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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Pagina 51 di 156
Autore: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XI, 127 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [123] - 127
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II Z 92/17
ID interno: 104595
die künige zu verbannen, an zu idi das maine'. Reich beschenkt und dem Befelilc seines Herrn gehorchend, schied er aus dem Dienste im königlichen Hofstaate. Von vier einhalb großen Goldsäcken d urfte er soviel neh inen, als er selbst und noch zwei Männer zu tragen vermochten (Lied Nr. 63/145) und gleich hierauf trat er die Reise über Burgund nach Konstanz an, nur von einem Diener begleitet 56 ). Nach Tirol dürfte er sidi kaum gewendet haben, denn vom Tage der Abreise Oswalds aus Paris im April

1416 bis zum Herbste 1417 gibt keinerlei urkund liches Material Kunde, daß er daheim geweilt hätte. Als Oswald nach seiner Abwesenheit von mehr als einem Jahre wieder in Konstanz eintraf, waren in Bezug auf Herzog Friedrich und Tirol mannigfache Änderungen eingetreten. Bekanntlich war das ohnehin sehr gespannte Verhältnis zwi schen König Sigmund und dem Herzog zum vollständigen Bruche gekommen als letzterer dem Papste Johann XXTIl. zur Fludit aus Konstanz verhalf (20. März 1415). Fried ridi verfiel

bald darauf in die Reichsacht und ein großer Teil seiner Besitzungen ging ver loren (50. März 1415), worauf sich Friedrich dem Könige unter warf (5. Mai 1415). In Tirol zögerte man jedoch, König Sigmund als Landesherrn anzuerkennen, wenngleich die extreme Adels partei Herzog Fried ridi haßte und am liebsten reichsunmittelbar geworden wäre. So riefen die Vornehmsten des Landes, darunter auch Michael von Wolkenstein, Oswalds Bruder, den Herzog Ernst von österreidi, den Bruder des Herzogs Friedrichs

, als nächsten Erben ins Land. Bald konnte man aber wahrnehmen, daß Herzog Ernst die Absicht hatte, sich dauernd in Tirol fest zusetzen und er gewann hiefür auch den größeren Teil des Adels und verweigerte geradezu die Übergabe des Landes an den König. Herzog Friedrich hatte sidi in Konstanz als Geisel stellen müssen und seine Lage hatte sich durdi die Abneigung des Königs, des Konzils und der von ihm abgefallenen Landherrn und Städte noch mehr versddimmert. Von allen Geldmitteln entblößt und kaum

seines Lebens sicher entschloß er sidi zur Fludit. Friedrichs Ankunft in Tirol kam seinem Bruder Ernst beg rei Ili che r w e i se sehr ungelegen, denn damit war sein Plan, Tirol dauernd an sidi zu bringen, als gesdieitert zu betrachten. Nach versdiiedenen Ver suchen der Verständigung kam es schließlich zum offenen Kampfe zwischen den beiden Brüdern Habsburg, welcher beiläufig von Mitte Juni bis 22. Juli 1416 dauerte, worauf ein Waffenstillstand E ®) B. Weber, „Oswald von Wolkenstein und Friedrieh

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Pagina 112 di 156
Autore: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XI, 127 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [123] - 127
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II Z 92/17
ID interno: 104595
. Friedrichs mit der leeren Tasche bis Ende April 1446 fällt, in welchem Monate endlich Herzog Sigismund als Lan desfürst von Tirol seinen Einzug in Innsbruck hielt 213 ). Auch Oswald spielte in diesem Kapitel der Landesgesdiichte eine wich tige Rolle und die damit verbundenen Ereignisse füllten seine letzten Lebensjahre aus. Bereits am 25. Juli 1439 wurde die Vormundschaftsangelegen heit auf die Dauer von vier Jahren geregelt und Herzog Fried rich V. von Österreich als Vormund Sigmunds anerkannt

und ihm auch der junge Herzog übergeben, welcher jedoch in Tirol seinen ständigen Aufenthalt zu nehmen habe. Herzog Friedrich der Ältere, dem man die spöttische Bezeichnung „mit der leeren Tasche' beilegte, hinterließ bei seinem Ableben einen ganz be deutenden Schatz an Geschmeide, Gold- und Silbergeschirr, Edel steinen und ungemünztem Gold und Silber usw., den er sich durch Sparsamkeit und kluge Wirtschaft erworben hatte. Nach, dem erwähnten Vormundschaf tsvertrage sollte dieser Schatz inventarisiert

und in der Grafschaft Tirol sicher aufbewahrt werden. Zu diesem Zwecke wurden mehrere Kommissäre auf gestellt, unter welchen sich auch Oswald von Wolkenstein befand. Diese fünf Kommissionsmitglieder hatten die Urkunde über die Vormundschaft und das Inventar des herzoglichen Schatzes unter gemeinsamem Verschluß. Oswald befand sich im Besitze von zwei Schlüsseln 214 ). Als Herzog Friedrich der Jüngere im Septem ber 1439 Tirol verließ, nahm er seinen Mündel gegen sein gegebe nes Versprechen mit sich nach Steiermark

und ließ ihn während der ganzen Dauer der Vormundschaft nicht mehr nach Tirol zu rück. Kurze Zeit darauf starb unerwartet König Albrecht am 27. Oktober 1439 und am 2. Februar 1440 wurde Herzog Friedrich V. von Österreich zum deutschen König gewählt. Aus dem erhaltenen Urkundenmateriale dieses Jahres 215 ) entnehmen wir, daß die Streitsache mit Hans von Vilanders durch, einen Schiedsspruch des Bischofs Georg von Brixen ausgeglichen würde; ebenso wurde eine Angelegenheit mit den Söhnen

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1902
Oswald von Wolkenstein : geistliche und weltliche Lieder ; ein- und mehrstimmig.- (Publikationen der Gesellschaft zur Herausgabe der Denkmäler der Tonkunst in Österreich ; 18)
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Pagina 115 di 249
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Schatz, Josef (Philologe) [Bearb.] ; Koller, Oswald [Bearb.] / bearb.: der Text von Josef Schatz ; die Musik von Oswald Koller
Luogo: Wien
Editore: Artaria
Descrizione fisica: XX, 230 S. : Ill., Noten
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein> ; s.Lied
Segnatura: III 103.489
ID interno: 203848
Oswald von Wolkenstein entstammt einem im 14. Jahrhundert zu Macht und Ansehen gelangten ritterlichen Geschlechte, das im südlichen Eisackthale in Tirol ansässig war: den Namen trug es von der im inneren Grödner-Thale gelegenen Burg Wolkenstein 1 ). Sein Vater war Friedrich von Wolkenstein, der seit den Sechziger Jahren des 14. Jahrhunderts in Urkunden auftritt und 1399 oder 1400 gestorben ist, am 20. Juli 1399 erscheint er zum letztenmale, am 2. Mai 1400 wird er als verstorben genannt

nichts Ausser ordentliches; zwei seiner Zeitgenossen berichten es selbst von sich: Johannes Schiltberger war 14 Jahre alt, als er 1394 auszog 4 ) und Eberhard Windeck, der Geschichtschreiber Kaiser Sigmunds, ist wohl erst 11 Jahre alt 1393 aus der Heimat gegangen 5 ). Wohin sich Oswald zuerst gewendet und mit wem er aus Tirol fortgieng, ist nicht zu erweisen, wohl aber ersieht man aus seinen Mittheilungen in den Gedichten, dass er ausserordentlich weit herumgekommen ist. Er hat bereits in den Jugendjahren

Sprachenkenntnis, auch wenn man seine Angaben mit der nöthigen Ein schränkung annimmt. seit seinem Ob Oswald vor 1400, vor dem Tode seines Vaters in die Heimat zurückgekehrt ist, ob er immer inem zehnten Lebensjahre auswärts war oder sich zeitweise auch in Tirol aufgehalten hat, können J ) B. Weber, Oswald von Y>*o\kenstein und Friedrich mit der leeren Tasche. Innsbruck 1850. 2 J A. Noggler, Zeitschrift des Ferdinandelims 26, 122. 3 ) A. Emmert im Boten von und für Tirol 1833, S. 304. nennt 1363

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Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Pagina 15 di 541
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 534, [4] S. : Noten
Lingua: Deutsch
Commenti: Texte mhd.
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II A-3.781
ID interno: 154153
geträumt hatte. Friedrich mit der leeren Tasche war während der Abwesenheit Sig munds aus seiner Haft in Konstanz entflohen , und hatte sich in Tirol ein Heer gesammelt , womit er seinen Bruder Ernest zur Nachgiebig keit und zum Vergleiche nölhigle. Dadurch von dieser Seite freige worden , wendete er sich zurück an die Etsch , und züchtigte 1417 seine ärgsten, mit Sigmund einverstandenen Feinde. Bei dieser Gele genheit wurden auch Oswalds Schlösser, namentlich Hauenstein, aus gebrannt. Diese Nachricht

traf den Kaiser zu Paris, Sogleich sandte er Oswald nach Konstanz, um daselbst alle Mittel gegen Friedrich aufzubieten. Und in der Thal ward dieser 111 den Kirchenbann ge- than 4 und das Aufgeboth des Reiches gegen Tirol im Namen des Kaisers bekannt gemacht;. Oswalds Bruder Michael, Peter von Spaur àuf dem Honsberg und die Herren von Starkenberg machten sich für den .etschJändischen Adel verbindlich, zum Reichsheere zu stossen, dai durch Engadein ins Tirol einbrechen sollte. Aber es fehlte

an den notwendigen Geldmitteln, den gut angelegten Plan auszuführen. Umsonst wagte sich Oswald als kaiserlicher Unterhändler Ins Tirol. Er ward von Friedrich aus einem Schlosse ins andere verfolgt, und zuletzt selbst in Greifensieiii belagert. Gelang es auch nicht, diese Burg der Starkenherger einzunehmen, so verschwand doch sollte der

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Pagina 6 di 156
Autore: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XI, 127 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [123] - 127
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II Z 92/17
ID interno: 104595
In der zweiten Hälfte 1425 wahrscheinlich eine neuerliche Reise nach Deutschland (Straßburg, Mainz). — Mitte März 1427 Flucht aus Tirol. — Abermalige Gefangenschaft durch Herzog Friedrich im Schlosse Vellen berg und in Innsbruck (März 1426—1. Mai 1427). — Formelle Aussöhnung mit Herzog Friedrich. — Entstehen der Wiener Liederhandschrift. S. 57 VII. Oswalds Verhalten im Streite, des Brixner Domkapitels mit Bischof Ulrich Putsch (Herbst 1429). —O&wald beim Reichstage in Nürnberg (25. März 1431

). — Wahrscheinliche Teilnahme am Hussitenkriege (Schlacht bei Taus am 14. August 1431). — Oswald am Hoflager des Königs in Nürn berg (bis 1. September 1431). — Rückkehr nach Tirol mit einer Botschaft des Königs ( an Herzog Friedrich. — Oswalds Teilnahme am Zuge König Sigmunds nach Italien (Frühjahr 1432). — Sein Aufenthalt in Rom. Ab ordnung zum Konzile nach Basel (30. Mai 1432), — Vollendung der Inns brucker Liederhandschrift. — Oswalds angebliche Gemahlin Anna von Ems. . ... ■ ■ S. 68 VIII. ' Oswald bleibt

ständig in Tirol.'-— Tod Herzog Friedrichs mit dler leeren Tasche (24. Juni 1439). — Streit der Tiroler Stände wegen der Vor- inundschaft Herzog Sigmunds (25. Juli 1439 —Ende April 144®). — Os ; wal'ds relgè Teilnahme daran bis an sein Lebensende. — Oswalds Tod (1445). — Seine Begräbnisstätte. — Margarete von Wolkensteins letzte Lebens jahre. Oswalds Familie. .... ' S. 80 *■ * ' Anhang' • * • Regestenverzeichnis und ein Verzeichnis der benützten und zitierten Werke, Abhandlungen und Archive

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1930
Oswald von Wolkenstein.- (Schlern-Schriften ; 17)
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Pagina 68 di 156
Autore: Rodank, Arthur ¬von¬ / von Arthur Graf von Wolkenstein-Rodenegg
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XI, 127 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [123] - 127
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II Z 92/17
ID interno: 104595
Oswald von jeder weiteren Verbindlichkeit und Haftung entledigte, falls er die Briefe, welche darüber dem Her zoge ausgestellt worden waren, wieder zurückerstatten würde 1 ' 1 ). Am 24. August hätte sidi Oswald vertragsgemäß zu einem Redits- tage auf Tirol zu stellen, was auch geschah, aber auch diesmal kam es zu keiner Einigung. Trotzdem befand sich Oswald noch am 30. August in Freiheit, denn an diesem Tage half er als einer der gewählten Schiedsrichter im Auftrage des Bischof Berchtold von Brixen

einen Wasserrechtsstreit zwischen dem Domkapitel und dessen Baumann Niklas am Bach gegen die Gemeinschaft Pinczagen zu entscheiden 102 ). Damit wäre das am 18. März 1428 gegebene Versprechen. Oswald als Gefangenen dem Burggrafen von Tirol zu stellen, gebrochen worden. Tatsache aber ist, daß sich der Herzog Oswalds bemächtigte und ihn als Gefangenen nadi Innsbruck bringen ließ. Auf das hin sandte Michael von Wolken stein dem Herzoge schon am 5. September 1422 einen sogenannten Absagebrief, weil letzterer wider

sein Wort und sein Verspre chen den Bruder gefangen nahm und nadi Innsbruck führte 103 ). Die Gefangennahme Oswalds muß hiemit zwischen dem 50. August und dem 5. September 1422 erfolgt sein. Der Absagebrief Michaels M ) Orig. Pergain., Walkenstein-Archiv genu. Museum, Nürnberg. 100 ) Original Pergament im Dornsberger Archive. 101 ) Staatsarchiv Innsbruck, Schatzarchiv Nr. 144. 30S ) Archivberichte aus Tirol III., S. 498, Nr. 2725 (Pfarrarchiv Brixen), ,os ) Trostburger Regesten Nr. 426 mit Datierung

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Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
1850
Ueber das Drama des Mittelalters in Tirol
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Pagina 7 di 172
Autore: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolph Pichler
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 168 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Drama ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura: 2204
ID interno: 187206
zu der funnen am obsplatz und ist begraben bei der nagsten thür, so man in widem get, gegen der bader begrebnus hin auf unter aim stain der den Priestern aus dem pfarhof zuhört mit den vier evangelisten und aim knienden Priester so drauf geHaut ist. Des sel got gnädig und barm- herzig sein welle. Amen.' Gäbe nicht schon die Beschaffenheit der Schauspiele selbst volle Gewiß- heit, so könnten wir aus diesen Beisätzen entnehmen, daß dieser Passton und die damit verbundenen Spiele keine in Tirol einheimische

Pflanze seien. Wann er zuerst in Tirol aufgeführt worden, dürste schwer zu ermitteln sein, festhal- ten läßt sich aber die Vermuthung, es sei in jenen reichen und gewerbsfleißigeu Städten Sterzingen und Bötzen, wo Debs und Raber wirkten, mit am frühe- sten geschehen; vielleicht auch zu Jnsbruck oder Schwatz, welches in der gro ßen Menge seiner lustigen Bergknappen, die von ben verschiedensten Gegenden zusammenströmten, gewiß bereitwillige Schauspieler zur Mitwirkung bei derar-- tigen Anlässen besaß

. Daß schon vor Aufführung des Passions, wie ihn un- sere Hefte geben und wie er im wesentlichen damit übereinstimmend durch ganz- Deutschland gehalten wurde, in Tirol Versuche auf der Bühne und zwar auch in Gegenstünden anderer Art — vielleicht von fahrenden Leuten, — gemacht wurden, beweist am besten die oben berührte Sage von Friedrich mit der lee- rm Tasche. Dieser vom Kaiser Sigismund geächtet und seiner Lande verlustig erklärt, weil er bei der Kirchenversammlung zu Konstanz zu der Entweichung

10
Libri
Categoria:
Narrativa , Letteratura
Anno:
1847
¬Die¬ Gedichte Oswalds von Wolkenstein : mit Einleitung, Wortbuch und Varianten
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Pagina 11 di 541
Autore: Oswald <von Wolkenstein> ; Weber, Beda [Hrsg.] / hrsg. von Beda Weber
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 534, [4] S. : Noten
Lingua: Deutsch
Commenti: Texte mhd.
Soggetto: p.Oswald <von Wolkenstein>
Segnatura: II A-3.781
ID interno: 154153
7 <8*-* fertiget wurde, mit denen er später die ganze Burg Aichach mit al len dazu gehörigen Gefällen erkaufte. Oswald konnte sich ober nicht zum ruhigen Lehen in der Heimath entschliessen , sondern zog 1401-—1402 mit dem Kaiser Rupert von der Pfalz nach Italien, als dieser das Kaiserrecht daselbst wieder geltend machen wollte. Ein eigener Verwalter besorgte indess sein Vermögen in Tirol. Bekannt lich war Rupert in seinem Unternehmen nicht glücklich. Er scheiterte gleich beim Eintritte

Weise ,* und Oswald ging mit seinem vor schnellen Wesen ganz ein in die Adelsbeweguiig gegen die Neuerun gen des Herzogs Friedrich. Auf sein Betreiben kam 1407 der Ele- phantenbund zu Stande, worin die Edelherren von Tirol sich gegen jedermänniglich verbanden zur Schirmung ihres alten Rechtes , das heisst, zu lliun was sie wollten» Kaiser Sigmund , der später an Ru perts Stelle zum Reichsoberhaupte gewählt wurde , begünstigte diese Einigung, offenbar in der Absicht, die österreichischen Herzoge

zu schwächen, und Tirol unmittelbarer mit Luxenburg und dem deutschen Reiche zu verbinden. Daraus entwickelte sich in stets weiterer Aus dehnung der Adelsbund an der Efsch , an dessen Spitze Heinrich von Rottenburg stand, und der Machtausdehnung des Landesfürsten aus allen Kräften heimlich und öffentlich entgegenarbeitete. ■ Oswald liess

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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione , Letteratura , Giurisprudenza, politica
Anno:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Pagina 70 di 565
Autore: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Descrizione fisica: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Soggetto: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Segnatura: II 103.398/3-4
ID interno: 150447
. 4. u. f.: F e st auf f ü h run gen zu gunsten der Errichtung eines Denkmals für Walther von ber B o gel roe id e in Bozen. Festspiel von Martin Greif. — Dez. 21.: „Das Seefräulein' -von Dr. Ludwig Steub. 1875 Nov. 2.: Einführung -der Sonntag- N a ch in i ttags - V o r st e i- ! ungen. 1876 Jan. 25.: „Herzog Friedrich mit ber leeren Tasche.' Schauspiel von Karl Tannenhofer. 1877 Apr. 10.: „Die Maultasch', Lustspiel von Artur Graf W o l k e n sie i n, Musik von E. v. Tschiderer. — Sept. 16.: „Mein Land Tirol' von Josef Erl

er, Festspiel zur Enthüllung des Rudolf-Brunnens. — Dez. 6.: „Im Boudoir der Sän gerin' von Otto v. G a st e i g e r. 1878 Jan. 28.: „Des Kaisers Geigenmacher in Tirol', Schauspiel von Josef E r l e r.

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Libri
Categoria:
Letteratura , Religione, teologia
Anno:
1903
Beda Weber 1798 - 1858 und die Tirolische Litteratur 1800 - 1846.- (Quellen und Forschungen zur Geschichte, Litteratur und Sprache Österreichs und seiner Kronländer ; 9)
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Pagina 302 di 446
Autore: Wackernell, Joseph Eduard / von J. E. Wackernell
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IX, 436 S.
Soggetto: p.Weber, Beda ; <br>g.Tirol;s.Literatur;z.Geschichte 1800-1846
Segnatura: II A-15.445 ; D II 103.438 ; II 103.438
ID interno: 112859
und Lebendigkeit in die Zeitbilder, während seine Reisen im Abend- nnd Morgen land ihren Gesichtskreis ausweiten. Die Leser fanden allent halben viel Neues. Yon den wenigen Vorgängern hatte sich B„ unabhängig gehalten; gegen die „Schriftsteller der geist lichen Partei', welche die weltliche Herrschaft geistlicher Fürsten, besonders der Trientner Bischöfe, vertraten, war er mit merk barer Geflissentlichkeit zu Felde gezogen und hatte sich auf o O die Seite der Grafen von Tirol gestellt, welche besorgten Auges

die Machtentfaltung dieser Nebenregenten verfolgten. „Die italienische Sprache mit allen Folgen eines fremden Idioms, das immer mehr sich ausbreitende römische Recht, die kirchen rechtlichen Satzungen von weit grösserer Geltung als im deut schen Tirol, die geistlichen Gerichte, die sich vieler Civilan- gelegenheiten bemächtigten, die unausrottbare Hinneigung der Bischöfe und ihrer Stellvertreter nach Italien waren für jede Regierung an der Etsch, die im deutschen Rechte wurzelte und deutsche Nationalität aufrecht

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