bis nach Oesterreich gelangen, sondern wird im schlimmsten Falle dem österreichischen Weine in Deutschland Concurrenz machen, denn in den Zollvereins-Staaten mit ihrem bisherigen Eigenbau von drei Millionen Eimer, von denen sie noch einen nicht unbedeutenden Theil ansführen, und ihren 40 Millionen Einwohnern, von denen jeder durchschnittlich nur 4 Liter Wein per Jahr consumirt, ist der Verbrauch noch einer grossen Steigerung fähig und werden billige und gute Mittelwein c noch lange einen besseren und willigeren
Markt finden, als # .in Oesterreich, wo die Consumtion von jährlichen 50 Liter per Kopf eine Steigerung des Verbrauches nicht mehr erwarten lässt und zudem der ganze Verbrauch durch den Eigenbau vollständig gedeckt wird.““ Also selbst die Gegner der Aufhebung der Zölle geben zu, dass die Einverleibung Elsass-Lothringens in den bestehenden Verhält nissen keine wesentliche Veränderung hervorzubringen vermag. Ich möchte nur noch hervorheben, dass Herr Kleinoschegg bei der Begründung des Antrages
, den er zurückgezogen hat, bemerkte, dass es wünschenswert sei, in Oesterreich Verbesserungen in der Production einzuführen. Ich schliesse mich dieser seiner Erklärung vollkommen an und es ist auch in der Enquete zu wiederholten Malen schon der Wunsch ausgesprochen worden, dass sowohl von Seite der Weinbantreibenden selbst, als auch durch die Unterstützung der Regierung in dieser Richtung etwas geschehen möge.