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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 9 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
t j audi Ortsnamen zu absurden neuen italienischen Bezeich nungen um, wenn dies auch eine kleinere Sache ist. 4 In dein Krieg, den wir eben erlebt haben, dachte ich von neuem, daß zumindest ein Unrecht wieder gut ge macht und das österreichische Tirol Oesterreich zurück- gegeben werden würde. Dies klingt nach Gefühlssache — und ist es möglicherweise auch — und vielleicht solle ten Gefühlssachen und' das, was sogar Sentimentalität genannt werden könnte, keinen Platz bei der Betrachtung

solcher Dinge haben. Aber vom britischen Standpunkt und vom Standpunkt der britischen Politik aus bat sich etwas ereignet, das weit über die Grenzen einer Gefühls sache hinausgeht. Ich sah die Wirkung auf die Einstel lung der österreichischen Regierung und des österreichi schen Volkes, als diese verheerende Entscheidung zu stande kam. Als nur nach Oesterreich kamen, war die ses in der Tat ein besiegtes Land. Aber wir kamen dort noch willkommen als Befreier und als Freunde hin. Als Freunde blieben

wurde. Das ist eine phan tastische Antwort. Oder merkt vielleicht irgendwer, der die Südabhänge der Alpen kennt, nicht, daß Wasserkräfte für den Bedarf der Italiener auf Hunderte von Meilen zur Verfügung sféhen? Kann vielleicht nicht jedermann feststellen, daß, für den Fall des Ueberganges dieser Werke auf Oesterreich nichts leichter wäre, als für aus reichende Lieferungen von Elektroenergie an Italien zu sorgen, bis Italien diese Werke durch eigene ersetzt hat? Dieser Grund konnte keinen Beobachter

in Oesterreich selbst üherzeugen. „Nein“, sagte man, „ihr habt dieses Land als Beschwichtigungsmittel und als Objekt eines internationalen Handels Italien gegeben, weil ihr die sem in der Sache Triest Unrecht tun wolltet und wollt. Ihr versucht, es' damit zu trösten.“ Dies ist, dessen bin ich ganz sicher, der Standpunkt, den die Oesterreicher einnehmen, und ich glaube, es ist auch der, den die Ita liener einnehmen. Wenn jemand glaubt, daß die Italiener über das Vorgefallene erfreut sind, irrt er sich schwer

, und es heißt der Natur und der Geschichte ins Gesicht 'schlagen, wenn man versucht, ihren Spruch umzustoßen. Der EARL of PERTH: Die Befürchtungen Lord Schu sters, daß Oesterreich bei den Parlamentsdebatten ver gessen werde, sind deshalb nach meiner Ansicht ganz unbegründet. Andrerseits möchte ich unterstreichen, was er über die üble Wirkung der Tatsache sagte, daß Seiner Majestät Regierung .sich in die Entscheidung der Außen minister über Südtirol fügte. Die Oberhausmitglieder unserer Richtung halten

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1867
Tirolische Gedanken
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Pagina 36 di 39
Autore: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ / [Graf Friedrich von Gaderthurn]
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Südtiroler Volksblatt ; 1867. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Konservative Partei ; z.Geschichte 1867 ; f.Quelle
Segnatura: 756
ID interno: 182138
auf Herstellung von National-Kirchen und Nation al-Republikeu zielen die verruchten Pläne der Revolution ab. Das hat der rothe Prinz Kugelfurcht im heurigen Sommer ganz unumwunden als das letzte Ziel seiner Partei bezeichnet. Diesem infamen Plane steht schon die bloße Existenz Oesterreichs im Wege. Was hat Oesterreich in den letzten Jahren gethan, daß es den Zorn des rothen Prinzen so sehr gegen sich heraufbeschworen, daß dieser „Napoleonide' Oesterreich ganz be sonders den Männern

des Umsturzes „empfehlen' zu müssen für gut befunden hat? Mag Oesterreich in? Bewußtsein semer eigenen Schwäche noch so oft erklären: Was außer mir, und sei es auch in Rom, vorgeht, berührt mich nicht, es nützt ihm nichts; das Coqnettiren mit diesem und jenem Emporkömmling der Revolution nützt Oesterreich nichts, denn die Revolution vindicirt sich das Recht, ihre gekrönten Strohmänner wieder herabzureißen und anstatt ein Bortheil, bleibt uns schließlich nichts als Spott und Hohn; mag der Kaiserstaat

seine Vergangenheit als ka t h olische Monarchie noch so sehr verläugnen imd im „liberalen' Fahrwasser fortgerudert werden, es nützt dieß alles ebenso wenig, als ihm die Nichtein m is ch im gsp olitik etwas nützte. Alle Siege der Revolution in Italien und Deutschland sind gleichzeitig Siege über den Kaiserstaat. Eben die Säulen werden überall in Europa nach einander abgebrochen, auf welchen einzig und allein Oesterreich gegründet ist. Oesterreich darf nach Außen nicht länger passiv bleiben, es muß activ

werden. Oesterreich muß seine wahre Fahne aus dem Versteck Wieder herausholen, es muß sie mit Mnth wieder entfalten und hoch halten, sichtbar für alle Freunde der wahren, göttlichen Religion, des Rechtes, der Ordnung und des Friedens in und außer Oesterreich; an diesen Männern findet Oesterreich seine natürlichen, seine besten und treuesten Alliirten. Wie die Revolution allüberall sich rekrutirt, so kann und soll auch Oesterreich seine Alliirten überall aufsuchen. Nur invem unsere Staatsmänner sich ermannen

, eine so große Politik einzuschlagen, garantire» sie dem Kaiserstaate die Zukunft, und dieß deßwegen, weil sie für ein Princip eintreten, dem Oesterreich seine Vergangenheit verdankt, und mit dem es, wenn es sich fest daran hält, feine Zukunft behauptet. Dieses Princip ist der Katholicismus. — Oesterreich muß in der That durch und durch katholisch regiert werden; — ist seine Politik nach Innen oder nach Außen nicht ent schieden katholisch — dann darf man sich nicht ^beklagen , von allen verlassen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 65 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
.' Indem nun Napoleon auf Oesterreich zu reden kommt, stellt er die Behauptung auf, „dieser Staat könne England zwingen, Zn thnn, was durch eine freundschaftliche Verwendung nie werde bewirkt werden; Oesterreich soll nur die gleiche Erklärung abgeben, wie Preußen, nämlich: an feindlichen Entwürfen gegen Frankreich keinen Antheil zu nehmen, dann werde das englische Kabinet auf der Stelle sein Interesse fühlen, und die Notwendigkeit einsehen, zu den Bedingungen des Traktates von Annens zurückzukehren. Wenn der Kaiser

von Oesterreich sich offen für die Neutralität aus spreche, dann werde er nicht blos einen gegründeten Anspruch auf die Dankbarkeit des Kaisers von Frankreich sich erwerben, sondern auch für fein eigenes Interesse mehr thun, als wenn er z ehn S ch l a ch- ten gegen Frankreich gewinnen würde. Wenn Oesterreich hingegen durch entschlossene Maßregeln Ungewißheit und Zweifel ver breite ; wenn es dadurch die Behauptungen des englischen Ministeriums bestätige, „daß Oesterreich in eine Coalition gezogen sei

'; wenn es darauf bestehe, 72,000 Mann in Italien Zu halten, so müsse Napoleon annehmen, daß selbes einem Kriege, durch welchen Frankreich geschwächt werde, mit heimlicher Freude zusehe, und daß es diesen Augen blick für günstig halte, Feindseligkeiten wieder anzufangen, deren die gegenwärtige Generation müde sein müsse.' Die Note schließt mit den Worten: , Die wirksamste Vermittlung, die Oesterreich zur Herstellung des Friedens unternehmen kann, besteht darin: die strengste Neutralität zu beobachten

, nicht zu rüsten, Frankreich zu keiner Theilung seiner Macht zu nöthigen, und England keine Hoffnung zu machen, Oesterreich je m dm Krieg zu verflechten.' Kaum hatte Graf Cobenzl die in Rede stehende Note an seine Regierung abgeschickt, als er drei Tage später (16. August) schon eine zweite erhielt, die und Wesentlichen dahin lautete: Napoleon, ausschließ lich mit dem Kriege gegen England beschäftigt, habe gehofft, Oesterreich werde die gewissenhafteste Neutra li tat beobachten; allein die Truppenbewegungen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1867
Tirolische Gedanken
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Pagina 7 di 39
Autore: Graf von Gaderthurn, Friedrich ¬von¬ / [Graf Friedrich von Gaderthurn]
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 36 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Südtiroler Volksblatt ; 1867. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Konservative Partei ; z.Geschichte 1867 ; f.Quelle
Segnatura: 756
ID interno: 182138
abhängig, oder diese Antwort sagt: Oesterreich ist nicht einmal im Stande im entscheidenden Augenblicke seine Bundesgenossen fest an sich zu halten, wie wird dieses Oesterreich vermögen, einen vernichtenden Schlag ans seine Todfeinde zu führen? — Wäre diese Antwort der Liberalen richtig, fürwahr, dann niüßte man schon jetzt von Oesterreich zu sprechen aufhören. Das mögen die Liberalen thuu, wir Tiroler thun es nicht. Auch wir Tiroler haben die Ereignisse der letzten Monate sehr aufmerksam

verfolgt, und wir beantworten die gestellte Frage, wie folgt: Oesterreich hätte eben so gut Preußen besiegt, als es über Italien gesiegt hat, wenn es nicht sich selbst im Stich gelassen hätte. — Wir Wollen uns hierüber deutlicher aussprechen. — Die deutsche im Preußenkönig personisizirte Revolution hat Oester reich so lange herausgefordert, bis dieses sich endlich genöthigt sah, zun, Schutze des Rechtes das Schwert Zu ziehen. — So hat unser erhabener Kaiser am 17. Juni den Krieg gegen Preußen begründet

und über diese Kriegserklärung herrschte Jubel in Oesterreich allüberall. Es wäre gut gewesen, wenn man sich auch in leitenden Kreisen damals schon über den Grund jener hohen unter allen Völkern der Monarchie herrschenden Begeisterung klar gemacht hätte. Es lohnt sich wohl der Mühe, daß man über den Grund dieser Thatsache wenigstens nach träglich nachdenke; die drohenden Gefahren erheischen dies dringend. Kein christliches Volk liebt den Krieg und doch über die Kriegs erklärung gegen Preußen jubelte das Volk laut

, hört die Revolution auf zu herrschen ; es fehlen ihr die Kräfte und die Mittel, um ihre rechts-, weil gottlosen Zwecke zu verfolgen; an uns Katholiken ist es, die Re volution zu entwaffnen, indem wir den Grundsatz zu Ehren bringen: Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. — Preußen hat Oesterreich mit Krieg zu überziehen gedroht, weil unser Kaiser sich nicht bereit erklärte, der Revolution zu Liebe den recht mäßigen Besitz auf eines semer Länder aufzugeben und seinen völker rechtlichen

Beziehungen zum deutschen Bunde zu entsagen. Welcher Oesterreicher hat sich durch ein solches Ansinnen nicht im Innersten verletzt, sich selbst angegriffen gefühlt? Wer in Oesterreich war nicht bereit, Alles einzusetzen, um solches Unrecht von Kaiser, Volk und Reich abzuwehren? So soll es das Gewissen jedes Einzelnen ver langen. — Seitdem die Diplomaten angefangen haben die Völker als

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 62 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
und alle jene Südtiroler, die für die Rückkehr zù Oesterreich eintraten, ausgewiesen werden könnten. — Auf parteipolitischem Gebiet dürften sich die Spannungen in Italien auch in Südtirol aus wirken. Die Kommunisten fordern eine Intensivierung der Gewerkschaftskämpfe in Südtirol. a) Sudtirol in der internationalen Politik Bevin über den Anteil Englands Außenminister Bevin verwies im Lauf der außenpolitischen Debatte am Pariser Abkommen. im englischen Unterhaus auf den Anteil Englands am Zustandekommen des im September

zum Pariser Ab' kommen. Tiroler Trachtentreffen ohne Südtiroler. 5l.CJ.JLC. • Der österreichische Außenminister Gruber besprach in Innsbruck mit Vertretern der Tiroler Landesregierung, der in Innsbruck errichteten „Außenstelle des Bundeskanzleramtes' und den Vertretern des Gesamt verbandes der Südtiroler in Oesterreich alle vordringlichen. Fragen, dis im Sinne des Pariser Abkommens Gegenstand von Beratungen zwischen der österreichischen und italienischen Regierung sind („Tiroler Tageszeitung

” vom 20. 5. 47). Der Tiroler Landeshauptmannstellvertreter Dr. Gamper fcezeichrete in einer Sitzung des Tiroler Landtages das Entgegenkommen, welches die österreichische Regierung durch Abschluß des Pariser Abkommens bewiesen habe, als bedauerlich. Südtirol sei der österreichischste. Teil von Oesterreich Ì und gehöre ebenso wie Kärnten zu Oesterreich. Dar, Gamper berief sich dabei ' auf eine gleichlautende Erklärung im englischen Oberhaus vom 28. 1 . 47 . : Gamper erklärte weiter, man habe durch Abschluß des Pariser

Abkommens der Welt erspart, offenbares Unrecht zu tun, damit aber für Oesterreich nichts gewonnen („Tiroler Nachrichten“, vom 24. 5. 47). ‘ ; Im Zillertal fand am 17. und 18. 5. ein großes Tiroler Trachfenfreffen statt, an dem auch zirka 1400 Südtiroler feilnehmen sollten. DasPest sollte es den Südtirolern ermöglichen, ' ihre nach Oesterreich abgewanderten Verwandten nach jahrelanger- Trennung wiederzusehen. Von Südtiroler Seite waren rechtzeitig alle Vorbereitungen getroffen und die Ausreisegenehmi

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 692 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
sich sofort in Besprechungen mit den beiden Unterhändlern ein. Diese widersetzten sich stark, als sie die Ansprüche des französischen Ministers in Erfahrung gebracht Hatten, obgleich er sich noch nicht in Bezug auf Tirol erklärt hatte, sondern nur im Allgemeinen hin vom Wunsche sprach, Oesterreich- von Italien, und von der Schweiz entfernt zu sehen, um damit alle Anlässe zur Rivalität und zu in Kriege abzuschneiden. Herr von Ginlay und Fürst Lichtenstein gaben nun auch ihrerseits die Bedingungen

zu erkennen, auf die Oesterreich einzugehen geneigt wäre. Sie willigten in die Abtretung Venedigs und des festen Landes bis zum Isonzo, wollten aber von einer Abtretung Albaniens und Istriens nichts hören. Was nun Tirol anbelangte, war Oesterreich fast geneigt, es aufzu geben, wenn es auf den damaligen Chursürsten von Salzburg, den Erzherzog Ferdinand , übergehen sollte, den man 1803 für Toskana mit Salzburg» und Berchtolsgaden entschädiget hatte. Es verlangte dagegen Salzburg und Berchtolsgadm

, und überdieß sollte man Vor arlberg, Lindau und das Ufer des Bodensees demselben Erzherzoge als Zubehörden Tirols Äberlaffm. Auf diese Weise würde Oesterreich Salzburg erworben und Tirol mit Vorarlberg in der Person eines feiner Erzherzoge bewahrt habem Endlich willigte es ein, die österreichischen Besitzungen i.n Schwaben, ferners die Ortenau, Breisgau, die Bisthümer Eichstädt und Passau aufzugeben ; allein es verlangte für die Prinzen seines Hauses, welche diese Besitzungen verloren, als Schadloshaltung

— das Königreich Hàn nov er, das damals, so zu reden, herrenlos war, und das etwas später Preußen erschnappte, wie wir bald hören werden. .. Was endlich die verlangten hundert Millionen Franks Kontribution anbelangte, so erklärte Oesterreich geradezu die Unmög lichkeit, dieselben unter den obwaltenden Umständen aufbringen zu können; es erbot sich aber, statt einer solchen Summe das unge heure Material an Waffen und Munition jeder Art auszuliefern, / welches sich im venetiamschm Gebiete befand

, und welches Oesterreich

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 22 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Das österreichisch - italienische Abkommen über Südtirol Nach Ablehnung der österreichischen Forderung auf eine Grcnzbenchti- gung im Raume von Südtirol durch die Konferenz der Außenminister am 24. Jttni 1946 war über das Schicksal Südtirols kaum noch ein Zweifel möglich. Trotzdem wurde Oesterreich zur Pariser Friedenskonferenz eingeladen, um dort seinen Standpunkt über Südtirol zu vertreten. Der österreichische Bundesminister für Auswärtige Angelegenheiten Dr. Oestexreidis Anspruch aut

der Gruber beanspruchte in Paris das Selbstbestimmungsrecht für die Süd- Friedenskonferenz tiroler; in seiner Rede und in einem eimgereichten Memorandum verlangte er.jedoch zumindest, im Falle einer Ablehnung dieser Forderung, den Schutz der Südtiroler innerhalb des italienischen Staatsverbandes. Schutzbestimmun gen für Südtirol gleichzeitig mit dem Recht nach Selbstbestimmung für dieses Land zu beanspruchen, scheint zwar die für Südtirol und Oesterreich entscheidendere Forderung zu schwächen, entsprang

naturgemäß nicht dieselben weitgehenden Forderungen für den Schutz der Südtiroler enthalten, als ein allein von Oesterreich eingebrachter Vorschlag. Das Abkommen mußte ein Kompromiß zwischen den österreichischen und südtirolerischen Wün schen und den italienischen Zugeständnissen sein. Dieses Eingehen der österreichischen Delegation auf einen Kompromiß, auch selbst in der Frage der Schutzbestimmungen, wird folgendermaßen begründet. Der auch gegen Aufnahme von Schutzbestimmungen für Südtirol

in den italienischen Friedensvertrag zu erwartende heftige Widerstand war am ehesten zu überwinden, wenn darauf hingewiesen werden konnte, daß auch Italien mit einer weiteren Belastung der Bestimmungen des italieni schen Friedensvertrages einverstanden sei. Der weitere Vorteil dieser Lösung für Südtirol und Oesterreich hätte darin bestanden, daß auch nach einer immerhin möglichen Ablehnung durch die Konferenz und der noch ungewissen endgültigen Entscheidung durch die Außenminister das einmal geschlossene Abkommen

zwischen Oesterreich und Italien für beide Staaten Gültigkeit behalten würde. Italien hatte von sich aus schon seit längerer Zeit seine Verhandlungs bereitschaft erkennen lassen, ein Beweis, daß es das Abkommen auch für sich als eine Stärkung der italienischen Position bei ähnlich gearteten eigenen Problemen, hauptsächlich an seiner Ostgrenze, ansah. Das österreichisch-italienische Abkommen wurde nach längeren Ver handlungen am 5. September 1946 von Dr. Gruber und De Gasperi unter zeichnet und der Text

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 699 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
sollte; ebenso gingen Trieft,und die Boche di Cat taro an Frankreich über. Diese Länderstrecken sollten mit dein Königreiche Italien vereiniget werden. Die Trennung der Kronen von Italien und Frankreich ward zwar aufs Neue stipulirt, aber mit unbestimmten Ausdrücken, welche gestatteten, diese Trennung bis zum allgemeinen Frieden oder bis zum Tode Napoleon's aufzuschieben. da Bayern erhielt den Gegenstand seiner Wünsche — das Land Tirol, Oesterreich dagegen bekam Salzburg und Berchtes gaden

, welche Anno 1803 dem Erzherzoge Ferdinand gegeben worden waren, dem ehemaligen Großherzoge von Toskana^ Bayern entschädigte den Erzherzog Ferdinand, indem es ihm das geistliche Fürstenthum Würz bürg abtrat, das Bayern ebenfalls im Jahre 1803 in Folge der Säkularisationen erhalten hatte. Dieser Schadloshaltung, welche man im Lande Salzburg für Oesterreich fand, fügte man für dasselbe noch die Säkularisation der Güter des deutschen Ordens hinzu, indem man dieselben für erbliches.Eigenthum für denjenigen

aus den Erzherzogen verwandelte, welchem Oesterreich dieselben zuweisen würde. Diese Güter umfaßten 120,000 Einwohner mit 150,000 Gulden Einkünften. , o) Oesterreich erkannte das Wmgthvm der Churfürstm von Bayer« und Württemberg an, àd willigte ew, daß die Vorrechte der Souveràe Bayerns, .Württembergs und Badens über den reichs- unmittelbarà Adel ihrer Staaten dieselben würden, wie diejenigen des Kaifers über den Reichsadel feiner Staaten. Da nun aber die Gewalt des Kaisers über diesen Adel eine unumschränkte

war, so mußte es die der drei Fürsten im gleichen Grade werden. 6) Endlich entsagte die kaiserliche Kanzlei allen Rechten lehens herrlichen Ursprungs über die drei von Frankreich begünstigten Staaten. Oesterreich nun definitiv von Italien ausgeschlossen , mit dem Verluste Tirols auch der gebietenden Positionen beraubt, die es in dm Alpen hatte, hinter dm 'Inn zurückgewvrfm, jedes Vorpostens'än Schwaben und der lehmsherrlichm Bande beraubt, hatte mit einem Male ungeheure materielle und politische Verluste

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 66 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
bestimmten den Kaiser von Frankreich nicht nur cine kath egorische, sondern auch die sch le uni gste Erklärung hierüber ; u forder n. Die wiederholten Nachrichten, welche Napoleon von allen Seiten erhalte, setzten ihn in die Nothwendigkeit, die Ausführung seiner Plane gegen England einzustellen. Oesterreich habe also eben so viel gethan, als hätte es Feindseligkeiten angefangen ; denn es habe die stärkste Diversion zu Gunsten Englands gemacht. Oesterreich ziehe in Tirol eine Armee zusammen

, nachdem Frankreich die Schweiz geräumt habe; es halte in Italien 72,(XX.) Mann, während Frankreich nur 50,à) daselbst habe, wovon überdies; 15,0R) Mann in Neapel ständen. Hierin liege vorzüglich der Grund, der den Kaiser Napoleon bewege, seine Entwürfe gegen England aufzugeben. In der Boraus setzung, baß Oesterreich aufrichtig den Frieden wünsche, fordere der Kaiser von Frankreich.- am Daß die Regimenter, welche nach Tirol verlegt worden seien, wieder abberufen würden, und daß in diesem Lande

v e r m iudert werden sollten, wie sie vor sechs Monaten war; ä) daß Oesterreich dem englischen Kabinet seinen festen und unerschüt terlichen Entschluß erkläre: e i n e st r e n g e u u d ge w issenhafte Neutralität beobachten zu wolleu, ohne an den gegen- Als seit dem Frieden von Campo Formio Venedig eine Gränzpwvinz des öster reichischen Staates geworden war, und jenseits der Etsch plötzlich eine von dem gewaltig um sich greifenden französischen Reiche ganz abhängige Republik entstand, die sogenannte

cisalpini s che. fühlte Oesterreich die Nothivendigkeit, Venedig zu einer Festung zu erheben. An dieser Absicht war die Erbauung mehrerer FvrtS beantragt, jedoch der Aus bruch des Krieges vom Jahre 1799, und dann vom Aahre erlaubte deren Aus führung nicht; man mußte sick) daher aus jene defensiven Maßregeln beschränken, die für die Sicherheit der Stadt unentbehrlich waren. Am Monate Aull 1805, hatte man also angefangen, die Inseln der Lagunen in kleine Festungen umzmchasfxn; daZ

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 94 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
> zur Gänze zu Recht bestehen» da die italienische Verbindungsstelle in : Innsbruck von 2969 Visaansuchen 1945 positiv erledigt habe. Es soll jedoch | -eine allgemeine Neuregelung des Reiseverkehrs Italien-Oesterreich statt finden und Besprechungen hierüber seien für die nächste Zeit in Aussicht genommen („Tiroler Tageszeitung“ vom 17. 9. 47). Die Antwort Grubers i hat die Tiroler Presse (z. B. „Tiroler Nachrichten“ v. 17. 9. 47) nicht vollauf ' befriedigt. Bundespräsidemt Dr. Renner sprach

am 20. 9. anläßlich eines offiziellen Besuches in Innsbruck auch über Südtirol: '»Ich habe im Jahre 1945 als, Staa'tskanzler der Zweiten Republik ein Memorandum an die Führer der Großmächte gerichtet, in dem ich ihnen dar stellte, daß die Rückkehr Südtirols nicht nur ein sentimentaler Wunsch der Oesterreicher und ein Gebot der Gerechtigkeit jst, sondern darüber hinaus ein europäisches Interesse. Die Schaffung eines breiten' demokratischen Korridors, der die Schweiz und Oesterreich umfaßt

. , Diese Auffassung vertrat auch die italienische Presse. Das „Alto. Adige“ ; vom 23. 9. bringt sie in Zusammenhang mit Gerüchten über eine Teilung Oesterreichs und glaubt, daß das restliche Westösterreich durch eine Ein beziehung Südtirols verstärkt werden solle. Im übrigen bAont die italie nische Presse, daß Italien enge Beziehungen zu Oesterreich wünsche, das Schicksal Südtirols aber außerhalb jeder Diskussion stehe („Giornale dTta,-* Ha“ vom 23. 9. 47). Außenminister Dr. Gruber hielt am 29. 9. In Innsbruck

, die diesem Zwecke dienen . . . Oesterreich hat \ bei seiner Südtiroler Politik in erster • Linie die Interessen der Süd- l tiroler Bevölkerung im Auge. Das Ziel ist, diesem schwer geprüften i .Volksstamm ein seiner kulturellen Eigenart angemessenes, zufriedenes ? Leben.zu sichern. Von dieser Grundbedingung werden wir niemals aby gehen, und darauf werden wir unsere ganzen Energien konzentrieren. Italien, das heute wieder als Machtfaktor die internationale Bühne f . ■ / betritt, Wird mit der buchstäblichen

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Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 8 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
Oberhaus am 28.1.1947 Der Entschluß der Pariser Friedenskonferenz, Südtirol, als einwandfrei österreichisches Gebiet bei Italien zu belassen, entsprang politischen Erwägun gen, denen sich Oesterreich und die Südtiroler beu gen mußten. Eine dieser Erwägungen stellte Lord Schuster in der Debatte im britischen Oberhaus fest, wenn er sagte, sowohl die Oesterreicher als' auch die Italiener seien überzeugt, daß Südtirol als Be- schwichtigungsmittel und Objekt eines internationa len Handels bei Italien

des Abkommens ist es von Bedeutung, daß Italien zur Lieberzeugung gelangt, daß außer Oesterreich auch andere Staaten das zukünftige Schicksal der Süd tiroler aufmerksam verfolgen werden. Der Regie rungssprecher Lord Pakehham erklärte am Abschluß der Debatte im britischen Oberhaus: „Ich kann dem Hause die Versicherung geben, daß sich Seiner Ma jestät Regierung an dem Schicksal der in Rede stehenden Minderheit gewiß nicht desinteressieren wird.“ Der Wortlaut der Debatte über die Südtiroler Frage

aus dein amtlichen Bericht vom 28.1.1947 (Voi. 145, Lord SCHUSTER: Obwohl es scheinen mag, daß dies für meine Ausführungen über das allgemeine Thema un erheblich ist, fühle ich mich dodi in erster Linie verpflich tet, auf die Südtiröler Frage einzugehen. Eure Lord- schaften mögen vielleicht denken, daß diese Sache nun tot sei und wohl außer Sichtweite begraben werden könne. Aber es_ ist für mich persönlich ganz unmöglich, über Oesterreich zu sprechen, ohne auf diesen Gegenstand einzugehen. Ich glaube, darüber

in voller Unparteilichkeit sprechen zu können. Italien ist für mich ein sehr. viel älterer und sehr viel treuerer Freund als Oesterreich; viele Jahre vor dem letzten Kriege, als ich die schönen Täler des Trentino und -die nicht minder schönen Täler des, Landes, das nun. Südtirol genannt wird, durchwan derte, wartete ich auf den, Tag, da die italienischen Täler Italien zurückgegeben werden würden. Und so groß die Besorgnisse und Uebel auch warcu, die aus dem letzten Krieg entsprangen, schien

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 73 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Zwecke solcher Borbereitungen einzusehen, und die Nothwendigkeit zu erkennen, von dem deutschen Baterlande das Schicksal Italiens nnd anderer ganz oder halb abhängig gewordener Nachbarn Frankreichs durch Einniüthigkeit, Trene und Entschlossenheit abzuwenden.' Roch am 10. September wurde französischer Seits die feierliche Versicherung abgegeben, daß Kaiser Napoleon „eifrig an der Erhaltung der Ruhe auf dem festen Lande arbeite' und das Gelingen nur davon ab hange, ob ^ Oesterreich seine Trnppen

aus den an Italien gränzenden Provinzen zurückziehe. Mittlerweile war der Einmarsch der Oesterreicher in Bayern zu Regensbnrg bekannt geworden. In Folge dessen übergab der französische Gesandte alldort, Herr Bacher, unterm 11. September dem Reichstag eine fulminante Note. Diese wiederholte die alten Klagen gegen Oesterreich und war besonders durch die Dreistigkeit bemcrkenswerth, mit der die Behauptung hingestellt wurde, als habe Oesterreich das deutsche Reich angegriffen, und als übe Napoleon nur die heilige

Pflicht, es zu schützen. Dieselbe besagt weiters, daß Frank reichs Kaiser nie das Interesse seines Reiches von dem Interesse der mit ihm verbundenen deutschen Fürsten trennen werde, und schließt mit den drohenden Worten, mit denen der Fehdehandschuh hingeworfen wurde: „Sollten alle Versuche, Oesterreich zur Ausübung eines aufrichtigen Friedens oder einer erklärten Feindschaft zu bringen, vergeblich sein, so werde Napoleon alle Pflichten erfüllen, die ihm seine Würde und

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 758 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
die Könige von Bayern und Württemberg und Seine Durchlaucht der Chursürst. von Baden sollen in dm Ihnen abgetretenen Territorien , sowie in Ihren alten Staaten die, völlige SouveràiM und alle daraus fließenden Rechte genießen, die Ihnen von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen und König von Italien garantirt worden, ' also in gleicher Gestalt,, wie Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und. Oesterreich und Seine Ma jestät der König von Preußen.sie in Ihren 'Staaten genießen. > Seme Majestät

der Kaiser von Deutschland und Oesterreich ver- PflichtmSich, sowohl als Reichsoberhaupt wie auch als Mitstand der Ausführung der Akte kein Hinderniß in den Weg zu legen'/- die Sie demnach erlassen haben oder erlassen werden. - XV. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich entsagen sowohl für sich, Ihre Erben und Nachfolger allen sowohl Souveraimtäts- als Oberherrlichkeiisrechtm, allen und Mm gegenwärtigen oder eventuellen Ansprüchen auf alle Staaten ohne Aus nahme von Jhren

Majestäten dm Königen von Bayern und Württem berg und von Seiner DurchlauHt dem Churfürsten von Baden und überhaupt auf alle Staaten, Domainm und Territorien, die im'bay rischen , fränkischen und schwabischen Kreise, eingeschlossen sind, sowie auf jeden von besagten Domainm und Territorien hergenommenen Titel; gegenseitig sind und bleiben-auch gegenwärtige oder.eventmlle Ansprüche der besagten Staaten des Hanfes Oesterreich oder dessen Prinzen auf immer erloschen ; inzwischen betreffen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 759 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
, welche Frankreich und dessen Alliirten von Oesterreich, und welche Oesterreich von Frankreich - und dessen Alliirten gemacht hat, und die nicht zurückgegeben worden sind, sollen binnen 40 Tagen -nach Auswechslung der Ratifikationen des gegenwärtigen Traktates ausgeliefert werden. XX. Artikel. Alle Handelsverbindungen und Handelsverhältnisse sollen zwischen den beiden Ländern auf den Fuß hergestellt werden, wie sie vor dem Kriege waren. XXI. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich

, daß Viertel.Unter- Wienerwald, das Viertel Unter-Mannhartsberg, Ungarn und ganz Steiermark geräumt haben. In den 10 folgenden Tagen räumen sie das Viertel Ober-Wienerwald und das Viertel Ober-Mannhartsberg. Endlich binnen 3 Monaten nach Auswechslung der Ratifikationen räumen die französischen Truppen und die Alliirten sämmiliche Erb staaten Seiner Majestät des Kaisers von Deutschland und Oesterreich mit Ausnahme der Stadt Braunau, welche als Depot für die Kranken und für die Artillerie noch einen Monat länger

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 755 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
I. Artikel. Es soll von diesem Tage an auf immer Friede und - Freundschaft zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Deutschland und Oesterreich und Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien, ihren Erben und Nachfolgern, deren Staaten und respektiveu Unterchanen bestehen. II. Artikel. Frankreich soll fortdauernd als völliges Eigenthum und mit aller Souveränität-die Herzogthümer, Fürstenthünicr, Herr schaften und Territorien jenseits der Alpen besitzen, welche vor gegen wärtigem

Traktat mit dem französischen Reiche vereint und inkorporirt waren, oder durch französische Gesetze und Administration regiert wurden. V III. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich erkennen für Sich, Ihre Erben und Nachfolger die Dispo sitionen, welche von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien in Betreff der Fürstenthümer Lucca und Piombino getroffen worden find. - - - ^ , - ZV. Artikel. Se.. Majestät der Kaiser von Deutschland' und Oesterreich

/ welche Se. Majestät der Kaiser der Franzosen in dem Augen blicke erließen, wo-Sie die Krone von Italien übernahmen, die Kronen Frankreichs und Italiens — sobald die in jener Deklaration genannten Mächte die darin erwähnten Bedingungen erfüllt haben werden —- auf immer getrennt werden'sollen und in keinem Falleauf demselben Haupte wieder vereint werden können. Se, Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich verpflichten Sich, zur Zeit der Trennung denjenigen Nachfolger atizuerkennen, den Sich Se. Majestät

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 69 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
nischen Staaten bet heuert habe; endlich die Verbindlichkeiten, welche er gegen.den Kaiser von Nußland über die Entschädigung des Königs von Sardinien und. über eine gemeinsame Anordnung der italienischen Angelegenheiten übernommen habe; alle diese Beweggründe hätten dazu beigetragen, in dein Herzen des Kaisers von Oesterreich die Hoffnung Zu gründen und zn nähren, daß die Befestigung des neuen französischen Reiches in Kurze«! die Politik und die Maßregeln seiner Regierung auf Grundsätze- Zurückführen

würde, die mit dem Gleichgewichte ^und mit der Sicherheit Europas verträglich wären. Und als einige Zeit darnach die ersten Gerüchte von neuen Veränderungen in den Staaten der Lombardei den Botschafter des Wiener Hofes bewogen, Erklärungen über diesen Gegenstand zu verlangen, wäre der Kaiser von Oesterreich noch durch die amtlichen Versicherungen in seiner Hoffnung bestärkt worden, die demselben im Namen des Kaifers Napoleon gegeben worden feien, nämlich: daß die Republiken Italiens mit Frankreich nicht vereinigt

und keine ihrer politischen Unabhängigkeit nachtheilige Neuerungen ge macht werden würden.' „Europa möge darüber richten, wie diese Versicherungen erfüllt worden seien; der Kaiser von Oesterreich habe nie aufgehört die Erfüllung derselben Zu verlangen. Beweise dessen feien die officiellen und ostensiblen Vorstellungen , die dem Botschafter, Philipp Grafen von Cobenzl aufgetragen worden wären zu inachen, so wie auch der darauf erfolgte Briefwechsel Zwischen Heiden Monarchen. Und obgleich die Briefe, worin Kaiser Napoleon

dem Kaiser von Oesterreich von seinen Anordnungen in Rücksicht der Errichtung eines Königreiches von Italien Nachricht gegeben habe, mit Drohungen und mit Rüstungen begleitet gewesen seien, und obgleich damals schon Alles angezeigt hätte, was der Erfolg bewiesen habe, daß Napoleon ent schloffen fei, diese Reuerun gen m it Gewalt d u r ch z u s e tz e n, so habe doch Oesterreichs Kaiser seine Anerkennung zu diesen Anordnungen n i e m alsertheilt, sondern sich darauf beschränkt, die Beschuldigungen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Pagina 82 di 209
Autore: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Luogo: Innsbruck
Editore: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Descrizione fisica: 202 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Segnatura: II 102.684 ; II A-17.738/1
ID interno: 131381
lìchen Zug tirolischen Wsfens ganz richtig erkannt: den unbesiegbaren Zug nach Freiheit und das Verlangen nach einer freien Verfassung. Oesterreich wollte und konnte Ach mit den Bestim mungen des Preßburger Friedens aus die Dauer nicht ab finden und so bereitete es sich zu neuem Kriege. Für diesen Krieg rechnete es auf die Unterstützung durch einen Aus stand der Tiroler. Die Lage im Krieg, der 1809 ausbrach, war Ähnlich wie 1703 und 1796. Wiederum waren Italien uà Süddeutschland

Kriegsschauplätze ; durch Tirol konnte das französische Heer in Italien mit jenem in Süddeuksch- land in Verbindung treten. Für Oesterreich war es wich tig, daß durch die Erhebung der Tiroler und die Besetzung des Landes durch Oesterreich diese 'Verbindung unter brochen werde. Es trat daher die Regierung durch Ver mittler mit den Tirolern in Verbindung, um mit ihnen , den gemeinsamen Kampf zu beraten. Der Kaiser Franz wünschte zwar zu wirksamer Unterstützung der österreichi schen Waffen die Erhebung Tirols

(Rechtlichkeit und Gesetz) widersprach es aber, daß Oesterreich Tirol zur Er hebung aufreize. „Mit welchem Recht', so schreibt sie an ihren Schwager, den Erzherzog Johann, muntert Oester reich die Tiroler „zur Empörung gegen ihren rechtmäßigen Gebieter', den bayerischen König aus. Ganz mit Recht bemerkt Erzherzog Johann i-n seinen Aufzeichnungen zu

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Pagina 754 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
. A n Han g. ^ ' ' - - - ' . . ' - ' ' ^ ^ ^ ^ x. ' - ^ Wortlaut/des Friebenstràtts ' -- zwischen Ihrer Römisch und Oesterreichischen Kaiserlichen Majestät und dem àiser dà Franzosen üüd König von Italien. /- - Geschloffen zu Preßburg an, 26. Dezember 1805, beiderseits ratifizirt am 27. und 30. Dezember.1805 und ausgewechselt am 1. Jänner 1806. Da Seine ' Majestät . der Kaiser. vön Deutschland und Oesterreich und Seine Majestät der Kaiser der Franzosmund'Königvon Italien aus gleiche Art

vom Wunsche beseelt sind, denDrangsalen des Krieges ein. Ende zu machen, so haben Sie beschlossen , ohne Verzug Am Abschluß eines Definitiv-Traktates zu schreiten, und haben zu den? Ende zu 'Men Bevollmächtigte« ernannt, -nämlich:.. Seine Majestät der/Kaiser von Deutschland und Oesterreich den Herrn Fürsten Johann don Achtenstein, . Fürsten des h. Römischen Reiches, Grvßkrenz des militärischen Maria-Theresim-OrdenS, Feld marschall-Lieutenant der Armeen Seiner Majestät des Kaisers von Deutschland

und Oesterreich , Inhaber eines Husaren-Regiments und den Herrn Grasen Jgnaz> Gyulai, Kommandant des Maria-Theresien- Ordens, Kämmerer Seiner besagten Majestät des Kaisers von Deutsch land und Oesterreich, FML. Ihrer Armeen und Inhaber eines Infanterie- Regiments — , Und Sà'Majestät der Kaiser der Franzosen und.. König von Italien den Herrn Karl Moriz Talleyrand-Perigvrd, Oberst-Kämmerer, Minister der auswärtigen Angelegenheiten Seiner besagen Majestät des Kaisers der Franzosen und Königs von Italien

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 57 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
“, an die Degradierung und Zwangsversetzung Trentiner Beamter und Fachleute, an die wachsende Lleberfremdung. In Versammlungen der Landgemeinden wurde stürmisch j nach voller Autonomie oder nach Anschluß an Oesterreich verlangt und dem i Haß gegen Rom und Altitalien in oft sehr drastischen Worten Ausdruck i gegeben. In Eingaben der Landgemeinden an das alliierte Kommando in i Trient hieß es: „Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Trentino ohne i Volksabstimmung zum Königreich Italien geschlagen. Damit wurde die For

in einen Bundesstaat mit einem selbständigen Trentino und Zollunion des Trentino mit Oesterreich. Der Anklang, den die ASAR fand, zwang die italienischen Parteien — auch jene, die sonst ausgesprochen zentralistisch eingestellt sind, wie Kom munisten und Liberale —, ihren ablehnenden Standpunkt zumindest zum Schein aufzugeben und ihrerseits eine Studienkommission zur Ausarbeitung einer Autonomie einzusetzen; deren Projekt war freilich viel weniger groß zügig als das der ASAR und wurde von dieser abgelehnt

. Die Pariser Konferenz, in der das Schicksal Südtirols verhandelt wurde, I I i [ l brachte eine Intensivierung der Spannungen im Trentino. Die (illegale) Tren tiner Seperatistenbewegung richtete im Juli 1946 an die Vier Großen eine Denkschrift, in der sie im Namen der „überwiegenden Mehrheit“ der Trentiner entweder den Anschluß an Oesterreich, im Zweifelsfalle eine Volksabstimmung oder aber die Internationalisierung des gesamten Ge bietes unter nichtitalienischer Verwaltung forderte. — Mitte September 1946

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 37 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
.. Die Handelskammern von Bozen und Trient erbaten von Rom die Er- Beziehungen zu Nordtirol j mächtigung, mit den österreichischen Stellen, wegen Wein- und Obstausfuhr j, nach Oesterreich und insbesondere Nordtirol in Verhandlungen eintreten ' p dürfen. In den Kreisen des Südtiroler Obst- und Weinhandels besteht ein fl starkes Bedürfnis nach Wiederaufnahme dieser alten, durch die Grenzziehung *:) zerrissenen Beziehungen. Die Handelskammern fanden nach Bericht der j ; „Südtiroler Wirtschaftszeitung

” vom 28. 3. 47 in Rom weitgehendes Ent-' * gegenkommen. enger Die italienische Wirtschaftszeitung „Uffici generali” befürwortet ein« | italienisch-österreichische Zollunion. Italien könnte — nach Ansicht des | Blattes — Oesterreich Wein, Obst, Gemüse zu Inlandmarktpreisen iiber- { lassen und dafür Holz, Elektroenergie, Zuchtvieh und Eisen zu österr. In ii ländmarktpreisen übernehmen. Durch eine engere Bindung beider Länder { könnte auch ein Austausch von Arbeitskräften und die Intensivierung des »Fremdenverkehrs

ermöglicht werden (Auslandspresseschau des Bundes pressedienstes vom 22. 3. 47). Italienische Stimme für Wirtschaftsbeziehungen zu Oesterreich

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 74 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
' Friedensvertragsverhandlungen sei es Oesterreich gelungen, „ohne einen Schatten von Recht Italien eine ganz unwahrscheinlich große Demütigung aufzuerlegen“. Oesterreich sei ein noch nicht anerkannter Staat und deshalb zum Abschluß des Abkommens nicht berechtigt gewesen. Immer hin sei mit dem Pariser. Abkommen die volle jSouveränität Italiens ' über die Südtiroler anerkannt worden. Dies bedeute gegenüber dein Vertrag von Saint Germain sage einen Fortschritt, da damals Italien die Brennergrenze nur aus militärischen Gründen

zugesprochen worden sei. Der „Volksbote“, Bozen, vom 12.6., stellt fest, daß statt der. im Pariser Abkommen vorgesehenen Grenzerleichterungen zwischen Südtirol und Nord tirol die Brennergrenze in den letzten Monaten immer mehr verstärkt wurde. In Oesterreich lebende Südtiroler erhalten die Einreisebewilligung nicht einmäl für die Erledigung dringendster Familienangelegenheiten — bei Todesfällen etc. — und auch nicht bei kürzester Befristung. b) Italien und die Autonomie Südtirols Italienische

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