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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
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Pagina 41 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
weil es schien, daß die bezügliche a. h. Entschließung nur von den ehe maligen f. b. Besitzungen in Tirol zu verstehen sei. Unser Fürst-Bischof vertrat nun mit der ihm eigenen Umsicht die Rechte seiner Kirche, und wüste seine wohlbegründete Vorstellung durch sein Ansehen so zu unter stützen, daß der s. b. Mensa der Besitz dieser Herrschaft wirklich zuerkannt worden ist. Am 3. November 1338 wurde sie vom landes fürstlichen Commissar den fürst-bischöflichen Bevollmächtigten, Herrn Cmwnicus

Rabanser und Herrn Mensalverwalter Priester Martin Müll auer, in Gegenwart von 17 Vorstehern der zur Herrschaft gehörigen Gemeinden mit angemeßenen Feierlichkeiten übergeben. Durch diese Herrschast hat nicht nur die Mensa der Fürst-Bischöfe, sondern auch die Dotation des Domcapitels eine namhafte Verbeßerung erhalten. In diesem Jahre wurde auch das neue Gebäude in Innsbruck, welches als Mutterhaus für den Orden der barmherzigen Schwe stern in Tirol dienen sollte, so weit vollendet, daß Kaiser Ferdi

nand I. am 16. August den Schlußstein setzen konnte. Unser Fürst- Bischof hat seinen W'ihbischof Georg Prünster zur Vornahme der religiösen Handlung abgeordnet. Es war dies Ereignis für unfern hochseligen Fürst-Bischof um so erfreulicher, als eben er den verdienst? vollen Pfarrer und Tecan von Zams Nikolaus Schul er, welcher daselbst ein Kloster für einen weiblichen Orden baute, bewogen hat dasselbe mit barmherzigen Schwestern Zu bevölkern. Dies war der Anfang des Ordens in Tirol (1321). Merkwürdig

sind die Worte, welche unser Fürst-Bischof (er war damals Gubernialrat in Innsbruck) zum Decan Schuler gesprochen Hat: „Herr Decan! gründen Sie barm herzige Schwestern, dann wird das Himmelreich Zams gleich sein.' Er wollte damit sagen: dann werde das Haus in Zams ein Senfkörnlein sein, aus dem ein großer Baum entsprießt , dessen Aeste sich weithin verbreiten und segensvolle Früchte bieten würden. Und wie wahr hat er gesprochen! In kurzer Zeit entstanden in Tirol mehrere Hauser der barmherzigen SchWestem

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
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Pagina 45 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
welche am 12., 13. und 14. December daselbst gehalten, und durch die Anwesenheit mehrerer deutschen und italienischen Bischöfe verherlicht worden ist. Diese Reisen waren aber auch die letzten Regungen des ehedem so thatenreichen Lebens unsers Fürst-Bischofes. Von nun an verließ er Bnren nie mehr, außer um noch 1846 und 1847 den sà dischen Congres in Innsbruck zu besuchen. Eines lag unserm Fürst-Bischof noch sehr am Herzen, nämlich eine genaue kanonische Visitation der ganzen Diöcese

, welche seit langer Zeit nicht mehr unternommen 'worden ist. In der ersten Zeit dieses Jahrhunderts war eine solche wegen der beständigen Kriegsunruhen nicht ausführbar. Nach der Rückkehr des Friedens vergangen Jahre mit den Verhandlungen wegen der Arrondierung der Diöcesm. Und als diese ein glückliches Ende erreicht hatten, war die Kraft des frommen und seeleneifrigen Fürst-Bischofes Karl Franz zu sehr gebrochen, als daß er sie noch hätte unternehmen können. Die Visitation war ferner um so notwendiger

, als unsere Diöcese einen bedeutenden Theil ihres Gebietes von fremden Diöcesen, als von Chur, Constanz, Augsburg, Freising und Salzburg übernommen hat. Dieser Pflicht wollte unser hochseliger Fürst-Bischof genügen, und was er früher vielleicht nicht wagte, und jetzt im hohen Alter selbst zu vollbringen nicht mehr vermochte, durch andere in seinem Namen aus führen laßen. Er bestellte demnach für Vorarlberg seinen Weihbischof und Generalvicar, und für Tirol den Domherrn Duille zu kanonischen Visitatoren

, durch welche denn auch in drei Jahren (1345—1847) die ganze weite Diöcese visitiert worden ist. Am 3. August 1847 erhielt unser hochseliger Fürst-Bischof ein sehr gnädiges Schreiben von Sr. königl. Hoheit Großherzog Leopold von Baden, datiert aus Baden den 25. Juli 1847, und zugleich die Jn- signien des Commandeurkreuzes I. Classe des Ordens vom Zähringer Löwen. Die Veranlaßung dazu gaben die bedeutende

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
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Pagina 20 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
Nach der CircumscriptionSbulle vom Jahre 1818 sollte außer dm Zwei alten Bistümern in Tirol noch ein drittes in Vorarlberg errichtet, und bis zur endlichen Ausführung der bezügliche und bereits beschriebene Antheil von dem Bischof in Briren durch einen eigenen Generalvicar verwaltet werden. Der Fürst-Bischof Karl Franz Graf v. Lodron ernannte nun unter'm 22. December 1818 den Gubemialrat und geist lichen Referenten Bernard Galura zu seinem ersten Generalvicar in Vorarlberg, und erwirkte

ihm, nachdem Kaiser Franz diese Er nennung mit a. h. Entschließung vom 25. März 1819 genehmigt hatte, beim h. Stuhle in Rom ein Bistum in psrlibus. Am 17. Decem ber 1819 erfolgte die päbstliche Präconisation für den Weihbischof von Briren, Bischof m psiMus zu Anthedon (in Palästina), und am 30. Jäner 1820 wurde diesem in der Kathedrale Zu Briren vom Fürst-Bischof Karl Franz die bischöfliche Weihe ertheilt. Am 17. Marz traf er in Feldkirch ein, wo fortan der Sitz des Generalvikars in Vorarlberg

und Weihbifchofes von Briren sein sollte. Die feierliche Installation fand in der bischöflichen Vicariatskirche daselbst am 16. April statt, wobei der Herr Kreishauptmann v. Daubrawa als landesfürst licher und der Herr Decan Stey von Altenstädt als fürst-bischöflicher Commissar fungierte. Auf den ersten Generalvicar und Weihbischof in Feldkirch wartete ein schweres Stück Arbeit. Er erhielt Zwar nicht die gewöhnlichen Vollmachten eines Generalvicars; sondern außer dem vollen Gebrauch der Pontificalien

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1856
Blätter der Erinnerung an Bernard Galura, Fürst-Bischof von Brixen
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Pagina 27 di 55
Autore: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 46 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Nebent.: Bernard Galura, Fürst-Bischof. - In Fraktur
Soggetto: p.Galura, Bernhard ; f.Biographie
Segnatura: II A-554
ID interno: 102323
Das Wirken des ersten Weihbischofs und Generalvicars in Vor arlberg füllte beinahe ein Jahrzchent aus. Im Jahre 1826 unternahm er noch eine dritte Firmungsreise in kleinern AbtheiiungN durch das ganze Vorarlberg. Am 10. August 1828 starb Fürst-Bischof Karl Franz Graf von Lodron, welcher den Hirten stab des h. Cassi an beinahe siebenunddreißig Jahre lang unter dm schwierigsten Ver hältnissen geführt, und die Auflösung des alten einst ansehnlichen Für stentums überlebt hatte. Wahrend

der Sedisvacanz reiste der Generalvicar und Weihblschof zweimal nach Srixm, um den Candidateti des Priester- tumS die geistlichen Weihen zu ertheilen, nämlich im August 1828 und ' im Juli 1829. Am 7. April dieses Jahres geruhte Kaiser Franz I. den Bischof von Anthedon zum Fürst-Bischof von Briren zu ernennen. Die sichere Nachricht hievon erhielt dieser am Charfreitage, als er eben dm Ceremom'en der Grablegung beiwohnte. „Die Heiligkeit des Augenblickes', bemerkt er in seinem Tagebuche, „machte

in diesen Verhältnissen einen außerordentlichen Eindruck auf mein Herz. Das höchste Decret erhielt ich am Charsamstage, 18. April, Vormittags um drei Viertel auf eilf Uhr. t?c>nki'Mkt Deus ter optimus, «Ms opsisws est; et in omnibus àl voluMss «jus. Den 19. October erhielt ich durch den hochw. Herrn Domprobst Ritler von Bohuslaw (welcher seöe vscantc; das Capitelvicarmt führte) meine Con fi r m a- tionSurkunde als Fürst-Bischof von Briren «là Rom am 28. S eptember 1829. Den 11. November (d. h. am Feste des h. Martin

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 667 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
sind.' „Der letzte Antrag Eurer Sendung, so wurde dem Gesandten weiter erwie- dert, lautet: Unser Fürst soll an den Ort, der zu den Friedensunterhand- lungen gewählt werden wird, keinen Anwalt schicken, der namentlich excommn- mciert sei. Wahrlich unser Fürst hält, weder sich selbst noch einen der Seinigen für excommumciert oder mit dein Jnterdicte belegt, weil der Papst es ver- schmähte unsere Verteidigung zu hören; es irrte also der Schlüssel, darum band er Niemand. Hat aber der Cardinal den ernstlichen Willen

den Frieden anzunehmen, so ist unser Fürst, der die Waffen nur zur Wahrung des Frie dens ergriff, bereit, die geeigneten Wege einzuschlagen.' So ablehnend nun -im Ganzen diese Antwort lautete, gab hierauf Herzog Sigmund dem venetia- uischen Gesandten dennoch die Versicherung, daß er nicht abgeneigt sei, sich die Vermittlung der Republik gefallen zu laßen, und das war wohl die Haupt- fache, um derentwillen Grassi nach Innsbruck gekommen. 5 ) Während über diese von Venedig eingeleiteten

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 118 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
Fürst mit Seinesgleichen Schutz- und Trutzbündnisse schließt. Es ist möglich, daß vor dem Geiste des Cusamls schon damals jene Theorie über seine fürstliche Stellung und über sein Verhältniß zum Herzoge Sigmund vollkommen ausgebildet dastand, die er später z. B. 1460 und 1.461 mit der größten Schärfe bezeichnete, und deren Hauptinhalt darin bestand, daß im Umfange des Bisthums Brixen nur der Bischof Fürst, der Gras von Tirol aber nur Basall der Bischöfe vou Brixen, Trient und Chnr sei

sind, und daß das Stift j« Brichst n ein Herzoge licheö F ü r st enth n m ist, darin ein Bischof als ein Fürst des Reichs durch dcn röm. Kaiser gesetzt würdet/' «Handlung Ms. im InnSbr. Archiv ohne Datum.) 24ì Z, B. in der eben genannten dem Erzbischose von Salzburg zugesendeten Vertheidigung seiner Rechte, ivo Sigmund sagt- „Das Fürstcnthum der Grafschaft Tirol hat seine Kreise, Cohärenzien, Vogtei, Herrlichkeit und Oberkeit , darin der Stift zu Briren nicht allein bei Zeiten der Regierung der Fürsten

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Religione, teologia
Anno:
(1856/1960)
Personal- und Ortsverzeichnis ; 1856 - 1860
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Pagina 137 di 688
Autore: Diözese Bozen-Brixen ; Diözese <Brixen>
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1856 ; 1857 ; 1858 ; 1859 ; 1860<br />In Fraktur<br />Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località<br />Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis
Soggetto: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus
Segnatura: II Z 257/1856-60
ID interno: 483511
Bisthum Brixen in Tirol. Erwählter Fürst - Wisch sf^ Der Hochwürdigste Hochgàrne Herr Herr Vinzenz «gasser, geboren Zu Jnzmg am 30. Oktober 1809/ zum Priester geweiht am Z8. Juli 1833, Domkapitular zu Brixen am 14. August.1866; von Sr. kaiser!, königl. Apostolischen Maiestat Franz Joseph I. Zum Fürst-Bischof von Brixen ernannt am 8» Oktober 1866, von Sr, Papstlichen Heilig- keit Pius IX. pracomsirt am 16. Dezember 1866, besitzt das goldene Berdienstkreuz mit der Krone. Domprobst zu Brixen

, Ritter des kais Ssterr. Leopold-Ordens, emeri- tlrier Professor der Theologie, geb. Zu Schwaz 9° April 784, Pr. 2b' Dezember 80S; nach dem Tode des hochseligen Fürst-Bischofs Bernard Galum zum- Kapiiular - Vikar erwählt am 17. Mm 856-

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Pagina 253 di 343
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 331 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Bozen <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/1
ID interno: 105512
mit Vorbehalt von Dieb und Frevel (Malefiz). Um das Jahr 1804 wurde es mit dem Landgericht Karneid verbunden und gehört jetzt zur Bez>rkshaupjmannschaft Bozen. Die schon erwähnte Gerichtsordnung von Jenesien, deren wesentlicher Inhalt aus der Centordnung herstammen mag und in der Folge der Zeit wesentliche Zusätze erhielt, sagt: dass zu St. Jenesien eine „gewandliche Gedmgstait' sei zu „elichen tcchdingen'; dass dem „Herrn rder Fürst', wenn er in das Land kommt, jedermann schwören soll, aber auch der ,.Lan

des fürst ist uns pflichtig zu versprechen bei seinem Eid, Reich und Arm zu halten bei allen unseren nachgeschriebenen Rechten und guten Gewohnheiten'. - A.'sv waren die Bauern von Jenesien im Mittel alter keine Sclavrn! — Weiter heißt es: .Welcher Herr oder Pfleger (d. h. der Herr vder Pfleger zu Greifenstein oder Lehensinhaber des Gerichtes) einen Richter setzen will, der soll das thun mit der Gemeinde Willen,' Also tritt wieder das alte Centrecht hervor. „Der Richter soll dann schwören nach Recht

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Pagina 100 di 312
Autore: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Luogo: Bozen
Editore: Auer
Descrizione fisica: 307 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Segnatura: II 5.562/3
ID interno: 105516
in die Sklaverei, ermahnte der Fürst- bischof seine Hauptleute zu Säben, Bruneck und Buchenstein, auf der Hut zu fein. Er selbst ließ, um dem Wassermangel in diesen Bergschlössern abzuhelfen und eine längere Belagerung auszuhalten, in Gäben, Branzoll, Saturn und Buchenstein große Zisternen graben und für längere Zà verproviantieren. Dem Wolfgang Rin derer, seinem Zollner zu Klausen, schrieb er, „er solle die Schlüssel zum Schlosse Säben in sicherem Verwahr halten, im Falle daß sich bei der noch mehr nähernden

Türkengefahr das Domkapitel veranlaßt sehen sollte, die Kirchenschätze dahin zu flüchten'. Die „Piderleut', Landleute an den Grenzen zu Anras und Tilliach, versah er mit Pulver, Pfeil und Hakenbüchsen (mit einem Gestell) und „Hantpixen' (Sin. VI. 614). Doch die Gefahr verzog sich ohne weitere Folgen. Während des Krieges mit den Schweizern in Engadein 1499, war Philipp v. Leuben eck Hauptmann aus Säben. Der Fürst bischof von Brixen schrieb ihm am 12. März 1499: er foll aus den Bezirken von Lazfons

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 441 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
einer Vorliebe des Erster« für den Letztern Anlaß gaben. Wenn wir bem Datum der Urkunde trauen dürfen, so war der Kaiser eben so schnell und so früh über die Brunecker - Vorfälle unterrichtet als der Papst, und erließ schon am 23. April ans Wien ein Abmahnnngsschreiben an Herzog Sigmund mit der Aufforderung zum Frieden mit dem Cardinal und zur Restitution des Weggenommenen. 9 ) „Da Wir', schrieb Friedrich, „als römischer Kaiser und Fürst von Oesterreich des Gottes- Hauses zu Brixen Stifter und Vogt find

, auch der Bischof von Brixm als Cardinal der heil, römischen Kirche und als Fürst des heil. Reiches Uns sehr nahe angeht, so haben Wir Deine Handlung nicht gerne gehört, und müssen bekennen, daß sie Uns sehr befremdet. Wir begehren daher von Deincr'Liebe und befehlen und gebieten es Dir auch von römisch -kaiserlicher Macht wegen 9) Cod. Cusan. p. 211. àà. Mm, Montag nach Sonntag Misericordia (23.) April 1460. Zch trug einiges Bedenken gegen die Richtigkeit des Datums der Urkunde. Allein dieses mit? ver

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 411 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
wohlbedachtem Muthe und freiem Willen seine Gunst und Zustimmung gegeben habe ' Zugleich trug er in derselben Urkunde. .eilten Hauptlmten, Regent, ©tnbttcuten und lltitcrtl)cincu des ©ottcsljcutfcö auf, der Verschrei- bung des Capitels nachzukommen. 4*) In Betreff der Aussöhnung mit dem Papste und in Bezug aus das Interdict und die andern über Fürst und Volk in Tirol verhängten kirchlichen Strafen verständigten sich der Herzog und der Cardinal über zweierlei. Erstens verpflichtete

gehört, der mir bei der Belagerung meiner Stadt Bruneck widerfahren ist. Weil aber der erlauchte Fürst, Herzog Sigmund von Oesterreich, mir Frieden gegeben hat, und ich versprochen habe, mir bei Eurer Heiligkeit alle Mühe zu geben für Aufhebung der durch das geschriebene Recht in solchen fällen geltenden Strafen und Censuren, |o schicke ich meinen Caplan Mathias, Eurer Heiligkeit zu melden, daß ich nächstens zu Euren Füßen erscheinen und über den ganzen Vorfall berichten werde. Eure Heiligkeit

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 15 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
vfnt 28. Februar 1450 starb der Bischof von Brixen, Johannes Nüttel von Hallein. ') Wenige Todfälle wurden eine reichere Qirclle von Zerrüttungen, und niemals dürfte das Land Tirol sturmbcwegtere Tage gesehen haben, als in den vierzehn Jahren, die dein Ableben dieses Bischofcs folgten. Die Dlöcese Brixen war einen großen Thal dieser Zeit tatsächlich ohne Oberhaupt; das Land Tirol und dessen Fürst nebst dem vornehmsten Theile des Adels und der Geistlichkeit mit Interdict und Bann belegt

; der einträgliche, den Waarenreichthmn Venedigs mit den süddeutschen Städten vermittelnde Durchfuhr-Handel, fast die einzige Quelle des Wohlstandes im Lande, zerstört; der Verkehr des Auslandes mit Tirol durch kirchliche Verbote abgesperrt; übermüthige nnd dem Hause Habsbnrg ohnehin aufsäßige Feinde gegen Laud und Fürst aufgehetzt; alle kirchlichen Verhältnisse nnd Zustände in voller Zerrüttung; das Volk in Parteien zerrissen und zu Gewalttaten und Verachtung dessen, was ihm heilig sein sollte, verleitet

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 250 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
gestellt werden könnte. Ihrem wesentlichen Inhalte nach soll diese Supplicanz hier mitgetheilt werden. 22 ) „Vor Euch, hochgeborner Fürst und Herzog von Oesterreich und Graf zu Tirol, bringe ich Niwlaus durch Gottes Barmherzigkeit der heil, römischen Kirche Cardinal und Bischof zu Brixen in aller Demuth, daß ich mehr als drei Monate hier zu Buchenstem auf Sicherheit für mich und mein Gottes haus gewartet habe, damit es mir, meinen Nachfolgern und meinem Capite! möglich werde, das bischöfliche

und nützlichsten für das Land erdacht werden mag. Da ich nun weder für mich noch für mein Gotteshaus etwas anderes suche, als eine mit eurer Ehre und mit dem gemeinen Nutzen des Landes vereinbarliche Sicherheit und Frei- heit, so hoffe ich, ihr werdet als ein edler Fürst niein Begehren' bestens aus- nehmen und insbesondere erwägen, zu welchen Schritten mich die Roth drängen müßte, wenn ihr mir dasselbe abschlagen wolltet; denn Sicherheit und Freiheit muß ich haben! Damit aber mein Verlangen nicht verachtet

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Libri
Categoria:
Storia , Religione, teologia
Anno:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Pagina 770 di 831
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 384, 440 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Soggetto: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Segnatura: 949
ID interno: 182723
stehen die er keineswegs begangen, und über welche er sich vor Ghtch durch die eigenhändigen Briefe des Cardmals, in denen dieser aüf vielfache Weise verderbliche Plane gegen unsern Fürsten schmiedete, hinlänglich gerechtfertigt hat. Gegenüber den päpstlichen Anschuldigungen würde sich unser Fürst durch jede Abbitte eine offene Schmach und Beleidigung zufügen. Der Papst räume zuerst alle Strafen und Flüche, die er über den Herzog geschleudert, aus dein Wege; er erkläre, daß Alles angesehen

werden soll, als wäre keine Neuerung geschehen, und der Streit wird ein Ende nehmen. Unser Fürst wird Zum Papste senden, uni den vollen Nachlaß aller seiner Sünden zu erlangen. Verweigert man es, diesen Weg zu betreten, so wird es offenbar sein, daß der Papst nicht das Seelenheil unseres Fürsten, sondern die Ver- mchtung seiner Ehre will. Eure Durchlaucht hat aber versprochen, diese immer wie Ihre eigene zu wahren.' Am 4. April hatten hierauf die herzoglichen Gesandten den nächsten und letzten Audienztag

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