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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 432 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
caseln überhaupt. Besonders in Deutschland, England und Frankreich liebte man seit dem 13. Jahrhundert ein gabelförmiges Kreuz vorn und rückwärts auf vielen Caseln der romanischen wie gotischen Periode. Neben der reichen Stickerei auf Linnenstoff werden oft die beiden Kreuze aus kostbarem, mit Gold durchwirktem Stoff aus Seide ausge schnitten und aufgenäht (Bild 919). Zu Köln fertigte man sogenannte Kölner-Borten, d. i. gewebte, mehr oder minder reich verzierte Streifen, um damit Caselkreuze

Unterlage in ornamentaler Weise enger anschließen (vgl. Bild 9l7, 918). Im 15. Jahrhundert wurde das Kreuz oft als knorriger Stamm, als Kreuzesbaum behandelt. In Italien zog man jedoch stets vor, der Casel vorn und hinten nur einen Längsstreifen zu geben in ihrer Mitte, vorn allerdings oben mit Querbesatz abschließend. Sehr reiche Caseln wurden seit dem 12. Jahrhundert ganz mit Figuren bedeckt (Bildcaseln), z. B. jene der heiligen Heinrich und Gisela im Dome zu Bamberg, die jetzt als KrönunAsmantel

dienende Casel zu Preßburg. zwei zu St. Paul in Kärnthen aus St. Blasien (12. und 13. Jahrhundert) je eine zu Anagni und im Schatze des gol denen Vlieses zu Wien (15. Jahrhundert) usw. Die neuere Zeit behielt in Italien das Kreuz auf dem Meßkleid nur an der Vorderseite bei und zwar häufig in der Breite eines der drei Streifen, in welche sie das Parament fast gleichmäßig teilte, in Deutschland und Frankreich auf der Rückseite; in Spanien fehlt es hier wie dort (Bild 603, 914). Seit der Mitte

wird, wie es bei den spanischen Caseln der Fall ist, macht keinen guten Eindruck. Es soll auf Bedeckung der Achseln gesehen werden. Die obere Weite der Caseln betrage wenigstens 75—80 cm, die Länge 1,10—15. Das Prager Provinzialènzil vom Jahre 1860 knüpfte an die (Breite 1,00, Länge 1,d0m) weitere Form des Mittelalters an. Die Öffnung für den Kopf soll sich nicht tief auf die Brust herabziehen, damit von der Albe wenig sichtbar werde. Dasselbe Konzil empfahl auch das schmale Doppelkreuz als Schmuck. Leider hält man das Kreuz

gewöhnlich zu breit; wenn dasselbe gefällig wirken soll, sei es nie über 15 cm breit, weil die heutige Fläche schmal ist, diese aber, nicht das Kreuz, in den Vordergrund zu treten hat. Die gabelige Form ist bei Caseln mittelalterlichen Schnittes vorzuziehen (Bild 624), bei den schmalen wirkt sie nicht günstig. Die Farbe des Kreuzes, das nur schmückende Zutat ist, braucht nicht die des Gewandes, wie überhaupt keine der liturgischen Farben Bild 917 und S18.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 218 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
6. .Ein mit Stickerei reich geschmücktes Meßkleid. Für Festtage wünscht man heute in der Regel einen das ganze Meß kleid überziehenden »Whmuck; es kann zwar dieser etwas übetriebene Wunsch erfüllt werden, aber nur unter gewisser Bedingungen. Vor ' Anderem dürfen die Verzierungen niemals gleich stark behandelt werden, sondern der von der Kirche vorgeschriebene Hauptschmuck, daS Kreuz, hat in den Vordergrund zu treten; nur die allfällige Randverzierung kann ähnlich kräftig mid». reich ausgeführt

werden^ hingegen die zwischen liegende Verzierung soll zart sein und mehr nur einen Hintergrund aus Rankenwerk, durch Goldfäden gebildet, darstellen, ähnlich wie wir auf alten Gemälden finden. Um dies besser anzudeuten find in Fig. 6. die Goldfäden nur mit Punkten angegeben. Wir führen wiederum die Kreuzesform mit gebogenen Querarmen vor, weil sich diese für à Kleid besser eignet als ein geradliniges Kreuz. Die Kirche will »nämlich eine Kreuzesfo.rm angedeutet haben, aber nicht das Kreuz Christi

Seiten recht reich zu schmücken, schrieb die Kirche auch das Kreuz auf der Border- und Rückseite vor. Weil mehrere bereits gemachte Versuche mit doppeltem und zwar gebogenem Kreuze^ so allgemein befriedigten, legen wireine Abbildung vor und empfehlen 'sie sehr zur Nachahmung. Man könnte auch die beiden Kreuze allein anbringen oder nur das Ranken- werk weglassen'ja selbst nur in Konturen tambourin oder mit Borten die beiden Kreuze angedeutet, machen ein einfaches Meßkleid schon gefällig. Zu näheren

Surrogate zu thun ansta tt mit echten Materiale. Früher waren die Kreuze höchstens braun, meistens hellbraun wie daS Kreuz Christi war und so soll man eS auch heute halten, nur an Kreuzen zu Begräbnissen schreibt die Kirche die schwarze Trauerfarbe vor, aber selbst am Gra ^kr eu ^e, wo zugleich unser Sieg und unsere lebendige Hoffnung ausgedrückfsei, soll nicht die schwarze, sondern jede andere lebensvollere gebrauch! > werden. Möchte man daher wenigstens an Kruzifixen keine totde schwarze Farbe mehr

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 341 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Mehr Kunst für das Kind. von Hugo Löbmann, Leipzig. lSchlutz.i °N^elche Mühe macht es dem Erzieher, dem Kinde beizubringen, daß das Schwert, darauf sich der heilige Paulus auf dem Bilde stützt, dieser heilige Apostel zu Leb zeiten nicht getragen hat, sondern nur ein Symbol seiner Todesart sei. — Za, wenn das Kind sonst noch nichr wüßte, daß Männer früher Schwerter trugen, z. B. die Ritter, so würde es zu solchen abweichenden Gedanken nicht kommen. Das schräge Kreuz des heiligen Andreas

ist auch ein geistiges Fragezeichen für Kinder. Hat er es zu Lebzeiten mit sich herumgetragen? Nein, nun warum wird er mit einem Kreuz gemalt, wenn er doch nicht so im Leben ausgesehen hat. Man soll die Welt der Heiligen, das Leben der Heiligen eben nicht so übernatürlich Hinstelleu, als wären sie ihrer Herkunft nach Wesen aus eiuer andern fremden Well. Dieses Hervorkehren des Übermenschlichen rückt sie von uns armen, gewöhnlichen, sterblichen Menschen befremdend ab und macht, daß wir die einzelnen Vertreter

hat nichl das schräge Kreuz herumgetragen. Unwillkürlich fragt darum das Kind: „Warum aber sieht man Schlüssel, Schwert und Kreuz auf dem Bilde?' Es ist gar nicht so leicht, wie es aussieht, dem Kinde klar zu machen, daß diese sichtbaren Schlüssel ein gemaltes Zeichen sind für die an der Person unsichtbare Vollmacht Petri. Das arglose Kind wird zu Zweifeln geführt, wenn es andere Bilder, z. B. die Verklärung Christi sieht. Vielleicht ist da auch der und sener Zug nur ein Symbol. Und wissen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 63 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
vor, zwischen den Leuchtern mitten auf dem Altare folle ein Kreuz, d. h. eiu Kruzifix stehen von bedeutender Größe. Es muß auf höherem Fuße sich erheben, so daß es die Leuchter überragt, nicht allem vom Priester, sondern auch vom Volke gesehen werden kann. Zwar hat die Größe zu jener des Altars im Verhältnis zu stehen, aber es messe in seiner Höhe auch in Kapellen nie weniger als 40—50 cm. Leider liebt man heute höhere Leuchter, nicht aber auch eine entsprechende Größe des Kruzifixes. Es genügt

der Janfenisten, der Herr sei mir für die Aus- erwählteu gestorben. Ein schönes Krenz, romanischen Stils, zeigt Bild 95. Leider fehlt der Fuß. Er be stand aus einer Säule mit pyramidalem oder kegelartigem Untersatz, den Menschen- oder Tiergestalten trugen, wenn nicht das Kreuz uur auf einer Stange stand. Das Kreuz gotischen Stils, Bild 94, ist eine Arbeit vom Jahre 1363 aus Gold und Silber, auf der Rück seite mit Perlen und Edelsteinen in zartem Laubwerk. Es verschließt eiue größere Kreuz partikel. Bild

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Pagina 370 di 643
Autore: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Luogo: Regensburg
Editore: Manz
Descrizione fisica: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 8.395
ID interno: 112120
und Klöster, der sich auch bei den Basiliken Roms, St. Peter, St. Paul und im Lateran findet. Die Hallen dienten auch zu Prozessionen, denen ein Kreuz voranzutragen ist, daher der Name: „Kreuzgang' uud zu Begräbnisstätten. Sie haben im spätromanischen wie goti schen Stil oft doppelt gestellte Säulen, um den Oberbau ' zu tragen und entwickeln große Pracht. Gewölbte Hallen kommen erst im 12. Jahrhundert vor. Die Mitte zwischen den Hallen nimmt ein Kreuz, ein Brunnenhaus, oder eine mit einem Kreuz

gekrönte Lichtsänle ein. Viele Krenzgänge waren reich bemalt, z. B. in Pisa und Brixen, andere sind besonders in Südsrankreich und Spanien mit Skulpturen an den Wänden und Säulenkapitellen reich aus gestattet. Vergl. Klosterban. Bild 738, 788 f. Walchegger, Der Kreuzgmig von Brixen. Otte I. Kreuzigung, s. Cruzifix, Kreuz. AtèUAtVKg, Stationen, Darstellung des Leidensweges in Jerusalem, welchen der gött liche Heiland am Karfreitag vom Hause des Pilatus bis aus die Höhe des Kalvarienberges

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 44 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Die Kuppeln sind ebenfalls nach mittelalterlichem Vorbilde über wiegend mehrseitig oder doch als gegliedertes kuppelartiges Kappengewölbe behandelt. Als Grundplan ist das gleicharmige oder sog. griechische Kreuz sehr beliebt, doch es kommen gleichzeitig viele Bauten vor, denen das lateinische Kreuz oder überhaupt die langgestreckte ReckteMform der früheren christlichen Penoden zu Grunde liegt. Im Grundrisse wie im Aufrisse erscheint ein auffallendes Bestreben nach möglichst weiten, lichten und großartig

wirkenden Räumen. Das Chor, nun meist Presbyterium genannt, schließt bald mit einer Abside, bald gradlinig, selten dreiseitig ab. Ein besonderes Hervortreten des Triumph bogens wird oft vermißt. Bei dreischiffigen Bauten sind die Seitenräume schmal gehalten, um einen möglichst weiten Mittelraum zu bewahren. Die anfangs noch beliebten Kreuz gewölbe werden in der Folge fast ausnahmslos durch Tonnengewölbe verdrängt, welche durch Zwickel über den Fenstern und durch Quergurten einigermaßen in Felder

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 473 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
ff. Z?) Schnürer IV, 32. M) Schnürer IV, 32. M) „Kunstfreund' VI, Jahrgang (1890) S. 3 u. 4. 4V) Schuürer IV, 32. Albin Egger-Lienz. (Ein Tiroler Künstler.) Von Häver Lüh, Pfarrer. (Schluß.) Seine Bilder, die Motive aus dem ge schichtlichen Leben Tirols behandeln, sind bereits zahlreich, darunter auch große Bil der. Die Kämpfe von 1809 stehen im Mittel punkte und die Zeit der Erhebung gegen fremde Unterdrückung bilden den 'Hinter grund. Siehe „Das Kreuz'. Der Kampf der Tiroler mar ein Reli gionskrieg

, zum großen Teile wenigstens. Gottrunken und kirchenhingebend, fühlten sie es bitter fchwer, wie eine unbesonnene Re gierung an ihren religiösen Gebräuchen her umtastete, ihre Priester verfolgte und die Söhne treuen Glaubens wurden zum höch sten Zorn entflammt, als sie ihre Religion in Gefahr sahen. Darum ist auch das Kreuz ihre Fahne gewesen, um die sie sich dräng ten. . . . Wir lesen auch, daß einst, als kein Kreuzlein vorhanden war, man ein schweres Feldkreuz aus dem Boden riß und es als Panier

und Feldzeichen vorantrug — vielleicht schwebte dem Künstler diese Episode vor. Ein starkes Wirken geht denn auch von dem Heilszeichen aus. Man be trachte den konzentrischen Zug nach dem Kreuz hin, Leiber und Augen hängen förm lich an dem Kruzifix. Das Bild ist von fortreißendem Schwünge in der Führung der Gruppen wie in der Idee, wie da der lautrufende Alte seine Scharen zum Sturme führt. Dabei ist speziell bei diesem Bilde eine Feinheit in der Ausführung des Ein zelnen, was bei manch andern Bildern

8
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
[1987]
¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Pagina 164 di 234
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/1-4(1872-75)
ID interno: 483817
nicht betrogen zu werden und um nicht ein Gemische mit Baumwolle für ächte Leinwand theuer zahlen zu müssen. Erklärung der Äeriage. ^ 1. Ein Weihe- oder sog. Apostelzeichen, in beliebiger Größe auszuführen, etwa noch so groß für kleinere imd dreimal größer für größere Kirchen. Was die Farben betrifft so wähle man z. B. für das Kreuz, das nur wenig sichtbar ist, Hochroth mit Goldum- säumung oder umgekehrt;, für die 4 größern Blätter Mittelgrün, für die Rose in der Mitte das gewöhnliche Rosaroch

mit Schattierung; für die aus den Winkeln des KreuzeS hervorgewachsenen Blumenkelche Mattgrün mit orangerother Knospe. Alle Einzeltheile werden braun eingefaßt; von derselben Farbe seien auch die Rippen der Blumen und Blätter. Die Umrahmung de« Ganzen in Form deS sog. spitz gebrochenen BierpasseS kann man nur einfach mattroth 'in deuKon, teuren ausführen oder ausfüllen und die Blätter grün bemalen, aber etwas Heller als die des Kreuzes. Als Grund für daS Kreuz, genügt auch jener der Mauerwand, besonders

wenn er etwas dunkler genommen wird öder es werde blau gemacht. 7 . - . v. 2. AlS K e l chpalla-Verzierung 'dient genannte Zeichmmg ebenfalls, sehr gut in gegebener Größe, sei es, daß daS Ganze einfach roth oder mit verschiedenen Farben iti Kontoureu ausgeführt wird (im Stepp- oder Kettenstich); daS Kreuz kann auA^msel^je Blättn hellbraun und die Rose grau odet wie immer bÄiebig gqtt« werden. '. .. . .

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 425 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
A «fr age«. 104. Gibt es noch andere das Kreuz symbolisirende Stäbe, die einzelne heilige Personen des alten Bundes in Händen halten? —, 1V5. Wie sind die einzelnen Kirchengefäße auf Grand ihres Materials zu reinigen? Deantnkoi-tungen. Aus Frage 10g. Wie man heute nicht selten hört, daß eine Braut ihr Hochzeitkleid, welches sie nur Wöhrend der Einsegnung der Ehe getragen hat, zu kirchlichen Zwecken bestimmt habe, so liest man von dieser Sitte auch aus den früheren Jahrhunderten

; und da zwei Holzstücke das Kreuz ausmachen, so suchte sie An gesichts des Todes das Mittel, wodurch sie ewig leben sollte.' (Hain. 18, lik. SV. Ziom. et serm, 201 ä. temp.). Nach diesen Worten des hl. Augustin scheint es uns überflüssig, noch eine Silbe zur Deutung des vorbildlichen Gehaltes der vorliegenden Darstellung und der gestellten Frage gegenüber hinzuzufügen. Organ für christl. Kunst 1S62 S. 44. Die christliche Kunst in Work und Dild^ ein praktisches Handbuch für jeden Priester mit mehr als 400

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 307 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
und Gold, sie verdienen es sowohl wegen ihrer unverwüstlichen Dauer als auch wegen ihrer tüchtigen Technik in der Behandlung des schmiegsamen Eisens. Die Form ist meistens eine sehr gefällige wie unter anderem Fig. 2 aus Salzburg darstellt. Wie hübsch ist schon der Stein, worauf es steht, gleich einem Sargdeckel dreiseitig abgeschlossen; die Stange erscheint gewunden und trägt ein Kreuz, dessen Arme in ein Kleeblatt ausgehen. Zwischen den, Armen wächst Rankenwerk hervor, das nebst Lilien

, zu dem 1 — 2 Stufen führen, ein großes Rad fenster, welches wie die hochliegenden, einfach profilierten, rundbogigen Fenster des Lang-- schiffes mit grünlichen Butzenscheiben geschlossen werden. An der Außenseite der Fa-zade, des Langschiffes und der Absis läuft unter dem Dachstuhl ein fehr kräftiges Karnisgesimse und romanischer Rundbogenfries, welcher durch breite Lisenen mit dem Sockel verbunden wird. Den Giebel krönt ein hohes steinernes Kreuz. C. B.

13
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 332 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
Schmid, Goldschmied von Weilheim, um 25 sl. ein silbernes Kreuz für Girlan. (Girlaner Kirchenschriften). Am 10. April 1663 machte Hans M au ch er, Uhrmacher von Weilheim, von der Obrigkeit zu Kaltern aufgefordert, seine Aus stellungen an der von Martin Pichler, Uhrmacher zu Bozen, neugefertigten Uhr für die Pfarrkirche zu Kaltern. (Pfarrarchiv ebendort). Lp. Briefkasten der Redaktion. Berichtigung. S. 79 : Anfragen — lies 82 und 83 für 8V und 31. — und Seite 30 bei den Beantwortungen lies

der christlichen Kunst in jeder Hinsicht zu schreiben und dieses Feld nicht mehr fast allein den Protestanten und Juden überlassen. Da es gänzlich an Raum gebricht auch nur einen Theil dieser schönen Literatur zu besprechen, werden wir wenigstens soviel als möglich durch Anzeigen und Notizen Ihrem Wuvsche und Anderen zu entsprechen suchen. Anfrage«. 86. Darf man das Kreuz auf der Border- und Rückseite des Meßkleides auch aus Stoffstreifen zusammensetzen? 87. Ist jede Stoffumhüllung und jeder metallische

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 398 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
und Kirchenlehrer), dnrch die Bierzehn Nothelfer und Schutzpatrone gegen Krankheiten, Feuersgefahr u. dgl. sein geistiges und leibliches Wohl erstehen,' Um diesen Ein druck auf den Besucher zu erreichen, zeigt das Gewölbe der Apsis im oberen Stockwerke die Drei einigkeit: Gott Vater, feierlichen Ernstes in weißem, perlumsäumten Mantel, hält in feinen Armen den an das Kreuz geschlagenen Eingeborenen, welchen er zum Heile der Menschen hingegeben hat. Auf dem kräftig blauen, mit Sternen besäctcn Hintergrund halten

, ge- iveudet gegen die links von ihm herabschwebende Seele seines Eingeborenen, in Form eines Kind leins, das sich bereits das schwer drückende Kreuz auferlegt hat. Darunter kniet Maria mit liebvollem, ovalem Haupte betend vor einem Schemel, die Augen auf das aufgeschlagene Buch gerichtet. Die weit über den blauen Mantel herabfließenden Haare hält ein schmales Stirnband zusammen. Hart bis zu ihrem rechten Ohre war der heilige Geist in Taubengestalt herabgeschwebt. Ein Spruch band .vermittelt den Gruß

15
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 229 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
wir uns eine Darstellung näher an, z. B. die Krenztragnug C h r i st i a uf Ta s. 11; untere Hälft e. In der Mitte schleppt C h r i st u s sein Kreuz daher.. Dieses Hauptbild in eincr^reisföruligen Umrahmung umgeben vier Brust bilder von Propheten mit Sprüchen; links schreitet Abraham daher mit brennender Fackel und dem Schwerte-, gefolgt von seinem Sohne Isaak, der eiuà schweren Holz- düudel trägt; gegenüber erscheint vie Wittwe von Sarepta mit zwei Holzstücken, in , Form des Andreaskreuzes. Darüber steht links oben

geschrieben: orueis !w<z liKlluin i-sxuàus Libi cliZnuM (Christus trägt das Kreuz, es seiner würdig haltend).. (Nun Vorbild); I^ìANk» korsus xsts ((!brist!:) tlz Pi'.iWiZ'nà puiZi' iste. (Dieser Knabe ist Vorbild'Christi, der das Krenzholz trägt.) — Man liset in dem ersten buche moysi: Du (Da) abraham un (d) ysaae gingen daz gebot gotis zu ervuellen, du (da) truc abraham vuir (Feuer) un eyn swert, ysaae true daz holcz. Mac der daz holcz true -bedìitet xstum der daz holcz daz (des) crucis (Kreuzes

16
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Pagina 189 di 479
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
ID interno: 483818
ergebener Freude das Kreuz an seinem Schuh. Beim Aufstehen gab er mir zum Helfen die Hand, die ich dem würdigen 82- jährigen Greise ebenfalls küßte. Vieles könnte ich noch aus der dreiviertelstün digen Audienz, welche mich — ich muß ge stehen — recht beglückte, erzählen. Als ich wieder in das Wohnzimmer zurückkam, meinte der Kammerdieneri „Sie waren so lange drin und wurden so wohlwollend vom Heiligen Vater empfangen. Ich sah auch, daß er sehr viel Interesse zeigte. Sie werden sehen, da folgt

etwas nach.' Er hatte nicht unrecht. Am anderen Tage kam Monsignore de Curtius und sagte! „Der Heilige Vater, welchen die Sachen, sowie Ihre Persön lichkeit sehr angesprochen, und den Sie durch Ihren Besuch sehr erfreut haben, möchte Ihnen auch eine Freude bereiten. Ich habe den Auftrag, Sie zu fragen, ob Sie eine Dekoration oder ein Ablaßkreuz für den Sterbetag wünschen.' Ich wünschte das letz tere, was ich auch bald erhielt, und dieses kleine silberne Kreuz mit dem Heiland soll mich auch in die kühle Erde begleiten.' Im Cafö

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 58 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
! Erstere sollen getrost ihren Platz behalten, auch zum Beginn des aufgeklärtesten Jahrhunderts, aber letztere waren nie am Platze, sie riefen nur den Spott der nnchristlichen und die Trauer feingestimmter Seelen wach, darum sollen sie entfernt und durch ! würdige Darstellungen ersetzt werden. Das sei namentlich in Bezug auf die Weg kreuz e bemerkt, welche den erhabensten Gegenstand uns vor Augen führen und jene Empfindung in uns wachrufen sollen, welcher Michael Angelo in einem seiner schönsten Sonette

Ausdruck verleiht, wo er sagt: „Die Seel' empor zum ew'gen Amor schreitet. Der uns vom Kreuz die Arm' entgegenbreitct.' Mögen darum von allen, die etwas in dieser nicht unwichtigen Sache thun können, folgende Grundsätze berücksichtiget werden: Wo Kapellen und Bildstöcklein sich finden, die durch Alterthum oder Kunstwerth sich auszeichnen, möge alles aufgeboten werden, sie zu conserviercn und, wenn nothwendig, stilgerecht zu restauriren; alle der artigen Andachtsstätten, sowie auch Weg- und Feldkreuze

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Pagina 214 di 473
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 216, 230 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
ID interno: 483815
. Dann schneid' ich, kaum zu seh'n, so fein, Den Herrgott mit dem Messer ein. Dort ist noch heut' für alle Welt Das Kreuz und Elend ausgestellt, Und wer zu beiden kriechen muß, Bekommt zuvor den Judaskuß. Und habe ich mein Werk vollbracht. So fromm, wie ich es mir gedacht, Dann freu' ich mich als Mensch und Christ, Daß es mir gut gelungen ist. D'rum ist's das Richt'ge, was ich tu': Ich gebe eine Träne zu Und denke dabei allezeit: „Nun hat der Schmerz das Holz geweiht. Und wer es gleich so bringen

, sich bis zur Auferstehung oder gar noch weiter durchzuringen. Der eine bleibt an dieser und der andere an jener Station stehen und kommt nicht weiter, weil seine Kraft erlahmt. Manche bleiben als Kinder im Tempel; sie kommen gar nicht in das Leben und in den, Kampf hinaus. Manche überdauern die Versuchnug nicht, der sie bald erliegen. Noch andere gehen am „Hosianna' zugrunde; sie wollen die Kunst beherrschen, anstatt ihr zu dienen, und werden totgelobt. Viele gelangen nicht an das Kreuz; sie weichen schon vor Pilatus

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