187 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129337/129337_150_object_5287301.png
Pagina 150 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
aus der entfremdeten Spaltung der essentiellen Ein heit des Sich-Schaffens des menschlichen Lebens als Kultur und der Selbst-Transzendierung des menschli chen Lebens als Religion. Wären Kultxu? und Religion in ihrem ursprünglichen essentiellen Sinne geeint, so wären alle kulturellen Akte in voller Weise im mer schon transparent in Hinblick auf das Unbeding te, auf den unbedingten Sinn und das unbedingte ab solute Sein Gottes. Religion im engeren Sinne würde sich erübrigen. Tillich meint

aller geistigen Punktionen des Menschen wirkt. Re ligion in diesem Sinne ist es, über die Schleierma- 1 PR eher in seinen Reden spricht.' Ähnlich wie bei Schleiermacher muß man zunächst auch bei Tillich herausheben, daß es ihm gelingt, Re ligion als Selbst-Transzendierung des Menschen auf das Unbedingte im Menschen selbst zentral und ur sprünglich wesenhaft verankert zu sehen und damit jede Anschuldigung einer 'Überformung' oder 'Ver fremdung' des Menschen durch Religion im Sinne neu zeitlicher

Religionskritik zurückzuweisen. Äußerst bedenklich ist hingegen Tillichs Auffassung, wonach Religion im engeren Sinne als Folge von Entfremdung

1
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129337/129337_149_object_5287300.png
Pagina 149 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
. c) Was das Verständnis von Religion bei Tillich betrifft, so ist zunächst an die für ihn wichtige Unterscheidung von »Religion im weiteren Sinn» und »Religion im engeren Sinn» zu erinnern. »Religion im weitesten und fundamentalsten Sinn ist 12 ^ Ergriffensein von etwas, das uns unbedingt angeht.» Religion in diesem Sinne gehört zur wesensmäßigen in neren Bestimmung des Menschen als Selbst-Transzendie- rung des Menschen auf das Unbedingte in Sein und Sinn, die in jedem moralischen und kulturellen Vollzug des Menschen

bzw. im Lebensvollzug des Menschen überhaupt wesentlich immer mitgesetzt wird. Religion im engeren Sinne hingegen sind alle Formen und Akte (sowohl insti tutionalisierte wie spontane), durch die wir uns aus drücklich und absichtlich auf Gott beziehen und uns 1 Pd zu ihm hinwenden. Fie Tatsache nun aber, daß es eine Religion im engeren Sinne gibt, ist für Tillich »ein Beweis da für, daß die menschliche Situation nicht in Ordnung ist, daß der Mensch von seinem wahren Wesen entfrem det

ist, daß er im Konflikt steht mit sich selber.»'*^5 Religion im engeren Sinne ist nach Tillich entstanden aus der »Spaltung des Religiösen und des Profanen» bzw.

3
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129337/129337_68_object_5287219.png
Pagina 68 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
Unter den entfremdeten Bedingungen der Existenz wird es deshalb nötig, daß auch Religion zu einer Sondersphäre des menschlichen Lebens wird. Religion als Selbst-Transzendierung des Geistes, die in der ursprünglichen Essentialität wie selbstverständlich mit allen Funktionen menschlichen Geistes geeint ist, muß unter den Bedingungen der Entfremdung in eigenen Akten neu empfangen und zum Ausdruck gebracht werden. Lies geschieht in den Vollzügen der 'Religion im 85 engeren Sinne

' , in den besonderen Vollzügen der Religiosität (Gebet, Kult, Verkündigung) und im Le ben der soziologisch und institutionell verfaßten Glaubensgemeinschaften.^ Im Zustand existentieller Entfremdung sind wir auf die geschichtlichen Formen der Religion im engeren Sinne angewiesen, um das Heilige aufzunehmen und zum Ausdruck zu bringen, doch dürfen wir die Ausdrucksformen, in denen das Heilige dabei erscheint und sich eröffnet, nicht absolut setzen.^ Da 'Religion im weiteren Sinn' als die in Mo ralität und Kultur

sich erweisende Selbst-Transzen- dierung keine eigene Funktion, sondern die Tiefen dimension der anderen Funktionen ist, hat sie auch unter den Bedingungen der Entfremdung kein anderes Mittel, um sich auszudrücken, als eben die in Zwei deutigkeit geratenen Funktionen der Moralität und der Kultur. Sofern aber Religion im engeren Sinne sich der Ausdrucksmittel der Kultur und Moralität bedienen muß, um auf das Heilige zu verweisen und es zu empfangen, unterliegt auch sie in gefährli cher V/eise einer doppelten

Zweideutigkeit: Sofern Religion im engeren Sinne (d.h. institutionalisier te Form von Religion) sich der Ausdrucksmittel der

4
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129337/129337_118_object_5287269.png
Pagina 118 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
Konsequentem aus einer überragenden Einheit, dem U r ! Die Wirklich keit ist gar nichts so Festes, Wohlgegründetes, wie es uns? gewöhnlich scheint. Es ist nur die Form, in der wir menschlieherweise allein uns den Aktus des obersten geistige» Prinzipes zu denken gezwungen sind. Was die Welt ist, das meinen wir am besten zu wissen, weil uns die Sinne von ihr Kenntnis geben, aber wir ver gessen, dass das, was wir empfangen, nur jenes Bild ist, dessen wir durch unsere Sinne inne ssu werden fähig

Mensehen etwas tun, dann scheint die eigent liche (geistige) Tat, unser Willens akt , etwas von seiner Verwirklichung in der Welt der Erscheinungen Verschiedenes zu sein. Der Willensakt, der meinen Finger über den Taster stösst, welcher die Zündung an der Kanone auslöst, ist nicht die Kanone und nicht der Kanoncnschuss. So seheint es uns wenigstens. Erinnern wir uns aber an das, was wir schon viel weiter oben abgeleitet haben: Im Sinne des höchsten, obersten, geistigen Prinzipes ist der Wille

selbst auch die Tat in einem jeder Begrenzung fremden Sinne. Nur dadurch kommt bei uns Menschen die Vorstellung einer von unserem Willensakte und der eigentlichen geistigen Tat, die ja auch bei uns mit dem Willensakte identisch ist, ver schiedenen Fortwirkung in der Welt der Erscheinungen zu stände, weil wir urteilen, dass wir von unserer Umwelt ver schieden sind und auch, dass diese Umwelt nicht allein voa uns abhängen muss, sondern von einem ausser uns war ausser ihr seienden Prinzip, weil wir ja sonst, wenn wir

6
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210837/210837_65_object_4487360.png
Pagina 65 di 144
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 138 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Parapsychologie ; s.Psychologie
Segnatura: II 8.354
ID interno: 210837
, wie beschaffen das Verhältnis Blinder zu uns oder Tauber und Blinder zu nur Blinden und so fort sei, sondern auch dann,^ wenn wir in aufsteigender Linie vorgehen und uns fragen, ob denn nicht ausser den uns allgemein bekannten Wegen der gewöhnlichen Sinne, noch andere, höhere Wege mit neuen Vorteilen und Voll kommenheiten denkbar wären. Die Naturwissenschaft selbst kann uns hier schon Fingerzeige geben, sind doch alle ihre Instrumente und Apparate letzterhand nichts anderes als Systeme

, welche in etwas der Schwäche der menschlichen Sinne abhelfen und die Grenzen der Wahrnehmung erweitern sollen. Es ist heute jedem Schulknaben bekannt, dass es mit instrumenteilen Mitteln nicht nur gelingt, solche Naturvor gänge uns wahrnehmbar zu machen, welche ihrer Art nach wohl in das Gebiet unserer Sinne fallen, aber bloss zu schwach sind, um die Reizschwelle der Sinnesorgane zu er reichen, sondern dass es auch auf verschiedenste Weise möglich wurde, Zuständlichkeiten im Weitgeschehen unserer Wahrnehmung zuzuführen

, die eigentlich gar nicht in das Tätigkeitsfeld unserer normalen Sinne fallen. Wir besitzen keinen eigentlichen Sinn für Elektrizität. Jedenfalls ist es uns nicht möglich, die Spannung und Stärke eines unseren Körper durchfliessenden Stromes so anzu geben, wie wir etwa mittels des Ohres die Höhe und Stärke eines Tones zu beurteilen vermögen. Wir haben aber Apparate konstruiert (Voltmeter und Amperemeter), mittels welcher wir in sichtbarer Form diese besonderen Charaktere eines Elektrostroins zu erkennen

7
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
Dinge des Jenseits : Zeit - Ewigkeit - Raum - Unendlichkeit ; die Eigenschaften reiner Geistigkeit. - (Faustbücher ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/85461/85461_135_object_4425177.png
Pagina 135 di 147
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 144 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie
Soggetto: s.Metaphysik ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: II A-1.169
ID interno: 85461
Von der .All wisse ti licit Es könnte nun scheinen, als gebrauchten wir jetzt -wohl; dieselbe Redewendung, welche wir wenige teilen weiter ob011 nodi als verpönt bezeichnet und abgelehnt haben. Und doch ist dies nur den Worten nach, nicht aber gemäss deren Sinne der Fall, was sich auch gleich, an den Konsequenzen .für eine wichtige Schlussfolgerüng zeigen wird. i ■: Wäre nämlich die alte Auffassung richtig, dass ein reiner Geist, wie etwa das .höchste ewige Wesen, als sin solcher vorgestellt

es sich ereignen wird'. Trotzdem ist dieser Satz falsch. Deshalb, weil jemand etwas weiss, dass es geschehen wird, braucht es noch nicht zu geschehen, denn das Wissen allein kann niemals als notwendige und hinreichende Ursache für ein Geschehen angesehen werden, mag das Subjekt, welches weiss, wer immer, auch ein reiner Geist sein. Es würde eine Verwechslung von Wollen und Wissen bedeuten, an dieser Anschauung festzuhalten, übrigens i.sf sie auch sonst falsch, denn das Vorauswissen in' ihrem Sinne trifft

ja. gar nicht zu. Wir möchten zur nochmaligen Klarste]lung uns so ausdrücken: Auch ein Gott weiss -das zukünftige Geschehen, nicht eigentlich vor aus, in dem Sinne, dass er es schon wissen, bevor es ge schehen wäre, vielmehr er weiss nur deshalb menschlich heute schon zukünftige Dinge voraus, weil er ihnen auch heute schon als gegenwärtigen gegenüberliegt, weil er sie also als schon ereignet im ewigen gegenwärtigen Momente schaut.- ; : ; v ' A neh er weiss sie erst, indem sie schon geschehen

9
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia , Religione, teologia
Anno:
1985
¬Die¬ philosophische Anthropologie in der systematischen Theologie Paul Tillichs
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/129337/129337_41_object_5287192.png
Pagina 41 di 206
Autore: Torggler, Josef / von Josef Torggler
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 200 Bl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Innsbruck, Univ., Dipl.-Arb., 1985
Soggetto: p.Tillich, Paul ; s.Systematische Theologie ; s.Philosophische Anthropologie
Segnatura: III 112.266
ID interno: 129337
in seinem Sein am Sein-Selbst als ermöglichendem Grund teil nimmt, kann dadurch umschrieben werden, daß das Seins-Selbst 'Ursache' oder 'Substanz' des Seienden genannt wird. Sowohl 'Ursache' wie 'Substanz' dürfen nach Tillich in diesem Zusammenhang nicht in direktem, sondern müssen in symbolischem Sinne verstanden wer den. In direktem Sinne, also als Kategorie verstan den, würde 'Ursache' das Sein-Selbst in eine Reihe mit Seiendem einordnen (Theismus) und 'Substanz' würde die Möglichkeit von Eigenständigkeit und Frei heit

des Sein-Selbst gegenüber dem Seienden ausschlies- sen (Pantheismus).^ Vom Sein-Selbst kann in der menschlichen Spra che nicht in direkter, sondern jeweils nur in symbo lischer Aussageweise gesprochen werden. Symbolische Aussagen haben in diesem Zusammenhang größeren Wahr- heitsgehalt als direkte Aussagen. Da Gott als das Sein-Selbst weder die Totalität des Seins noch das höchste Seiende darstellt, kann er durch Beweise im üblichen Sinne nicht bewiesen werden. Als Grund des Seins liegt er sowohl der on tologischen

10
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1922
¬Des¬ Urseins Dreifaltigkeit : von der Urbewegung ; die Dreifaltigkeit des Seienden ; spezielle metaphysische Probleme. - (Faustbücher ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210836/210836_129_object_4457341.png
Pagina 129 di 172
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Metaphysik
Segnatura: II 8.346
ID interno: 210836
Organismus, die immer feinere Ausbildung von Sinneswerk- zeugen und Bildung von immer höhern Organen, welche dem Organismus sogar schon ein gewisses Bild der Umwelt verschaffen konnten, ist der Weg, den wir die Natur in ihrem Streben nunmehr gehen sehen. Bei der Pflanze kann nur ein ganz kümmerlicher Über blick über die Umwelt in Frage kommen, Wohl mag auch sie merken, ob es warm ist oder kalt, wohl auch ob hell oder dunkel, aber die Pflanze besitzt nicht Augen noch Ohren im Sinne des Tieres. Die Pflanze

ist nicht geeignet, ein wahres Bild der Umwelt zu empfangen. Dabei ist es auch nicht zu verlangen, dass in einem noch so mangelhaft gebauten Organismus die Seele die Verschieden heit zwischen dem Komplex, in dem sie sich manifestiert und der Umwelt einzusehen vermag. Denkern wir uns als Gleichnis einen missgeborenen Menscihen, der nicht nur blind und taub wäre, sondern dem überhaupt alle fünf Sinne fehlten, der nur eben gerade lebte. Denken wir uns in diesem Menschen dasselbe geistige Prinzip

, wie es unser Altmeister Goethe besessen hat. Würde diese an und für sich tüchtige und zu hohen Erkenntnissen fähige Seele diese ihre Vollkommenheiten in einem solchen Körper manifestieren können? — Gewiss nicht! Wie sollte ein Mensch, dem alle fünf Sinne fehlten, für deü es also gar keine Welt der Erscheinungen gibt, überhaupt draufkommen, dass er von seiner „Umwelt,' verschieden ist? Wie sollte dieser ein „Ich' empfinden? Wie von sich sagen können: Dies bin „ich' — und das übrige ist das „Nichtich!' All unser Denken

11
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1922
¬Des¬ Urseins Dreifaltigkeit : von der Urbewegung ; die Dreifaltigkeit des Seienden ; spezielle metaphysische Probleme. - (Faustbücher ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210836/210836_10_object_4456997.png
Pagina 10 di 172
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Metaphysik
Segnatura: II 8.346
ID interno: 210836
Einheitliches Weltgeschehen lichkeit auf nur verschiedene Zusammenbai limgen eines und desselben Urstoffes zurückzuführen. In diesem Sinne ist i© Chemie sogar dem Ziele last näher als die Mechanik, e ^ B ' wenn Newton im Gravitationsgesetze auch denÀusdruc ut die Bewegungserscheinungen gefunden hatte, so bebende te ie Mechanik doch neben der Gravitationsvorstellung noe immer der Anschauung von der Trägheit der Materie. Dieser Umstand, zur Erklärung der Bewegungserse ei nungen zweier Grundlagen

Ureieinentes sind, kann es für den modernen ^' S1 e nicht länger zweifelhaft sein, dass jeder Vorgang un . u stand in der Natur nichts ist, als eine Bewegung im Sinne des Wortes. So klar und selbstverständlich dies erscheinen mag, muss doch darauf hingewiesen werden, dass es noe nnmej nicht gelungen ist, eine solche Beschreibung es ganzen Naturgeschehene zu geben, in welcher kein anderer u« druck mehr vorkommt, als nur die Bewegung. oc 1 ® ain ^ sind wir genötigt, unsere Darstellung

so zu wä en, a s die Materie selbst etwas von der Bewegung Ver schiedenes wäre; daraus sich für unser Denzen ie or Stellung ergibt, als ob Stoff und Bewegung üx sic ie allein existieren könnten. In diesem Sinne erse iene Definition der Bewegung bloss die Veränderung von age- Verhältnissen zur Umwelt, differenziert nach der ei • könnte sich vorstellen, dass eine noch so kleine asse 1 durch den Grenzübergang gegen Null 211 einem ma matischen Punkte wird, sich bewege. io —

12
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1922
¬Des¬ Urseins Dreifaltigkeit : von der Urbewegung ; die Dreifaltigkeit des Seienden ; spezielle metaphysische Probleme. - (Faustbücher ; 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210836/210836_133_object_4457353.png
Pagina 133 di 172
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 165 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Metaphysik
Segnatura: II 8.346
ID interno: 210836
Von den Wesen im Entwicklungsdrange der Welt, gleichsam unter dem Au friebe der Potenz, welche sich Organismen schaffen wollte, von denen sie in immer höherm Sinne Besitz ergreifen könnte, endlich eine organische Zellstaatlorm entstand, hei welcher das Gehirn rein in seiner Ausbildung als Komplex hinreichend weit gediehen war. Schwieriger scheint es zu sein, die Menschwerdung des Tieres anschaulich zu machen. Arn besten ist es vielleicht, folgende Hilfsableitung zu ge brauchen. Nehmen

wir jetzt einen Menschen an, der zwar sämt liche Sinne in vollkommen normaler Ausbildung besässe, nur einen nicht, nämlich den inneren „Sinn', die Erinne rung. Er soll nicht imstande sein, irgend eine Wahrneh mung auch nur ein Zehntel einer Sekunde lang als Ge dächtnisbild zu bewahren. Würde dieser unselige Mann wirklich ein Mensch sein? Nein! — Denn nur die Erinnerung setzt uns in den Stand, durch Vergleich des Gegenwartsbildes der Umwelt mit dem in der Erinnerung bewahrten früheren Bilde eine Veränderung

offenbar völlig ratlos vor einem unbegreiflichen Projektions chaos von Sinnesbildern. Dadurch allein, dass wir ein Gedächtnis von wenigstens einiger Reichweite besitzen, sind wir in der Lage, ein Ge schehen, das heisst eine sinngemässe Abfolge von Verände rungen zu schauen. Das Weltbild eines Tieres dürfte nun nach unserer un- massgeblichen Meinung etwa in diesem Sinne zu verstehen

13
Libri
Categoria:
Filosofia, psicologia
Anno:
1921
¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/210837/210837_47_object_4487306.png
Pagina 47 di 144
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: München
Editore: Faustverl.
Descrizione fisica: 138 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Parapsychologie ; s.Psychologie
Segnatura: II 8.354
ID interno: 210837
Vom Nexus zwischen Physis und Psyche berührt aber — wie es nur natürlich ist — das quantitative Verhältnis der beiden Kraftcharaktere durchaus nicht und es kann, unbeschadet der Qualifikation, die physische Kraft die stärkere sein, wie es auch durchaus in überwältigendem Zahl Verhältnis der Fall ist. Fragen wir uns nun: Was heisst es, im allgemeinsten Sinne des Wortes z u leben? Das heisst, im Gegensatze zum Unbefebtsein, in einer schon so hohen Ordnung der Kompliziertheit des rein materiellen

möglichen Anordnung der Elemente im Agglomerat, sosehen wir jetzt bei der Amöbe die psychischen Grundargumente des Erkennens, Wählens und Wollens, nicht nur auf eine rein natürlich vollkommene Konglomeration liingeordnet, sondern getätigt im Sinne der Zusammenbauung eines solchen Komplexes, der seiner Umwelt gegenüber seine Existenz dauernd zu behaupten vermag, damit die einmal erreichte Vollkommenheit nicht wieder durch Auflösung zurichte gemacht werde, sondern sich forterhalte und fort pflanze

; auf dass eine immer fortschreitende Gesamt entwicklung des Weltganzen angebahnt (lind späteren, höher organisierten Wesen der Weg bereitet werde. Also nicht ein im Sinne eines Krystalles seiner innern Struktur und Anordnung nach vollkommener Komplex wird jetzt erstrebt, sondern ein solcher, der durch seinen ganzen Bau befähigt ist, wenigstens in der primitivsten Weise von seiner Umwelt Eindrücke aufzunehmen, also zu erkennen, wie geartet

15