Stock werke lmks über der Stiege; dielleicht rührt diese noch von der Herzogin Oma her, welche in ihren letzten Lebensjahren sich oft in Ried aufhielt und in ihrem Testamente v. I. 1347 mehrere Kirchen bedachte (Bozen, Sarnthem.) Noch im Jahre 1880 hatte diese Kapelle

nach dem Tode der Seinigen (Frau und Sohn) durch außerordentliches Tugendleben die allgemeine Ver ehrung aller Stadtbewohner erwarb. Er starb 1315 in einem Winkel zu ebener Erde des Hauses eines Advocaten, der ihn aus Hochachtung aufge nommen hatte. Gleich wählten ihn die Trevisane? zu ihrem Stadtpatron und der vielen Wunder wegen wurde er am 23. Juni 175k) seliggesprochen. Sein Leib ruht im Dome daselbst. Im Jahre 1759 erhielt Bozen größere Reliquien des sel. Heinrich, welche in einem schön gearbeiteten

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Pagina 261 di 280
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 272 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/2
ID interno: 105513
der Neubau unter Dach gebracht war, alles aufgeboten, um das Notwendige zur Stiftung eines eigenen Priesters zusammenzubringen. Auch dies gelang, indem ein Priester aus Bozen allein eine Summe von mehreren Tausenden hiezu zum Opfer brachte. Am 12. August 1897 ward Jgnaz Told aus Bozen zum Expositus ernannt worden. Endlich fehlte noch was, nämlich die Errichtung einer eigenen Normalschule, damit die meisten der schulpflichtigen Kinder nicht mehr eine Stunde weit über die vielbefahrene Mendelstraße

Zu berichtigen, daß nach Professor Dr. Hueber's neuesten Forschungen damals Bozen nicht zu Italien gehörte. Bei näherer Untersuchung der Anlage von unserer Burg erhellt, daß es zwei, durch Felsen abgesonderte Besten gab. eine „untere (nördliche) und eine obere' (südliche). Bezüglich ersterer erkaufen 1370, 24. April zu Bozen, die Herzoge Albrecht und Leopold von Meinharten und During von Fürmian, den Söhnen des Zungelin v. Fürmian, deren „Turm mit den weißen Zinnen im Vorhofe der Beste Fürmian' samt

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Pagina 253 di 312
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/3
ID interno: 105516
sich entschloß, so trat als Stadtpfarrer in Brixen Sebastian Graf Lodron an seine Stelle (I. o. IX, 595). — 1755—1757: Johann Fisch »aller. — Bis 1769: Martin Stu ben b eck,früher Präsekt des Priester- Hauses in Brixen. — Um 1770: Michael Schranzhofer.— Um 1795: Jakob Bestehorn, vorher Kooperator daselbst. — Um 1896—1828: Johann v. Heben st reit. — Bis 1835: JofefRein alter von Kastellbel; er wurde Dekan von Kaltern. — Bis 1865: Josef Gebhard von Latzfons; resignierte und wurde Stiftskanonikus in Bozen

. — 1865: Alois Bamhackl von Bozen; sehr verdient um die vielen Parimente für die Pfarrkirche und die Restauration aller Filialen s-f 26. Juni 1889).— 1889: Anton Egg er von Bozen; begann die dekorative Bemalung der Pfarr kirche. Er wurde 1901 zum Dekan in Klanfen gewählt, starb aber bei den Exerzitien zu Brixen,. kurz zuvor, ehe er in seine neue Stelle eintreten wollte. Zur Beisetzung führten ihn die Kastelruter aus Dankbarkeit auf ihren Friedhof. — Im August 1901: Anton Lintner von Bozen, früher

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
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Pagina 159 di 580
Autore: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 566 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Soggetto: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Segnatura: II Z 92/7
ID interno: 104570
, der er Paramente, Bücher und Kleinodien schenkte 179 ). Unter den folgenden Pfarrer Christoph von Sehrofenstein fallen die Einweihungen- 1497 Mai 1 und 4 der Krypta in der Pfarrkirche 108 ) und Mai 2 der s. Michaelskapelle m ). Pfarrer und Domherr Friedrich- von Miilinen (gest. 1450) liegt in der Pfarrkirche begraben 182 ). DiözeseTrient, Bozen. Der Umbau der Pfarrkirche und die Erbauung des gotischen Chores fallt in die Zeit des Pfarrers und Domherrn Konrad von Flassenberg (1387—1428) lH3 ). Unter Domherrn

. Nach T.-R, II. 712 f. wäre 1494, also noch unter Stainhorn, der Bau der Pfarrkirche ausgeführt worden; vgl. T.-R. I. 716, Atz KuG. 2 406. 18 °) AB. III. 837. Nach T.-R. II. 712 wären am 4. Mai die Pfarr kirche und der Hochaltar geweiht worden, was jedoch aus dem angeführten Regest nicht hervorgeht. 181 ) AB. III. 837. 18S ) Vgl. unten bes. Teil. ls3 ) Spornberger, Pfarrkirche 6 ff. ; Atz-Schatz I. 21 ff.; Riehl, Brennerstraß© 183 ff.; Atz Kuü. 2 vgl. das Register Seite 1030 unter Bozen; Santifaller

L., Die Pfarrkirche von Bozen iin Bozner Jahr buch für Kunst und Schrifttum, Bozen 1924, 97-—127. 1W ) Spornherger 9 f. m ) A. a. O. 10.

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 218 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
212 Das Decana t Bozen. 4. Die Kapelle St. Oswald bei Troyenstein (ehemals Severs) am Fuße des gescheibten Thurmes, kann ebenfalls als Schlosskapelle angesehen werden. Nach B. Webers Ansicht (Bozen und Umgebung 268) wurde die Kapelle des hl. Oswald, welche eine halbrunde Äpsis hat, von König Heinrich Zur Sühne für die Kirchen- frevel seines Vaters Meinhards II. gebaut und infolgedessen ist sie 1323 zu Ehren des hl. Oswald eingeweiht worden?) Hiemit ist nicht ausgeschlossen, dass die Weinecker

; die gegenwärtigen unan sehnlichen Darstellungen dürsten (vielleicht einige) nur als eine Überklexung besserer Originale anzusehen sein/) Das Burgstall Severs grenzte 127b an die Güter des H. Eberhard v. Bozen, an das der Herren v. Bernried und an das Fach- oder Fagenthal (vgl. Arch. f. Gesch., Tir. I. 354). - 2) Trojers 0. 8. Nr. Chronik. — ») La durner Just. Städt. Archiv Peiersberg. (Möglich wäre nur gewesen, dass es mit dem dort bereits errichteten Beneficium dieses Titels vereiniget worden ist (vgl

. Sporàrger, Pfarrk. v, Bozen S. 36. — Um Chorbogsn die Ver kündigung mit der Jahreszahl Z KK8 und dem v. Trojer'schen Wappen; an den Wänden: Geburt Christi, Beschneidung, Aufopferung, Anbetung und 4 Einzel figuren (St. Anna, Margoreth, . . .); am Gewölbe die Köpfe der 4 Evangelisten in Lebensgröße (?), Gvtt Bater und L'Engel (einer mit der Wage) in Ver bindung mit Ornamenten (Büschel von Lilien und Nelken)^

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 64 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
S8 Das Decanat Bozen. heute ist er verbaut. Wie die äußere Form des heutigen Chores und dessen Wahl als Begräbnisstätte von Fürsten zeigt, scheint man bald an einen größeren Bau gedacht zu haben. Im Jahre 1313, 3. September, starb zu Laibach die Gemahlin Königs Heinrich und wollte laut Testament bei den „Predigern in Bozen' beigesetzt werden; hiezu stiftete sie 1300 M. B.^) Nach der Form der Fensterrose war in nächster Zeit oder wenigstens um die Mitte des 14. Jahrhunderts das Schiff

im heutigen Umfang vollendet, d. h. ohne Gewölbe, denn dieses wurde erst am Ende des 15. Jahr hunderts eingesügt, wie die über demselben noch sichtbaren Reste von Fresken bezeugend) Wie zugleich der Klosterbau sortschrìtt, beweist der Umstand, dass laut ?. Just. Ladurner (Gesch. d. deutsch. Ord. i. Tirol S. 52) im Jahre 1308 „im Kreuzganae der Dominicaner zu Bozen' eine Urkunde ausgestellt wurde. Allerdings werden wir uns denselben damals nur in seinen Umsangsmauern einsach eingedeckt zu denken

haben, weil sein heutiges Rippen-Gewölbe und das Maßwerk der offenen Bogen einer viel späteren Zeit angehört. Im Jahre 1497, 4. April, Innsbruck, nämlich spendete König Max dem Prior und Convente des Predigerordens zu Bozen 20 fl. zum Bau des Klosters. Mgesten v. Dr. Schönherr II. Thl. S. V. und Neeb berichten von einem Umbau des Klosters im Jahre 1498, um welche Zeit das Schiff der Kirche eingewölbt worden sein dürfte. Auch serner liebte man die Dominicanerkirche zur Begräbnisstätte. So z. B. bauten die Botschen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 73 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
Klöster in Bozen. 67 Die Zahl der Schwestern mehrte sich von Jahr zu Jahr und die Bürger gewannen das gut geleitete Institut immer mehr lieb, so dass sie, wie heute gern ihre Töchter in die Schule gehen ließen. Auch dieses Kloster traf am 15. Juli 1788 die Aufhebung und die Mitglieder mussten weltliche Kleider anziehen. Wiederhergestellt, brannte es im Jahre 1816 ab, wurde aber durch milde Beiträge gleich wieder erneuert. Da sich das eigentliche Schulgebäude neben dem in späterer Zeit

vergrößertem Kloster bei der allmählich bedeutend vermehrten Schulerzahl der. 6 Classen zu klein erwies, so wurden die Schulen in das frühere Knabenschulhaus auf dem Waltherplatz verlegt und die alten Räume zu anderen Zwecken verwendet. Heute versieht dieses Kloster nicht bloß die Stadt Bozen mit staatlich geprüften Lehrerinnen, sondern hat nun bereits mehrere Filialen in der Nähe und weiterer Ferne errichtet, wo sich die Schwestern auch dem Krankendienst widmen. Das Kloster besitzt -eine geräumige

hatte dieser weibliche Orden zur Krankenpflege und später auch zum Unterricht der Jugend u. dgl. verwandte Bestimmungen in Innsbruck bei der Kettenbrücke ein eigenes Kloster bezogen und bereits 1840 eine Filiale am Stadtspitale zu Bozen gegründet. Hier bietet sich eine günstige Gelegenheit, die Geschichte des alten Spitals in Bozen einzuschaltend) Vermöge eines alten geschriebenen Katalogs der Bischöse von Trient hat Konrad II. das Hospital, wie oben bemerkt, zunächst zur Aufnahme der Armen (überhaupt

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