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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 88 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
im tektonischen Teil gesprochen. Es sind große, durch Wassererosion vorbereitete und von Gletschern umgeformte und vertiefte Wannen, die an Störungslinien liegen und durch einen Riegel aus anstehendem Gestein talabwärts abgeschlossen werden. Die Entwässerung erfolgt unterirdisch, deshalb entstehen keine Seen. Diese Pozze sind mehr oder wenige] - von alluvialem Schutt erfüllt, die Pozza Tramontana noch sehr wenig, die Val Nardis und die Pozza, in der die Malga Spora liegt, schon ganz. Störungslinien

und Oberflächenformen. Tektonisch wichtige Störungslinien machen sich in verschiedener Weise in der Landschaft bemerkbar. Manchmal sind durch die Schollenbewegung ganz verschieden alte Formationen nebeneinander zu liegen gekommen. Die Erosion hat dann Geländeformen entstehen lassen, die schon aus großer Entfernung auffallen. Sehr schöne Beispiele dafür findet man an der Rossati— Clamer-Überschiebung. Von verschiedenen Seiten sieht man schon von weitem (aus der Val Ceda, vom Quadre oberhalb San Lorenzo

) den auffallend roten Gipfelaufbau der Rossati in einer Umgebung aus hellem Kalk. Weiter nach S, direkt oberhalb San Lorenzo, trennt die 'Übersehiebungsfläche hellen Oberrätkalk von Scaglia, und Tertiär. Der starke Kontrast zwischen den hellen, steilen, vegetationsarmen Kalkwänden und dem ganz mit Wald und Wiesen bedeckten sanft geformten Gelände der Selvata Grande, fällt sofort auf, wenn man von S kommt (Abb. 2, Taf. XIX). Ein ähnlicher Gegensatz bildet das Gelände um Molveno. Oberhalb des Dorfes erhebt

sich die hohe Schutthalde der Grassi delle Golate und die stark brüchigen Felsen der S-Wand des Pradel. Das Dorf selbst liegt teilweise auf dem guten Kultur boden der Tertiär- und Scagliaschichten, welche von den Einwohnern ganz ausgenutzt werden. Man kann schon an der Ausdehnung des am S-Hang liegenden bebauten Geländes feststellen, wie weit diese Schichten reichen. Der aus gleichen Schichten gebildete Boden am W-Hang oberhalb Hotel Molveno wird nur zu Weidezwecken benutzt. Der Talschluß der Vall'Agola

wird bei Palla durch eine Störungslinie in zwei aus ganz verschiedenen Gesteinsarten bestehende Teile geteilt. Auch hier sieht man deutlich den Unterschied zwischen dem felsigen Aufbau des Lias des Palon dei Mughi und den weichen Formen der Scaglia des Sattels.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1870
¬Die¬ Verbesserung der Alpen-Wirthschaft
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Pagina 17 di 73
Autore: Trientl, Adolf / von Adolf Trientl
Luogo: Wien
Editore: Gerold
Descrizione fisica: 68 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Almwirtschaft
Segnatura: II 109.532
ID interno: 203029
nichts findet, aber die Gipselchen der Bäumchen hervorragen. Wenn es schon wahr ist, daß die Thiere bei voller Weide lieber sich an das gute Gras halten und die Bäumchen, besonders die Zirmpflanzen, verschonen, so ist dies 'bei Schneefällen, wie ich schon gesagt habe, nicht der Fall und ebensowenig bei schlechter magerer Weide, wie oft im Herbst, wo das kümmerliche Gras, das noch übrig blieb, fahl und dürr geworden ist. Wo also an der Holzgrenze Weidevieh geht, ist jedes junge Bäumchen der ganz

also ein ganz merkwürdiger und seltener Zufall, wenn unter solcher Umständen noch ein Baum fortkommt. Diese Ver hältnisse haben so zu sagen auf allen unseren Alpen den Holzwuchs viel weiter herabgedrückt, als es das Klima vermocht hätte, und fahren fort ihn jährlich mehr herabzubringen. An eine Aufforstung irgend einer Strecke an der Holzgrenze mit Hochwald ist in keinem Falle zu denken, wenn sie nicht mindestens 30 Jahre vor dem Weidevieh gesichert bleibt. Nun müssen wir uns aber nothwendig die Frage

beantworten, ob diese Verminderung des Holzwuchses auf unseren Alpen in Folge unserer Alpenwirthschast eine Berechtigung habe oder nicht? Diese Frage beant wortet sich wohl von selbst, daß sie in den allermeisten Füllen eine ganz wohl berechtigte ist, mit Ausnahme jener leider zu zahlreichen Fälle, wo der Unverstand die Grenzen des Nützlichen und Nothwendigen weit über schritten hat. Man mußte doch wohl in der Thalsohle vor Alters die Urwälder lichten, um Raum für Ansiedlungen zu gewinnen

, und für den eindringenden Menschen konnte der Wald nicht die ausschließliche Be stimmung eines Landes bilden. Noch gegenwärtig ist es ein ganz aus gezeichneter Culturfortschritt, bisher uncultivirte Flächen nutzbar und so viel wie möglich erträglich zu machen, obschon wir in Ländern leben, welche schon seit Jahrtausenden von gebildeten Völkern bewohnt werden. Es war daher wohl ganz natürlich, daß man auch droben auf der Höhe unserer Gebirge, wo schöne Weideflächen theils schon vorhanden waren, theils in Aussicht

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 85 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
Tuenno, westlich und südlich des Sasso Rosso. Die Ähnlichkeit ist sehr groß, was um so auffallender ist, als die Gesteinsarten ganz verschieden sind. Arn Croste sind Hauptdolomit, Rätmergel und -kalke, am Passo di Fra Castron Lias bis Scaglia. Andere Vorbedingungen sind in beiden Fällen gleich, so das Schichtfallen und der Gegensatz zwischen einem Untergrund aus festem Kalk, bzw. Dolomit und einem Aufbau aus weichen, mergeligen Gesteinen. Der Gletscherschliff war am Fra Castron

sein dürfte. Das Gestein an der Bocca del Vento ist deutlich rundgeschliffen. Die SE- Wand des Monte Padon liegt ganz parallel der Hauptrichtung der Wand oberhalb des Campo di Tuenno. Beide haben ihre jetzige Form durch Gletscher schliff des Val Tovel-Gletschers erhalten. Der Monte Padon hat seine charak teristische Form erhalten durch die Lage an einer Stelle, wo Eisströme sich vereinigt und geteilt haben. Wie die Grostehochfläche ist die Oberflächenform des Fra Castron und des Pra Castron di Tuenno

durch Wassererosion vorbereitet gewesen. Das Hocheis hat auch hier die stehengebliebenen Reste weiter modelliert oder ganz weggeschliffen. Es stellt sich heraus, daß vielfach die erodierende Wirkung des Eises auf größeren Flächen, bei flacher Schichtlage, Schichtplatten bloßlegt. Die Schichtung des Gesteins ist mitbestimmend für die Oberflächenformen, die durch Gletscherschliff eitstehen. Die ausgedehnten Schichtflächen am Groste und am Passo di Pra Castron wurden schon erwähnt, weitere gibt

Dorè von 2070 m ganz allmählich abfallend bis auf etwa 1400 m fort. Es müssen hier früher zwei oder mehr Erosionsbasen gewesen sein, der Eis schliff hat aber die zwischenliegenden Stufen verwäscht. Einige Steilabfälle im Gelände stellen Reste davon dar. Besonders in den höheren Teilen, wo die weichen Scaglia- und Eocänmergel anstehen, dürfte viel abgetragen sein.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 55 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
wie auch aus der Karte hervorgeht, die Oberfläche des Passes ziemlich groß, etwa 250 m lang und 50 in breit. Ich hatte nur Gelegenheit, einen sehr kleinen Teil des Passes zu untersuchen. Alles andere lag noch unter Schnee. Wenn der Paß ganz schneefrei ist, ist es sehr wohl möglich, daß noch an Kristallin reichere Fundstellen gefunden werden. Am Monte Fibbion. N der Malga Spora, fand ich im Schutt der Rinne, die aus dem SW-Kar des Gipfels herunterkommt, etwas oberhalb Punkt. 2200, zwei stark

verwitterte Stückchen eines viel Gimmer führenden, hellen, groben Quarzsandsteines. Dieses Gestein ist hier im Bereich des hellen oberen Rätkalkes bestimmt erratisch. Gleichen Sandstein findet man, auch erratisch, sehr viel bei der Casa del Formaggio der Malga Montagnoli di Sotto und auch im Tälchen, das die Straße nach Malga Mondifra—Campo Carlo Magno beim Kälkofeii schneidet. Die Herkunft all dieser Erratika ist nicht ganz geklärt. Sie könnte auf Gletschertransport zurückgeführt

werden, es könnte sich aber auch um ver rutschte Restbestandteile eines ursprünglich viel höh er abgelagerten (tertiären ?) Konglomerats handeln. Die letzte Annahme dürfte die wahrscheinlichere sein für die hochgelegenen Erratika. Die harten, widerstandsfähigen Be standteile, sowohl Kristallin als auch Kalk, sind oft gut gerundet, was auf Wassertransport deutet. Dieses tertiäre Konglomerat muß ursprünglich ein sehr großes Verbreitungsgebiet gehabt haben. Der Verwitterungszustand der Kalkgerölle am Passo Cresole war ganz gleich

m ein auffallend weißes Band. Von Busa di Sacco NW der Cima di Vallon sieht man. daß dieses Band einen glattgeschliffenen Teil der Fels wand darstellt. Die Entfernung war zu groß, um Gletscherschrammen fest zustellen, doch macht das Gesamtbild ganz den Eindruck einer von Gletschereis

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
[ca. 1910]
Winke über Präparation und Aufstellung künstlicher Naturgruppen-Bilder in Museen ;
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Pagina 8 di 15
Autore: Gasser, Georg (Naturwissenschaftler)/ Orig. ; Bericht von G. Gasser. Mit vier Orig. ; Aufn. vom Verf.
Luogo: [o.O.]
Descrizione fisica: 12 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Nerthus
Soggetto: s.Naturkundemuseum ; s.Exponat ; s.Präsentation
Segnatura: II A-2.968
ID interno: 151321
verrichtungen in Betracht kommt, sincl und bleiben diese doch immer nur Not behelfe, insofern sie in den das Auge beengenden Präparatengläsern eingelegt werden müssen, in welchen sie — auch wenn sie noch so gut montiert würden — doch nie ganz dem Gefühle der Natürlichkeit entsprechen, speziell, wenn sie in der Natur auf die freie Luft an gewiesen sind, — Um uns einigermaßen mit dieser Art Aufstellung zu versöhnen, ist vor allem die Wahl geeigneter, den Bewegungen der Tiere angemessener Präparatengläser

die Hauptsache, Gläser, in denen außerdem noch Raum genug vorhanden ist, einiges auf ihr Leben bezügliche Beiwerk einzulegen; von größeren Natur-Gruppenbildern kann hier freilich nicht die Rede sein. Etwas anders verhält es sich bei Tieren, die von Natur aus ganz oder teilweise auf Wasser angewiesen sind, wie dies bei den Lurchen und vor allem bei den Fischen der Fall ist — Wir haben da einen gewöhnlichen Wasser frosch, der, für sich betrachtet, nichts besonderes Anziehendes besitzt; stellt

aufgestellt zu werden pflegen, überhaupt, hauptsäch lich aber durch die Verschiedenartigkeit der Größe und Form immerhin etwas Unerquickliches — nach Apotheke riechendes, an sich tragen und den ver wöhnten Blick des Beschauers keines wegs erfreuen, sondern beengen und zerstreuen. Dies läßt sich wohl durch möglichste Einheitlichkeit in der Wahl derselben und in der Art ihrer Aufstellung modifizieren, nie aber ganz umgehen, bis daß ein System geschaffen wird, welches diesem Übelstande radi kale Abhülfe

schafft. Warum sollte es denn nicht möglich sein, größere, viereckige und ganz aus Glas ver fertigte Behälter zu schaffen, welche durch entsprechende Glaswände innen so abgeteilt sind, daß jede Abteilung oben durch eine ebene Glasplatte her metisch verschließbar ist und demnach zur Aufnahme einer kleinen Gruppe dienen kann, so daß also ein einziger größerer, aquarienartiger Glasbehälter gleich zur Aufnahme einer ganzen zu-

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1932
¬Die¬ Hydrographie des Karstes.- (Enzyklopädie der Erdkunde)
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Pagina 156 di 236
Autore: Lehmann, Otto / bearb. von Otto Lehmann
Luogo: Leipzig [u.a.]
Editore: Deuticke
Descrizione fisica: XV, 212 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben;
Soggetto: s.Karsthydrographie
Segnatura: III A-10.420
ID interno: 147248
auch noch im unteren Teil des nördlichen Gehänges über eine Brunnenstube mit gutem Wasser. Ebenso wurde der verschüttete Brunnen von Nr. 39 am 1. Gehänge durch eine solche Wasserfassung ersetzt. Als ich den Brunnen von Nr. 38 besichtigte, stand das Wasser darin mindestens 7 vi tiefer als im selben Talquerschnitt der Spiegel der Donau etwa 150 m oberhalb der Stelle, wo sie der Kalksockel vor dem Prallhang ganz zum Versiegen brachte. Das erste Ergebnis ist also: Während in feuchten Zeiten das Grundwasser die Kiese

ganz erfüllt, beschränkt es sich in trockenen Zeiten auf die nächste Umgebung der Donau, ehe sie den Kalksockel längs des Prallhanges betritt. Im übrigen ist im Fels des Untergrundes eine Karstwasserbewegung vorhanden. Ihr Zusammenhang mit dem Karstwasser im nördlichen Gehänge, das auf ganz kurze Entfernung 8 bis 15 m höher steht, ist unaufgeklärt. Außer diesen ein oder zwei Karstwässern gibt es noch das trübe unreine Karst wasser im Brunnen des Wärterhauses Nr. 37. Diese Eigenschaften

des Wärters säuft es dann, obgleich nun eine mechanische Trübung auftritt. Zur Zeit meines Besuches stand der Spiegel in diesem Brunnen mit dem so elend filtrierten Wasser mindestens vier Meter höher als das klare Karstwasser bei Nr. 38 in der Aue, das ebenso ganzjährig gut ist wie jenes schlecht. Der Abstand beider Brunnen ist nicht ganz 1 km. Es folgt also eine Karstwasserader hier dem Tale, die mit den anderen nichts zu tun hat. Wenn man bedenkt, daß bisher nicht der geringste Anhaltspunkt gegeben

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
[1925]
Moderne Bergbauern : Kulturgeschichtliches aus Tirol
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Pagina 142 di 313
Autore: Schrott-Fiechtl, Hans / Hans Schriott-Fiechtl
Luogo: Graz [u.a.]
Editore: Verl.-Buchh.Styria
Descrizione fisica: 320 S. : Ill.. - 1. bis 9. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Bergbauer
Segnatura: 1.782
ID interno: 186106
lernen kann! Man zieht als Mensch eine ganz neue Haut an', meinte er einmal zum Baron. Der lachte aber nur still vor sich hin. „Ja, das ist wahr, Herr Baron. Und ich bin ein ganz armseliger Mensch, weil ich gar nit weiß, wie ich Ihnen das alles daliken kann.' Sie sind beide im Heimgehen und aus einmal greift der Franz impulsiv nach seiner Hand, drückt einen langen Kuß darauf und schaut auf zu ihm wie zu einem Geist Gottes. Der Baron war für ben Augenblick fast fassungs los. Daun meint

er unvermittelt: „Nicht solche Sachen machen. Das ist hier nicht Sitte. Und bei Ihnen auch nicht, das weiß ich genau. Aber eins will ich Ihnen sagen: einen solchen Lehrling, wie Sie, Hab ich nie gehabt und werd' auch keinen mehr bekommen. Wenn solche Leute viel in der Welt herumliefen, wär's eine Freilde, Landwirt zu sein.' Das begriff der Tiroler wieder nicht. Ganz und gar nicht. Einige Tage darauf mußte der Verwalter zu einer Waffen- übung und da setzte der Baron seinen Franz als Vertreter

ein. Das hat ihm nun ein Gefühl gegeben, wie er es nie gekannt hat. Stolz war das nicht, ganz was anderes, er wußte nur nicht was. Jetzt machte sich das auch ganz von selbst, daß er Ein blick in das Geschäftliche, in den

7
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1873
¬Die¬ Waldstreu
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Pagina 46 di 72
Autore: Trientl, Adolf / von Adolf Trientl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 70 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Waldstreu ; s.Landwirtschaft
Segnatura: 2.786
ID interno: 189418
pflügten Taxen oft gerade so wieder ausgepflügt werden, wie sie in den Boden kamen. Das konnnt mitunter im Zillerthale vor, und ich möchte wissen, ob bei dieser Wirthschaft noch ein Hausverstand vorhanden ist. Hier muß ich noch einer anderen Ausrede zu beide gehen. Man sagt, die anderen haben es leicht ohne Schneitelstren aufzukommen, weil sie die besseren Böden haben. Ei doch, ist dieses aber auch wahr? Freilich ist es gar nicht wahr, sondern im Gegentheile ganz erlogen. Die ärgsten

. Ich kann aber auch noch mit besonderen Thatsachen auswarten. Diesfalls wähle ich aus den vielen Berichten die mir aus allen Landestheilen vorliegen, um nicht weitläufig zu werden, blos die sehr schöne Abhandlung des Herrn Bezirksförsters Josef Plant in Sillian aus, and entnehme ihr die folgenden Thatsachen. In den Gemeinden Wahlen, Jnmchen, Jnnichberg, Sexten, Vierschach , dann in der Fraktion Panzendorf ist man endlich von der Gewinnung der Ast streu durch Schneiteln der Bäume ganz abgegangen, und wird in diesen Genieinden

nur die Verzweigung der zum Hiebe konunenden Stämme und der Durchforstungshölzer als Streumateriale dem Walde entnommen. In der Fraktion Heimfels, dann in den Gemeinden Strassen, Tesseuberg und Abfaltersbach sind mehrere Gutsbesitzer, welche ebenfalls das Schneiteln ganz eingestellt haben, und ist im Allgemeinen eine schonendere Beschneidung der Teste, (häufig durch Sicheln auf Stangen) üblich geworden. Nun hört man Bauern, welche das Schneiteln aufgegeben haben, ganz offen erzählen, daß sie keinen Ausfall

8
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1873
¬Die¬ Waldstreu
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Pagina 50 di 72
Autore: Trientl, Adolf / von Adolf Trientl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 70 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Waldstreu ; s.Landwirtschaft
Segnatura: 2.786
ID interno: 189418
dem Boden wird das ausgenommen, was in der Asche enthalten ist, mit einem Worte die Asche, und aus der Luft kommt das alles, was beim Verbrennen wieder in die Luft entweicht, namentlich der ganze Kohlenstoff. Da die Asche nur ganz wenige Procente ausmacht, ja 3 Procente beim Nadelholz nie erreicht, so kann man sehen, welch eine ungeheure Menge von Stoff aus der Luft ausgenommen werden muß. Haut man nun einem solchen Baum einen großen Theil seiner Reste ab, so nimmt man ihm damit einen großen

Theil der Werk zeuge, womit er Nahrung zu sich nehmen soll; man verurtheilt also den Baum zum Fasten. Und in der That wird der Wachsthum eines Baumes, sowohl was die Länge, besonders aber was die Dicke anbelangt, gar sehr ausgehalten, und zwar so lange bis sich wieder neue Zweige und Beste gebildet haben. Man sieht dieses sehr genau, wenn man die Jahrringe geschneitelter Bäume betrachtet, welche jedes mal durch mehrere Jahre nach dem Schneiteln viel enger ausfallen. Haut man die Beste ganz nahe

oder knapp am Stamme ab, ohne einen Lebenszweig daran zu lassen, so sterben die Stumeln ab, lösen sich vom lebendigen Zusammenhang mit dem Stammholze los, und fallen heraus, wenn man den Stamm zu Brettern verschneidet. Haut man die Aeste ganz knapp am Stamme ab, so entsteht auch ein künstlicher Harzfluß. Dieser aber tritt in noch viel höherem Maße — ein, wenn der Baumschinder mit Steigeisen über den Baum hinaus- krabelt. Da wird Schritt für Schritt die Rinde und der Splint des Baumes verwundet

, wird der Wald licht gestellt, in Folge dessen können Gestrüppe und Waldunkräuter ganz behäbig am Boden sich entwickeln, und diese verfehlen nicht, Leni Waldboden in ähnlicher Weise zuzusetzen, als wie das Jät dem Acker. Herr Plant in Sillian beobachtete auch, daß solche Wälder stärker ausgetrocknet werden, was nicht bloß bei einer Dürre eine größere Beeinträchtigung des Jahres- Wuchses nach sich zieht, sondern überhaupt den Wasserreichthum eines Trienil, Waidstreu. 4

9
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1994
¬Der¬ Weinbau und die Weine Deutschtirols : Darstellung der Weinbau- und Weinhandelsverhältnisse Deutschtirols mit einem Verzeichnisse sämmtlicher Weinbau treibenden Gemeinden...
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Pagina 20 di 62
Autore: Mach, Edmund / zsgest. von E. Mach
Luogo: Bozen
Descrizione fisica: 59 S.. - Nachdr. der Ausg. Bozen, 1894
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Weinbau;z.Geschichte Anfänge-1894
Segnatura: II 132.800
ID interno: 71129
, jetzt in der Regel konischen, ans Lärehenholz hergestellten Gährkuten. Kach alter Weise liess man früher die gefüllten Gährständer zuerst mehrere Tage, solange die Gährung ganz stürmisch verlief, offen, wo rauf man den Boden schloss, mitunter noch mit Lehm verschmierte und zum Entweichen der Kohlensäure ein in Wasser mündendes Gähr- rohr einsetzte. Erst nach 6—4 Wochen, oft noch viel später, wurde abgezogen. Heute haben sich in dieser Richtung aber bereits viele Fortsohritte eingebürgert. Die Maische wird schon

und selbst klei nerer. Kellereien die Herstellung des Weissweines in ganz kunstge rechter, Weise. Man siebt jetzt erst, welch’, wirklich gute und ange nehme Weissweine aus dem heimischen Material — von den feineren Sorten' ganz abgesehen — erzielt werden können. Der' gewöhnliche Weissvernatseh, der in der Ebene so viel ge- pflanzt wird, gibt, gut behandelt, ganz treffliche weisse Tischweine. Besonders angenehme Weissweine kann die Brixner und Klausner Gegend produciren und ist dort auch in der That

10
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1905
Weinbau und Kellerei-Genossenschaften im deutschen Südtirol
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Pagina 20 di 47
Autore: Verband der Kellerei-Genossenschaften Deutsch-Südtirols ; Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte <77, 1905, Meran> / hrsg. gelegentlich der 77. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte in Meran vom Verbande der Kellereigenossenschaften Deutsch-Südtirols
Luogo: Bozen
Descrizione fisica: 45 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Weinbau ; <br>g.Südtirol;s.Kellereigenossenschaft
Segnatura: III 1.379 ; D III 1.379
ID interno: 198317
süffige und dabei vollkommen klare und haltbare Tisch weine dem Konsum zugeführt werden können. Fehlerhaft war in den früheren Jahren fast allgemein die Herstellung der Weissweine, da man die weisse Maische nicht süss presste (kretzerte), sondern den Most wie bei den Rotweinen auf den Trestern vergären liess. Heute geschieht dies nur noch ganz vereinzelt, wobei natürlich hocbiarbige, herbe Weissweine erzielt werden. Im allgemeinen ist, seitdem auch der Weisswein einer bedeutenden Nachfrage

begegnet und ist dessen Herstellung eine durchaus kunstgerechte. Man sieht jetzt erst, welch’ wirklich gute und angenehme Weissweine aus dem heimischen Material — von den feineren Sorten ganz abgesehen — erzielt werden hönnen. Der gewöhnliche Weissvernatsoh, der in der Ebene so viel gepflanzt wird, gibt, gut behandelt, ganz treffliche, weisse Tisohweine. Ja selbst aus ganz geringem, ungewöhnlich sauerem Weissvernatschtraubenmateriale lässt sich, wie einschlägige an der landwirtschaftlichen

11
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1875
¬Die¬ Geologie und ihre Anwendung auf die Kenntniss der Bodenbeschaffenheit der österr.- ungar. Monarchie
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Pagina 35 di 692
Autore: Hauer, Franz ¬von¬ / von Franz Ritter von Hauer
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: VIII, 681 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich-Ungarn;s.Geologie
Segnatura: II 201.291
ID interno: 306559
, im letzteren ton später gebildeten, von der übrigen Gesteinsmasse ganz verschie denen Mineralien erfüllt sind. Dann Die Oolith- oder Bogenstein-Struktur. bei welcher das Gestein, am häufigsten Kalkstein, ganz oder zum grossen Theil aus kleinen kugelförmigen Coneretionen besteht, die Aggregate krystal- linischer Fasern sind und meist eine radiale sowohl, wie eine concen r trisch-schalige Absonderung erkennen lassen. Nebst den klastischen und den krystallinischen Gesteinen gibt es noch eine kleine Gruppe

von Felsarten, die durch und durch aus ganz gleichförmiger Masse bestehen, in welcher man weder Krystnll- Individuen, noch Fragmente zu unterscheiden vermag, und in welchen selbst die mikroskopische Analyse keine weitere Sonderung nachzuweisen vermag. Diese Gesteine bezeichnet man als amorph und theilt sie weiter nach der hier kaum zweifelhaften Art der Entstehung in zwei Gruppen, die hyalinen oder glasartigen, welche durch rasche Erstarrung geschmolzener Gesteinsmassen entstehen und somit dein Glase

oder manchen künstlichen Schlacken gleichen; es gehört hierher der Obsidian, — dann die p o r o d i n c n, die aus einem gallertartigen, nassweichen Zustande erhärtet sind wie die Opale. Was endlich die unter der Mitwirkung organischer Thütigkeit gebildeten Gesteine betrifft, so kann man sie, wie wir später sehen werden, in Folge der Art ihres Auftretens ganz und gar mit den klastischen Gesteinen verbinden. Die eine Abtheilung derselben, dio Zoo ige ne n, d. h. vorwaltend aus Ueberresten thierischer Organismen

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1926
¬Der¬ Sterne Bahn und Wesen : gemeinverständliche Einführung in die Himmelskunde
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Pagina 94 di 541
Autore: Valier, Max / Max Valier
Luogo: Leipzig
Editore: Voigtländer
Descrizione fisica: XII, 515 S. : zahlr. Ill.. - 2., vollst. umgearb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Astronomie ; f.Lehrbuch
Segnatura: II 8.569
ID interno: 210835
84 Unser Mond. dem das Zlüssige wegen seiner Hitze teils schon Verfestigtes wieder löste, teils Sestes abschied, baute sich so allgemach ein Ringwall auf, dessen innerer Böschungswinkel Z0—40 Grad, dessen äußerer aber nur Z—4 Grad betrug, ganz ähnlich, wie wir es auf dem Monde vor finden, wo die Außenböschungen 3—7 Grad, die inneren 20—25 Grad aber auch bis zu 4V Grad betragen können^). Nächst den bisher besprochenen Erscheinungen am Monde sind die hellen Streifen, die manche Ringgebirge

von diesem beginnen, so daß der strahlende TMo im Vollmonde zuerst mit einem grauen Ringe umgeben erscheint. Bei anderen Ringgebirgen fangen allerdings die Strahlenkränze unmittelbar am Walle an. herunter über Ro- pernikus (Strahlenlänge 600 km) bis zu Messier ^ (Strahlen 200 à) finden sich alle Mächtigkeiten der Streifenkrone, ja es gibt sogar zahlreiche kleine Rraterchen, die man als „umglänzt' bezeichnen mutz, weil sie von ähnlichen, freilich ganz winzigen Strählchen um geben sind. — Diese Strahlen

sind aber keine Erhebungen, denn sie werfen niemals Schatten und ziehen außerdem ganz unbekümmert über Berge und Krater geradenwegs hinweg. Sie sind bald schärfer begrenzt, bald Mehr verwaschen, meist schnurgerade (d. h. Bögen größten Kreises auf der Mondkugel), aber auch Abknickungen kommen vor. Die bisherige Sternforschung muß gestehen, daß sie eine glaub würdige Erklärung für dieses Rätsel noch nicht gefunden hat. Loew^ und puiseux hielten die Streifen für Niederschläge Heller Aschen regen, die zu einer Zeit

, als am Monde die Krater als Zeuer- berge (!!) noch tätig waren und als noch eine Lufthülle unseren Himmelsbegleiter umgab, sich je nach der Windrichtung über das Mondgelände gelegt haben sollen. — Man sieht, daß diese Gelehrten noch ganz im Banne der Glutnatur des Mondes (Plutonismus aller Gebilde) standen. Neuerdings hat entgegen diesen Ansichten der Amerikaner pickering die Meinung geäußert, daß die Streifen

13
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1884
Allgemeine Betrachtungen über die Bauernwirthschaft und Grundzüge der Düngung.- (¬Die¬ Landwirthschaft in den Gebirgsländern ; H. 1)
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Pagina 76 di 154
Autore: Trientl, Adolf / von Adolf Trientl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 146 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Bergbauer ; s.Düngemittel ; f.Ratgeber<br />s.Berglandwirtschaft ; s.Düngung
Segnatura: II 108.551
ID interno: 149288
oder schwarz sein kann. Die steinernen Rechentafeln der Kinder und die Griffel, womit man daraus schreibt/ sind Mergel. Der Mergelstein wird gebrannt, dann fein gemahlen und kommt so in Fasern verpackt in den Handel. Der damit erzeugte Mörtel wird bald steinhart und eignet sich ganz be sonders für Wasserbauten oder wo es sonst sehr feucht ist. Abtrittgruben, Jauchgruben, das Pflaster in Küchen, Ställen und auf den Düngerstätten wird von Cement hergestellt. Aus einer besseren Gattung von Cement

, den man Portlandcement nennt, gießt man Dachplatten, Futtertröge, Brunnentröge und dergleichen mehr. Manche Arten von Mergelsteinen verwittern an der Luft zu einem erdigen Gemille. Den so verwitterten Mergel kann man oft als Hilfsdünger ganz gut verwenden, wie wir später sehen werden. Man nennt ihn den Dungmergel, und er wirkt deßwegen gut, weil er oft nicht wenige Nährstoffe enthält. Der Gyps verdient hier ebenfalls erwähnt zu werden. Er ist eine Verbindung von Kalk mit Schwefelsäure (Vitriolöl) und heißt deßwegen

auch schwefelsaurer Kalk. - Der Gyps wird verwendet zu Stukkaturarbeiten, zum Gießen von Figuren, zu Pflastern und Estrichen, und ganz besonders in ausge dehnter Weise als Hilfsmittel zum Düngen. Ich werde weiter unten darüber mehr sagen. Der rohe Gyps, wie er aus dem Felsen bricht, enthält Wasser, obschon er ganz trocken erscheint. Durch gelindes Glühen des rohen Gypses oder seines Pulvers, wird das Wasser zum Verdampfen gezwungen.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
(1873)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 5. 1873
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Pagina 98 di 149
Luogo: Bozen
Editore: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Descrizione fisica: 136 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1873,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 352/5(1873)
ID interno: 484257
und breche nichts ab, denn manch mal erhält man auch von solchen erfrornen Reben noch eine ganz ansehnliche Menge Trauben. 3. Man breche dir erfrornen Theile ab, damit die nachkommenden Augen sich um so besser entwickeln. Wenn auch keine genauen Versuche vorliegen, so will ich doch versuchen, einige Andeutungen zu geben. Je nach den Reben und je nach den Witterungs- Verhältnissen des Frühjahrs und deS Sommers kann jede dieser Ansichten richtig sein. Haben die Reben große Schosse und sind diese, sowie

, als wenn viele Augen vorhanden sind. Sind die erfrorenen Hauptaugen nur so weit ent wickelt, daß man die untersten Blättchen eben nur er kennen kann, so ist weit mehr Aussicht vorhanden, daß schon gebildete Nebenauge« sich weiter entwickeln und Frücht- tragen. Zum Abbrechen der Hauplau- gen liegt meiner Ansicht nach diesem Fall nicht/ ge nügend Grund vor, denn es läßt sich von außen nicht stmmer gut erkennen, ob die Augen ganz erfro ren sind oder nicht; sind sie erfroren, so schaden sie der Ausbildung

der Nebenaugen nicht oder nur wenig. Waren die Schosse schon ziemlich groß und sind sie nur an den Spitzen erfroren, während schon etwas, aber schwächer entwickelte Nebenaugen gesund bleibe,', so wird man gut thun, die an den Spitzen erfrornen Schosse ganz-abzubrechen, denn an den Achseln der Blätter der theilweise erfrorenen Schosse entwickeln sich sonst die kleinen Augen, die selbstverständlich nie tragen , aber doch die Kraft des Stockes so in An- sprach nehmen, daß die Nebenaugen an den Ruthen

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Pagina 59 di 407
Autore: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Luogo: Berlin
Editore: Hertz
Descrizione fisica: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Segnatura: III A-1.662
ID interno: 165896
sich vorfinden wird. Mit seltener Einförmigkeit streicht die Röthformation durch die ganzen Alpen: in gleicher petrographischer Beschaffenheit, beladen mit denselben Versteinerungen, wie in dem besprochenen Gebiete, begegnen wir dem Roth in den Süd-Alpen auch weiter östlich der Etsch, in den Sanct Cassianer Bergen, in der Val Sugana, bei Recoaro und in den Ampezzaner Alpen; die Werfener Schichten der Nord-Alpen sind ganz analog ausgebildet und enthalten die gleichen Leitfossilien wie der Roth der Süd-Alpen

: Myophoria costata und Avicuia Ciarai sind von vielen Punkten der nördlichen Zone bekannt geworden. Erwähnt sei endlich, dass der Roth sowohl in Judicarien (besonders rings der Val di Daone), als in den lombardischen Alpen und bei Recoaro durchsetzt ist von zahlreichen Porphyr-Gängen und -Stöcken, meist basischen Porphyren, deren Beschreibung im petrographischen Theil folgen wird. Die Stellung des alpinen Äöth. Obwohl die Röthschichten oft ganz erfüllt sind von Versteinerungen, ja die Ciarai-Bänke

, die Gastropoden-Oolithe und die Myophorien-Kalke ganz aus Schaalenresten zusammengesetzt sind, wurden bisher doch nur wenige charakteristische Fossilien aus dieser Formation beschrieben. Ab gesehen von den Leitmuscheln des Geraütes Cassianus, der Naticélla costata, Turbo rectecostatus, Avicuia Venetiana, Avicuia Ciarai, welche dem alpinen Roth allein angehören, sind die übrigen Bezeichnungen grösstenteils von ähnlichen Versteinerungen des deutschen Muschelkalkes übertragen, ohne dass absolute Identität

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1860
Geognostische Beschreibung der Umgegend von Predazzo, Sanct Cassian und der Seisser Alpe in Süd-Tyrol
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Pagina 318 di 351
Autore: Richthofen, Ferdinand ¬von¬ / von Ferdinand Freiherr von Richthofen
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 327 Bl. : Ill., graph. Darst.
Commenti: Fotokopie
Soggetto: g.Trentino-Südtirol;s.Geologie
Segnatura: III 97.892
ID interno: 90576
-Gebirge erreichen sie gegen 1000 Fuss, am Monte Tofana und den Ampezzaner Alpen sind sie noch mächtiger; ihr Maximum der Éntwickelung aber erreichen sie in Südosten am Monte Pelino, Monte Anteiao,^ Monte Civita, Marmolata u. s. w. im Venetianischen, deren imposante, bis 11,000 Fuss aufragende Steinpyramiden von grosser Tiefe an ganz aus Liaskalken aufgebaut sind. Diese Gegenden senkten sieb noch, als der Schiern sich bereits hob, und blieben ungleich längere Zeit vom'Meere bedeckt. Ein Umstand bietet

hierbei der Erklärung grosse Schwierigkeit; es ist das ausschliessliche Auflagern der Kalke und Dolomite der Lias auf dem Sclilern-Dolomit, während so grosse Strecken des Meeresbodens frei davon waren. Dies könnte zu der Annahme verleiten, dass sie sich nur in ganz geringer Tiefe unter der Oberfläche des Meeres ablagern konnten und gleichfalls durch thierische Thätigkeit aufgebaut wurden. Allein es fehlt hier, allzu sehr an bestimmten Anhaltspunkten und es stellen sich nirgends jene klaren Analogien

und Senkungen zu geben vermögen, denen unser kleines Gebiet unterworfen war. Allein sie haben für dasselbe kein Interesse, da sie ganz ohne Einfluss auf die weitere Éntwickelung des Landes waren und höchstens durch ihre allmäligen Combinationen allgemeine Niveauveränderungen verursachten. So wichtig immerhin ihre Untersuchung für die Kenntniss der Geschichte der Alpen und insbesondere der Süd-Alpen wäre, auf dem Gebiet unserer Karte existirte fortan nur noch Eine fortdauernde Periode des Festlandes

19
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 28 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
J ura. Lias. Über den schwarzen Kalkeil und Mergeln der Rät-Lias-Grenzschichten folgen wieder hellgraue Kalke, die im Handstück nicht vom Oberrätkalk zu unterscheiden sind. Sie enthalten wohl etwas mehr Versteinerungen, aber gut erhaltene habe ich nicht finden können. Einige Schichten sind ganz erfüllt von großen Zweischalern, Lithiotis. Die Fundstellen sind: an der E-Seite des Molvenosees bei Val da Dal, am Autoweg oberhalb Moline, südlich vom zweiten Tunnel (von j\T kommend), oberhalb

der Malga Gazza (G. D. B. K.) in oolithischem Gestein, und am Weg, der von Molveno auf den Monte Gazza führt (G. D. B. K.). Die Kalke sind manchmal etwas, aber nur wenig, oolithisch entwickelt. Sehr stark oolithisch wird das Gestein hingegen in den obersten 30—50 m. Es ist dort ganz aus Oolith aufgebaut, die Teilchen sind %—2 mm groß, besonders an angewitterten Flächen treten sie stark hervor. Dieser Oolith ist streckenweise fossilführend. Man findet ihn an vielen Stellen in der gleichen Entwicklung

, so unterhalb des Sasso Rosso, in der Umgebung von Molveno, im S-Teil des Monte Gazza und im Gebirgszug nördlich und westlich von Moline, Über das Alter dieser Oolithe bin ich mir nicht im klaren. Ich bin aber ganz der Ansicht Vaceks (1911/11), daß dieser Oolithhorizont einen einheitlichen Komplex bildet und daß es nicht angeht, einen Teil dem Lias und einen Teil dem Dogger zuzuschreiben. Lepsins (1878, S. 129) stellt den Oolith in den Dogger. Neumayr (1882, S. 218ff.) hebt hervor, daß die Einteilung

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 82 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
. Wenn man aber aus den Karen zu diesem Punkt kommt, dann ist man wegen der Tatsache, daß hier zwei Verflachungen vorliegen, getrennt durch eine deutliche steile Unterbrechung, geneigt, hierin einen Fall einer hebungsweisen Formentwiekhmg zu sehen. Man kommt also von verschiedenen Richtungen zu ganz verschiedenen Schlüssen. Die Annahme, daß hier nur Wassererosion stattgefunden hat, stößt auf Schwierigkeiten. Spuren eines alten Bachbettes sind nicht vorhanden. Man kann sich aber in diesem zerklüfteten Dolomit überhaupt

der Großvergletscherungen ihren Weg genommen haben und den Gebirgsketten, welche, obwohl sie ganz verfirnt waren, doch außer halb des Stromgebietes lagen. Die ersten Gebiete haben fast immer weiche Formen, es fehlen steile Aufragungen, alle Schärfen. Diese Eisströme haben auch großen Einfluß gehabt auf die jetzigen Umrißformen der Gebirgsmassive. Die steilen Wände stellen die schönsten Begrenzungen dieser Eisströme dar, die man sich denken kann. Der Sporn am Groste zeigt mit seiner Spitze genau in die Richtung der Grenzlinie der beiden

Gletscher, die sich dort vereinigten. Die E- und W-Wand des Pietra Grande-Massivs liegen ganz in der Strom richtung des Eises, ohne irgendwelche aus der Stromlinie heraustretende Hindernisse. Die leicht konkave Form der E-Wand des Sporns kann bedingt sein durch den größeren Druck und die dadurch größere Schliffwirkung des Gletschers aus dem Toveltal. Dieser Eisstroni aus dem Toveltal traf auf das Massiv der Cima Val Scura; das dürfte maßgebend gewesen

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