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Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 84 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
haben. Die nachträglichen Großvergletscherungen haben diese Formen ganz verändert oder verwischt und die jetzigen geprägt. In derselben Weise entstanden, denke ich mir, die Formen der Ober fläche des Spinaleplateaus. Profil Zeichnungen zeigen, daß die Oberfläche des Grosteplateaus sich ganz allmählich fortsetzt in die des Spinaleplateaus, also bis auf etwa 2000 m herab, damit würde das Spinaleplateau dem tieferen Teil des höchsten Verflachungssystems in der Brenta entsprechen. In der ganzen

-Systems, indem es entstanden ist an tektonisch vor gebildeter Stelle (Judikarienliiiie) schon sehr alt sein dürfte und die Ent wässerung sich also dorthin gerichtet haben wird. Die unter starkem seit lichen Druck des Eises stehenden, oft in sich stark gestörten Bergrücken werden nicht standgehalten haben und sind wegerodiert worden. Die Spur eines alten Tales ist am Spinaleplateau noch zu verfolgen. Die Oberfläche des Spinaleplateaus, obwohl von E nach W ganz allmählich abfallend, ist jetzt noch stark

gegliedert, es kommen Höhenunterschiede bis zu 200 m vor. Dabei fällt auf, daß der Fußweg vom Grosteweg über den Lago Spinale (ein ganz kleines, seichtes Seechen) zur Tillyhütte ganz ohne Gegensteigung ver läuft. Dabei ist er aber für große Erstreekung auf beiden Seiten von höheren Aufragungen begleitet, z. B. bei der Malga Pezzoi, wo der Weg in 2030 m Höhe liegt, sind im N der Aussichtspunkt 2092 m und weiter WE die Erhebung von Punkt 2082 m. Im S liegen Schneeloch 2072 m, Pozza Lunge 2130 m und Busa

di Genevri 2082 m. Weiter nach E bei Campo Centenair (Höhe des Weges hier 2080—2090 m) liegen im N der flache Kücken von Punkt 2097 bei Malga Boc di sopra und im S Punkt 2162 bei I Dossi. Es ist sehr wohl möglich, daß dieser Fußweg in einem alten Flußbett liegt. Eisschliff nehme ich auch an für die Verflachung von Grasso d'Oveno. Eine ganz ähnliche Verflachung wie die der Grostehochfläche bilden die in gleicher Höhe gelegenen Hochflächen Pra Castron und Pra Castron di

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 88 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
im tektonischen Teil gesprochen. Es sind große, durch Wassererosion vorbereitete und von Gletschern umgeformte und vertiefte Wannen, die an Störungslinien liegen und durch einen Riegel aus anstehendem Gestein talabwärts abgeschlossen werden. Die Entwässerung erfolgt unterirdisch, deshalb entstehen keine Seen. Diese Pozze sind mehr oder wenige] - von alluvialem Schutt erfüllt, die Pozza Tramontana noch sehr wenig, die Val Nardis und die Pozza, in der die Malga Spora liegt, schon ganz. Störungslinien

und Oberflächenformen. Tektonisch wichtige Störungslinien machen sich in verschiedener Weise in der Landschaft bemerkbar. Manchmal sind durch die Schollenbewegung ganz verschieden alte Formationen nebeneinander zu liegen gekommen. Die Erosion hat dann Geländeformen entstehen lassen, die schon aus großer Entfernung auffallen. Sehr schöne Beispiele dafür findet man an der Rossati— Clamer-Überschiebung. Von verschiedenen Seiten sieht man schon von weitem (aus der Val Ceda, vom Quadre oberhalb San Lorenzo

) den auffallend roten Gipfelaufbau der Rossati in einer Umgebung aus hellem Kalk. Weiter nach S, direkt oberhalb San Lorenzo, trennt die 'Übersehiebungsfläche hellen Oberrätkalk von Scaglia, und Tertiär. Der starke Kontrast zwischen den hellen, steilen, vegetationsarmen Kalkwänden und dem ganz mit Wald und Wiesen bedeckten sanft geformten Gelände der Selvata Grande, fällt sofort auf, wenn man von S kommt (Abb. 2, Taf. XIX). Ein ähnlicher Gegensatz bildet das Gelände um Molveno. Oberhalb des Dorfes erhebt

sich die hohe Schutthalde der Grassi delle Golate und die stark brüchigen Felsen der S-Wand des Pradel. Das Dorf selbst liegt teilweise auf dem guten Kultur boden der Tertiär- und Scagliaschichten, welche von den Einwohnern ganz ausgenutzt werden. Man kann schon an der Ausdehnung des am S-Hang liegenden bebauten Geländes feststellen, wie weit diese Schichten reichen. Der aus gleichen Schichten gebildete Boden am W-Hang oberhalb Hotel Molveno wird nur zu Weidezwecken benutzt. Der Talschluß der Vall'Agola

wird bei Palla durch eine Störungslinie in zwei aus ganz verschiedenen Gesteinsarten bestehende Teile geteilt. Auch hier sieht man deutlich den Unterschied zwischen dem felsigen Aufbau des Lias des Palon dei Mughi und den weichen Formen der Scaglia des Sattels.

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 20 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
liegen. Darauf folgt eine Schichtserie von etwa 40 m Mächtigkeit mit etlichen Bänken, die sehr viele Megalodonten enthalten. Die dunklen Kalkbänke sind oft mehrere Meter dick und ganz erfüllt mit den Megalodonten. Außer dem kommen große Scherben lithiotisartiger Schalen vor. Die typischen weißen, im Gestein deutlich hervortretenden Querschnitte werden von der Bevölkerung „Piedi dei Cavalli' genannt. Diese Schichten entsprechen denen des Sasso degli Stampi von Stoppani. Zwischen den Megalodonten

sind ein sehr brüchiges Gestein, stets ist der Teil der Grate und der charakteristischen Sporne, ja selbst der Wände, weicher aus Megalodontenbänken besteht, teil weise oder ganz zertrümmert. Die oft sehr großen Trümmer liegen in großer Zahl herum, so z. B. am Weg von der Stoppanihütte an der E-Seite der Pietra Grande zur Val delle Giare und in der S-Wand des Monte Fibbion, nördlich der Malga. Spora. In dieser Wand sind auch noch andere mittlere Rät-Stellen stark zertrümmert, fast so stark wie die brecciösen Wände

von der Störung durch den Spora ani Passo delle Gagliarda bis an die Störung im E aus der Val di Cavai, in einer Höhe von etwa 2280 m, im W bis 2220 m. Im E am Monte Spinale etwas NW vom Aussichtspunkt 2093 findet man einige Bänke, dann am Chartier weg südlich von Fontane Fredda bei 20B0 m. Die Ober fläche von Grasso d'Oveno wird ganz eingenommen von diesem Horizont, der an der gegenüberliegenden Seite der Vallesinella in der Megalodontenbank oberhalb des Bärenweges seine Fortsetzung findet. Im NE-Teil

der Karte, z. B. am Monte Alto, östlich vom Lago ToveL Im S der Brenta findet man diese Schichten in gleicher Entwicklung. In der oberen Val d'Ambiez, am Weg oberhalb der Malga Senaso di sopra bei Punkt 1912 liegt ein Komplex Kalke und Dolomite, die schichtweise ganz erfüllt sind von großen Megalodonten. Es ist genau dieselbe Entwick-

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 55 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
wie auch aus der Karte hervorgeht, die Oberfläche des Passes ziemlich groß, etwa 250 m lang und 50 in breit. Ich hatte nur Gelegenheit, einen sehr kleinen Teil des Passes zu untersuchen. Alles andere lag noch unter Schnee. Wenn der Paß ganz schneefrei ist, ist es sehr wohl möglich, daß noch an Kristallin reichere Fundstellen gefunden werden. Am Monte Fibbion. N der Malga Spora, fand ich im Schutt der Rinne, die aus dem SW-Kar des Gipfels herunterkommt, etwas oberhalb Punkt. 2200, zwei stark

verwitterte Stückchen eines viel Gimmer führenden, hellen, groben Quarzsandsteines. Dieses Gestein ist hier im Bereich des hellen oberen Rätkalkes bestimmt erratisch. Gleichen Sandstein findet man, auch erratisch, sehr viel bei der Casa del Formaggio der Malga Montagnoli di Sotto und auch im Tälchen, das die Straße nach Malga Mondifra—Campo Carlo Magno beim Kälkofeii schneidet. Die Herkunft all dieser Erratika ist nicht ganz geklärt. Sie könnte auf Gletschertransport zurückgeführt

werden, es könnte sich aber auch um ver rutschte Restbestandteile eines ursprünglich viel höh er abgelagerten (tertiären ?) Konglomerats handeln. Die letzte Annahme dürfte die wahrscheinlichere sein für die hochgelegenen Erratika. Die harten, widerstandsfähigen Be standteile, sowohl Kristallin als auch Kalk, sind oft gut gerundet, was auf Wassertransport deutet. Dieses tertiäre Konglomerat muß ursprünglich ein sehr großes Verbreitungsgebiet gehabt haben. Der Verwitterungszustand der Kalkgerölle am Passo Cresole war ganz gleich

m ein auffallend weißes Band. Von Busa di Sacco NW der Cima di Vallon sieht man. daß dieses Band einen glattgeschliffenen Teil der Fels wand darstellt. Die Entfernung war zu groß, um Gletscherschrammen fest zustellen, doch macht das Gesamtbild ganz den Eindruck einer von Gletschereis

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Pagina 233 di 407
Autore: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Luogo: Berlin
Editore: Hertz
Descrizione fisica: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Segnatura: III A-1.662
ID interno: 165896
224 V. Specielle Geologie. und haben unter dem Mikroskop -völlig krystalline Structur, ohne Grundmasse. Die genauei'e Be schreibung dieser interessanten Gesteine findet man oben pag. 180 im petrographischen Theil. Ueber diesen unteren Halobien-Schichten steht nun eine mächtige Masse grobkörnigen Mar mors an, welcher zum Theil. seine Schichtung beibehalten hat. Darauf lagern dicht am Tonalit endlich wieder Knollenkalke, die zwar ihre Structur deutlich bewahrt haben, aber auch ganz mar- morisirt

zwischen 'Val Bondol, Clef, Cleoba und dem kleinen Lago nuovo „Monte Cleoba' nennen. Monte Cleoba ist nicht so hoch als Monte Boja; er zeigt dieselbe Lagerung der Schichten und fällt ganz in die Contactzone; nach der niedrigen Einsenkung hin zwischen Val Bondol und Malga Clef fallen die Bunt-Sandsteine von dem dahinter schroff aufsteigenden Quarzporphyr des Cingolo rosso ab, mit 30—35° in KW ; an der Einsenkung selbst fallen sie schroffer ein. Darauf liegt der Roth und Zellendolomit, verquetscht

, so finden wir über denselben wieder Knollenkalke, aber nun stärker metamorphosirt als die unteren. Auf der ganzen Ostseite des stillen Lago nuovo, der die Valle nuova (Lanova) speist, schreitet man über diese, völlig kahlen, zum See und zum Tonalit hin mit 30—35° NW einfallenden Halobien-Knollenkalke. Die Structur ist ganz typisch und nicht zu verkennen, wie Buchensteiner Kalk, nur dass die Knollen nicht aus Hornstein bestehen; diese Knollenkalke werden in der Val Trompia sehr mächtig, und enthalten

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 28 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
J ura. Lias. Über den schwarzen Kalkeil und Mergeln der Rät-Lias-Grenzschichten folgen wieder hellgraue Kalke, die im Handstück nicht vom Oberrätkalk zu unterscheiden sind. Sie enthalten wohl etwas mehr Versteinerungen, aber gut erhaltene habe ich nicht finden können. Einige Schichten sind ganz erfüllt von großen Zweischalern, Lithiotis. Die Fundstellen sind: an der E-Seite des Molvenosees bei Val da Dal, am Autoweg oberhalb Moline, südlich vom zweiten Tunnel (von j\T kommend), oberhalb

der Malga Gazza (G. D. B. K.) in oolithischem Gestein, und am Weg, der von Molveno auf den Monte Gazza führt (G. D. B. K.). Die Kalke sind manchmal etwas, aber nur wenig, oolithisch entwickelt. Sehr stark oolithisch wird das Gestein hingegen in den obersten 30—50 m. Es ist dort ganz aus Oolith aufgebaut, die Teilchen sind %—2 mm groß, besonders an angewitterten Flächen treten sie stark hervor. Dieser Oolith ist streckenweise fossilführend. Man findet ihn an vielen Stellen in der gleichen Entwicklung

, so unterhalb des Sasso Rosso, in der Umgebung von Molveno, im S-Teil des Monte Gazza und im Gebirgszug nördlich und westlich von Moline, Über das Alter dieser Oolithe bin ich mir nicht im klaren. Ich bin aber ganz der Ansicht Vaceks (1911/11), daß dieser Oolithhorizont einen einheitlichen Komplex bildet und daß es nicht angeht, einen Teil dem Lias und einen Teil dem Dogger zuzuschreiben. Lepsins (1878, S. 129) stellt den Oolith in den Dogger. Neumayr (1882, S. 218ff.) hebt hervor, daß die Einteilung

7
Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 41 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
plateau nur die allerwichtigsten Störungen eingezeichnet, die vielen kleinen Störungen würden das tektonisehe Bild nicht wesentlich ändern. Das Spinaleplateau ist als ganzes tektoniscli stark beansprucht. An vielen Stellen ist das Gestein ganz brecciös, z. B. die Wand unter der Hoier-Hütte, manche Wände an den N~, W- und S-Bängen, große Teile im SE des Plateaus, die Wände in der Umgebung der Malga Vagliana usw. An vielen anderen Stellen ist das Gestein, ohne direkt brecciös zu sein, sein- stark

y 2 m unter der Oberfläche ist manchmal das Gestein wieder ganz normal. Aber die wellige Oberfläche mit den tiefen Dolinen und dem brüchigen Charak ter des Gesteins gibt dem Gelände über große Ausdehnung oft ein sehr berg sturzähnliches Aussehen, besonders im S bei der Busa di Genevri, Pozza di Cavai, Doss dei Vaccheri usw. An einigen Stellen ist das Gestein so stark zertrümmert, daß man von Mylonitzonen reden kann, z. B. am Pornitzweg nördlich der Grotta Montagnoli, imE-Teil (Ies Fritz-Seh rödter-Weges

im unteren wie im mittleren Rät Helle Kalke aus dem mittleren Rät sind wieder oft ununterscheidbar von solchen aus dem oberen Rät. Das Spi na! eplateau ist überdies fast ganz bewachsen und das Gestein tritt meistens nur Schicht- weise zutage. Wenn diese kleinen Aufschlüsse dann noch verkarstet, zer klüftet oder gar brecciös sind, dann ist es im kleinen Bereich meistens unmög lich festzustellen, zu welcher Formation das Gestein gehört. Der W-Teil des Spinaleplateaus, also der Teil westlich

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1938
Geologie der Brenta-Gruppe
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Pagina 24 di 112
Autore: Wiebols, John / von John Wiebols
Luogo: Wien
Editore: Geologische Bundesanstalt
Descrizione fisica: S. 262 - 350 : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt. Bd. 88
Soggetto: g.Brentagruppe;s.Geologie
Segnatura: II 7.352
ID interno: 148652
bedeutend zu, so daß der Hornstein zuletzt selbständige bis zu 10 cm, dicke Lagen zwischen den Kalkbänken bildet. Die Fauna der „Grenzbivalvenbank' besteht fast aus schließlich aus Lamellibranchiaten, ganz vereinzelt finden sich Gastropoden sowie Korallen und Crinoidenreste. Der Fauna nach gehört die „Grenzbivalvenbank' zu der Stufe der Plan orbisschichten in anderen Gebieten, vor allem im Rhonebecken, wie ein Vergleich zeigt, und sie kann also mit Sicherheit als die Vertretung des unter sten Lias

angesehen werden. „Das Hangende der Grenzbivalvenbank ist faziell ziemlich einheitlich ausgebildet. Im allgemeinen folgt darüber ein Komplex von Schiebten ähnlicher petrographischer Beschaffenheit wie die Grenzbivalvenbank, doch ganz fossilleer. Nach oben hin nimmt der Tongehalt rasch ab, die Farbe des Gesteins wird heller, die Kieselausscheidungen werden zahlreicher. Es beginnt ein ziemlich mächtiger Horizont eines grobgebankten, hellgelblichen bis lichtgrauen, feinkörnigen, annähernd reinen Kalksteins

mit selb ständigen Zwischenlagen weißen Hornsteins, der oft dicke Bänke oder ganze Schicht- komplexe zwischen den Kalken bildet. Der Kalkstein selbst enthält nur kleine Hornstein- knauern. Ihrer petrographischen Beschaffenheit nach sind diese Kalke denen des typischen Oonchodondolomits oft zum Verwechseln ähnlich' usw. Kronecker war also der erste, der über große Erstreckung mitten in den hellen Kalken einen tonigen, stark fossilfiihrenden Horizont fand, dessen Fossilien überdies noch einer ganz

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1913
¬Die¬ Mineralien Tirols einschliesslich Vorarlbergs und der Hohen Tauern : nach der eigentümlichen Art ihres Vorkommens an den verschiedenen Fundorten und mit besonderer Berücksichtigung der neuen Vorkommen
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Pagina 347 di 563
Autore: Gasser, Georg (Naturwissenschaftler) / von G. Gasser
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 548 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis
Segnatura: III 7.265
ID interno: 86901
Erstreckungoolitische Struktur mit 1—4 cm üurch- esser. (Vgl. Nr. 853.) Sclilern: In der Sehl ern-Klamm gibt es die bekannten losen, 850), die größtenteils Bohnerze (auch Eisennieren und Klappersteine) hier besonders reich- Seiseralpe ; winzig kleine BohneTzkügelchen bisweilen als Ein schluß in Quarz- und Amethyst-Kr. Außerdem trifft man oft halb oder ganz aus Pyrit, seltener Strahl kies, umgewandelte L.-Gebilde; ferner formlose, mitunter blasig-schwam mige, locker zusammengebackene Massen von Wiesen-, Morast

gegen Comasine und Fucine hinziehen, und drei Jahrhunderte bebaut wurden. Es sind meist Tagbaue, darunter mehrere Stollen, die ganz oder größtenteils verschüttet sind. Drei davon führen noch jetzt die Namen Gardane, Eonco und Saline. alsugana *. Am Montefronte beiLevico existiert ein mehrere Klafter mächtiges L .-Lager, aus dessen Material eine braune Farbe gewonnen wurde*). s. Prof, amr» ♦ lAnalvsan eines Vnrk.s (Stilpnoaiilerit) vom Montefronte und eines J.imoniteä aus den .1 KHncral, ut,Inabili del

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