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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1892
¬Die¬ Zillerthaler Protestanten und ihre Ausweisung aus Tirol : eine Episode aus der vaterländischen Geschichte
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Pagina 146 di 173
Autore: Gasteiger, Gustav ¬von¬ / aktenmäßig dargest. von Gustav von Gasteiger
Luogo: Meran
Editore: Ellmenreich
Descrizione fisica: XI, 160 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Zillertal ; s.Protestant ; s.Ausweisung ; z.Geschichte
Segnatura: II 64.755 ; 2.236
ID interno: 187186
und der als Curator ad actum aufgestellte Johann Dornauer noch vor der Auswanderung den Schutz des Gerichtes anrief, damit es katholisch erzogen werde und im Vaterlande zurückbleibe. Der Varer reclamirte sein Kind kraft der väter lichen Gewalt. Von den Behörden wurde nun »zum Schutz der Gewissens freiheit !) des Kindes und zur Verhütung des Missbrauches der väterlichen Gewalt« das Hofdecret vom 9. September 1816 47 ), nach welchem Kinder bis zum vollendeten achtzehnten Lebensjahre katholisch erzogen werden müssen

, in Anwendung gebracht und hiernach entschieden, dass das Kind bei der Grossmutter zu bleiben habe, natürlich »gegen Offenlassung des Reeurses«. Zwef der Apostasie verdächtige Männer: Johann Egger und Josef Schönherr von Mayrhofen, hatten das ihnen articulatim vorgehaltene Glaubens- bekenntniss nicht zur Zufriedenheit des Seelsorgers abgelegt. Zwar hatte Egger die letzte Osterbeicht verrichtet und überdies schriftlich erklärt, dass er »ganz Katholik« sei, nur möge man ihm die Ablegung des eidlichen

werden könnte. Die Behörden selbst sahen sich nachgerade ausser Stand gesetzt, allen geistlicherseits erhobenen Forderungen zu entsprechen und wurden es zuletzt müde, im Wege des inquisitorischen Verfahrens die Glaubens- und Gewissensbeschaffenheit der Einzelnen durch Abheischung amtlicher Glaubensbekenntnisse fortwährend ergründen zu helfen. Sie lehnten dieses geradezu ab, so dass schliesslich das Salzburger Consistorium von der Ablegüng des feierlichen Glaubensbekenntnisses seitens des Johann Egger und Josef Schönherr

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