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Descrizione fisica: X, 98 S. : Ill., graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Brennerpass ; s.Geologie g.Zentralalpen ; s.Geologie ; g.Tirol

10 Der Schichtenbau des Brennergebietes. Auf dem Gipfel der Fiatsehspitze eine Lage von Oben 4. Quarzphyllit mit Granaten 240 m 3. Sericitquarzit 100 ,, 2. Quarzphvllit an der Basis mit Kalkeinlagerungen 300—400 „ 1. Kalkphyllit und Marmor am Wolfendorn. ca. 250 ,, Man kann deutlich wahrnehmen, daß in der Scharte zwischen beiden Bergen und auf dem langgestreckten Kamm, dessen einen Höhepunkt die Flatschspitze (2339 m) darstellt, der Kalk den Schiefer’) unterlagert. Eine nicht un- woifendom

j erhebliche faci- I elleA 7 erschieden- ' sj..' 7 ,, , . heit zeigt das Ffi t- scher-Gehange des W o 1 fe n - dorns: Die Lage des Gneises an der Basis tritt bei der flachen Schich tenstellung hier besonders deut lich zutage, wie die nebenstehen de Profilansicht zeigt. Darüber folgt der Grenz schiefer (Horn- Abb. ?. . blende und Quar- li. . , . r , , zitsclueler) und Marmor; aber etwa 200 hi über der Basis des letzteren schiebt sich eine zweite Lage Grenzschiefer in den Marmor ein (oberer

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Scienze naturali, agricoltura, economia domestica

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1905

Über den Gebirgsbau der Tiroler Zentralalpen : mit besonderer Rücksicht auf den Brenner.- (Zeitschrift des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins ; 2,1)

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Pflerscher Pinkel 46 Der Gebirgsbau der Brennerfurche und ihrer Umgebung. Weißwandspit- ze und der Goldkappe 1 ); die von Süden her aufgenom mene Skizze veranschau licht die Lage rung des West absturzes der Dolomite am Übergang des Pflerscher Pin kels. L agerungs- verhältnisse. Die Auf lagerung des Tribulaundolo- mits auf seiner Glimmerschie ferbasis ist im Abb. 29. Die Goldkappe (2/80 m) (Westkap der Tribulaun- tnasse) von Norden. Westen ziem lich regelmäs sig und flach

, wenn man von den bedeuten den , durch Brüche beding- tenHöhendiffe- renzen absieht. Auch die Lage rung des Glim merschiefers bleibt ziemlich gleichförmig. So ist im San destal das Strei- chenNordwest — Südost (Ein gang des Tales Einfallen 6 o a nach Nordost, Ostgehänge: Westnordwest — Ostsüdost saiger) und bleibt unverändert bis zum obersten Stubai (Dresdener Hütte Nord west—Südost) und dem Wilden Freiger (Nordwest—Südost); erst am Aglsboden beobachtet man eine Umbiegung nach Westen. (Einfallen nach Norden

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, daß der Quarzphyllit des Padaunberges konkordant über dem Kalkphyllit lagert. Am Nordabhang des Wolfendorns, nach dem Wildsee zu, ist im Hangenden des feinkörnigen, von Glimmerschieferfetzen durchzogenen Gneises nur die tiefere Grenzschieferzone sichtbar. Die höhere Lage besitzt am Gehänge des Wolfen dorngipfels nur geringe räumliche Erstreckung. Die tiefere Zone ist im Hinter gründe der Griesbergalp von weitem als schwarze Lage sichtbar und besteht im Hangenden des hellen Gneises aus: a) weißen Schichten (weißem

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flach Nordnordwest; zwischen Hohem Zahn und Pflerscher Pinkel eine Lage von Hornblende schiefer mit gleichem Fallen (20°).

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sind (Streichen O. 22 0 S.—AV. 22 0 N.; Fallen 50 0 nach N.). Züge von Hornblendeschiefer sind dem Glimmerschiefer in der Nähe der Nürnbergerhütte eingelagert; ca. 50 m (vertikal) unter der Hütte be merkte AV. Volz einen 1 m mächtigen Zug von Hornblendeschiefer, eine zweite 1 —2 m mächtige Lage (Einfallen ca. 20 0 nach Westnordwest) wurde am Wege zur Maierspitze (A 2781 111) beobachtet. Auch im Firngebiet des Grübler Ferners steht Hornblendeschiefer an; in der Moräne wurden große Blöcke eines graugrünen

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) und von dort zur Gschleyer Wand verläuft, hcrrschtS) Granaten glimmerschiefer, Da das Einfallen überall regelmäßig nach Norden (bezw. Nordwesten bis Nordosten) gerichtet ist, nimmt der Granatenglimmcrschiefei stratigraphisch die tiefere Lage ein und ist somit als älter anzusehen. Zur An nahme einer tiberkippten Lagerung liegt kein direkter Anlaß vor; denn die fächer förmig angeordneten Überschiebungen sind auf das Gebiet der reinen Glimmer schiefer beschränkt. Der Granat findet sich als gesteinsbildendes Mineral fast

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- Am Höhepunkt 2107 vi, nördlich des Zunderspitz, westlich der Gwinges- alp- Die Mächtigkeit des Triasdolomit beträgt am Kamm 6 m und ver schmälert sich weiterhin auf 3 m. Im Liegenden eine zweite Lage von 1 m Mächtigkeit. ’) Einfallen 40—45 ° nach Nordnordwest; an der Moarer Weiße fällt der Dolomit in gleicher Richtung unter 20 °. z ) Grohmannhütte, Teplitzerhütte, Kaiserin Elisabeth-Haus, Müllerhütte, Magdeburger hütte, Dresdnerhütte u, s. w.

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beobachteten wir Schuppenbau im Pflersch und gedrängte Falten östlich des Brenners im Pfitschtal. Doch ist außerdem der Brixener Tonalit südwärts auf den Tonglimmerschiefer über schoben. (Teller, Verb. 1881, S. 71.) Die Intrusion der Granite ist wahrscheinlich mittelkarbonisch, die Erhaltung der Triasdecke hängt von den posttriadischen, wahrscheinlich mittelcretacischen Brüchen ab. Die Lage der mitteltertiären Überschiebungen am Außen- und Innenrand der Zentralzone hängt wiederum von der karbonischen

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an das Verhalten der Tuxer Gneismasse gegenüber den Hüllschiefern. Abweichend von den Verhältnissen der Zentralzone ist das Fehlen (bezw. die zweifelhafte Ver tretung) der alten Stubaier Glimmerschiefer im Süden. Wir begegnen dafür hier — entsprechend der mehr peripherischen Lage des Ortlers — einer bedeutenden Ausdehnung der Kalkphyllit-Formation und einer mächtigen Entwicklung basischer (dioritischer) Ganggesteine (Suldenite [Porphyrite] und Ortlerite) 3 ) in dieser. Gangdiorite und sauere intensive Zentral

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und Theobalds Darstellung sowie nach Betrachtung der Suldener Talgehänge war eine flache muldenförmige Lage rung wie am Tribulaun und an den Kalkkögeln wahrscheinlich. Doch ergab die Besteigung der Königsspitze und die überaus interessante Tour Stilfserjoch— £ ) Löwl, Jahrb. Geol. R.-A. 1895, S. 639, Diener, Ibid. 1900 S. 383. 2 ) Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz, III. Lief., Chur 1866. 3 ) Gümbel, Über die Thermen von Bormio und des Ortlergebirges. Sitz.-Ber. d. Kgl. Bayer. AK. 1891, XXI

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über die Lage des Vorkommens lehrte folgendes: Beim Aufstieg im Tobel oberhalb N'eustift wurde zunächst (u. a. bei 1 124 und 1330 m sowie bei Kartnach) anstehend 1. der normale Stubaier Glimmer schiefer, aber nur vereinzelte Gneisblöcke angetrofien. 2. Halbwegs zwischen Kartnach und Forchach steht Hornblendeschiefer in geringer Mächtigkeit an (Streichen Ost—West, Falten 20° N’). 3. Bei Forchach beginnt in 1512 ;» Flöhe der Gneis des linsenartig begrenzten Vorkommens. Am Gehänge oberhalb des Bärenbades tritt

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Horizontes vorhanden. Am Piz Umbrail sowie zwischen Bormio und dem Dosso Reit (Südabhang des Monte Cristallo) linden sich Gipsvorkominen. Ebenso wird am nördlichen Fuß der Saile an der - Mutterer Alp« ') der Hauptdolomit von schwarzen, ca. ioo mächtigen Kalken unterlägen:. Versteinerungen konnten allerdings — ab gesehen von Crinoidenresten — nicht gefunden werden. Aber sowohl nach der stratigraphischen Stellung wie nach der Lage in unmittelbarster Nähe der nordalpinen Trias kann der schwarze Kalk

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, an den Tarntaler Köpfen, sind die Überschiebungen verhältnismäßig oberflächlich: Die Reihenfolge i.Brenner- phyllit, 2. Karbon, 3. Trias ist im wesentlichen ungestört. Nur die verhältnis mäßig wenig mächtige Triasdecke zeigt eine teilweise Verfaltung mit ihrer Unter lage. Im Südwesten ist hingegen das ganze Karbon auf die mächtige Trias des Tribulauns aufgeschoben; letztere überlagert teilweise den Glimmerschiefer, teil weise den Brennerphyllit. Die Auflagerung der Obertrias auf zwei scharf an einander

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