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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1873
¬Die¬ Waldstreu
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Pagina 54 di 72
Autore: Trientl, Adolf / von Adolf Trientl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 70 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Waldstreu ; s.Landwirtschaft
Segnatura: 2.786
ID interno: 189418
Als man die von einem Morgen weggerechte Streu aus eine an grenzende, ebenso große Fläche übertrug, war nach 4 Jahren der Holzverlust aus der gerechten Stelle durch einen eben so großen Ueberschuß auf der gedüngten Stelle ausgeglichen. Zwei Wald distrikte in Westphalen A und B enthielten vor 30 Jahren in einem Alter von 45 Jahren bei gleichen Verhältnissen dieselbe Holzmasse nämlich 18 Klafter per Morgen. A wurde von da an jährlich auf Laub benützt, B erst seit 15 Jahren in schonender Weise

und der OLerpfalz wird der jährliche Zuwachsverlust auf 2.262,900 fl. berechnet.' Solche Beispiele könnte ich nach Hunderten anführen. Doch wir wollen uns auch aus unserem Laude eine Schätzung ansehen, und ich wähle dazu die schönen Erhebungen des Hrn. Pernhanner, Bezirksförsters in Mals, welche auf gleiche Flächen Waldes mit einer Umtriebszeit von 120 Jahren vorgenommen worden sind. Aus diesen Erhebungen geht hervor, daß ein geschonter Wald in 120 Jahren 670 fl. per Joch einträgt, während der gerechte bloß 450

fl- einbringt, und der geschneitelte und zugleich gerechte Wald gar nur 230 fl. abwirft. Dieser Fall trifft zu in guten Lagen, in schlechten Lagen aber beträgt der Nutzen des geschonten Waldes 360 fl., des gerechten 230 fl., und des geschneitelten und zugleich gerechten 120 fl- Wohl gemerkt, diese ungeheuren Unterschiede ergaben sich, nachdem der gesammte Streunutzen genau in Rechnung gebracht worden ist. Z 48. iwu Wh wie darf man Stremecheu? Wir haben also gesehen, welch einen ungeheuren Schaden

das rücksichtslose Streurechen in den Wäldern anrichtet. Er ist noch viel größer als der Schaden des Schneitelns, weil damit nicht blos der stehende Wald, sondern der Waldboden selbst ruinirt wird. Aber

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