Lucas Geizkofler und seine Selbstbiographie : 1550 - 1620
. 15)11 und den kaiserlichen Bestätigungsbriefeil bis 1597. In einer zweiten Abhandlung verzeichnet er die Grenzen Tirols, die Pässe, Festungen, Berge, Flüsse, Städte und Klöster; in einem dritten Abschnitt die Gliederung der Land stände und die Namen der Grafen, Freiherren nnd Ritter des Landes. Geizkofler war Willens, „wann ihm der Allmächtige das Leben vergunnt', diese Beschreibung Tirols fortzusetzen und vornehmlich die Biographien berühmter Tiroler, welche am kaiserlichen Hofe oder bei anderen Fürsten zu Ämtern
und Ehren gekommen, zu schreiben. Er kam aber nicht dazu; eS sehlte ihm auch an tüchtigen Borarbeiten. Nur ein „Stammbuch der abgestorbenen und lebenden Geschlechter Tirols' brachte er zu Stande; er theilte es seinen Freunden in Tirol zur Einsicht mit, erhielt es jedoch nie zurück. Seine tirolischen Studien schloß, er mit dem „Tyroler Landreim', welcher 15>5i7 in Inns bruck gedruckt worden >). Derselbe preist in Knittelversen daö Land Tirol, seine Bewohner, seine Berge nnd Wässer, und schließt