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Autore:
Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura:
1366
ID interno:
158770
756 wie Dreikirchen (Fig. 731). Dieser Altaraussatz besteht nur aus Maltafeln; die Mttteltafel stellt die Verkündiauna dar, und zwar mii höchst seltenen Beigaben, nämlich daß sich zwischen Gabriel und der hl. Jungfrau ein Kruzifix erhebt, sei es unì den Aufaug und die Vollendung des Erlösunaswerkes anzuzeigen, sei es, daß Christus am Kreuz über der Altarmensa kirchlich vorschrieben wird Die Predella füllt die Grablegung, eine anziehende Gruppe in einfacher Landschaft aus- auch die Flügel
mit aller Hast dreht, so daß zwei niedliche kleine sich darauklammernde Figuren herumgetrieben werden, eine sitzt oben auf dem Rade. Rechts und links steht eine ernste Mannesgestalt mit Spruchiafel: auf der einen derselben beginnt der Text: Ownis tàna nà, auf der anderen: 8iizàZ seit. Dann zieren die Wände mehrere einzelne Heilige, einer mit Fahne, darauf ein rotes Kreuz zu sehen ist, wohl St. Georg. Prächtig muß die ornamentale Bemalung des Gewölbes ursprünglich ausgeseheu haben. Der Gruud
und vorherrschende Ton des reichen Rankenwerks ist grün, die Konturen kräftig schwarz und stark weiß aufgelichtet. Das Ganze macht den Eindruck einer grünen Decke, darin die verschiedenartigsten Tiere, auch das Einhorn und bunte Vögel und selbst die Verkündigung und Heimsuchung sich befinden. Bemerkenswert ist auch ein ? förmiges Kreuz (an der Wand), dunkel mit hellen Konturen in üppiger Landschaft, verwandt mit jener in der Turm halle zu Merau. Leider fiudet sich die Kapelle in verwahrlostem Zustande