¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Autore:
Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
769 S. : Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura:
II 101.834 ; II 63.994
ID interno:
249201
einladet; das war jetzt getroffen. Marcognet erschien richtig mit sieben Offizieren zur splendiden Tasel, die der Bischof gab. Während derselben sagte Karl Rudolph unter Anderm zu Marcognet : „Herr General? das Volk hat die Waffen nur weggelegt und verhält „sich ruhig, weil es zur Ruhe ermahnt und verhalten wird; wenn Sie „aber erlauben, stelle ich Ihnen in kurzer Zeit zwölf tau send bewaffnete Bauern unter's Fenster/' Davon wollte aber Marcognet, dem die eigene Haut lieber war, als der Genuß vorn
Anblick 12,iM bewaffneter Bauern unterm Fenster, durchaus nichts wissen, und wurde im Ganzen genommen gemäßigter, obwohl er ein zelnen Personen gegenüber seiner Wildheit freien Lauf ließ» So nannte er z. B. den angesehensten Mann in der Umgebung Merans, den all gemein hochgeschätzten Grafen Johmm von Hendl geradehin einen „Spitzbuben'. Ten Herrn von Ga steig er jagte er mit Peitschen hieben von sich, wozu er sich jener berüchtigten Peitsche bediente, die aus der Haut eines Rhinoceros geschnitten