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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 641 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
gelegt. Reich erscheint daran der Faltenwurf wie an den spätgotischen Gemälden. Die Rückseite der Insel ist reich graviert l.) . Zur Aufbewahrung „kleiner Splitter vom Kreuze Christi' wählte man die wohl am meisten entsprechende Kreuz es form, in deren Mittelpunkte die heilige Reliquie zuerst durch eine Metallplatte unsichtbar, dann hinter Kristall sichtbar verschlossen wurde. Die Enden der Balken schmücken in der Regel die Sinnbilder der Evangelisten oder eine flach getriebene Blume; das Kreuz

steht ans einem kelchartigen Fuße mit Knauf. Das älteste und größte Reliquienkreuz besitzt die Stiftskirche vou Junichen; es ist 65 em hoch, teils aus Metall, teils aus Bergkristall. Die Verschluß, kapsel der hl. Kreuzreliquie ist viereckig uud zeigt auf der Rückseite Christus am Kreuz mit Maria und Johannes im Stil des 1. Jahrzehnts des 14. Jahrhunderts. Der Fuß ist sehr interessant durch die Miniaturen auf Pergament uuter Glas. Ein Gegenstück ist das Kreuz aus Silber und vergoldet zu Flavon

(Nonsberg), in durch brochener Arbeit, mit Edelsteinen und Email bildchen. Es trägt das Wappen des Bischofs Georg von Lichtenstein (s 1419). Die Balken- enden bilden wiederum ein Kreuz. Die Fischblasen- formeu, womit die Balken bedeckt sind und jene am reichen Knaufe stempeln das Ganze als ein Werk, des 15. Jahrhunderts, vgl. Abb. i. Katalog d. Ausstellung zu Trient 1305. Einzelne größere Reliquienkreuze mit dem Bilde des Gekreuzigten werden auch als „Altarkrenze' gebraucht

mit Figürchen an dem selben besteht aus Bergkristall, der in Silber gefaßt ist. Die Christusfigur ist auf einem eigenen Kreuz augeheftet. Dieses hat die Form eiues Baumstammes mit abgeschnittenen Asten, in deren Schnittflächen dunkle Amethyste eingefügt fiud. Die gauze Arbeit zeigt dm Charakter der Krone der Agnesbüste und der Meister ist wieder Christoph wie seine Quittung v. I. 1498 bezeugt. Vou großem Interesse ist auch die Bestimmung dieses Kreuzes; es wurde nämlich au Festtagen - vergoldeten Sarch

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Arte, archeologia
Anno:
1923
¬Das¬ mittlere und untere Eisacktal.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 2)
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Pagina 75 di 550
Autore: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Luogo: Wien
Editore: Hölzel
Descrizione fisica: 396, [ca. 150] S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer g.Südtirol;f.Kunstführer g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Segnatura: II 141.122/2
ID interno: 551330
21. Kreuz: Silber, teilweise vergoldet. Sechspaßfuß. mit Steilrand und graviertem Bandwerk und Arabeskenoma- ment, zusammengedrückter gelappter Knauf, am Kreuz Crucifixus zwischen den beiden Schachern und Maria und Johannes. Dreipaßenden mit Blattwerk und gefaßten Steinen. 1520. 22. Osculatorium: Silber, vergoldet. Sechspaßfuß mit Steilrand, sechseckiger Schaft, Knauf mit Streben und Fenstern, über zwei Volutenranken runde Kapsel mit auf gelegtem .Ast- und Rankenwerk und gefaßten Steinen

, vom Kreuzigungsgruppe, rückwärts Engel mit Christus kopf. Als Aufsatz Kreuz mit Perlen und gefaßten Steinen, vorn emaillierter Cruzifixus, rückwärts graviert Maria mit Christkind. XV. Jahrhundert» 23. Saugröhre: Einfaches Messingröhrchen, am Griff stück emailliertes geometrisches Ornament. Für die Laien kommunion unter beiden Gestalten. Romanisch. 24. Glockenkasel: Purpurseide mit ■. großem Adler muster. Kreuz aus schmalen Goldbörtchen. Byzantinischer Seidenstoff, 25. Glockenkasel: Violette Seide mit kleinem Rauten

- muster, stark beschädigt und teilweise mit späteren Stoffen ergänzt. Vom Stab, rückwärts Kreuz aus Goldborte mit Rankenornament, XII. Jahrhundert. 26. Intel: Romanische Form. Breite Borten und Bänder aus Goldstoff, mit eingewobenen Ranken, Streifen und Tieren. Schmale BegleitbÖrtchen, XIII. Jahrhundert. 27. Int el : Romanische Form. Weißer Seidenstoff, zwischen schmalen Begleitborten breitere Goldborten mit Lilien und Inschrift in jetzt größtenteils verschwundener Stickerei, del gratia brixinensis

2
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 521 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
. Diese Aufsätze waren in der ersten Zeit beweglich, erst gegen Ende der romanischen Periode wurden sie stabil. Seit dem zwölften Jahrhundert stand das Altarkreuz, das - früher die Spitze des Ciboriums krönte, samt den Leuchtern aus dem Altare, wie wir aus dem XII. Olà Row. aus dem Ende des zwölften Jahrhunderts wissen. Wie das Kreuz srüher die erhabenste Stelle (auf dem Ciborium) des Altares einnahm, so erhebt sich auch das Kreuz, nachdem es auf den Altar gestellt war, in bedeutsamer Weise

; indem das Mittelstück, an dem das Kreuz befestigt war, oder welches das Kreuz trägt, vielfach überhöht war. (Fortsetzung solgt.) Anhalt: Das „Barmherzigkeits'-Bild Lukas Cranachs des Alteren im Freiburger Münster. (Ein Begleit wort zu unserer Kunstbeilage.) — Kunsttätigkeit im Bezirke Meran in den letzten zwei Jahren. — Die Kompositionsmotive der Cenacolodarstellungen bei den großen Meistern der Renaissance. I. — Ueber Brixener Maler. (Ein Beitrag zur Tirolcr Kunstgeschichte.) — Der Altar. V. - Umschlag

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 374 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Unter sechs einzelnen Heiligenfiguren, welche als Gemälde die Flügelthüren emes alten Altars zierten — angeblich aus Pusterthal herrührend — stellt eine Tafel einen Ritter mit schwarzem Kreuz auf weißem Feld auf der Brust dar. Derselbe trägt ferner einen Mantel und die Herzogsmütze. Mit der Rechten hat er die Stange einer weißen durch ein rothes Kreuz verzierten Fahne siegesbewußt erfaßt und mit der Linken hält er einen in mehrere Aeste auslaufenden Baumstamm. Die Gesichtszüge des edlen Ritters weisen

zu werden, wie seine Martyrer-Acten bekanntlich bezeugen. Die Fahne ist wohl nur ein sinnbildliches Siegeszeichen für das Bekenntniß seines Glanbens durch den Martyrtod. Das Kreuz aus der Brust wie auf der Fahne ist ja nur Sinnbild des Christenthums, wie auch in Terlan St. Georg aus dem 14. Jahrhundert dargestellt wird. Durch die Herzogskappe wollte der mittelalterliche Künstler wohl nichts anderes als das hohe Ansehen ausdrücken, welches St. Sebastian selbst beim Kaiser Diocletian genoß. Dnr Geschichte der demalten

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 236 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
^VZ. er geistreiche, aber etwas bizarre Franz v. Baader bemerkte einmal, er verachte die sogenannte christliche Kunst, die das Ueberirdische mit irdischen Farben malen wolle. „Es gibt nur eine christliche Kunst', so sagt er, „das ist die Knust, das Kreuz zu tragen'. Der schroffe Rigorismus, der in diesem Wort steckt, widerlegt sich selbst; er ist unmenschlich und eben deshalb unchristlich. Nach einer schönen Ueberliefernng hat der Heiland auf dem Kreuzwege sein Antlitz im Schweiß tuch der Veronika abgedrückt

Gottes wirklich aus Erden heimisch geworden ist, daß das Evangelium selbst nichts anderes ist als -ein Gemälde, ein Schauspiel, ein Epos von wahrhaft göttlicher und menschlicher Schönheit. Die Christen der Katakomben, die allezeit bereit waren, das Kreuz zu tragen, haben auch in Gemälden nnd Gesängen ihrer gläubigen Begeisterung Ansdtuck gegeben Die heilige Helena, die zuerst das Kreuz aus dem Dunkel erhob und die Verehrung des Kreuzes überallhin verbreitete, hat diese Verehrung auch in Tempeln

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Pagina 544 di 594
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
ID interno: 483812
Bearbeitungen. Dies ist z. B. bei dem aus dem sechsten bis siebenten Jahrhundert stammenden Gemmen kreuz von S. Ponziauo der Fall (Abbildung 3), das bereits die damals fast ausschließlich gebräuch liche sogenannte lateinische Kreuzform aufweist. Aehnlichen Zwecken dienen die Reliquien kreuze, deren Schmuck sa auch in erster Linie nur dem im Kreuze verwahrten Reliquien gilt. Bei dem in Abbildung 4 dargestellten vatikanischen Reliquienkreuz sinken wir bereits figurale Darstellungen, deren Ausbildung

des Kreuzes' (Ab bildung 16) in den Darmstadter Handschriften. Auch die mit der Erschaffung der ersten Menschen und der Gründung der Kirche in Verbinduug gebrachte Kreuzbild (Abbildung 14) aus der Pariser Nationalbibliothek gehört jener Gruppe von Darstellnngen an, bei denen der am Kreuz leideude oder gestorbene Christus, wenn auch das erste, so doch nicht das einzige Kompositionsmotiv ist. Zu den ältesten Bildern, die den Gekreuzigten allein und als solchen zum Gegen stande einer künstlerischen

Behandlung machen, gehört die aus dem fünften Jahrhundert stammende Darstellung von S. Sabina in Rom (Abbildung 1), bei der das Kreuzesholz kaum erkenntlich ist, die aber die große Wahrscheinlichkeit für sich hat, daß der Gekreuzigte auf dem Boden steht und nicht frei oder mit ungenügender Unterstützung am Kreuz hängt. Allerdings müßte bei zunehmender Schwäche des Gekreuzigten, auch diese Stelluug iu eme teilweise „hängende' übergehen, die aber immer noch in sachlicher Hinsicht leichter möglich

6
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 764 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
756 wie Dreikirchen (Fig. 731). Dieser Altaraussatz besteht nur aus Maltafeln; die Mttteltafel stellt die Verkündiauna dar, und zwar mii höchst seltenen Beigaben, nämlich daß sich zwischen Gabriel und der hl. Jungfrau ein Kruzifix erhebt, sei es unì den Aufaug und die Vollendung des Erlösunaswerkes anzuzeigen, sei es, daß Christus am Kreuz über der Altarmensa kirchlich vorschrieben wird Die Predella füllt die Grablegung, eine anziehende Gruppe in einfacher Landschaft aus- auch die Flügel

mit aller Hast dreht, so daß zwei niedliche kleine sich darauklammernde Figuren herumgetrieben werden, eine sitzt oben auf dem Rade. Rechts und links steht eine ernste Mannesgestalt mit Spruchiafel: auf der einen derselben beginnt der Text: Ownis tàna nà, auf der anderen: 8iizàZ seit. Dann zieren die Wände mehrere einzelne Heilige, einer mit Fahne, darauf ein rotes Kreuz zu sehen ist, wohl St. Georg. Prächtig muß die ornamentale Bemalung des Gewölbes ursprünglich ausgeseheu haben. Der Gruud

und vorherrschende Ton des reichen Rankenwerks ist grün, die Konturen kräftig schwarz und stark weiß aufgelichtet. Das Ganze macht den Eindruck einer grünen Decke, darin die verschiedenartigsten Tiere, auch das Einhorn und bunte Vögel und selbst die Verkündigung und Heimsuchung sich befinden. Bemerkenswert ist auch ein ? förmiges Kreuz (an der Wand), dunkel mit hellen Konturen in üppiger Landschaft, verwandt mit jener in der Turm halle zu Merau. Leider fiudet sich die Kapelle in verwahrlostem Zustande

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 323 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
— 31b — geschweifte»: Platte besetzt, welche den auf dem Regenbogen thronenden, verherrlichten Erlöser in Email ans blauem Grund darstellt (Fig. 306 rechts unten). Seine Rechte hat er lehrend erhoben, in der Linken das Buch des Lebens haltend; er ist unbärtig, mit einem langen, faltenreichen Gewände angetan, die Füße auseinander gesetzt, vou auffallend lang gestreckter Proposition. In den Nimbus hat der alte Meister ein breites Kreuz von rotem Email eingezeichnet und nahe an den Enden

der Kreuzesbalken sind die Sinnbilder der vier Evan gelisten in Vierpässen angebracht; der Engel des Matthäus kommt uuteu zu stehen, die drei übrigen sind ganz gleich, nämlich Adlerköpfe mit Nimbus und mit in die Höhe gestellten Flügeln, wohl wiederum ein Irrtum, der das Sinnbild des Johannes dreimal gab, statt Adler, Löwe und Rind (siehe Fig. 306). Alle erscheinen auf blauem Grunde, der durch Kreuzchen nach Art der Byzantiner ausgezeichnet ist. Das Kreuz dürfte noch dem 12. Jahrhundert angehören

. Eine sehr ähnliche, aber wertvollere Arbeit besitzt das Germanische Museum in Nürn berg. Es wäre nicht unmöglich, daß die „Edlen von Altmannshausen' dieses Kreuz aus dem Orient gebracht haben. In moderner Form steht darauf die Zahl 983 und die In schrift: es gleicht dem Bernwardkreuz. — Metallene Vortragkreuze mit Email aus dem 13. Jahrhundert sind auch in den Landesmuseen z. B. Bozen, Innsbruck, ein fast tadelloses in der Kirche von Pejo im Snlztale u. a. O. zu sehen. Der heil. Inhalt

9
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Pagina 65 di 220
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: 96, 100 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
ID interno: 483808
, sein Kreuz tragen, wie zu St. Martin in Campil, von Simon einem alten Männchen unterstützt; tiefes Leid spricht sich in den Zügen des Erlösers aus. Sein Kops ohne Dornenkrone zeigt bei etwas conventioncller Durchbildung ein feines Oval. Freier in der Auffassung uud sorgfältiger in der Be handlung ist dagegen der Soldat links im Bilde, der Jesum an einem Stricke um dessen Lenden vorwärts zieht. Sein jugendlicher, von reichem Lockenschmuck umrahmter, dabei trefflich individualisierter Kopf

die Kreuzziehung einfach in folgender Weise dargestellt. Christus stürzt ermattet unter dem Krenze zusammen; Simon von Cyrene greift rückwärts helfend zu, Knechte heben das Kreuz auf, ein Gepanzerter schlägt mit der Geißel nach dcm Herrn. Unter dein Stadtthore erscheinen drei Franen mit Johannes. Von diesem glücklicherweise nie restauriertem Bilde bemerken die Mitth. d. Centr.-Com. v. I. 1889, 190, dass es ini Vergleiche zu den übrigen Darstellungen von einem anderen Meister herrühre

seines großen Kremes, das ihm auf der liuken Schulter liegt, gebeugt, stützt sich bei seinem mühsamen Fortwandeln mit der rechten Hand auf seinen Schenkel. Sein ausdrucksvoller Blick ist auf den Beschauer gerichtet. Er trägt die Dornen krone, das Gesicht überfließen dicke Blutstropfen. Der bejahrte Simon mit Spitzhut und scharfgeschnittenen Gesichtszügen hilft das Kreuz schleppen. Den Heiland nmgeben eine große Menge geharnischter Krieger in wilden Geberden, einer reißt ihn, mit beiden Händen seinen Strick

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 309 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
— Z01 — auf anderen alten Sarkophagen angedeutet werden soll. Die beiden Schmalseiten ziert je ein reich von streng stilisiertem, reichen: romanischen Blattwerk umschlossenes Kreuz, dessen Balken ebenfalls in Blattform ausgehen. Nach Essenwein i. d, Mitt. d. Zent.-Kom. 1859, 16 reicht dieser schöne Sarkophag im lombardischmittelalterlichen Stile nicht über das 13. Jahr hundert zurück, wofür auch die Einzelformen sprechen. Ein anderer verwandter, aber bereits dein 14. Jahrhundert angehöriger

Kreuz und an den Ecken romanische Sänlchen. Er dürfte die letzten Reste eines Kastelbarkers bergen^). Von Steinarbeiten verdient auch das Marmor-Relief Erwähnung, welches St. Oswald darstellt, aus Garn ig a stammt nnd nun im Ferdinandeum zu Innsbruck aufbewahrt wird. In der Halle auf der Nordseite des Domes von Brixen erhielt sich unter jüngern Sargplatten auch die des Bischofs Reginbert, welcher 1140 gestorben ist. Die Form der Insul und des Pastorale sowie der Kirche, welche die Figur

nur ein einfaches, vertieftes Kreuz mit lilienartigen Enden, welches ursprünglich mit Metallstreifen ausgefüllt war, da man die Eisenstiste zu deren Befestigung noch sieht. Es ist eine Kalksteinplatte von nur 1 vi Länge nnd 60 cm Breite. Oft bediente man sich für einen Erinnernngsstein eines Wandgemäldes und stellte das Bild des Verstorbenen betend vor Maria oder einem Heiligen dar. So meldet der Chronist Johannes von Neustift v. I. 1462: daß eine solche Tafel (mors äspiew in wuro ràià) zum Andenken an Heinrich

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Arte, archeologia
Anno:
1930
T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
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Pagina 375 di 646
Autore: Weingartner, Josef / von Josef Weingartner
Luogo: Wien
Editore: Hölzel
Descrizione fisica: 483, [ca. 160] S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol;s.Architektur;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Architektur;f.Führer<br />g.Südtirol;f.Kunstführer<br />g.Südtirol;s.Kunst;z.Geschichte<br />g.Südtirol;s.Kulturdenkmal;f.Führer
Segnatura: II 141.122/4
ID interno: 551334
Fingern, das rechte Bein leicht vorgeschoben und auf das linke aufgesetzt. Schurzartiges Lendentuch. Kreuz mit Vierpaßenden, auf denen Rundmedaillons mit den Evangelisten symbolen aufliegen, das Kreuz am Rande gekerbt, in der Mitte übereckgestellte viereckige Felder mit Blatteinlagen. Maria mit gerungenen Händen, Johannes mit nach rechts geneigtem Haupte, ein Buch in beiden Händen tragend. Steife Haltung, schwerer, runder Faltenwurf, schmerzlicher Gesichtsausdruck. An den Postamenten Sonne und Mond

mit Leuchter. XVII. Jahrhundert, erste Hälfte. Vortragkreuz: Hölzerner Schaft mit Schuppenblättern* XVII. Jahrhundert. Kreuz, Messing mit blattverzierten Vier paßenden und zusammengedrücktem, vierpaßverziertem Nodus. Kruzifixus mit scharfbrüchigem Lendentuch. Um 1500. Betstühle (2): Holzfarbe. Einfache, leistengerahmte Brü stung. Rückwand mit Armstützen. Eingeschnittenes Ranken- und Schnörkelornament, Zinnenbekrönung. XVI. Jahrhundert. Auf einem die Jahrzahl 1579. 14*

14
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Pagina 170 di 298
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
ID interno: 483832
Pilatus mit einer eigentümlichen Zipfel haube auf dem Kopfe. Unmittelbar daran ohne irgend eine Abgrenzung, beschriebener Scene hängt der Heiland mit,ziemlich straff ausgestreckten Armen ehrwürdig am Kreuz, und das geneigte Haupt deutet den bereits eingetretenen Tod an. Und weiter ebenfalls ohne Trennung durch einen decorativen Streifen schließt sich die Grablegung an, vollzogen durch die ehrwürdigen Männergestalten Josef v. Arimathäa und Nikodemus mit markigen Ge sichtszügen, ihre Köpfe in Tücher

am Kreuz. Rechts steht eine Mannsgestalt (eher als Schriftgelehrter, denn als Hauptmann erkennbar), der ein Spruchband mit den Worten: vere films dei erat iste („Wahrlich, der war Goites Sohn.' Uà. XXVII, S4.) hält. Zu Füßen des Kreuzes legen Josef von Arimathäa und Nikodemus den Leichnam Jesu, in Lummtücher gehüllt, ins Grab, dahinter stehen trauernd Maria, Johannes und Magdalena. An dem Querbalken des Kreuzes aufgehängt sieht man Ruthe und Geißel; zu beiden Seiten frei angebracht: Hammer, Lanze

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Pagina 335 di 434
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
ID interno: 483833
. Staatsbeamten; Communionandenken), Jlluft. Erklrg. Notizen. (Vaticanische Ausstllg: Re stauration d. Meraner Psarrk,; Ulms Domthurm; kunsth. Nachrichten aus Klausen; Kunstverein im Brixner Seminar; die Kummernuß). Briefkasten. (Die höchsten Glockentürme Tirols; Weih wassergefäß ; hl. Grab; Kafel aus Leder), Beantw. (Bekleidg. v. Marienstatuen; z. Gesch. d. Palliums). Nr. 3. Rundschau über Kunstthätigkeit in u, außer Tirol. Jllust. Erklrg. Bücherbesp. (Kreuz weg v. Grünes; Erzengel Michael i. d. bild

). Notizen. (D, Rauchfaß i, Kugel form; Nachtrag z. Geschichte d. Palliums; D. höchsten Glockenthürme Tirols; Vernickelung f. Versilberung; alte Goldschmiede v. Klausen; Ueber die Bildhauer i. Innsbruck). Aus Kunstzeit schriften. (Schnitt des Meßgewandes, gewebte Altarspitzen mit Bildern). Briefkasten. (Bekleidung des Christkindes i. d. Krippe; Prüfung falscher Vergoldung; richtige Restaurirung; über Chor nischen; billige Werke über ànsi). Beantw. (D. Ev, Johannes unter d. Kreuz mit dem Buche

18
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 75 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
sich die zweite zur Hälfte noch erhaltene Platte mit acht weiteren Propheten, in der Mitte das civi (das Medaillon war ob dieser Darstellung etwas weiter als die andern ausgebaucht); die dritte Platte endlich zeigte in der Mitte den Heiland am Kreuze, ohne Zweifel gleichfalls im Medaillon, das Kreuz nicht etwa wie im Kxseàm unmittelbar aus dein Rahmenwerk hervor sprießend. In den untern Medaillons an der Seite waren zunächst Maria und Johannes, weiter das Juden- nnd Heidenthum (wie ähnlich auch am Altar

. Es ist augenscheinlich, das die Wurzel Jesse, wie sie sich hier gestaltet aus einer Reihe von Entwicklungsphasen hervorging. Die Ansänge hievon finden sich schon iu der altchristlichen Kunst. Am lehrreichsten hiesiir erscheint die Beschreibung des Apsis-Mosaiks in der Kirche des heiligen Felix bei Paulinus vou Nola, op. 10. Hier war das Kreuz von einem Nimbus mit 12 Tauben, welche die Apostel symbolisiren, umgeben, darüber schwebte der hl. Geist, ebenfalls als Taube. xvr evwiàm spiàs sanàs lluit« und weiter Gott

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Pagina 9 di 232
Autore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
ID interno: 474324
, aber einen Seiten- altar der Pfarrkirche zu Landeck wundersam schmückt, sei dem verehelichen Leser des „Kunstfreundes' durch Wort und Abbildung vorgeführt. . - Es handelt sich um eine sogenannte ?ietà, die vor Jahren von unserem Meister als Hautrclief in Holz gearbeitet wurde. Die dargestellte Szene umfaßt sieben Per sonen.. In der Mitte sitzt an das Kreuz gelehnt die Jungfrau und Mutter und hält die Leiche ihres Sohnes auf dem Schooße. Ihr Blick schant nicht auf den Beschauer, sondern ist versenkt in den hohen

. Alle diese Gestalten, Johannes und Josef von Nrimathäa und die heiligen Frauen, aber allen voran die süße schmerzensreiche Mutter scheinen in der Betrachtung Jesu, der menschgewordenenen und gekreuzigten Liebe nns zu sagen: „So hat er denn alles für uns auf sich genommen und alles für uns geopfert. Gehorsam .bis in den'Tod, hat er den Rathschluß des ewigen Erbarmens vollzogen. Sein Blut hat die Sünden der Menschen gesühnt; sein Kreuz klammert Himmel und Erde zu sammen, seiu Leichnam ist das Samenkorn einer neuen

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