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Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.

Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift

Segnatura: II Z 191/N.F., 2

ID interno: 378243

müssen, was den Ärzten zustand, diesen nach bestem Wissen und Gewissen zu raten. Ein Nachtrags patent vom 31. Oktober 1772 ließ nur mehr Anstellungen solcher Bader gelten, die ein Lehr- und Prüfungszeugnis und die Zulassung einer inländischen Uni versität besaßen. Zur Hebung des Ansehens dieser Landärzte und wohl audi zur Einführung gleicher Berufstitel schaffte ein Patent vom 10. April 1773 die Titel „Bader' und „Barbiere' ab; es bestimmte für alle nicht hochstudierten Landärzte die Benennung

„Chirurg' oder „Wundarzt'. Wie die Handwerker sollten die Land ärzte jedes Kreises eine Lade bilden, der die Lehrlinge aufzudingen und frei- zuspredien zukam. Die Landecker Verfachbücher bieten keinen Beleg dafür, daß die Chirurgen dieses Gerichtes sidk an einer solchen Berufsvereinigung beteiligt haben. Wohl aber lassen sie erkennen, daß Bevölkerung und Gericht um die Abschaffung des „Baders' und „Barbierers' sich nicht gekümmert, sondern diese Titel bis 1800 und wohl darüber hinaus häufiger

als andere verwendet haben. Das braucht uns nicht zu wundern. Das waren so eingelebte Titel, daß selbst ein Hofdekret von 1788 von „Badern' spricht. Das ausgehende 18. Jahrhundert schuf Chirurgen der höheren Wundarznei, die überall freie Praxis hatten, und Chirurgen aus der zweiten Klasse, die ihr Gewerbe nur auf dem Lande oder in der Stadt in einer Offizin (in einem Ge schäfte) auszuüben bestimmt waren (Hofdekret vom 8. November 1789). Ein beruflicher Zusammenschluß der Bader und Barbierer war übrigens

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Libri

Categoria:

Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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mit dem des Augsburger Bürgers. 20 Ochsen, 49 Zicklein, 500 Stück Federvieh, 30 Hirsche, 15 Aucrhiihnc, 45 Kälber, 900 Würste, 95 Schweine, 25 Pfauen, 1006 Gänse, 15.000 Hechte, Barben, Aalraupen, Forellen, Krebse etc. lieh der Augsburger Bürger seinen Hochzeitsgästen vorsetzen. Die Hochzeit dauerte 8 Tage. Iionnayr, Archiv f. Gesell, und Geogr. etc. Jahr gang 1812 p- 21. 3 ) Sigmund d. M. konnte sich vom Jahre 1477 an zufolge Verleihung des erzhcrzogliclien Titels „Erzherzog“ nennen, welchen Titel

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1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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und Sidonia ins Deutsche und ließ ihn, wie der Titel besagt, zu Ehren ihres Gemahls mit guten Holz schnitten und ihrem Kamen verziert, in Augsburg drucken. 2 ) Mit Herzog Albrecht von Baiern scheint Eleonore sehr lebhaften Bücher austausch gepflegt zu haben. So schreibt z. B. der Herzog am 28. April 1478 aus München, schickt der Erzherzogin auf ihr Begehren das buoch des Lancilets 3 ) und wünscht ihr vii l&urtzwcil und ergctzlichait daran. Sie möge ihm das Buch, wenn sie es gelesen, wieder senden

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1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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„Versilbern“ schon gewöhnte Raitkammer in Innsbruck, die sonst unbedenklich alles losschlug, was Geld zu schaffen ver sprach, wagte es nicht, den Schatz anzutasten. 2 ) Ueber 30 zur Zeit Sigmunds lü verschiedenen Städten Tirols durch ihre Arbeiten hervorragende Gold schmiede weist Schönherr urkundlich nach, von denen mehrere in Diensten des Hofes thätig waren und den Titel Hofgoldschmiede führten. Einer derselben, Benedici Burkart, wurde vom Kaiser Maximilian um das Jahr 1500 zu seinem Stempelgraber

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

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1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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erhalten als ihre Namen 1 ). Einige 'von ihnen, die beständig im Dienste des Erzherzogs beschäftigt waren, führten den Titel Hofmaler. Es sind Lunchoig Konreuter, Jost Wcningcr, Moris Strasskircìmcr. Andere vom Erzherzog mir zeitweilig mit Aufträgen betraute Künstler waren: Maler Pfaudlcr, Maler Melchior, Maler Mang, Meister Lienhart, ein Maler Jorg v. Klausen und der Maler von Sferzine/; aneli ein Nürnberger, der sich in Innsbruck aufhielt, wird genannt, Bartlmä Thaurer; er lieferte

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

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Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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) angesprochen, so redet der Erzherzog seine obersten Hofbeamten an, und dieselbe Höflichkeitsform gebrauchen Sigmund und seine Gemahlin im gegenseitigen Verkehr. Von Seite seiner Unterthanen aber wird das erzherzogliche Paar sehr häufig einfach mit gnediger herr und gnedige fraw angeredet, ein Titel, den bekanntlich heute schon gewöhnliche Bürger und Bürgersfrauen zu hören wünschen. Freilich war mit der gesunden, natürlichen Kraft des Volkes in manchen Fällen auch ein größeres Maß von Hoheit verbunden

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Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1928

¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze

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Autore: Huter, Franz / von Franz Huter

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.

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Segnatura: II Z 191/N.F., 2

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. Der Feldschertitel wird lieber geführt als der eines Baders, Barbierers und Chirurgen. Diesen Titel erhielten Chirurgen, die im Kriege oder sonst beim Militär, wenn auch vorübergehend, gedient hatten. Die meisten Feldsdierer wurden — im Mittelalter ebenso wie im 18. Jahrhundert — bei Ausbruch eines Krieges für Kriegsdauer aufgenommen. Als die Stadt Hall 1473 dem Herzog Sigmund dem Münzreichen gegen die Schweizer 50 Knechte zuhilf e schickte, gab sie diesen einen Feldscher mit (P. M. Straganz, Hall i. T., I, 117

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

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1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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fragen der Hexenmeisterei zu erörtern sucht. * ) Das Büchlein erfreute sich in der Folge so großen Ansehens und so großer Verbreitung, dass es noch 1544 einer deutschen Bearbeitung unterzogen wurde unter dem Titel : Tlexemeysterei des Hochgeboren Fürsten Hertsogs Sigmund v. Oesterreich mit Dr. Ulrich Molitoris und Herrn Gunrad Schatz, weiland Bürgermeister zu Costante, ein schön gesprech von den onholden, ob dieselben bösen iveiber hagel, reiffen und ander ongefell , den menschen zu schaden

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Anno:

1884

Aus den Tagen Herzog Sigmunds des Münzreichen und Kaiser Maximilians I. : ein Beitrag zur Cultur-Geschichte Österreichs mit besonderer Rücksicht auf Tirol in der Übergangs-Periode vom Mittelalter auf die Neuzeit ; (nach Urkunden des Statthalterei-Archives und der Ferdinandeums-Bibliothek in Innsbruck)

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noch nicht aufgehört. Es rückten vielmehr bald die Gelehrten jener Zeit den Hexen an den Leib. Ein gewisser Dr. Ulrich Molitoris ließ 1489 zu Constanz ein in lateinischer Sprache geschriebenes Büchlein erscheinen, worin er mit dialectischer Schlagfertigkeit in trialogischer Form die Haupt- *) Sein Titel war: Mailens maleficarum ; es erschien mit ausdrücklicher Approbation der theologischen Facultät zu Köln. Rapp. Hexenprocesse und ihre Gegner in Tirol. Innsbr. 1874, p. 4 und Ferd. Zeitschr. .Jalirg. 1848

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Storia culturale, folclore, musica, teatro

Anno:

1872

¬Der¬ Geigenmacher Jakob Stainer von Absam in Tirol : geboren 1621 - gestorben 1683 ; eine Lebensskizze nach Urkunden

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Autore: Ruf, Sebastian / bearb. von Sebastian Ruf

Luogo: Innsbruck

Editore: Wagner

Descrizione fisica: III, 63 S.