Geschichtskunde der Gewässer Tirols.- (Schlern-Schriften ; 32)
oder übriges Wasser auf freies Land, Wiesen oder Auen oberhalb des Werks zu Hall austriebe, so erhält dafür der Holzmeister von der Herrschaft, d. i. eben der landesfürstlichen Saline keine Hilfe. Wohl aber, wenn das Werk zu Hall des Wassers wegen brüchig würde und das Holz außer Landes ginge. Wenn ein Holzmeister eine Klause schlagen oder machen muß, so erhält er dafür eine Hilfe. Wenn er aber auf seinem Werk oder Triftbach einen liechen zum Auffangen des Holzes schlagen muß, um auf gefügiges Wasser
in dem großen Wasser, d. i. im Inn, zu warten, so erhält er dafür keine Hilfe, weil dies offenbar ebenso wie der erste Fall als unvorher gesehene höhere Gewalt galt. Welches Holz an der Trift auf freiem Wasser in das Werk (den Auffangrechen) zu Hall oberhalb oder unterhalb des Gattern kommt, das müssen die Holzmeister auf die Scheide, dortselbst bringen. Das freie Wasser ist eben der Inn«trom, es konnte aber das Holz vor dein liechen auch in einen Gießen oder Gehalt« r Triftkanal — geleitet
werden und dort liegen bleiben. Die Weroludnher oder Werk&c’hlager haben die Gat tern und die Werch, d. i. den Trift rechen, zu versorgen und zu verschlagen, damit alles Holz, das daran kommt, dort sicher liegen bleibt. '5 Wojjlnrr, Atmend rrgaj 8. 36. über da* Alter dieser Ordnung, deren Niedrrar.hrilL da* Irciheil«. und Amt» huch der Haller .Saline, jetzt im HiA. Kod. 3176 verwahrt, «jeho auch Stolz, Anfänge «!»» Itergtraue* in Tirol Z‘. f. Iteehtege.-ch, Hil. 4$ S. 235. 22 * 33®