¬Der¬ Wein- und Obstbau in Tirol : 8. internationaler landwirtschaftlicher Kongreß, Wien 1907 ; Exkursion nach Tirol
verlangt guten und gut gedüngten Boden, er ist gegen Frost etwas empfindlich. Winter-Deehantsbirne, Doyenne d’hiver. Grosse und sehr grosse, breiteiförmige, gegen den Stiel abgestumpfte, grüngelbe Winter-Tafel-, vor zügliche Handelsbirne; Fleisch bei voller Entwicklung von vorzüglichem Geschmack, sehr aromatisch, zuweilen etwas steinig; reift von Dezember bis März—April. Baum sehr den Pilzen ausgesetzt, verlangt einen guten, fruchtbaren Boden und gute oder mittlere Lage. Für Formbaumzucht sehr geeignet
, doch nicht ausdauernd auf Quitte. Oliviep de Serres. Grosse, 90—100 mm in der Breite und 70—80 mm in der Länge messende, plattrunde, grüngelbe, berostete, späte Tafel- und Handelsbirne, Gewicht 300—350 gr, Fleisch bei vollkommener Reife fein, schmelzend, zuweilen nur halbschmelzend, oft etwas zu pikant, manchmal etwas steinig; reift von Dezember—März. Baum verlangt guten Boden, gute Lage, gedeiht auf Quitte ziemlich gut, für Formen geeignet. Esperens Bergamotte. Grosse, oft 85—M mm in der Breite
, etwas pikant im Geschmacke: reift von Dezember—April. Baum kräftig wachsend, auf Quitte noch ziemlich gut gedeihend, hauptsächlich zur Formbaumzucht geeignet, verlangt guten Boden und gute warme Lage. Winter-Nelis, Colmar-Nells, Nelis d’hiver. Mittelgrosse, rundliche zu gespitzte, grüne, stark korkrostige Birne mit einer vom Stiel bis zum Kelche laufenden Naht, grosse Exemplare 60—70 mm breit, 60—65 mm lang mit einem Gewicht von 100—150 gr, vorzüglich im Geschmack und vollkommen schmelzend, vollschmeckend