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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1898
¬Die¬ Kunst an der Brennerstrasse
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Pagina 108 di 254
Autore: Riehl, Berthold / von Berthold Riehl
Luogo: Leipzig
Editore: Breitkopf & Härtel
Descrizione fisica: XIV, 244 S : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Nordtirol ; f.Kunstführer ; <br />g.Südtirol ; f.Kunstführer
Segnatura: 2858
ID interno: 189458
99 Tuins. Stilfes , St. Zeno bei Reifenstein. Die den 6. Oktober 1739 geweihte Elisabeth-Kirche 1 ) beim Deutschen Haus spricht besonders durch ihre lichte Haltung an, durch die feineren Stuckaturen, die offenbar keine Tiroler Arbeit sind, und das ganz ge schickte Deckengemälde der Almosen spendenden Elisabeth vor der hl. Dreifaltigkeit. Der in diesen Gegenden so vielfach thätige Matthäus Günther aus Augsburg, der 1736 die Kirche des Klosters Neustift ans malte, nennt sich in einer Inschrift

, und zahlreiche Burgen gehören dem Ausgang des Mittelalters und der damit so innig verbundenen Renaissance an. Diese sind geschicht lich ganz besonders wichtig, da sich im 15. Jahrhundert, anknüpfend an die kirchliche, die profane Kunst selbständig zu entwickeln beginnt, während sie sich dann im 16. eigenartiger und reicher gestaltet. Die Burgen und Herrenhäuser Tirols sind hierfür aber um so inter essanter, da sie mehrfach noch, so gut wie sonst nirgends in deutschen Landen, jeile der alten Einrichtung

erhalten haben, wodurch wir hier auch heute noch, trotz dem vielen, was in den letzten Jahrzehnten in alle Welt entführt wurde, einen ganz einzigen Blick in die Kunst des Hauses für jene Zeit gewinnen. Die Burgen am Rhein vor allem begeisterten die Romantiker, ihre imposanten malerischen Ruinen weckten den Sinn für Kunst und Leben jener Zeit zunächst zu poetischem Schwärmen, zum Zurückträumen in dieselbe. In den Burgen Tirols aber können wir uns in jene Zeit ein leben, besonders im späten Mittelalter

, was auch die jüngste Zeit mehr fach mit sorgfältigem Studium that und wodurch wir manche Schönheit der Spätgotik kennen lernten, die man bisher viel zu wenig beachtete. Ganz einseitig betrachtete mün diese nur vom Standpunkt der kirchlichen Baukunst, wo dies übrigens auch nicht ganz gerechtfertigt ist, als eine Periode des Auslebens mittelalterlicher Kunst, geradezu sogar als eine Zeit des Verfalls und übersah dadurch ganz, wie reich junges Leben in ihr keimt. Wie viel wir für eine neue Auffassung

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 83 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
Kreuze erscheinende Carrikatur mit dem Eselskopfe ganz bekleid et. Zu fiuccci und anderen Orten befinden sich ja noch aus späterer Zeit ganz bekleidete Christusbilder am Kreuze mit der Königskrone auf dem Haupte (Fig. 33). Die christliche Kunst stellte überhaupt in allen Perioden den Gekreuzigten mehr triumphirend über Leiden und Tod dar (de ligno regnavit). In gekrümmter, zuckender Stellung, kurz einen auf ganz natürliche Weife Leidenden, mit stark herabgezogenen Armen verschmähte sie; ebenso

das gänzlich Nackte bis auf ein ganz schmales Tuch um die Lenden, daher wenigstens immer ein bis auf die Kniee reichendes, in schönem Faltenwurf ganz umhüllendes Tuch vorkommt Fig. 33 u. a. m. Ebenso ferne blieb nmn von einer ängstlich gesuchten, anatomischen Ausführung am ganzen Körper, wie von einer zu großen Magerkeit und Steifheit. Christus erscheint häufig auf einem Fußbrette vielmehr stehend, als unnatürlich nur an den drei Nägeln hängend, darum von letzteren vier ange wendet sind. Ueber die Form

des Kreuzes, sieh unten dieses") Auf dem Abschluß der Altarschreine des Mittelalters sieht man häufig auch Chri stum seine Wunden zeigend oder zugleich mit der Auferstehungsfahne, Fig. 25, 31. Nicht selten kommt auch die Scene in Emaus vor, wo der Herr sammt den Jüngern als Pilger dargestellt sind, Fig. 85. Die jüngste Darstellung Christi in der christlichen Kunst ist jene, worin die Liebe seines Herzens ganz besonders hervorgehoben werden sollte. Da diese bekannten Herz-Jesubilder keine unmittelbar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 233 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
226 thüren offen stehen. Diese können geradlinig abschließen, doch bessere Wirkung machen sie unter einer kräftigen, portalähnlichen Umrahmung stehend, somit nicht ganz zum Abschluß- Gesims reichend, Fig. 357. Damit die geöffneten Thürchen sich ganz herauslegen, müssen die Angelbänder entsprechend gekröpft (abgebogen) sein. Die Tabernakelthür soll laut der Cong. Rif. vom 22. Jänner 1701 ganz frei sein, nichts, auch nicht die mittlere Canon- tasel darf davor stehen oder sich daran lehnen

als Draperie in das offene Thürfeld hereinragen lassen. Außen soll der Tabernakel vergoldet sein (8. Cer. Lp. 26. Okt. 1575). Durch Abwechslung mit Matt- und Glanzgold sowie in Verbindung mit farbigen Ornamenten auf dem Goldgrund läßt sich ein reiches Aeußere desselben erzielen, welches durch Darstell ungen aus dem Leben und Leiden Jesu (Geburt, Anbetung u. s. w.) oder Vor- und Sinn bilder auf das Altarssakrament ganz besonders hervorgehoben werden kann. — Auch das sog. Conopeum d. h. eine stoffliche

. Endlich wäre noch zu 0 Doch beschränke man zugleich die Höhe der Kanonlafel aufs mindeste Maas;; diese soll über haupt als etwas so ganz Untergeordnetes aus dèm Altare betrachtet und nicht übermäßig hervorgehoben sein. Daher ist kein weißer Rand zwischen Text und Rahmen zu dulden und die Verzierungen am letzteren seien auf demselben und nicht außen herum. Die Kanontafeln recht niedrig zu halten dient am besten dieselben zwei- und dreitheilig zum Zusammenlegen, gleich den alten Dyptichen und Tryptichen

zu verfertigen Fig. 357, was sich auch ganz hübsch macht. ' 3 ) Praktischer als den Thron aus Holz zu bauen ist es das Gerippe desselben aus Metall her zustellen; man nimmt zwei vergoldete fingerdicke Stangen aus Messingdraht mit einem Fußgestell aus demselben Metall, verbindet sie ebenfalls und von da wird nach vorne und wagrecht eine andere Stange eingesetzt, die sich rundet und ringsum mit Häckchen versehen ist, um den Stoff einzuhängen, der das eigentliche Gezelt oder den Thron bildet, vgl. Fig. 357

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 11 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
10 Sie haben nicht nur in mehreren Ortsnamen, die man aus römischen Gentil- namen ableiten will 1 ), die Spuren ihrer Anwesenheit zurüekgelassen, sondern auch in zahlreichen Inschriften, Grab- und Yotivsteinen, Gebrauchsgegenständen, Münzen und dergleichen. Überhaupt sind Funde aus der Bömerzeit in der Gegend nicht selten 2 * * * * * ). Von ganz besonderem Interesse ist in dieser Hinsicht die Entdeckung der Beste römischer Badeanlagen bei den warmen Quellen von Comano unterhalb Stenico

. Dies Thermalbad, welches schon in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wieder im Gebrauche war, wurde im 15. Jahrhundert durch Anlagen vergrößert, wieder in geregelten Betrieb gesetzt und von den Bischöfen als Lehen vergeben. Es wurde leider gegen das Ende des 18. Jahrhunderts durch eine Bergrutschung ganz verschüttet, so daß die ursprünglichen (römischen) Anlagen nicht mehr sichtbar sind. Die Therme selbst wurde wieder aufgefunden und das Bad reaktiviert. Auch in unmittelbarer Nähe von Stenico

ist das meiste zerstört oder ver schleppt worden und ganz verloren gegangen; anderes befindet sich in den Museen von Ve rona, Brescia und auch Trient und Innsbruck, leider meist mit der ganz ungenauen Bezeichnung „aus Judikarien“, ohne nähere Ortsangabe. — Während der südliche Teil von Judikarien sowie Riva—Cavedine unbestritten zur Tribus Pabia gehörten, haben sich im Lomaso und Banale Steine gefunden, die sich auf die Gens Valeria beziehen. 3 ) „M VLPIVS BELLICUS VEL. LEG XXXV V.SIBI ET. SUIS

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1891
¬Die¬ Bronze-Gefäße von Moritzing
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Pagina 9 di 33
Autore: Wieser, Franz ¬von¬ / reconstr. von Fr. R. v. Wieser
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 25 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 35
Soggetto: g.Bozen-Moritzing ; s.Funde ; z.Vor- und Frühgeschichte
Segnatura: II 8.294
ID interno: 205327
Icli gruppierte die Blechstücke nach dem Material sowie nach den stilistischen und technischen Eigenthüm- lichkeiten, und suchte dann die einzelnen Fragmente in der Weise aneinanderzureihen, dass die Bruchlinien absolut genau in einander greifen, und jedem Vorsprunge auf der einen Seite eine ganz gleiche Einbuchtung auf der andern entspricht. Bei dieser Methode kann keinerlei Willkürlichkeit unterlaufen, man hat es nicht mit blossen Yermuthungen, sondern mit zwingenden Thatsachen zu thun

, und jeder Beschauer kann sich von der Richtigkeit und Zuverlässigkeit der Reconstruction leicht überzeugen. In der That gelang es zu meiner Freude, fast sämmtliche Gefäss-Fragmente in der angegebenen Manier exact an einanderzufügen. Die neue Reconstruction ergab nun ganz interessante nnd überraschende Resultate. Die Reconstruction Conze’s erwies sich als völlig unhaltbar. Conze verwendete für eine Cista die Fragmente von nicht, we niger als drei verschiedenen Gefässen: der angeb liche Deckel gehört

zu einem vasenförmigen Gefäss, und. der unterste Streifen mit dem hängenden Blatt-Ornament zu einer Situla. Es ergab, sieb weiter, dass das Haupt- Gelass allerdings eine Cista war, dieselbe hatte aber nicht vier, sondern drei Figuren-Zonen, weiter nicht zwei, sondern nur eine Mittel-Zone; die Henkel, waren nicht halbkreisförmige Tragreife, son dern seitlich angesetzte Handhaben; die Dimen sionen der Cista endlich, welche Conze ganz willkürlich, angesetzt hatte, lassen sich mit Sicherheit genau be stimmen. Angesichts

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 9 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
deren Hauptstadt Brescia war, die Gegend überflutet und waren zum mindesten das herrschende Element. Ganz Judikarien ist übersät mit alten Wallburgen, befestigten Wohnsitzen der Urbevölkerung aus einer Zeit, wo die einzelnen Stämme der Sicherheit halber sich auf durch die Natur geschützten, leicht zu verteidigenden Hügeln ansiedelten. Diese wurden dann mit aus rohen, unbehauenen Steinblöcken aufgeführten Mauern und Wällen noch möglichst geschützt und meist nur an einer Seite — häufig

, ein „Castello“ genannter Hügel bei Bono (Bleggio) u. a.’). i) Die ganze Forschung über die ursprüng lichen Siedelstätten im Trentino befindet sich in den Anfängen; ich habe in Gemeinschaft mit Prof. Reich über hundert solcher vor römischer Burgstalle festgestellt, doch ist diese Zahl das Ergebnis einer erst begonnenen Ar beit. Der größte Teil derselben ist wohl schon ganz verschwunden, namentlich da, wo der Boden bedeckt wurde, wie in Städten, Märkten und Dörfern, oder wo Burgen auf denselben entstanden

; bei wenigen haben sich die Wälle erhalten; meist wurden sie, wo sie sich in der Nähe von Behausungen befanden, als bequeme Steinbrüche benutzt und vielfach ist nichts mehr als der Name übrig geblieben: „castello“, „castelletto“, „castelliere“, „caslir“, „eastel- lazzo“ (easlaz) und ähnlich. Am linken Etschufer heißen sie auch Burgstall oder wird vielmehr der beinahe ganz entstellte Ausdruck dafür gebraucht wie: „Porstal“, „Postal“, „Postei“, „Postol“, „Postai“ und ähnlich. Während nun der Name Burgstall

in irgend einer Verballhornung auf dem linken Etschufer weit durch die Sette und Tredici comuni bis tief hinein ins Vicentinische vorherrscht und vielerorts sogar zur Bezeichnung vorgeschichtlicher Burgen beinahe ausschließlich vorkommt, haben wir denselben am rechten Ufer nur einmal (bei Aldeno) gefunden. Ganz vereinzelt bleibt der Name Valemporga (wohl — Wallburg) bei Mechei im Nonsberge. Dies berechtigt zu dem Schlüsse, daß der Nonsberg und das ganze, am rechten Ufer’ der Etsch liegende Gebiet

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 224 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
noch höher als diese, denn ihr allein ist es möglich jede Aufgabe ganz schön zu lösen, wäh rend die Weberei im mer innerhalb gewisser Schranken sich bewe gen muß. Aus die sem Grunde übte man auch die Stickkunst schon im höchsten Al- terthuMe und stellte bereits un 15. Jahrh. so schöne Arbeiten her, daß sie mit dem Pin sel gemacht zu sein scheinen. Diese edlen Handarbeiten fanden selbst bei den vornehmsten Frauen Eingang, vor anderen aber bei den Frauenklöstern und mit Recht

starke Goldfäden in der Richtung der Zeichnung mit ganz feiner Seide und ganz geraden Stichen überheftet und so von innen nach außen fortgefahren, bis der Stengel oder ' Mg. 34a die Blume gefüllt ist. (Die Enden der Goldfäden in Nadeln gefädelt, werden durch diese hinunter gezogen.) 2. Seiden- und Linnenstickerei. 0. Plattstich mit offener oder .Näh- (Cordonet-) Seide, wo die Stiche flach nebeneinander und schräge gehalten find, bei Blumen gegen den Mittelpunkt, bei Blättern gegen die-Rip pen

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 115 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
bildend von sehr hübscher Wirkung ist, und zur Nachahmung bestens em pfohlen werden kann. Es sind dies flache, teppich- und laubwerkartige Ver zierungen, oft in Verbindung mit figu- ralischen Darstellungen, welche durch ganz geringe Tieferlegung des Grundes (3 Mil- lim. tiefe Herausschneidung desselben) hergestellt werden. Die Rippen des Laub werks, die Faltencontouren der Gewän der werden durch vertiefte, eingeschnittene Linien angedeutet: bei Blattumschlägen, Ueberschneidungen und Aehnlichem

wird wohl auch die obere Fläche etwas, doch nicht bis auf den Grund ausgehoben.') Solche Verzierungen, welche die Fläche ganz angenehm beleben, fanden häufig Anwendung an Kircheneinrichtungen, wie Chor- und Betstühlen, Thüren, Tauf steindeckeln u. s. w. — als auch an häus lichen Möbeln, ja selbst an größeren Theilen der Baukunst z. B. an Brü stungfüllungen, Friesen, Deckenunterzügen, (sehr häufig). Aus der romanischen Pe riode sind Ueberreste vom Flachornament seltener, darum Fig. 181 desto willkom

mit der Blume; expripeckinm calceolas, dem Frauenschuh hat. Es ist eine späthgothische Form und macht sich in Holzschnitzwerken vor anderem oft ganz hübsch, sieh Fig. 25, am Abschluß, besonders über Christus. Auch manche Krabben sind der Blume: Frauenschuh ähnlich, z. B. Fig. 155. 0 Die Spätgothi! hat auch bloß die Cvntouren des Ornaments eingeschnitten und den Grund gar nicht herausgeschnitten oder durch schwarze, grüne oder rothe Farbe angegeben. Dies könnte auch nachgeahmt werden.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 108 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
Jall'giLter, Mi Jaröen. 1. Im Allgemeinen. Für die Anwendung der Farben waltet der Antike gegenüber in der christlichen Kunst ein höherer Sinn, ja eine verklärende Pracht und Harmonie ist in ihr nicht zu ver kennen und die christliche Malerei zeichnete sich darin in ihrer Entwicklung ganz besonders aus. Jede bessere Kunstperiode, vorzugsweise das Mittelalter machte den ausgedehntesten Gebrauch von den Farben in allen möglichen Abstufungen. Nicht zufrieden damit die Bau werke in abwechselnd

, l. B-, S. 792). 2. Im Besonderem. Haupt- oder Grundfarben gibt es nur drei, jede aber bekanntlich in verschiedenen Arten und Abstufungen (Schattirungen): 1. Kel'6 (Ockergelb oder mattes; Chromgelb oder glänzendes, feuriges; Neapelgelb oder ganz helles) u. s. w. 2. Mokh (Zinnober, Türkischroth oder hochrothes; Karmin oder wein- und dunkelrosenrothes) u. s. w. 3. Wkau (Berlinerblau oder warmes, grünliches; Ultramarin oder lebhaftes; Pari serblau oder Helles u. s. w. — Weiß und Schwarz rechnet man streng

ein leichtes 'Dnrpurroth, mit etwas Zusatz von Berlinerblau: ein kräftiges. 3. Stimmung (Harmonie der Farben). Manche Farben stehen ganz schön nebeneinander, während andere sich mit einander nicht vertragen. Um das Geheimniß der richtigen Zusammenstellung der Farben zu erfor schen, steht obenan als erster Satz: daß jede Hauptfarbe die zu ihr passende oder die ihr entsprechende, sog. Complementärfarbe, ans sich ausstrahlen läßt. Roth z. B. läßt Grün, Gelb das Violett, Blau das Orange ausstrahlen und gleich

, nur soll sie unten nicht geschlitzt, sondern ganz sein. Die Mitte ziert ein Kreuz wie in Fig. 50; andere Muster im illustrirtcn PreiSconrant der Slickanftalt: Ossiandcr zu Ravensburg in Württemberg.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Pagina 267 di 279
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Bozen
Editore: Selbstverl. des Verf.
Descrizione fisica: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Christliche Kunst
Segnatura: III 1.830
ID interno: 112123
. Diese sollen sich immerhin eini germaßen von ganz gewöhnlichen in der verflachtesten Weise anfgetührten Bau werken ein wenig unterscheiden und mehr an das Kirchengebäude sich anschließen. Man braucht da nicht außen etwa auf den Ecksteinen. an ■ kostspielige Steinmetz arbeiten, tief hinein gegliederte Portale, durch Säulchcn oder Pfosten getheilte Fenster u. dgl zu denken wie an Ritter sälen und Rathhäusern wie z. B. eines in Fig. 410 abgebildet ist, sondern man verlangt nur einen einfachen

aber in charakteristischer Fassung aufgeführten Bau. Für ein Pfarrhaus in Städten und reicheren Gemeinden ließe sich ein Gedanke wie in Figur 105 mit. seiner interessant angehängten Hanskapelle gut ausnützen; dasselbe gilt auch von Einzeltheilen in Fig. 410. Wie heute noch in Norddeutschland z. B. Halber stadt, vergl. Fig. 411 das Holz als billiges und künstlerisch ganz vorzüglich zu behandelndes Material verwendet er scheint, um ein zierliches charakteristisch durchgebildetes Wohngebäude herznstellen, so deuten

auch in Tirol und anderen holzreichen Gegenden wenigstens noch alte Abbildungen daraus hin, welch' großen Fortschritt mau an solchen fast ganz a. Holz. erbauten Wohnungen gemacht hat. Auch heute noch käme man besonders in kalten Gegenden besser zu als mit jenen schwach- aufgeführten Steinbauten, die auf allen Ecken und Enden sich senken und Sprünge • machen, daß sie in einemfort Nachhilfe benöthigen und dazu noch ein nichts sa gendes, aneckelndes Ganzes zur Schau tragen. Nur hie und da finden ange deutete

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 87 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
86 Albrigin, Sohn Peterzotos von Lodron, Vikar und Biehter von ganz Judikarien für den Markgrafen Ludwig von Brandenburg . . . Nikolaus von Meehel, Biehter und außerordentlicher Delegierter des Generalvikars von Trient (Heinrich von Pophingen) für den Markgrafen von Brandenburg zur Schlichtung der Spähne zwischen dem Adel und den Leuten von Lomaso Vricius von Thun, Vikar in Judikarien Johann von Torra, Assessor des Vricius von Thun (für den Bischof Albert) Nikolaus de Cimesini(s), Beamter

der Curia von Stenico .... Heinrich von Lichtenstein, Hauptmann von Stenico und bischöflicher Vikar von Judikarien Ser Bartholomaeus (Tomaeus) von Tuenno, genannt „Bor- zaga“, Vikar und Richter für den Markgrafen von Brandenburg, seit 1374 zuerst Assessor, dann Vikar und Biehter für den Hauptmann von Stenico, den Heinrich von Lichtenstein . . . Ser Paulus, weil. Markus, Notar von Trient, Vikar von Stenico für den Lichtenstein' Franz von Greifenstein, Hauptmann von Stenico und Vikar von ganz Judikarien

, zusammen mit Johann Chel, weil, des edlen Bitters Heinrich Bagobellus von Bozen Johann Chel (allein), Generalvikar (in tempor.) für ganz Judikarien, Hauptmann von Stenico Peter von Spaur, Vikar und Biehter für Stenico Tomaeus von Tuenno, genannt „Borzaga“, Assessor für den edlen Bitter Peter von Spaur, Vikar des Bischofs Georg Franz, weil, des Arztes Josius von Trient, Assessor Erasmus von Thun, Vikar von Judikarien, Hauptmann von Stenico für den Bischof Georg Niger de Nigris von St. Peter, Hauptmann

16
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 6 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
fällen ins Tal hinab — schon vom Ursprünge ab Mühlen treibend und weiter unten, wo sie sich gesammelt haben, einen ganz ansehnlichen Bach bildend. Der Kontrast zwischen dem starren, dürren und vegetationslosen Gesteine weiter oben, und dem, wie von einem Zauberschlage hervorgerufenen, nun auf einmal ringsherum sprudelnden und schäumenden Leben, dem üppigen Pflanzen- wuchse, den fetten Wiesen, der geschäftigen Tätigkeit der Menschen ist überwältigend — überall drehen sich die Räder, klappern

war der Verkehr von Stenico aus nach Tione hin über diese Plattenstraße recht beschwerlich und im Winter, besonders mit größeren Lasten, auch nicht ganz ungefährlich. Insoferne ein solcher Verkehr nicht gerade nach Banale ging, dessen Dörfer ja alle hoch oben liegen, mied er diesen Weg und bewegte sich über den „Duronepaß“, jener etwa 1000 m hohen Einsattelung zwischen dem Monte S. Martine und Monte di Sera der Gaverdina-Gruppe, der von Tione (über Zuclo) mit Um gehung von Stenico — die Schlucht

von Lomasone nach Arco. Aus alledem ist ersichtlich, daß das Schloß von Stenico für die Beherr schung der alten Straßen keine besondere Bedeutung hatte. — Der Burgberg von Stenico ist etwa 40 m höher als die Kirche und bietet für das Schloß einen ganz stattlichen Raum. Aus einer alten Wallburg hervorgegangen, wurde es im Laufe der Zeit der Sitz der bischöflichen Verwaltung und der Gerichtsbarkeit für Judikarien und ein fester Punkt für dieselbe. Diesem Umstande verdankt es seine Bedeutung. Das Schloß

17
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1907
Schloß Stenico in Judikarien (Südtirol), seine Herren und seine Hauptleute
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Pagina 84 di 97
Autore: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Luogo: Wien
Editore: Verl. Tyrolia
Descrizione fisica: 96 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Stenico / Castel
Segnatura: III 103.960
ID interno: 143093
, Riva, Trient, ja selbst in Verona. Die Zahl der Anteile wechselte — und stieg bis auf 30 1 ). Wenn man nun in Erwägung zieht, wie wenig urbarer und bebauungsfähiger Boden überhaupt in der ganzen Gegend vorhanden war, wie kärglich sein Ertrag und wie arm die Bauern — andere Erwerbszweige fehlten ja beinahe ganz — so wird man begreifen, daß der Adel hier auch nur aus Halbbauern bestehen konnte. Für so viele Herren war hier kein Platz, der ganze Boden war übersättigt mit diesem Bauernadel. Überhaupt

läßt sich der Adel von Tirol nicht mit jenem anderer Länder, oder gar etwa mit den Latifundienbesitzern von Böhmen, Mähren oder Ungarn vergleichen. Einen zusammenhängenden Großgrundbesitz, Latifundien im eigent lichen Sinne des Wortes, hat es in Tirol und ganz besonders im Fürstentume Trient nie gegeben. Der ganze Besitz war zerrissen und zerstreut und die mächtig ausgebildeten Gemeinden verhinderten die Aneignung des Waldes und der Weiden durch den Adel. Soweit es reichen tirolischen Adel gegeben

Stammbaume bestand. Dies und die persönliche Tüchtigkeit war alles, was sie mitbrachten, wenn sie hinauszogen in fremde Dienste. Und ganz besonders, seit so viele aus dem Fürstentume im 15., 16. und 17. Jahrhunderte in kaiserlichen Diensten ihr Glück gemacht und es zu hohen Stellen gebracht hatten — ich erinnere hier nur an die Lodron, die Arco, die Castelbarco von Castelcorno, die des, die Gallas von Campo, die Madruzzer, Cillä, Thun u. A. — zogen sie immer wieder andere nach und nahmen

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