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die Lebensverhältnisso dieses Vogels in gewisser Hinsicht noch zu ergänzen. Das in ganz Tirol und dein angrenzenden Vorarlberg vorhältnissmässig geringe Standhalten dieses für den grössten Theil Mitteleuropas so häufigen Vogels ist hierorts eine stellende Frage, welche trotz vielfacher Erörterung noch immer nicht aufgeklärt ist, obwohl ihre Lösung einzig und allein nur in der Existenzbedingung zu suchen ist, welche den Staar an einen ihm zusagenden Aufenthalt bindet. Bevor wir die hierüber

N o r d t i r o 1 S ü d t i r o 1 Brutvogel Durchzugsvogel Brutvogel Durchzugsvogel Brutvogel Durchzugsvogel Ganz Vorarlberg bis östlich gegen Bludenz. Montalon- und Klosterthal nebst eiumündendem Lccbtbal. In ganz Unterino- tbal bis westlich gegen Hall bei Innsbruck; Fügen und Zell am Ziiler in Zillerthal. Lechlbal bis Reutte (wo er bereits brütet). Paznauner- thal, Oberinnthal mit allen Nebenthälern, Sill- und Sfubaithal, Innsbrucks Um gebung, Lienz, Bruneck, Windisch-Matrei, , Virgen. Etsch- und Eisack thal nebst allen 'Nebenthälern

, Vintschgau. Lassen wir nun die zum Theil älteren Mit theilungen folgen, um einen Unterschied zwischen früheren Jahren und der Jetztzeit zu finden und um mit den veröffentlichten Anschauungen über Einbürgerungsversuche anknüpfen zu können. Bodensee. Im ganzen Seekreise^ wo Wein" berge sind, zur Zeit der Weinlese besonders häufig und als ein frecher Traubenplünderer berüchtigt; nistet (Walchner). ( Vorarlberg. Häufig in ganz Vorarlberg, wo überall Nistkäslchen errichtet werden. Im hrühling mischt

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

Pagina 102 di 143

Autore: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger

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überantwortete, der sich trotz allen Sträubens nicht befreien konnte.« Auf Grund der eigentümlichen Angriffsmethode durch flerabstosseu der Beute glaubt. R. v. Tschusi trotz des isolirten Vorkommens in der That auf einen Bartgeier schliessen zu dürfen. Von ganz eminenter Bedeutung war es, für diese nur wahrscheinlichen und zweifelhaften An gaben ein Corpus delicti zu erhalten, und dieser für die Wissenschaft so wichtige Fang gelang im Februar des Jahres 1881 an derselben Stelle, an welcher nach Stoiker

. Dir- Besuche erfolgen anscheinend mit grosser Regel mässigkeit. Eine llnuptflugrichtung zieht sich von St. Antonien und dem Partnunthale im Präligau ostwärts ins Voraribergische Gebiet hinüber, in der Verbella hinter dom Tafamont und im Tschambrcu scheint jedoch der Bartgeier noch heute zu horsten. Bestätigt werden diese Aussprüche noch durch ganz ■präcisc Angaben über das Vorkommen des Bart geiers im benachbarten Schweizergebiete.« Hicmit stimmen denn auch ganz vorzüglich die zahlreichen Angaben

wurde-jüngst ein Horst dieser interessanten Art aus genommen. worüber F. C. Koller• selbst genau be richtet. »Ein weiterer Fall dagegen (Muth des Bart geiers), schreibt er, ist mir von Canisfluh im Bre genzer Wald he k ah nt, wo ein Bartgeier, ganz tapfer seine Hausrechte vertheidigte. Ein kühner Bursch

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

Pagina 60 di 143

Autore: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger

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> 1 p. 27, 4 p. 57, 14 p. 276; 15 p. 397; Gredler 8 p. 75, 17 p. 170; Jaeckel 1 p. 67; Keil 1 p. 165; Br. Lazarini y ?. 123, VI p. 176; Mayr 1 p. 252; Nagel 1 p. 27; Ninni 1 p. 19; Walchner 1 p. 37. Volksnamen: Tirol: s - Rabenkrähe, mi t welcher sie verwechselt wird; Wülschtirol: corvo, corv, grol, grola, er ö, corf (Lavis, Nage, Val di Ledro, Ren den a), corv casalin (Roveredo). B. 47, 41. Vorkommen: In ganz Nordtirol und Vprarl- berg nur selten und höchstens als Wintergast zu beobachten. Am Bodensee nach Jaeckel

: cornaccia, grola, grola zenerina, : corvo molinar. Vorkommen: In ganz Vorarlberg, Nordtirol ; und im angrenzenden Südtirol bis Bozen und Meran ( nur Wintergast und einzeln zu beobachten. Im ) Trentino dagegen nach Ambrosi und Ninni bereits J Sommervogel und nach Bonomi sogar sehr häufig, | Kommt also dort gemeinsam mit ihrer schwarzen :i Verwandten, der Rabenkrähe, vor. Hier in Nordtirol i'j wird sie. manchmal unter der dominirenden Raben- ) krähe beobachtet, beziehungsweise erlegt. Dass ;i auch ausser

f. | (Passeier, Schnals); Ladinien: cornidla v. cornicula; f Groden: corf; Fassa: cornacha; Ampezzo: cornacha; | Luserna: krä f., pl. kre, ahd. chrä; Wälschtirol: J cornucchia, gracchia, corvo, erä f., zola f. (Schn. 216). corvo, corv, grol, grola, crö, grola f. (Judicarien). j| Vorkommen: Unter allen Rabenarten in ganz Tirol und Vorarlberg am häufigsten ver- jj treten und als Brutvogel zu verzeichnen. Ausser Jj den hiesigen Standvögeln sind äH’ährlich vom ;j November ab grössere Schaaren von Strich

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

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Autore: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger

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(Valsugana), scavalcazza, ocatö (Val di Ledro), giaggiablina grossa (Judicarien), scavalcazza sparviera (Lavis), matozzi (Primiero), oeäto gross (Tiarno di sotto). Vorkommen: Althammer gibt an, dass er wie seine Gattungsgenossen im Mai ankomme, und nachdem er genistet, im September wegziehe, wozu Baldamus die ganz richtige Frage stellt, ob er nicht, wie in ganz Europa auch in Tirol Standvogel sei. Nach meiner Beobachtung ist er ziemlich einzeln anzutreffen und ist Stand-, Strich- und Zugvogel

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

Pagina 93 di 143

Autore: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ ; Anzinger, Franz / von K. W. v. Dalla Torre und Fr. Anzinger

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31 und konnte mich überzeugen, dass er ganz gesund war, ich fand keine Wunde oder sonstige Ver letzung an ihm. Ich erhielt ihn 24 Tage lebend, während denen er stets die beste Gesundheit zeigte. Genaue Untersuchungen bei der Section ergaben keine sichtbare Alteration. Am 5. September, also einen Tag nach dem oben Erzählten, sahen einige mit ihrer Arbeit beschäftigte Fischer auf dem Gardasee einen grossen Vogel, der sich bald auf die Wasserfläche herabsenkte, bald sich bis zum Unsichtbar

. Noch zweimal stieg er hinab und nahm zwei Hähne, zwei Füchse, vier Haselhühner und einen Auerhahn, die noch ganz frisch (!) waren, mit sich. Mit 'dieser reichen Beute kehrte er zur Hütte seines Vaters zurück. (Schützenztg. 18(54. Innsbr. Nachr. 1864.) Auf dem Monte Tesobbo bei Roncegno im Valsugana am 17. Februar 1886 erlegt; er war 86 cm lang und klafterte 2 m. (Bonomi V. p. 59• p. 131). Ein prachtvolles Exemplar von einem Königs adler (Aquila imperiaUs ) wurde am 17. v. M. (das ist Februar 1886

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

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jener Alpenregion im Herbste 1860 habe ich übrigens noch eine ziemliche Anzahl dieser Vögel auf den mir von früher her so wohlbekannten Standorten angetroffen, doch wäre ihre Jagd wohl nicht mehr so ergiebig gewesen, wie 30 Jahre früher, wo es ein Leichtes für ein'Paar junge Leute war, deren 50 bis 60, ja noch eine grössere Anzahl an einem einzigen Tage zu erlegen .. .« (Folgt die Jagd methode.) In neuerer Zeit erwarb sich um die Erforschung dieser Art Herr Br. Lazarini ganz besondere Ver dienste; er schreibt

(IV p. 113): »Am 2. Juni 1885 erhielt Herr Reiter hier ein Nest mit drei jungen halberwachsenen Tannen hähern. Ein vierter zu dieser Brut gehöriger junger Häher war leider sehr bald nach dem Fange ein gegangen und von den Fängern (Pechklaubern) ver worfen worden. Die drei lebendenden jungen Vögel hatten bereits ganz schöne schwarze Schwüngen, während die Federn an und um den Hals und Oberflügel voll weisser Tupfen waren. Diè Schweif federn zeigten sich noch wenig entwickelt. Das Nest wurde im Vicarthale

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1896 - 1897

¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

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Felde sich aufzuhalten, entzieht ihn hier glücklicher weise den Vogelfängern, welche ihre Vogelgerichte meist auf freien Punkten des Mittelgebirges, nicht aber auf den Feldern der Ebene errichten. Stölker berichtet demnach über den Erhalt eines im Winter 1874 in Lustenau (Vorarlberg) gefangenen c? als über ein ganz besonderes Ereigniss. 111. Acanthis linaria (L. 1758). Nordischer Leinzeisig. Synonyme: Aegiothus bormlis Brehm, Acg. Holbölli Cab., Aeg. linarius Cab., Fringilla borealis Vieill

sich auch durch die Literatur der vorbe schriebenen Hauptform. Volksnamen: Bodensee: Flachsfink, Bluts- ströpfio; Tirol: Meerrothplattl, Meerzeisele, Rothplattl, .Rothplättchen, Roathplattl, kleines Rothplattl. im Gegensätze zum Leinfink (F. linaria), Zischerlen; Unterinnthal: Blättzeisl (Zillerlhal); Wälschtirol: fadanel marim (Roveredo), lugherin todesch (Trient, Riva), lugherin tedesco (Valsugana), lugherin bastard, lugher bastard (Cavalcse), fadanel todesch (Lavis), lugherin todesch (Pinzolo). Vorkommen: In ganz

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¬Die¬ Vögel von Tirol und Vorarlberg : nach eigenen und fremden Beobachtungen, Sammlungen und Literaturquellen kritisch bearbeitet

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, wo er den Sommer über bleibt; gegen Ende September ■ oder Anfangs October streicht er wieder thalwärts in die (Nähe der Häuser, bis er endlich ganz abzieht, iüeberall aber bleiben einzelne Stücke auch während des Winters zurück und werden dann an offenen Gewässern, Ausgüssen, Düngerstätten, selbst auf Eisschollen beobachtet. Familie: Fringillidac. Finken. Unterfamilie: Emberizinue. Ammern. Gatlun'g: Emberiza (L. 1758). Ammer. 87. Emberiza palustris (Savi 1829). Gimpelammer- Sy nonyme: Emberiza pyrrlmloides

von Bozen; auch Bonomi erwähnt eines solchen, welches sich im Museum zu Trient und eines isabellfarbigen Stückes, welches sich im Gymnasialcabinet in Roveredo befindet. 88. Emberiza rnstica (Pall. 1776). Waldammer. Bonomi (2 p. 38) gibt an, dass im Museo civiico in Trient sich ein in-der Umgebung dieser Stadt gefangenes Stück befände. Da die Bestimmung nicht ganz sicher ist (Bonomi 2 p. 38, 8 p. 34) und weitere Beobachtungen über das Vorkommen dieser Art im Gebiete nicht gemacht wurden (Bonomi

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; am 31. und die nächsten Tage hindurch hei Vill-Igls nur spärlich zu sehen. Am 8. September zeigten sich mehrere, am 19. einzelne auf den Viller Feldern und auch im Dorfe bei den Nestern; 25. mehrere bei Vill, am 14. October mehrere beim hohen Kreuz am Viller Weg. Am 16. November, etwa um 9 Uhr Früh, sollen 200 bis 300 Stück, vom Unterinnthal kommend, ganz ermattet am Fleischbankgebäudo nächst dem Inn angeflogen sein. (Nach genauer Erkundigung hatten diese Schwalben weisse Bürzelflecke, gehörten also dieser Art

20. kehrten einige in Vill zu den Nestern zurück, 30 circa 50 Stücke am Durchzuge bei Vill, am 14. October mit H. rustica in der Stadt. Nach einer Mittheilung, welche Anzinger er hielt, wurde am 25. October 1895 ein grosser Schwarm vermischt mit Hirundo rustica. in Wilten bei Inns bruck auf einem Hausdache beobachtet. In Jenbach Unterinnthal nisteten zwei nahe zu ganz weisse Schwalben an dem Hotel Toleranz, »das niedliche Paar hatte sich selbstverständlich einer nicht geringen Zahl neugieriger Zuschauer

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1896 - 1897

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wurde; es war vollständig befiedert, hatte woisse Federsäume. Der Mageninhalt bestand aus grösseren Insecten. Die gleichen Zugverhältnisse dürfen für das Ober- und Unterinnthal Geltung finden. Eisackthal. Mareith. Zwischen dem 5. und 10. August 1885 fortgezogen. Erster den 24. April (windstill, ganz bewölkt, tagsvorher schwacher W.-Wind, theilweise bewölkt), Mehrzahl den 8. Mai (windstill, ganz bewölkt, Regen, tagsvorher ebenso); Abzug den 7. August (theilweise beinahe starker Regen, tagsvorher

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m., dim. lländl; Ladinien: pongin v. pullus- pullicenus; Groden: pungin, punsin, dyaluts in., pl. dyalutses, gialluc; Fassa: pungin; Buchenstein: Pulle f., dim. Pullele, pollegin; Ampezzo: pitotto. Vorkommen: Da eine auf sportlichen oder landwirtbschaftlichen Interessen fassen de Geflügel zucht seit jeher weder von bestehenden Gorpora tionell, noch von einzelnen Oekonomen betrieben, eine gewisse Zuchtrichtung hinsichtlich Grösse, Gestalt und Farbe also nur ganz ausnahmsweise verfolgt wurde, so bleibt

), colomba selvadego (Cavalese), colomba (Condina), colomb selvadegh (Pinzolo, Roncone). V o r kom m e n : Hier wie in ganz Mitteleuropa allgemein bekannt und stellenweise ziemlich häufig. Auf dem Frühjahrs- und Herbstzuge oft in grossen Schaaren zu beobachten. Nistet in den Nadelwäldern des Mittelgebirges. Kommt zeitlich im Frühjahr und zieht erst im Spätherbste ab. 215. Columba oenas (L. 1758). Hohltaube. Synonyme: Keine. Literatur: Althammer 1 p. 52, 2 p. 400; Ambrosi 1 p. 285, 3 p. 11; Bonomi

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ich bisher nicht Sicherheit darüber erlangen«. Nordtirol: Nur drei Fälle: Nach einer brief lichen Mittheilung wurde im Frühjahr des Jahres 1884 ein Exemplar im Lechthäle ton einem jungen Jager erlegt, dem der rothe Schnabel dieses Vogels auffiel. Unterinnthal: In Thiersee beobachtet — »eine merkwürdige Alpendohle, schreibt mir ein dortiger Jäger, mit ganz rothem — statt gelbem Schnabel«, und in der Gegend -von Kitzbüchl, wo ich sie, wie die folgende in einer Sammlung sah; das Stück stammte

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; jetzt ist sie recht häufig«. — Dagegen ist sie jetzt nach dem selben fast ganz ausgerottet; er beobachtete auch ein schwarzes Exemplar. Ambrosi führt die Art auch aus Trient an, Pollini vom Gardasee. .

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1 p. 07; bünni 1 p. 64. Volksnamen: Boarina foresta (Roveredo). In Südtirol im Frühling beobachtet. Nach Gredler (15 p. 170) »wahrscheinlich« im Sarnthale, hach Kravogl (p. 67) bei Bozen," nach Bonomi (l p. 192, 3 p. 35 u. 3 p. 31) im Trentino auf dem Zuge und ganz unregelmässig erscheinend. 77. Buäytes cinercocapilla (Sav. 1827). Feldcggs- oder Graukopfstelze. Synonyme : Motacilla cinercocapilla Savi. Literatur: Althammer 1 p. 32, 2 p. 396; Bonomi 1 p. 892, 2 p. 34, 8 p. 31, 12 p. 41; v. Dalla Torre

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m Höhe. Steigt sogar bis 2500 m auf. Im Herbste zustreichend oder ganz weg ziehend, Am 14. März mehrere in der ilottingerau, 18. April 1 Stück aus der Umgebung erhalten; am 13. Juni unterhalb des Kitzbüchler Ilornes einige gesehen; 17. Juli nächst der Igler Alpenhütte (am Nordabhange des' Patsoherkofls), wo sie brütet, wiederholt angetroffen; am 12. December 1 Q und am 16. 1 (j der alpinen Form erhalten, welche beide im Pioccolonetze am Axamer-Chrislen gefangen wurden. (Br. Lazarini). Turdus Naumanni

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: Nur 1 Exemplar gesehen (Stejneger). In Bozens Umgebung nach Gredier mehr im Gebirge, z. B. im Sarnthale, ebenso auch in Ratzes. Nach Ambrosi und Ninni im Trentino nicht häufig. Bonomi erlegte am 18. August. 1887 ein noch nicht ganz ausgewachsenes Stück auf dem 8tabio berg in Judicarien, welches sich noch in Gesellschaft anderer befand und wahrscheinlich dort ausgebrütet worden war. — Parus lugubris. (Temm. 1820.) Trauermeise. Geher ihr Vorkommen im Trentino schreibt Bonomi (1 p. 190, 12 p. 28): »Ninni

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.) am 8. Jänner 1888 gegen Abend im Walde ober Thauer 1 Stück (Kalkalpenkette).*) Am 26. Mai in Hochwaldevon Sistrans-und Patscher kofel sehr häufig. Bei zwei erlegten 9 fand ich die Eierstöcke sehr wenig entwickelt. Beide waren in der Mauserung, hatten völlig kahle Köpfe und sehr erblasstes Rückengefieder. Am 3. August 1 9 von Patscherkofel erhalten, dessen Gefieder war sehr lebhaft und dunkel gefärbt. Es fanden sich noch nicht ganz vollständig entwickelte Klein- und Plügel- federn, auch noch einzelne Reste

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). Vorkommen: Stand- und Strichvogel über all, namentlich an Gcbirgsgewässern bis 1600 m nicht selten. — Leber sein Brutgeschäft schreibt Dr. Lazarini: Am 20. April 1885 erhielt Hr. Reiter in Innsbruck ein Nest der Bachamsel mit vier' halb erwachsenen, Lheilweise befiederten .lungen, nebst einem Ei. Das Nest war an zwei Seiten den Unter legern der hölzernen »Gerberbach-Sillbrücke« ange baut, ganz aus Steinmoos angefertigt, die Nestmulde mit feinen Wurzelfasern ausgefüttert, und vollständig überdeckt

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22 das nahe Vorarlberg nicht als »häufig angegeben. In letzteren Gegenden bleibt er nach .jaeckel, Stölkcr und Umhin wenigstens als Somrnervogel und brütet dort, was durch die Erlangung ganz junger Vögel constatirt erscheint. 271. Charudrius alcxandrinus (L. 1758). Sec- regenpfeifer. Synonyme: Aegialües cantiana Boje; Chara- drius cantianus Lath. Literatur: Althammer 1 p. 56, 2 p. 401; Bonomi 1 p. 194, 2 p. 53, 8 p. 46, 12 p. 56; v. Dalla Torre 1 p. 41; Marschall 1 p. 167. Vorkommen: Althammer

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kennzeichnet. Derselbe schreibt: Am 1. April 1884 besuchte ich einen Herrn' in Schwaz, welcher auch ausstopft und dieser zeigte mir einen ganz neupräparirten Mäusebussard, welchen er abzuschiessen sich endlich gezwungen fühlte, da ihm derselbe in wenigen Tagen 18 seiner Haustauben und davon 3 am letzten Morgen ge schlagen hatte. Im Valsugana wurde nach Bonomi im August 1886 ein isabellfarbiges Stück erlegt. 190. Circaetus gallicus (Gm. 1788). Schlangen adler. . Synonyme: Circaetus brachydactylus Sykes

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