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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1923
Weltuntergang
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Pagina 42 di 195
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Verl. Natur und Kultur
Descrizione fisica: 187 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Weltuntergang
Segnatura: 2.796
ID interno: 189361
3. Temperaturbedingung für Oberflächen. Bevor wir von diesem Abschnitte Abschied nehmen, möchten wir nur einen einzigen Einwand noch auf greifen und zurück- weisen, der besonders dem Laien naheliegt. Ist es nicht unbe greiflich, wieso auf der Erdoberfläche eine erträgliche Tempe ratur herrschen kann, wenn das ganze Erdinnere viele tausend Grade heiß ist? Müßte da nicht auch der vorhin herbeigezogene Satz von der Wärmeleitung herangeholt werden, nach welchem die innere Erdwärme auch ganz

bis an die Oberfläche dringen und hier Hitzegrade erzeugen müßte, bei welchen mindestens noch Bleistangen schmelzen, wenn schon nicht Stähltraversen weich werden sollten? Ist mit diesem Hinweis nicht die Lehre von der Glutnatur des Erdinnern widerlegt und die alte An schauung vom kühlen Innenkörper unseres Heimatsterns wieder gerettet? Diese Überlegung ist nicht ganz folgerichtig durchgedacht. Bekanntlich ist die Temperatur der Oberfläche eines Körpers immer diejenige, bei welcher sich das Gleichgewicht

zwischen der Wärmeabgabe nach außen mit dem Nachschübe der Wärme von innen (durch die Leitung) herstellt. Man denke an einen „Bierwärmer“, eine kleine Nickelröhre, in deren Innern sich siedend heißes Wasser befinde!. Nun tauchen wir ihn in ein Glas eiskalten Bieres. Ziehen wir das Instrument nach einer halben Minute heraus und befühlen es mit der Hand. Was nehmen wir wahr? Im ersten Augenblicke fühlt sich die Röhre ganz kalt an, wird aber in jeder Sekunde wärmer, bis sie die im Innern noch vorhandene

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1923
Weltuntergang
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Pagina 46 di 195
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Verl. Natur und Kultur
Descrizione fisica: 187 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Weltuntergang
Segnatura: 2.796
ID interno: 189361
schlucken vermöchte, wie wir sie heute auf der Erdkruste stehen haben, sondern auch in der kalten Erdkruste und auf der Erd oberfläche , selbst gehen ganz gewaltige Wassermengen durch die Verwitterungs- und Kristallbildungsvorgänge zugrunde. Be kanntlich enthalten die Kristalle, so hart und trocken sie er scheinen, viel Wasser. So liefert ein Sodakristall beim Erwär men Wasserdampf. Die Bildung der zahllosen Kristalle, die sich in allen Gesteinen zu Trillionen finden, ebenso die Verwitte

Ursachen entzogene Menge so groß ist, daß sie, aus den Ozeanen genommen, deren Spiegel jährlich um 25 cm sinken lassen müßte. Denken wir uns dieselbe Wasser menge rund um den ganzen Erdball ausgegossen (einschließlich der eingeebnet gedachten Festländer), so würde sich eine Schicht von 16 cm Höhe ergehen. 3.Der Wasserbestand der Erde. Diese 16 cm sind eine ganz fürchterliche Zahl. Um zu begrci- ’ fen, was sie in Wahrheit Drohendes bedeuten, müssen wir eine kleine Betrachtung über die auf der Erde

vorhandenen Wasser mengen einsehieben und diese ins Verhältnis zu den sonstigen Ausmaßen unseres Heimatsternes setzen. Einer ganz vorzüg lichen, überaus fleißig durchgeführten Arbeit von Erwin Ko- sinna („Astr. Zeitschr.“ 1922, Juli/August-Iieft) verdanken wir dabei alterneueste Zahlenunterlagen von bisher nicht gebotener Zuverlässigkeit. Nach Ko sinn a würde die Gesamtmasse aller Ozeane der Erde, ausgegossen über die eingefebnet gedachte Erd oberfläche, ein uferloses Meer von 2697 Meter Tiefe bilden. Das

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1923
Weltuntergang
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Pagina 69 di 195
Autore: Valier, Max / von Max Valier
Luogo: München
Editore: Verl. Natur und Kultur
Descrizione fisica: 187 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Weltuntergang
Segnatura: 2.796
ID interno: 189361
Festländer geführt, habe. -So würde in einer früheren Zeit (im „Praecambriuni“) der Südpol geradezu in Afrika gelegen haben usf. Es ist sofort klar, daß derartige Pol Wanderungen großen Stils das Klima der einzelnen Ländergruppen ganz wesentlich verändern würden, aber man darf nicht vergessen, daß dafür dann eben andere Gebiete in die Aqunforzone gerückt würden, so daß im ganzen und großen genommen bei langsam stetig fortschreitender Polwanderung die Menschheit kaum viel von dieser Veränderung

der Bewolinharkeitsverbällnissc bemerken würde. Ganz allmählich würde sich eben eine Völkerwanderung vollziehen müssen, indem der Mensch die Länder schrittweise aufgeben muß, welchen sich der Pol nähert, während er andere, früher unter Eis unzugängliche, neu besiedeln kann. Man muß übrigens sagen, daß bis heule eine Bestätigung für eine fortschreitende Pol Verlagerung innerhalb des Erdkörpers nicht erbracht, ist, und daß die von den Slernforschcrn entdeckte, wirklich vorhandene ..Polschwankung“ ein feines Zittern der Erdachse

bedeutet, die im Laufe der Jahre auf einem Geviert von etwa 50 Metern (!) die mittlere Pollage umlanzt. Bedeutung für einen Erd Untergang könnte eine Pol Verlage rung nur dann haben, wenn sie ganz plötzlich ein träte, denn dann würden infolge der verändertenGleichgewichlsbedingungen die Ozeane sich tunte Becken suchen müssen und vielleicht den größten Teil der heute bewohnten Festländer jäh überschwem men. um andere Gebiete, heute Meeresgründe, freizugeben. Ver schiedene Verfasser verstärken unseren

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