¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Autore:
Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto:
g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura:
II Z 191/N.F., 2
ID interno:
378243
madiung in helles Licht zu rücken bemüht waren. Er liebte nicht nur einen lan gen Titel, sondern er schäme auch seinen Stand hodi ein. Am 28. Juni 1648 klagte er unter Vorlage von Freiheitsbriefen und Zeugnissen, worunter audi eines der Wiener medizinischen Fakultät war, den Johann Schölling, der in Innsbruck und Hall diese Zeugnisse als gefälscht erklärt hatte. Zettl machte daraus förmlich eine Staatsaffäre, denn Schölling habe, so behauptete er, nicht bloß ihn, sondern auch den Kaiser
wohl nidit allgemein vorgeschrieben gewesen sein; sie trug aber jedenfalls zum Ansehen eines Heilmannes, der sie aufzeigen konnte, bei. Solche wandernde Ärzte kamen manchmal aus weiter Ferne. Wir haben solche aus Baden und Württemberg kennen gelernt. 1582 baten aber zwei Brüder Mensurati aus Nursia in Italien, KarnifIschneider, Wundärzte und Starstecher, die tirolische Regierung um die Erlaubnis zur Praxis (Kopialbuch An die fürstl. Durchlaucht 1582, Bl. 45 3). Titel, Adelsprädikate und Zeugnisse