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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1880
Montavoner Typus und Landvieh in Vorarlberg : westliche Gruppe der gelichmäßig einfärbigen Typen.- (Rinder der österreichischen Alpenländer ; 2)
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Pagina 154 di 216
Luogo: Wien
Editore: Frick
Descrizione fisica: VI, 207 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Rinderzucht
Segnatura: II 107.402/1,2
ID interno: 85963
Nun liegen die Gerichtsbezirke Bregenz und Bregenzerwald, dann Dornloirn und Feldkirch ganz, und der Bezirk Bludenz zum größeren Theil im Bereiche der durchweg aus marinen Sedimentärscliickten zusammen gesetzten Kalkalpen, während die Gebirge des Geriehtsbezirkes Montavon ■ausschließlich aus krvstalliniscben Urschiefergesteinen bestehen. Die große Differenz im Auftreten der Flugkrankbeit im letztgenannten Be zirke, woselbst von 4554 Stücken gealpten Jungviehes nur 18 Stücke zu Grunde gingen

Thalhut- und Heimweiden oder in Waldlichtungen gelassen worden war, ohne also, gleich dem älteren Vieh, während einiger Wochen in den Vorsässen zeitweiligen Aufenthalt zu bekommen, wo es in höchst ersprießlicher Weise gewissermaßen sich acclimatisiren und für das Alp- leben vorbereiten könnte. Das ohnehin schwächer genährte Jungvieh, namentlich jenes aus den Bezirken des vorderen Unterlandes, und ganz besonders die während einer nur kurzen Zeit mit der genügenden Milchmenge aufgezogenen Kälber

während der in solchen Höhen stets empfindlich kalten Nächte ohne Schutz und Schirm unter freiem Himmel. Es begreift sich unter solchen Umständen leicht, wie die Thiere oft binnen wenigen Tagen so herunterkommen, daß sie sich den ganzen Sommer über nicht wieder erholen, und an manchem Morgen einige Stücke des am Abende zuvor anscheinend noch ganz gesund gewesenen Viehes todt aufgefunden werden. Es ist kein Zweifel, daß eine genügend kräftige Ernährung der Kälber, von der Geburt bis zum

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1880
Montavoner Typus und Landvieh in Vorarlberg : westliche Gruppe der gelichmäßig einfärbigen Typen.- (Rinder der österreichischen Alpenländer ; 2)
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Pagina 145 di 216
Luogo: Wien
Editore: Frick
Descrizione fisica: VI, 207 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vorarlberg ; s.Rinderzucht
Segnatura: II 107.402/1,2
ID interno: 85963
wurde, daß er auf lange Zeit hinaus keinen Nutzen gewährt. Am meisten haben die in der Nähe der Sennalpen situirten Waldungen gelitten. Man entnahm das zum Betriebe derselben in Menge erforderliche Bau- und Brennmateriale so lange als möglich den angrenzenden Beständen, ohne sich viel darum zu kümmern, ob das Holz auch wirklich schon wirt schaftlich haubar war oder nicht, so daß oftmals noch ganz junges wachs bares Stangenholz schonungslos der Axt überantwortet wurde. Daß aber etwa künstliche

Aufforstungen, insbesondere an der oberen Grenze des Waldes, vorgenommen oder auch nur die natürlichen Anflüge in genü gende Schonung gelegt worden wären, konnte nirgends wabrgenommen werden. Von schlechten und schädlichen Pflanzen, welche auf den Kalk alpen des nördlichen und südwestlichen Landesteiles sich eingenistet haben, sind außer den schon erwähnten Moosen, Flechten und Farren- kräutern noch namhaft zu machen: der Alpenhuflattich, der Seidelbast und ganz besonders die weiße Nießwurz; zahlreich

— gesellen, auch ganz vorzügliche Futterkräuter vorhanden, als z, B. diverse Arten von Berg- und aus dem Thallande heraufgewanderter Roth- und Weißklee, nebst anderen kalkliebenden find montanen oder alpinen Schmetterlingsblüthlern, wie wilde Esparsette (Onobrychis und Hedysarum) dann Bergleute (Phaca), verschiedene Species der Geschlech ter Astragalus , Vicia, Lotus und Anthyllis. Aus anderen Familien heben wir die Bibernelle und das „Adelgras” (Plantago alpina) hervor, welche gleichfalls zu den besten

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