Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
, die einer besser» Technik mächtig waren, zu pachtähnlicher Nutzung übergab. Dies tat z. B. das Stift Admont mit den Silbergrnben, die es am Berge Zezzen (in der Pfarre Gutaring, nordöstlich von Althofen) besaß, laut Verträgen von 1185 und 1186.*) Später, 1202 und 1216 überließ dasselbe Stift anderen Gewerkschaften Gruben zu Erbpacht gegen Entrichtung eines Kaufpreises.*') Die fiuau- zielten Rechte des Grundherrn bestanden ursprünglich in einem demselben vorbehaltenen Anteil am Rohertrag (bei den Zezzinger
die finanziellen Rechte des Grundherrn zumeist auf ein Mitbau- recht zn 1 j 40 gegen Traguug der Kost beschränkt zu werden.^) Unter der Herrschaft der Bergbausreiheit wurden den Grundherreu endlich außer *) US. I, N. 655, 679. Schon 1182 belehnten Propst und Kapitel von Gut den Bizedom Reginward und dessen sechs Genossen unter Vorbchalt des 4. Teils mit drei Teilen des Silberbergwerks am Berge Gulctzen südöstlich von Friesach). Vgl. Falsch, GGQ. U, N. 539. **) A. a. O. II, N. 55, 142. A ***) Nach Abzug