Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
, Der Funken- oder Kiiehlcsonntag in Vorarlberg, Forsch, u. Mitt. z. Gesell. Tirols und Vorarl bergs 9 (1912), S. 204 ff. an. Auch dort gleichwie in Graubünden herrscht die Überlieferung, die Funkenbräuche stammten aus den Pestzeiten, wie die Pest auch als Entstehungsursache vieler Bildstöcke genannt wird. Vgl. noch E. J. Fischer, Der Funken- und Kiiehlcsonntag in Vorarlberg und Liechtenstein (= Volksscliriften der „Heimat“, 3), Innsbruck 1921, S. 10. Offenbar schwebte den Nachkommen die Erinnerung
, S. 31 f.: J. N. R. v. Alpenb.urg, Mythen und Sagen Tirols, S. 356; H. Man g, Volksbrauch in Südtirol, Brisen 1947, S. 15 f. r, a) In Vorarlberg kennt man die Fenken, Rutschifcnken, Waldfenken; vgl. Vonbun-Sander, Die Sagen Vorarlbergs, Innsbruck 1889, S. 38 ff. Diese Biesen-, Wild- und Waldweiber unterscheiden sich von den Wald mädchen, die im Prätigau Madrisa, in den Dolomiten Merisana, bei den Graubündnern Margriata und in Vorarlberg Alpmutter heißen. K. F. Wolf f, Alpen-Volk, erblickt in ihnen Verkörperungen der „Mutter
Erde“. B ) Tiroler Landesmuscum Ferdinandeum, Roschmanns Collectanea, Dip, 1167. 7 h Vergleiche außer F. J. Fischer noch L. Joch um, Relig. und kirchl. Branchum in Vorarlberg, Montfort 2 (1947), S. 116. Ergänzend dazu: Selbst in Bregenz brannte man Feuer ab, zuerst am .Steinebach, später am Pfänder. Es war vornehmlich ein Schulfest. Darnach der Spruch: ..Das ist der Hexenmeister. Ihm riecht zu sehr der Kleister. Drum word er auch ver brannt, Olm' daß man ihn gekannt.“ Als dieser Brauch etwas abkam